DE1291264B - Vorrichtung zum Heben und zum Vortransport von Patronen vor dem Laden bei einem fahrbaren Geschuetz - Google Patents
Vorrichtung zum Heben und zum Vortransport von Patronen vor dem Laden bei einem fahrbaren GeschuetzInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/82—Reloading or unloading of magazines
-
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- F41—WEAPONS
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- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/29—Feeding of belted ammunition
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung das Geschützrohr 4 in dem an horizontalen Zapfenbei
einem fahrbaren Geschütz mit einem in einem lagern um die Achse 5 schwenkbaren Höhenricht-HöhenrichtsystemangeordnetenGeschützrohr,
die zum system des Geschützes angeordnet. Außer dem Ge-Heben und zum Vortransport von Patronen vor dem schutzrohr 4 trägt das Höhenrichtsystem ein Patro-Laden
dient, wobei die Hebevorrichtung einen auf 5 nenmagazinö und weitere in der Zeichnung nicht
dem Höhenrichtsystem befestigten und mit einem näher dargestellte Mittel zur Bedienung des GeHebezeug
versehenen Kranarm aufweist, der mittels schützes, die teils innerhalb eines Mantels 7, teils am
zweier Stützen, einer hinteren und einer vorderen, Patronenmagazin 6 vorgesehen sind. Oberhalb des
auf dem Höhenrichtsystem befestigt ist. Magazins 6 und des Mantels 7 ist ein Kranarm 8 anAufgabe
der Erfindung ist die Schaffung einer io geordnet, der mit einem aus einer dem Kranarm entHebevorrichtung
deren Kranarm im Hinblick auf die lang auf Schienen beweglichen Laufkatze 9, einem
Verwendung einer Laufkatze als Transportmittel Hubseil 10 und einem Lasthaken 11 bestehenden
auch bei verschiedenen Höhenrichtwinkeln des Hebezeug versehen ist, mit dem ein Patronen 13 ent-Höhenrichtsystems
des Geschützes in einer etwa haltender Laderahmen 12 gehoben werden soll. Der horizontalen Lage gehalten werden kann. Das gilt 15 Laderahmen 12 wird in das Magazin heruntergesenkt,
sowohl bei Höhenrichtstellung des Geschützrohres als Zu diesem Zweck ist es erforderlich, daß der Kranauch
beim Fahren des Geschützes. Beim Fahren ist arm 8 ziemlich weit über das Magazin 6 nach hinten
das Höhenrichtsystem in einer Stellung, in der das hinausragt. In der Ladestellung, bei der das GeGeschützrohr
im wesentlichen horizontal gerichtet ist, Geschützrohr 4 beispielsweise einen Höhenrichtwinwobei
die zusätzliche Bedingung besteht, daß der 20 kel von etwa 35 bis 40° einnimmt, soll der Kranarm
Kranarm dicht oberhalb des Geschützrohres bzw. des eine im wesentlichen horizontale Lage haben, so daß
Höhenrichtsystems liegt, sich jedoch, mit der Lade- die Laufkatze mit der Last leicht dem Kranarm entlage
verglichen, auf dem Geschütz weiter gegen die lang nach vorn geholt werden kann.
Mündung zu befinden soll. Der Kranarm darf während Der Kranarm ist, wie aus dem folgenden hervor-
des Fahrens des Geschützes erstens nicht zu hoch 25 geht, auf dem Höhenrichtsystem des Geschützes anoberhalb
der übrigen Teile des Geschützes hinauf- geordnet.
