DE1291684B - Seitenlader mit einem quer verschiebbaren und um eine vertikale Schwenkachse schwenkbaren Hubmast - Google Patents

Seitenlader mit einem quer verschiebbaren und um eine vertikale Schwenkachse schwenkbaren Hubmast

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DE1291684B DESCH37099A DESC037099A DE1291684B DE 1291684 B DE1291684 B DE 1291684B DE SCH37099 A DESCH37099 A DE SCH37099A DE SC037099 A DESC037099 A DE SC037099A DE 1291684 B DE1291684 B DE 1291684B
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    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
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Description

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Die Erfindung betrifft einen Seitenlader mit einem * einem in einer Fahrgestelleinbuchtung quer verin einer Fahrgestelleinbuchtung quer verschiebbaren schiebbaren und um eine nahe der vorderen inneren und um eine nahe der vorderen inneren Ecke Ecke der Fahrgestelleinbuchtung angeordnete vertider Fahrgestelleinbuchtung angeordnete vertikale kale Schwenkachse schwenkbaren Hubmast aus, des-Schwenkachse schwenkbaren Hubmast, dessen Last- 5 sen Lastträger sowohl in seitlicher Stellung als auch träger sowohl in seitlicher Stellung als auch in Front- in Frontstellung des Hubmastes ganz auf Flur abstellung des Hubmastes ganz auf Flur absenkbar ist. senkbar ist. Gemäß der Erfindung ist ein derartiger
Ein derartiger Seitenlader ist aus der deutschen Seitenlader durch die Kombination folgender Merk-Patentschrift 1035 569 bekannt. Die vertikale male gekennzeichnet:
Schwenkachse des Hubmastes ruht bei dieser bekann- io a) Die Schwenkachse ist fest mit dem Fahrgestell ten Seitenladerbauart auf einem Schlitten, welcher ' · verbunden;
längs beiderseits der Fahrgestelleinbuchtung am Fahr- b) der Hubmast ist mittels eines Lenkergetriebes gestell befestigter Schienen quer zur Fahrgestellängs- freitragend verschiebbar;
achse verschiebbar ist. c) der Ausfahrmast des teleskopischen Hubmastes
Nachteilig ist bei dieser bekannten Seitenladerbau- 15 ist unter und über den unten oberhalb des Fahrart, daß mit Rücksicht auf die anzustrebende Ab- gestelle endenden Standmast ausfahrbar,
senkbarkeit des Lastträgers auch in der Frontstellung Aus der USA.-Patentschrift 2 753 066 ist ein Hubdes Hubmastes bis ganz auf Flur die Fahrgestellein- lader bekanntgeworden, dessen Hubmast mittels eines buchtung asymmetrisch angeordnet ist, d. h., daß der Lenkergetriebes freitragend verschiebbar ist, dessen vordere, diese Einbuchtung begrenzende Fahrgestell- ao vertikale Schwenkachse fest mit dem Fahrgestell verschenkel sehr schmal ausgeführt ist. Dies hat zur bunden ist und das an seinem Vorderende eine wei-Folge, daß einerseits die Fahrzeugvorderräder nur tere vertikale Schwenkachse trägt, um die der nicht klein und schwach ausgeführt werden können und teleskopische Hubmast noch schwenkbar ist. Mit diedaß andererseits der Lastträger auf diesen Fahr- sem Hublader ist jedoch ein echter Seitenbetrieb nur gestellschenkel nicht abgesetzt werden kann. Das Ab- 35 mit sehr ungünstiger Schwerppnktlage möglich, wosetzen des Lastträgers auf dem Fahrgestell ist aber bei in allen Betriebsstellungen der Lastschwerpunkt insbesondere beim Transport schwerer Lasten anzu- jeweils vor der Fahrzeugvorderachse liegt. Im übrigen streben und bei Zurücklegung großer Transportwege schließt die besondere Anordnung des Hubmastes ein unbedingtes Erfordernis. Nachteilig ist bei der und Lenkergetriebes bei diesem Hublader die Mögbekannten Seitenladerbauart weiterhin, daß beim so- 30 lichkeit aus, die Fahrzeugvorderachse so gedrungen genannten Frontbetrieb des Laders der Lastschwer- und trotzdem so kräftig auszuführen, -wie dies im punkt stets vor der an sich schwachen Fahrzeug- Hinblick auf eine anzustrebende Absetzmöglichkeit Vorderachse liegt und folglich unerwünschte Kipp- des Lastträgers auf dem Fahrgestell notwendig wäre, momente auftreten, die unter anderem zur Folge Die Verwendung eines Lenkergetriebes in Form haben, daß