DE848937C - Bohrgeraet oder Bohrertragvorrichtung - Google Patents

Bohrgeraet oder Bohrertragvorrichtung

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DE848937C
DE848937C DEA13860A DEA0013860A DE848937C DE 848937 C DE848937 C DE 848937C DE A13860 A DEA13860 A DE A13860A DE A0013860 A DEA0013860 A DE A0013860A DE 848937 C DE848937 C DE 848937C
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DE
Germany
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rods
substructure
shafts
racks
feed
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Expired
Application number
DEA13860A
Other languages
English (en)
Inventor
Jan August Larcen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Atlas Copco AB
Original Assignee
Atlas Diesel AB
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Publication date
Application filed by Atlas Diesel AB filed Critical Atlas Diesel AB
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Application granted granted Critical
Publication of DE848937C publication Critical patent/DE848937C/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B7/00Special methods or apparatus for drilling
    • E21B7/02Drilling rigs characterised by means for land transport with their own drive, e.g. skid mounting or wheel mounting
    • E21B7/026Drilling rigs characterised by means for land transport with their own drive, e.g. skid mounting or wheel mounting having auxiliary platforms, e.g. for observation purposes

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Bohrgerät oder Bohrertragvorrichtung Die Erfindung betrifft Bohrgeräte oder Bohrertragvorrichtungen für Gesteinsbohrer. Eine Aufgabe der Erfindung ist die Ermöglichung eines schnellen Bohrens einer oder mehrerer Gruppen von Böhrlüchern am Ort eines Tunnels, einer Grube od. dgl. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Bohrertragvorrichtung, durch die der Arbeiter von der schweren Arbeit der Handhabung der Bohrer und der Bohrervorsehubstangen oder -gestehe entlastet wird. Ferner ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der man zwei oder mehr Bohrer gleichzeitig betätigen kann. Unter Berücksichtigung dieser und anderer Aufgaben gibt die Erfindung ein Bohrgerät oder eine Bohrertragvorrichtung mit einem Unterbau, mit wenigstens zwei Vorschubstangen oder -gestellen, die schwenkbar auf dem Unterbau angeordnet sind und Gesteinsbohrer vorschieben können, mit auf dem Unterbau angebrachten Mitteln zum Schwenken der Vorschubstangen oder -gestelle auf dem Unterbau und mit Steuervorrichtungen für den Vorschub und zum Schwenken der Vorschubstangen oder -gestehe, wobei diese Steuervorrichtungen im Abstand von den Vorschubstangen oder -gestellen angeordnet sind.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele des Bohrgerätes oder der Bohrertragvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Fig. t ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Vorrichtung zum fächerförmigen Bohren von Lochgruppen im Gestein mit zwei Vorschubstangen, die um waagerechte gleichachsige Wellen geschwenkt werden können und bei denen die Vorschubstangen, die Bohrer, die Führungen der Bohrspindeln und die Schwenkvorrichtungen für die Vorschubstangen von einem zentral angeordneten Leitplatz aus betätigt werden; Fig.2 ist eine teilweise gebrochen dargestellte Vorderansicht des Bohrgerätes gemäß Fig. t ; Fig. 3 ist ein im wesentlichen den Linien 111-III der Fig.2 folgender Schnitt; Fig. 4 ist eine Rückansicht und Fig 5 eine Seitenansicht der Steuervorrichtung des Bohrgerätes gemäß Fig. i bis 3 in etwas größerem Maßstab als in diesen Figuren; Fig.6 zeigt ebenfalls in etwas größerem Mal3-stab eine teilweise gebrochene Seitenansicht einer der Vorschubstangen; Fig. 7 ist ein Schnitt auf der Linie VII-VII der Fig.6, und Fig. 8 ist eine Vorderansicht eines abgeänderten Ausführungsbeispieles des Bohrgerätes oder der Vorrichtung gemäß Fig. i bis 7, wobei zwei Vorschubstangen oder -gestelle um waagerechte parallele Wellen geschwenkt werden können.