ragen und soll während des Fahrens auch nicht so Das vordere Ende 14 des Kranannes 8 ist mit einer
weit nach hinten hinausragen, wie es beim Laden des Stütze 15 ausgerüstet, die in einer im wesentlichen
Geschützes erforderlich ist. mit dem Geschützrohr 4 parallelen Führung 16 ver-
Diese Aufgaben sind dadurch gelöst, daß der eine 30 schieblich angeordnet ist. Die Stütze 15 ist dabei in
Laufkatze tragende Kranarm über das hintere Ende verschiedenen Lagen gegen Verschiebung in dieser
des als Hinterlader ausgebildeten Geschützes vorsteht Richtung verriegelbar, insbesondere in einer für das
und daß die hintere Stütze um zur Schwenkachse des Laden des Geschützes vorgesehenen Lage und in
Höhenrichtsystems parallele Achsen mit Gelenken einer vorderen Lage, in der der Kranarm im wesenteinerseits
am Höhenrichtsystem und andererseits am 35 liehen parallel zum Geschützrohr liegt. Der Kranarm
Kranarm befestigt ist und die am vorderen Ende des liegt daher während des Fahrens des Geschützes auch
Kranarmes angeordnete vordere Stütze in einer etwa im wesentlichen horizontal, wobei er gleichzeitig so
parallel zum Geschützrohr vorgesehenen Führung weit nach vorn verlegt ist, daß er beim Fahren des
verschiebbar und in verschiedenen Stellungen fest- Geschützes nicht störend nach hinten hinausragt,
stellbar ist. 40 In F i g. 4 ist eine bevorzugte Ausführung der vor-
Vorzugsweise ist die hintere Stütze aus zwei Stan- deren Stütze 15 dargestellt, die eine Hülse 17 aufgen
gebildet. Es entsteht so ein Bock, dessen Sehen- weist, die schwenkbar am Kranarm befestigt ist. Die
kel sich beiderseitig des Kranes und in den Bereich Führung 16 enthält eine mit entsprechendem Gewinde
der mit dem Kran zu bedienenden Teile des Geschüt- versehene Spindel 18, die drehbar, aber in ihrer
zes erstrecken. · 45 Längsrichtung unverschieblich auf dem Höhenricht-
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das system an Stirnwänden 19 gelagert ist und die zwecks
vordere Ende des Kranarmes schwenkbar an einer Verstellung der vorderen Stütze des Kranarmes beimit
einem Innengewinde versehenen verstellbaren spielsweise mittels eines Motors gedreht werden kann.
Hülse angelenkt, die.eine Spindel umschließt, wobei Das vordere Ende des Kranarmes 8 weist zwei
diese Spindel in der Führung auf dem Höhenricht- 50 Zapfenlager 20 für Zapfen 21 auf, mit denen das
system verschiebbar gehaltert ist. Durch diese Anord- Ende des Kranarmes mit der Gewindehülse 17 vernung
kann die Lage der aus der Gewindehülse ge- bunden ist. Grundsätzlich können die Spindel 18 einbildeten
vorderen Stütze in bezug auf das Höhen- mal als Führung für die vordere Stütze des Kranrichtsystem
durch Drehen der Spindel verändert . armes und zum anderen als sowohl Treibeinrichtung
werden. ' 55 für die Verstellung dieser Stütze wie auch als Schloß
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des für das Sperren der Stütze in jeweils gewünschten
Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und Stellungen dienen. In der dargestellten Ausführung
zwar zeigt ist die Spindel jedoch im wesentlichen von der Be-
Fig. 1 eine Seitenansicht eines fahrbaren Ge- lastung der vom Kranarm getragenen Last und dem
schützes mit dem Kranarm beim Laden, 60 Gewicht des Kranarmes entlastet. Dies wird durch
Fig. 2 eine Seitenansicht mit dem Kranarm in die Zapfen21 erreicht, die mit Rollen oder Gleit-Fahrstellung,
körpern 22 versehen sind, die beiderseitig der Spindel
F i g. 3 perspektivisch den Kranarm mit seinen 18 in Führungsschienen 23 laufen.
Stützen und Die in F i g. 3 dargestellte hintere Stütze 30 des
Fig. 4 perspektivisch eine Teilansicht einer Aus- 65 Kranarmes 8 besteht aus zwei Stangen, die beider-
führungsform der vorderen Stütze. seitig des Patronenmagazins 6 angeordnet sind und
Auf einer fahrbaren Lafette 1 mit einem Ketten- deren eines Ende am Kranarm 8 mit einem Gelenk
fahrwerk aus Laufbändern 2 und Bandrädern 3 ist 31 und am Höhenrichtsystem des Geschützes mit
Gelenken 32 befestigt sind, wobei die Gelenke 32 so weit hinter der hinteren Lage der vorderen Stütze 15
des Kranarmes am Höhenrichtsystem angeordnet sind, daß der Kranarm die erforderliche Stabilität in
der für das Laden vorgesehenen Lage (F i g. 1) besitzt.