gerade der Raddruck der angetriebenen 35 einer Nürnberger Schere zum Zweck des Hubmast-Fahrzeughinterräder niedrig und folglich deren Bo- Vorschubes ist in Verbindung mit einem Seitenlader, denhaftung gering ist. Ein »echter«Frontbetrieb, d. h. der eine seitliche Fahrgestelleinbuchtung aufweist, ein Verfahren des Lastträgers zwischen Flur und dem bereits aus der französischen Patentschrift 1395 966 vollen Lastträgerhub einerseits und ein Transport der bekannt, wobei diese Patentschrift auch die Lehre bei nach vorn geschwenktem Hubmast vom Boden 40 gibt, zum Erzielen eines wirksameren Laderbetriebes oder aus größerer Höhe aufgenommenen Last mit den Vorschubweg des Hubmastes nach der Seite hin auf dem Fahrgestell aufgestütztem Lastträger, d. h. größer zu machen. Dieser bekannte Seitenlader weist mit zwischen den Fahrzeugachsen befindlichen Last- jedoch keinen um eine vertikale Schwenkachse Schwerpunkt, ist also mit dem bekannten Lader nicht schwenkbaren Hubmast auf und ist infolgedessen für möglich. Auch im »echten« Seitenbetrieb ist der be- 45 einen Frontbetrieb nicht brauchbar. Das Hubmastkannte Lader nur beschränkt einsetzbar, weil der die Lenkergetriebe dieses bekannten Seitenladers greift vertikale Schwenkachse des Hubmastes tragende, außerdem rückseitig an einer Vertikalstütze an, die seitenverschiebbare Schlitten eine bestimmte Min- ihrerseits wiederum ähnlich wie bei dem Seitenlader dest-Führungsbreite haben muß, die auf Kosten des nach der deutschen Patentschrift 1 035 569 auf einem Verschiebungsweges geht. 50 Schlitten längs beiderseits der Fahrgestelleinbuch-Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst wer- rung am Fahrgestell befestigter Schienen quer zur den, bei Seitenladern der eingangs dargestellten Bau- Fahrgestellängsachse verschiebbar ist. Damit weist art unter Anwendung einer möglichst robusten, ein- aber auch die Anordnung nach der französischen fachen und störungsfreien Konstruktion einen Patentschrift 1395 966 die gleichen Nachteile auf, »echten« Ladebetrieb, d. h. ein Absenken des Last- 55 die oben in Verbindung mit der Anordnung nach trägers bis auf Flur, ein Verfahren der Last über der deutschen Patentschrift 1 035 569 im einzelnen den gesamten Lastträgerhub und ein Absetzen des erörtert wurden.
Lastträgers auf dem Fahrgestell in beiden Stellungen Aus der deutschen Patentschrift 1019 969 ist es
des Hubmastes, d. h. sowohl im Frontbetrieb als auch in Verbindung mit einem Seitenlader und aus der im Seitenbetrieb zu ermöglichen, darüber hinaus 60 USA.-Patentschrift 2 867341 in Verbindung mit einen jederzeitigen schnellen Übergang vom Seiten- einem Hublader mit um eine vertikale Schwenkachse betrieb auf den Frontbetrieb und umgekehrt und so- schwenkbarem Hubmast bereits bekannt, einen Ausmit einen »echten« Wechselbetrieb zu gestatten und fahrmast des teleskopischen Hubmastes unter und dabei sicherzustellen, daß der Lastschwerpunkt bei über den oberhalb des Fahrgestells endenden Standauf dem Fahrgestell abgesetztem Lastträger in jedem 65 mast ausfahren zu können. Dabei ist der Hubmast Fall zwischen den Fahrzeugrädern liegt. der aus der erstgenannten Patentschrift bekannt-
Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe geht die Er- gewordenen Anordnung wiederum auf einem Schlitfindung von dem eingangs genannten Seitenlader mit ten befestigt, welcher längs beiderseits der Fahr-
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gestelleinbuchtung oben am Fahrgestell befestigter die Ebene der Ladeplattform abgesenktem Ausfahr-
Schienen quer zur Fahrgestellängsachse verschieb- mast noch verschwenkbar ist. Zur Erleichterung
bar ist, während beim Gegenstand der letztgenann- dieser Arbeitsweise kann die im Schwenkbereich des
ten Patentschrift der Hubmast um eine horizontale den Hubmast haltenden, horizontal ausziehbaren
Achse kippbar an einer am Fahrgestellende mittig 5 Lenkergetriebes 5 liegende äußere Fahrgestellecke in
angeordneten Drehscheibe befestigt ist. Bezüglich der an sich bekannter Weise im Grundriß abgeflacht bzw.