  • Das Bohrgerät gemäß Fig. i bis 7 weist einen Unterbau auf, der unter anderem aus einem Rahmen i und zwei Karren 2 bzw. -3 besteht, auf denen der Rahmen i befestigt ist und vorn denen der eine in Fig. i fortgebrochen ist und die auf parallelen Gleisen laufen, die von den Schienen 4,4 bzw. 5,5 gebildet werden. Der Rahmen i ist so montiert, daß er sich um Bolzen 6 auf den Karren 2 und 3 ,drehen und auf diesen Karren mittels großer Flügelmuttern 7 (Fig.2) festgelegt werden kann. Wenn das Bohrgerät gemäß Fig. i bis 7 über große Strecken bewegt wird, so werden die Flügelmuttern 7 gelöst, der Rahmen i wird in die Längsrichtung der Gleise geschwenkt, und die Karren werden auf ein einziges Gleis übergeführt, so, daß sie hintereinander herlaufen. Es ist daher möglich, das Bohrgerät in einfacher Weise auf einem einzigen Gleis auf verhältnismäßig engen und gewundenen Transportwegen zu befördern.
  • Der Unterbau besteht weiterhin aus einem Gehäuse 8, das vom Rahmen i getragen wird. Zwei schwere waagerechte Wellen 9 und i o sind drehbar in diesem Gehäuse gelagert. Das Gehäuse 8 kann jedoch im Bedarfsfall auch in der Weise ausgebildet werden, daß die Schwenkwellen geneigt oder senkrecht angeordnet sind. Die Wellen 9 und i o sind gleichachsig, wobei die Welle i o als Rohrwelle ausgebildet ist, durch die die Welle 9 hindurchgeht. Die Enden der Wellen 9 und i o stehen über .das Gehäuse 8 vor, und die vorstehenden Enden tragen Querarme oder Querstangen i i bzw. 12, an deren freien Enden Vorschubstangen oder -gestelle 13 und 14 im wesentlichen senkrecht zu den Querarmen i i und i 2 und in solcher Weise befestigt sind, daß die Vorschubstangen beim Schwenken der Wellen g und i o sich über eine Fläche bewegen, die mit der zu den Wellen senkrechten vertikalen Ebene einen Winkel einschließt. In Fig. i ist nur eine der Vorschubstangen dar, gestellt, um diese Figur zu vereinfachen. Bei der Bohrvorrichtung gemäß der Fig. i bis 7 bewegt sich jede Vorschubstange über eine etwas konische Fläche.
  • Jede Vorschubstange 13, 14 ist mit einem Support 1 5 für eine Gesteinsbohrmaschine 16 versehen, und der Sockel 15 kann auf Führungsschienen 17 der Vorschubstange bewegt werden. Die Bewegungsmittel für die Bohrmaschinen auf den Vorschubstangen sind in den Zeichnungen fortgelassen, um diese nicht unnötig zu kompli-
    zieren. Diese Eewegungsmittel können mit Druck
    flüssigkeit betätigte Kolben, motorgetrieben<
    Schnecken oder Ketten oder andere bei Vorschub
    stangen oder -gestehen für Gesteinsbohrer bekannte
    Mittel aufweisen. An <'en freien Enden der Vor
    schubstangen sind Führungsvorrichtungen i 8 für eiir<
    Bohrspindel i9 zwecks Führung des freien Ende:
    der Bohrspindel in der Nähe der Gesteinsfläche
    vorgesehen. Diese Führungsvorrichtungen sind ge-
    nauer in Fig. 6 und 7 dargestellt und werden weiter
    unten beschrieben.