Beim Laden des Magazins ist es, wie oben erwähnt, erforderlich, das Geschütz in einen bestimmten
Höhenrichtwinkel zu bringen, wobei das Höhenrichtsystem und somit auch das Magazin etwa die in
F i g. 1 dargestellte Lage einnimmt. Um in dieser Lage des Höhrenrichtsystems den Kranarm in die für das
Laden mit Hilfe des Hebezeuges vorgesehene Stellung zu bringen, wird die vordere Stütze 15 durch Drehen
der Spindel 18 in eine Lage am hinteren Ende der Führung 16 gebracht, wobei die Länge der Stütze 30
und die Entfernung zwischen deren Schwenkachsen an den Gelenken 31 und 32 und dem vorderen Stützpunkt
an der Hülse 17 so bemessen sind, daß der Kranarm eine im wesentlichen horizontal gerichtete
Stellung einnimmt und in einer solchen Höhe über dem Magazin 6 liegt, daß ein Patronenrahmen mit
Hilfe der Laufkatze 9 in das Magazin hineingebracht werden kann. In der gezeigten Ausführung ist das
Magazin 6 mit Deckeln 35 versehen, die bei der in F i g. 1 dargestellten Ladestellung des Geschützes
zwecks Einbringen des Laderahmens aufgeschwenkt sind. Die Deckel sind vorzugsweise so mit den die
Spindel 18 zwecks Verstellung der vorderen Stütze des Kranarmes antreibenden Triebmitteln verbunden,
daß bei der Verstellung des Kranarmes in die Ladestellung durch Drehen der Spindel 18 die Deckel
gleichzeitig geöffnet werden.
Vorrichtungen für die Verstellung der vorderen Stütze des Kranarmes in die mit dem Geschützrohr
im wesentlichen parallele Richtung können auch in anderer Weise ausgeführt sein. Beispielsweise kann
statt Schraubenspindel und Gewindehülse ein aus Zylinder und Kolben bestehender hydraulischer
Motor für die Verstellung der vorderen Stütze vorhanden sein, wobei der Zylinder des hydraulischen
Motors an dem Höhenrichtsystem mit der Achse im wesentlichen parallel zum Geschützrohr befestigt ist
und der Kolben mit einer Kolbenstange in Verbindung steht, deren äußeres Ende mit einem Gelenk
am vorderen Ende des Kranarmes befestigt ist. Die Führung des vorderen Endes des Kranarmes bei der
Verstellung desselben kann dabei entweder durch eine Führung der Kolbenstange im Zylinder bewirkt werden,
oder das vordere Ende des Kranarmes bzw. das äußere Ende der Kolbenstange läuft in einer den in
F i g. 4 dargestellten Führungsschienen 21 entsprechenden Führung.
Claims (3)
1. Vorrichtung bei einem fahrbaren Geschütz mit einem in einem Höhenrichtsystem angeordneten
Geschützrohr, die zum Heben und zum Vortransport von Patronen vor dem Laden dient,
wobei die Hebevorrichtung einen auf dem Höhenrichtsystem befestigten und mit einem Hebezeug
versehenen Kranarm aufweist, der mittels zweier Stützen, einer hinteren und einer vorderen, auf
dem Höhenrichtsystem befestigt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der eine Laufkatze (9) tragende Kranarm (8) über das hintere Ende des
als Hinterlader ausgebildeten Geschützes vorsteht und daß die hintere Stütze (30) um zur Schwenkachse
des Höhenrichtsystems parallele Achsen mit Gelenken (31, 32) einerseits am Höhenrichtsystem
und andererseits am Kranarm befestigt ist und die am vorderen Ende (14) des Kranarmes
angeordnete vordere Stütze (15) in einer etwa parallel zum Geschützrohr vorgesehenen Führung
(16) verschiebbar und in verschiedenen Stellungen feststellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Stütze (30) aus zwei
Stangen gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Kranarmes (8) schwenkbar an einer mit einem Innengewinde
versehenen verstellbaren Hülse (17) angelenkt ist, die eine Spindel (18) umschließt, wobei
diese Spindel in der Führung (16) auf dem Höhenrichtsystem unverschieblich gehaltert ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1252663 | 1963-11-13 |
Publications (1)
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GB (1) | GB1078686A (de) |
NL (1) | NL6412922A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102021117951A1 (de) | 2021-07-12 | 2023-01-12 | Rheinmetall Air Defence Ag | Zuführvorrichtung zum Beladen und Entladen eines radial öffnenden Munitionsbechers für ein automatisches Ladesystem eines Geschützes |
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Also Published As
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BE655671A (de) | 1965-03-01 |
NL6412922A (de) | 1965-05-14 |
US3242813A (en) | 1966-03-29 |
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GB1078686A (en) | 1967-08-09 |
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