Anordnung nach der deutschen Patentschrift abgerundet sein.
1 019 969 gilt infolgedessen im wesentlichen das, was Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht zuvor bereits im Hinblick auf die Anordnungen nach sogar die Beibehaltung der bei Seitenladern meist der deutschen Patentschrift 1 035 569 und nach der io vorn auf der geschlossenen Seite des Fahrgestells anfranzösischen Patentschrift 1 395 966 ausgeführt geordneten Fahrerkanzel. In weiterer Ausgestaltung wurde, während als Hauptnachteil der in der USA.- der Erfindung bedarf es dazu nur der entsprechenden Patentschrift 2 867 341 beschriebenen Anordnung der Bemessung und Anordnung der Schwenkachse, des Umstand zu bezeichnen ist, daß der Hubmast stets Lenkergetriebes, des Hubmastes und des Lastträgers, erst um seine horizontale Kippachse nach hinten ge- 15 so daß bei in Frontstellung geschwenktem Hubmast kippt werden muß, wenn der Lastschwerpunkt an genügend Raum für die Fahrerkanzel bleibt,
eine Stelle innerhalb des Fahrgestellgrundrisses ver- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der lagert werden soll. Aus der Zeitschrift »Der Maschi- Zeichnung dargestellt und an Hand deren nachfolnenmarkt« ist auch ein »Front-Seiten-Gabelstapler« gend im einzelnen beschrieben. Es zeigt
bekannt, dessen Hubmast um eine fest mit dem Fahr- 20 F i g. 1 einen schematischen Grundriß des Seitengestell verbundene vertikale Schwenkachse schwenk- Iaders in Seitenbetriebsstellung,
bar ist. Doch ist dieser Hubmast nicht quer ver- Fig. 2 einen schematischen Grundriß des in schiebbar, ermöglicht also keinen echten Seitenlader- F i g. 1 dargestellten Seitenladers in Frontbetriebsbetrieb und auch kein Absetzen der Last zwischen stellung,
den Vorderrädern bei Frontbetrieb. 25 F i g. 3 eine schematische Vorderansicht des in den
Bei Front-Hubladern mit verschiebbarem Hubmast F i g. 1 und 2 dargestellten Seitenladers in Seitenist das Absetzen des Lastträgers auf der Ladeplatt- betriebsstellung und
form zwischen und über den Vorderrädern bekannt, Fig. 4 eine schematische Seitenansicht des in den
z. B. aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 748 180. Fig. 1 bis 3 gezeigten Seitenladers in Frontbetriebs-
Von besonderem Vorteil ist bei dem erfindungs- 30 stellung.
gemäßen Seitenlader, daß mit diesem auch bei Das im wesentlichen das Fahrwerk, den Fahrzeugschmalen Gangbreiten ein echter Frontbetrieb mög- rahmen und die Ladeplattform umfassende Fahrlich ist, weil das dem Hubmastvorschub dienende gestell 1 des Seitenladers gleicht im Grundriß dem-Lenkergetriebe ohne weiteres gestattet, den Lastträ- jenigen bekannter Seitenlader, d. h., der Grundriß ger bis auf Flur abzusenken und im Anschluß daran 35 des Fahrzeugs ist etwa C-förmig, wodurch im Fahrden Lastträger mit der aufgenommenen Last auf dem gestell eine Einbuchtung 2 gebildet wird, welche den Fahrgestellvorderteil abzusetzen. Ein Verschwenken Hubmast mit Lastträger bei Seitenbetrieb aufnimmt, des Hubmastes ist für diesen Arbeitsvorgang nicht er- Eine vertikale Schwenkachse 3 für den Hubmast forderlich. ist an oder nahe der vorderen Innenecke der Fahr-
Bei dem erfindungsgemäßen Seitenlader ist der 40 gestelleinbuchtung 2 angeordnet. Diese vertikale
Fahrgestellvorderteil so breit und tief, daß gerade Schwenkachse 3 befindet sich bei dem dargestellten
die Fahrzeugvorderachse besonders kräftig ausge- Ausführungsbeispiel an derjenigen Innenecke der
führt und gegebenenfalls doppelt berädert werden Einbuchtung 2 des Seitenladers, die neben der bei 4
kann. Der erfindungsgemäße Seitenlader gestattet angedeuteten, vorn im Fahrzeug angeordneten
also auch bei geringen Gangbreiten einen reinen 45 Fahrerkanzel gelegen ist. Die Vorwärtsfahrtrichtung
Frontbetrieb mit schweren und schwersten Lasten, ist in den F i g. 1,2 und 4 der Zeichnungen durch
wobei es auch zulässig ist, wenn der Lastschwer- einen Pfeil A angedeutet.