    An der Rückseite des Gehäuses 8 ist ein Ge-
    häuse 20 vorgesehen, das einen Sc>'ialtkasten 21
    trägt, welcher in größerem Maßstab in Fig. 4
    und 5 dargestellt ist. In diesem Kasten sind die
    Steuermittel für den Vorschub und das Zurück-
    ziehen der BOhrma#3(-Ilineli auf den Bohrstangen,
    zum Einstellen (',es Vorschubdruckes der Vor-
    schubvorrichtung, zum Anwerfen und Anhalten der
    Bohrer, zum Steuern der Spülmittelzufuhr, zum
    öffnen und Schließen der Führungsvorrichtungen
    für die Bohrspindeln und zum Scihwenken der die
    Vorschubstangen tragenden Welle 9 und io zu-
    sammengefaßt. Ein Schlaujh 22 führt dem Schalt-
    kasten 21 und den hierin untergebrachten Ventilen
    Druckluft zu, und ein Schlauch 23 führt dem Schalt-
    kasten Spülwasser zu. In dem Schaltkasten 21 sind
    mehrere Ventile untergebracht, die jedoch nic*nt
    im einzelnen dargestellt sind, da sie in irgendeiner
    an sich in diesem Zweig der Technik bekannten
    Weise ausgeführt sein können. Die Betätigungs-
    vorrichtungen für die Ventile sind in den Fig. 1, 4
    und 5 durch die zugehörigen Bezugszeichen 24 bis
    35 bezeichnet.
    Der Griff 24 steuert die Zufuhr von Druckluft
    aus der Leitung 22 zu zwei Leitringen 36, die zu
    einem umkehrbaren Druckluftmotor 37 im Ge-
    häuse 8 führen, der mittels einer selbstsperrenden
    Schnecke 38 ein Schneckenrad 39 bewegt, das auf
    der Schwenkwelle g befestigt ist. Durch Drehen
    des Griffes 24 nach rechts und links kann der Ar-
    beiter den Motor 37 vorwärts oder rüqkli,ärts laufen
    lassen, um die Vorschubstange 13 nach rechts bzw.
    links zu schwenken. Da das Schneckengetriebe 38,
    39 selbstsperrend ist, bleibt die Vorschubstange
    jeweils in der Stellung stehen, die sie einnimmt,
    wenn die Luftzufuhr zum Motor 37 unterbrodheil
    wird. Um darüber hinaus die Welle g in einer be-
    liebigen Stellung festhalten zu können, ist auf ihr
    eine Bremstromme14o befestigt, die mittels eines
    im Gehäuse 8 angeordneten Breinsl)andes 4 i (sche-
    matisch in Fig.3 angedeutet) festgehalten werden
    kann. Das Bremsband kann durch einen mecha-
    nisch oder pneumatisch betätigten Mechanismus be-
    tätigt werden, wie er bei Bremsen üblich und aus
    diesem Grunde 'hier nicht im einzelnen dargestellt
    ist. In ähnliqher Weise wie die Vorschubstange 13
    wird auch die Vorschubstange 14 mittels des
    Griffes 31 gesteuert, der die Luftzufuhr aus der
    Leitung 22 zu einem umke'hrharen Drncakluftmotor
    42 (Fig.3) regelt, der über eine s(,ll)stsperrendü
    Schnecke 43 .ein Schneckenrad 44 auf der Schwenk-
    welle i o der Vorschubstange 1,4 antreibt. Die Schw@enk-
    welle t o trägt eine Brcmstromrnel .15, die mittels
    eines Brcinshandes 46 festgehalten werden kann.
    Der Griff 25 dient zum Regeln der Druckluft-
    zufuhr aus der Leitung 22 zti einer Leitung 47, die
    an die Gesteinsbohrmaschine 16 angeschlossen ist
    und die zur 13etätiguiig der Maschine erforderliche
    Druckluft liefert. Naturgemäß kann dieser Bohrer
    von jeder beliebigen Bauart sein, beispielsweise
    ein Bolirli.unincr oder ein Drehliöhrer, je nach den
    vorliegenden Bedingungen. Der Griff 26 dient zum
    Regeln der Druckluftzufuhr aus der Leitung 22 zu
    zwei Leitungen 48, die zur Vorschubstange 13 und
    an einem dieser Vorschubstange angeordneten Vor-
    schulzylinder od. dgl. führen, der die Bohrmaschine
    16 auf der Vorschubstangc (oder -gesteh) 13 vor-
    schiebt oder zurückzieht. Der Griff 27 dient zum
    l:instellcii des Druckes in einer der Leitungen 48
    auf cüicm zuin Vorschieben des Bohrers geeigneten
    Druck. 1n ähnlicher Weise sind Griffe 33 und 34
    zum Regeln und Einstellen der Drucl~luftzufdhr
    zur Vorschuhstangc 14 vorgesehen, und mittels der
    Griffe 26 wild 27 1i--. 33 und 34 kann der Arbeiter
    die Bohrmaschine 16 auf den Bohrstangen vor-
    schieben und bei Beendigung des Bohrens zurück-
    ziehen. Die Griffe 29 und 3o regeln die DruQk-
    luftzufuhr aus der Leitung 22 zu einer Leitung 49,
    die zur Bohrspinclclführungsvorriqhtung 18 führt,
    an welche sie bei 5o angeschlossen ist (Fig.6).
    Die Bohrerfiihrung 18 besteht aus einem Schlitten
    mit einem Qucrliaupt 51 und zwei Rohren 52 und
    53, die zur Bohrspindel i9 parallele Zylinder bilden
    und auf Kolben 54 lic@\-eglioh sind, die von Kolben-
    stangen 55 getragcti werden, welche sich parallel
    zur Bohrspiildel erstrecken. Die Rohre 52 und 53
    können in Lagern 56 und 57 auf der Vorschubstange
    13 vor- und znrüqkbewcgt werden, und die Kolben-
    stangen 55 sind in Armen 58 auf der Vorschub-
    staiige 13 befestigt. Die Bohrspindel i 9 ist in
    Führungssmitteln 59 auf der Vorschubstange und
    außerdem in hin und her beweglichen Führungs-
    mitteln 6o auf dein Querhaupt 51 geführt. Die
    Führungsmittel 59 und 6o «-eisen Hebelpaare auf,
    die unter dem 1?influl5 eines Kolbens 61, der gegen
    die Wirkung einer Feder 62 im Zylinder 63 be-
    weglich ist, zum Einsetzen der Bohrspindel aus-
    geschwungen und über der Bohrspindel wieder ge-
    schlossen werden können. Die Hebel der Führungs-
    mitte159 und 6o sind an ihren freien Enden als
    halbkreisförmige Backen ausgebildet, die in der
    Schließstellung der Führungsmittel die Bohrspindel
    i9 umgreifen und Führungshülsen für sie bilden.
    Durch eine Leitung 49 zugeführte Druckluft wird
    den Rohren 52 und 53 und von hier mittels eines
    Durphganges 61 dem Zylinder 63 zugeführt, dessen
    Kolben 61 mit dein llelielpaar 6o derart zusammen-
    arbeitet, daß die Führungsmittel gesclhlossen werden.
    Das Hebelpaar 59 ist in ähnlicher Weise aus-
    gebildet und angeordnet. Gleichzeitig mit dem
    Schließen der Führungsmittel wird das Querhaupt
    51 in Längsrichtung der Bohrspindel verschoben,
    bis es entweder die Gesteinsoberfläche erreicht oder
    durch einen Anschlag 65 angehalten wird, der bei-
    spielsweise gegen das Lager 57 schlagen kann.
    Auf diese Weise kann der Arbeiter durch Be-
    tätigen der Griffe 29, 3o die Führungsmittel über
    der Bohrspindel i 9 schließen und gegen die Ge-
    steinsoberfliclic bewegen. Wenn die Zufuhr von
    Druckluft unterbrochen wird, trennt die Feder 62
    die Führum,smittel 59 und 6o.
    Das Ve::til 28 am Schaltkasten 21 regelt die Zu-
    fuhr von Spülwasser aus der Leitung 23 zu einer
    Leitung 66, die der Bohrmaschine 16 das Spül-
    wasser zuführt. In gleicher Weise regelt das Ventil
    35 die Zufuhr von Spülwasser zu der auf der Vor-
    schubstange 14 beweglichen Bohrmaschine.