punkt längere Zeit vor oder über der Fahrzeugvorder- Die vertikale Schwenkachse 3 bildet den Drehachse liegt und wobei es durchaus möglich ist, den zapfen für ein den Hubmast haltendes Lenker-Lastschwerpunkt zum Zurücklegen größerer Trans- 50 getriebe 5. Dieses als Nürnberger Schere ausgebildete portwege hinter die Fahrzeugvorderachse zu legen. Lenkergetriebe 5 hält an seinem freien Ende einen
Die vertikale Schwenkachse des Hubmastes ist bei Standmast 8, in welchem der Ausfahrmast 10 des als dem erfindungsgemäßen Seitenlader fest am Fahr- Teleskopmast ausgebildeten Hubmastes höhenzeugrahmen angeordnet, so daß eine günstige Auf- verschiebbar geführt ist, wobei der Ausfahrmast 10 nähme der beträchtlichen Lastmomente sichergestellt 55 selbst wiederum als Führung für den ebenfalls höhenist. Die erfindungsgemäße Verwendung eines an sich verschiebbaren Lastträger 7 dient. Die Anordnung ist bekannten Lenkergetriebes als Verbindungselement dabei so getroffen, daß der Ausfahrmast 10 nach zwischen der vertikalen Schwenkachse und dem Hub- oben und nach unten aus dem Rahmen 8 ausgefahren mast gestattet eine sehr kräftige Ausführung dieses werden kann.
Verbindungselementes, da auf Raumverhältnisse 60 Die Verschwenkung und der Horizontalvorschub
keine Rücksicht genommen zu werden braucht, weil des Hubmastes 8,10 erfolgen vorzugsweise mittels an
ein derartiges Lenkergetriebe ohne Schwierigkeiten sich bekannter und folglich in den Zeichnungen nicht
als in der Vertikalebene zweifache, vierfache oder angedeuteter Druckmittelantriebe. Gleiches gilt für
sogar sechsfache Parallelschere ausgebildet werden die Höhenverstellung des Ausfahrmastes 10.
kann. 65 An der vertikalen Schwenkachse 3 kann in an sich
Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der bekannter und infolgedessen in den Zeichnungen
Erfindung kann das horizontal ausziehbare Lenker- nicht dargestellter Weise eine mit Fühlergliedern des
geriebe so weit ausziehbar sein, daß es auch bei unter Lenkergetriebes 5 zusammenwirkende Verblockungs-
einrichtung, beispielsweise eine Nockenseheibe, angeordnet sein, welche verhindert, daß irgendwelche Teile des Ausfahrmastes 10 bzw. des Lastträgers 7 unter die Ebene der Ladeplattform 11 abgesenkt werden, solange sich diese im Grandrißbereich des Fahrgestells 1 befinden.
In den F i g. 1 und 3 der Zeichnungen sind das Lenkergetriebe 5 und der Hubmast 8,10 in einer Schwenkstellung dargestellt, in welcher der Seitenlader im Seitenbetrieb arbeitet, wobei in beiden Figuren das Lenkergetriebe 5 in voll ausgezogenen Linien in eingezogener Stellung dargestellt ist, während es in seiner ausgezogenen Stellung in strichpunktierten Linien angedeutet ist. Der Lastträger? ist in Fi g. 3 in ausgezogenen Linien in einer Stellung angedeutet, in welcher er sich im wesentlichen unmittelbar oberhalb der Ladeplattform 11 befindet. Die abgesenkte Stellung des Ausfahrmastes 10, bei welcher sich der Lastträger? unmittelbar auf der Fahrbahn befindet, ist in F i g. 3 für die zurück- so gezogene Stellung des Lenkergetriebes 5 in strichpunktierten Linien und für die ausgezogene Stellung des Lenkergetriebes in strichdoppelpunktierten Linien angedeutet.