    Die Vorschubstange 14 ist in der gleichen Weise
    ausgerüstet wie die Vorsnhubstange 13, doch sind
    die zu ihr führenden Leitungen in der Zeichnung
    nicht dargestellt, um eine Überschneidung zu ver-
    meiden. Die Leitungen 47, 48, 49 und 66 jeder
    Führungsstange können vorzugsweise durch geeig-
    nete Klammerbänder zu einem Schlauchbündel zu-
    sammengefaßt werden. Es kann manchmal zweck-
    mäßig sein, eine größere Anzahl von Führungs-
    stangen als die zwei auf den Querarmen i i und 12
    dargestellten vorzusehen, und es ist ferner mög-
    lich, mehr als zwei gleichachsige Schwenkwellen
    für die Vorschubstangen zu benutzen, die sich auf
    Bahnen parallel zu den Bahnen der Vorschub-
    stangen 13 und 14 bewegen und in geeignetem Ab-
    stand von diesen in der Bewegungsrichtung des
    Bohrgerätes angeordnet sein können.
    Aus der vorhergehenden Beschreibung ergibt
    sich, daß der Arbeiter mittels der am Schaltkasten
    21 angebrachten Hebel oder Griffe die Vorschub-
    stangen 13 und 14 in jede gewünschte Winkel-
    stellung schwenken, die Bohrer auf den Vorschub-
    stangen vorschieben und zurückziehen, die Bohrer
    betätigen und den Spülmittelzufluß, regeln und die
    Bohrspindelführungsmittel betätigen kann, während
    er an demselben Platz bleibt, der von den Führungs-
    stangen und den Bohrmaschinen abgerückt ist. In-
    folgedessen hat der Arbeiter einen vollständigen
    Überblick, so daß er die Arbeit der Bohrer genau
    verfolgen kann. Während dieser Arbeiten braucht
    sich der Arbeiter nicht vom Schaltkasten zu ent-
    fernen.
    Das in Fig.8 dargestellte Ausführungsbeispiel
    des Erfindungsgegenstandes ist ,eine Abänderung
    des Bohrgerätes nach Fig. i bis 7 und unter-
    scheidet sich von diesem nur dadurch, daß die
    Führungsstangen 13 und 14 gemäß Fig. 8 an Armen
    67 und 68 befestigt sind, die an parallel zuein-
    ander im Gehäuse 8 angeordneten Wellen 69 und 7 0
    angebracht sind. Im übrigen gleicht dieses Bohr-
    gerät dem Bohrgerät gemäß Fig. i bis 7, und es
    sind aus diesem Grund für die gleichartigen, nicht
    nochmals erläuterten Teile dieselben Bezugszeichen
    benutzt.
    Das Gehäuse 8, in dem die Wellen 69 und 70
    untergebracht sind, ist in seinem unteren Teil mit
    zwei waagerechten Zapfen 71, 71 versehen, die in
    Lagern 72, 72 des Rahmens i geführt sind, so daß
    das Gehäuse 8 und die Wellen 69 und 70 gesenkt
    werden können, um auf diese Weise den Arbeits-
    bereich oder die Wege der Vorschubstangen auf
    andere Winkel in bezug auf eine vertikale, zur Bewegungsrichtung des Bohrgerätes senkrechte Ebene einstellen zu können. Mittels einer nicht dargestellten Spindelanordnung od. dgl. kann das Gehäuse 8 um die Zapfen geschwenkt und in verschiedenen Stellungen festgelegt werden.