In den F i g. 2 und 4 sind das Lenkergetriebe S und der Hubmast 8,10 des Seitenladers in einer Stellung gezeichnet, in welcher der Lader im Frontbetrieb arbeitet, wobei in beiden Figuren wiederum die zurückgezogene Stellung des Lenkergetriebes 5 in voll ausgezogenen Linien dargestellt ist, während die ausgezogene Stellung des Lenkergetriebes in strichpunktierten Linien angedeutet ist. Dabei ist in Fig. 4 in ausgezogenen Linien der Lastträger? wiederum in einer Stellung dargestellt, in welcher er sich unmittelbar oberhalb der Ebene der Ladeplattform 11 befindet. In strichpunktierten Linien ist in F i g. 4 der Ausfahrmast 10 wiederum in seiner abgesenkten Stellung dargestellt, in welcher der Lastträger 7 auf der Fahrbahn aufliegt. Bei ausgezogenem Lenkergetriebe 5 gemäß der in F i g. 4 dargestellten Stellung kann der Seitenlader wie ein normaler Frontlader arbeiten.
Außer den soeben beschriebenen Normalbetriebsstellungen sind bei dem Seitenlader noch weitere Möglichkeiten gegeben. So ist beispielsweise in der in den F i g. 2 und 4 der Zeichnungen dargestellten Betriebsstellung durch Zurückziehen des Lenkergetriebes 5 ein Absetzen des Lastträgers 7 auf der Ladeplattform 11 möglich, wenn die' Last über weitere Strecken transportiert werden soll. Die Last kann aber auch, sofern sie beidseitig über den Lastträger 7 vorragt, durch Verschwenken des Hubmastes 10 um die vertikale Schwenkachse 3. in die in den Fig. 1 und 3 dargestellte Stellung und durch entsprechendes Absenken des Lastträgers 7 unmittelbar auf der Ladeplattform 11 abgesetzt werden. Damit ist gleichzeitig der Übergang von der Frontbetriebsstellung in die Seitenbetriebsstellung vollzogen, und die Last kann folglich gegebenenfalls durch Wiederanheben des Lastträgers 7 von der Plattform 11 abgehoben und in üblicher Weise seitlich des Laden abgesetzt werden. Genauso ist ein Übergang von Seitenbetrieb auf den Frontbetrieb möglich. Dabei is infolge der vorgesehenen, zuvor kurz dargelegter Verblockung eine Kollision beim Übergang von Seitenbetrieb auf Frontbetrieb bzw. umgekehrt aus· geschlossen, da stets der Ausfahrmast 10 und da Lastträger? zuerst so weit angehoben sein müssen daß sie sich oberhalb der Ebene der Ladeplattforn befinden, bevor eine Schwenkung des Hubmastei vollzogen werden kann.
Bei abgeflachter Fahrgestellecke 12 ist mit abge senktem Ausfahrmast 10 auch schon bei geringeren Ausziehweg des Lenkergetriebes 5 ein Herumschwen ken des Hubmastes 8,10 aus der Seiten- in die Front stellung bzw. umgekehrt möglich.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Seitenlader mit einem in einer Fahrgestell einbuchtung quer verschiebbaren und um ein< nahe der vorderen inneren Ecke der Fahrgestell einbuchtung angeordnete vertikale Schwenkachsi schwenkbaren Hubmast, dessen Lastträger so wohl in seitlicher Stellung als auch in Frontstel lung des Hubmastes ganz auf Flur absenkbar ist gekennzeichnet durch die Kombinatioi folgender bekannter Merkmale:
a) Die Schwenkachse (3) ist fest mit dem Fahr gestell verbunden;
b) der Hubmast (8,10) ist mittels eines Lenker getriebes (5) freitragend verschiebbar;
c) der Ausfahrmast (10) des teleskopischei Hubmastes (8,10) ist unter und über dei unten oberhalb des Fahrgestells (1) enden den Standmast (8) ausfahrbar.
2. Seitenlader nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß das Lenkergetriebe (5) so wei ausziehbar ist, daß auch der nach unten aus gefahrene Hubmast (8,10) von der einen in di< andere Stellung verschwenkbar ist.
3. Seitenlager nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, daß die im Schwenkbereich dei Hubmastes (8,10) liegende äußere Ecke (12) dei Fahrgestells (1) im Grundriß abgerundet ode: abgeflacht ist.
4. Seitenlader nach Anspruch 1 bis 3, mi Fahrerkanzel, gekennzeichnet durch eine solchf räumliche Bemessung und Anordnung da Schwenkachse (3), des Lenkergetriebes (5), des Hubmastes (8,10) und des Lastträgers (7), daf bei in Frontstellung geschwenktem Hubmast (8 10) in an sich bekannter Weise Raum für eine Anordnung der Fahrerkanzel (4) vorn auf dei geschlossenen Seite des Fahrgestells (1) verbleibt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DESCH37099A 1965-05-20 1965-05-20 Seitenlader mit einem quer verschiebbaren und um eine vertikale Schwenkachse schwenkbaren Hubmast Pending DE1291684B (de)

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