  • Die oben beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen stellen nur Beispiele dar, und die Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes können im Rahmen der Erfindung in verschiedener Weise geändert werden. Bei den dargestellten Ausführungsformen sind Druckluftm0tOren 37 und 42 zum Schwenken der Vorschubstangen wiedergegeben; im Rahmen der Erfindung können diese Motoren jedoch auch durch hydraulische Motoren ersetzt werden, die von einer beliebigen Druckflüssigkeit angetrieben werden, und die Steuermittel für die Motoren sowie die Leitungen zu und von diesen Motoren werden dann so ausgebildet, daß die Druckflüssigkeit von einer Pumpe oder einer anderen Druqkflüssigkeitsquelle geregelt und zugeführt wird. Es können auch elektrische Motoren benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bohrgerät oder Bohrertragvorrichtung, gekennzeichnet durch einen Unterbau, durch wenigstens zwei Vorschubstangen oder -gestehe, die schwenkbar auf dem Unterbau angeordnet sind, zum Vorschub von Gesteinsbohrern, mit auf dem Unterbau angebrachten Mitteln zum Schwenken der Vorschubstangen oder -gestelle auf dem Unterbau und mit Steuervorrichtungen für den Vorschub und zum Schwenken der Vorschubstangen oder -gestelle, wobei diese Steuervorrichtungen im Abstand von den Vorschubstangen oder -gestellen angeordnet sind. z. Bohrgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens bei einer Vorschubstange die Steuervorrichtung für den Vorschub im Abstand von der Vorschubstange angeordnet ist. 3. Bohrgerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubstangen oder -gestelle um eine praktisch waagerechte, auf dem Unterbau angebrachte Welle schwenkbar angeordnet sind, daß auf dem Unterbau zum Schwenken der Vorschubstangen oder -gestelle um wenigstens i 8o' ein Motor und im Abstand von den Vorschubstangen oder -gestehen eine Steuervorrichtung für den Motor vorgesehen ist. 4. Bohrgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Welle und dem zugeordneten Motor ein selbstsperrendes Schneckengetriebe angeordnet ist. 5. Bohrgerät nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem freien Ende der Vorschubstange Bohrspindelführungsmittel zum Umfassen der Bohrspindel und zum Wiederlösen von ihr angeordnet, und daß diesen Bohrspindelführungsmitteln Betätigungsvorrichtungen auf dem Unterbau zugeordnet sind. 6. Böhrgerät nach Anspruch 3 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Unterbau wenigstens zwei, je ,eine Querstange tragende Wellen koaxial und drehbar angebracht sind, daß auf jeder Querstange :eine oder mehrere Vorschubstangen oder -gestelle angeordnet sind und daß auf dem Unterbau Antriebsmittel zum Drehen der Wellen zwecks Schwingung der Vorschubstangen oder -gestelle vorgesehen sind. 7. Bohrgerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch wenigstens zwei auf dem Unterbau schwenkbare Vorschubstang@en oder -gestelle, durch wenigstens zwei auf dem Unterbau drehbare parallele Wellen, durch die Vorschubstangen oder -gestelle tragende Querstangen auf den Wellen und durch auf dem Unterbau angeordnete Antriebsmittel zum Drehen ,der Wellen zwecks Schwenkung der Vorschubstangen oder -gestelle. B. Bohrgerät naqh Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel für das Drehen der Wellen im Abstand von den Vorsc,hubstangen oder -gestellen angeordnet sind. 9. Bohrgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel für das Drehen der Wellen im Abstand von den Vorschubstangen oder -gestellen angeordnet sind. i o. Bohrgerät nach Anspruch 3 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Unterhau eine Bremse für die Wellendrehung und zum Festhalten der Welle in verschiedenen Drehstellungen vorgesehen ist. i i. Bohrgerät nach Anspruch 3 oder folgenden, gekennzeichnet durch ein einen Teil des Unterbaus bildendes Gehäuse, in dem die Wellen drehbar gelagert sind und über das die Wellen an einer Seite vorstehen, wobei an diesen vorstehenden Enden Querstangen und am anderen Gehäuseende ein Sohaltkasten vorgesehen sind, der :die Steuermittel für den Vorscbub und das Drehen der Wellen enthält. 12. Bohrgerät nach Anspruch 3 oder folgenden, gekennzeichnet durch ein einen Teil des Unterbaus bildendes Gehäuse, durch in dem Gehäuse drehbare und einseitig aus ihm vorstehende Wellen, die an den vorstehender) Teilen Querstangen tragen, durch einen Schaltkasten auf einem Teil des Unterbaus, der von dem Ende des Gehäuses :entfernt ist, durch das die Wellen vorstehen, und durch Steuermittel in diesem Schaltkasten zum Steuern des Vorschubs und des Zurückziehens der Gesteinsbohrer auf den Vorschubstangen oder -gestehen, zum Steuern des unter Druck stehenden Arbeitsmittels zu den Bohrmaschinen, zum Steuern, Öffnen und Schließen der Bohrspindelführungsmittel, zum Steuern der Spülmittelzufuhr zum Bohrstahl, zum Steuern des Vorsahubdruckes und zum Steuern der Wellendrehung.
DEA13860A 1951-08-11 1951-08-11 Bohrgeraet oder Bohrertragvorrichtung Expired DE848937C (de)

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