DE1759899C3 - Vorrichtung zum Aufbringen von Be tonod dgl auf eine Flache - Google Patents
Vorrichtung zum Aufbringen von Be tonod dgl auf eine FlacheInfo
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Description
3 4
toten Zwischenteil 17 verbunden, der seinerseits auf und 33. Das dem Schlepper 31 zugeordnete Ende des
der Plattform 13 um eine senkrechte Welle 18 dreh- oberen Hebels 32 ist mit einem Winkclhebel 34 verbar
gelagert ist und mit an sich bekannten, z. B. hy- bunden, der am Schlepper 31 drehbar angebracht
draulischen Stellvorrichtungen in eine gewünschte und mittels einer hydraulischen Stellvorrichtung 35
Stellung gebracht und in dieser festgehalten werden 5 schwenkbar ist. Das entsprechende Ende des Hebels
kann. Die Fassung 12 ist durch eine Querachse 19 33 ist im Drehpunkt des Winkelhebels 34 gelagert,
mit dem Zwischenteil 17 gelenkig verbunden und Der Hebel 33 stützt sich auf eine hydraulische Stellkann
mit einem Druckflüssigkeitszylinder und darin vorrichtung 36.
enthaltenen Kolbenstange 20 verschwenkt werden. Die Einrichtung ist derart getroffen, daß die Platt-
wobei diese hydraulische Stellvorrichtung gelenkig io form 13 parallel zu sich selbst gehoben und gesenkt
mit dem Zwischenteil 17 verbunden ist. werden kann. Der Zwischenteil 17 ist als eine mit
Die beiden Enden einer hydraulischen Stellvor- Schutzdach versehene Kabine 39 für den Maschinirichtung
22 sind an das Auslegerzwischenstück 8 und sten ausgebildet und enthält einen Sitzplatz 37 für
die Tragwellc 11 über Querachsen 23 bzw. 24 dreh- ihn sowie eine Reihe Bedienungsgriffe 38 für die verbar
angeschlossen, wodurch der Winkel zwischen 15 schiedenen hydraulischen Stellvorrichtungen und
den Bauteilen 8 und 11 einstellbar ist. In gleicher Dreh^notoren. Das Bündel der durch die Bedienungs-Weise
ist eine hydraulische Ste'lvorrichtung 25 zwi- griffe 38 gesteuerten Drue mittelieitungen ist mit
sehen dem Auslegerzwischenstück 8 und dem Ausle- 100 bezeichnet. Die Leitungen werden in bekannter
ger 1 angebracht. In der in Fig. 1 gezeigten Aus- Weise an die verschiedenen hydraulischen Steuereingangsstellung
bilden die drei Bauteile 1,8 und 11 ge- 20 richtungen angeschlossen, wobei letzter? in ihrer jemeinsam
etwa die Form eines Z. Von dieser Stellung weiligen eingestellten Stellung hydraulisch festgehalaus
können die drei Bauteile 1,8 und 11 durch die te.1 werden können.
hydraulischen Stellvorrichtungen in jede gewünschte In der in F i g. 2 dargestellten Arbeitsstellung ist
gegenseitige Winkelstellung verschwenkt und die die Tragwelle 11 gegenüber der in Fig. 1 gezeigten
Tragwelle 11 in gewünschte Lage gedreht werden. In 25 Stellung in senkrechter Ebene nach oben geschwenkt,
der so eingestellten Lage kann die Spritzdüse 2 durch Die Winkel zwischen den Bauteilen 1,8 und 11 sind
Ausfahren, d. h. Verlängerung oder Einziehen des so eingestellt, daß der Ausleger 1 parallel zu der zu
Auslegers 1 vor- oder zurückbewegt werden. bespritzenden Felsdecke des Tunnels liegt. Nach der
Die in der Zeichnung dargestellte Spritzdüse 2 Umstellung auf diese Stellung braucht der Maschinist
dient zum Spritzen einer Betonmischung. Die zur Be- 30 nur noch die hydraulische Stellvorrichtung, die aus
reitung, eines Belonbreis benötigten festen Bestand- dem Hohlglied 3 und der Kolbenstange 4 besteht,
teile werden mit Druckluft durch ein Rohr 26 züge- derart zu steuern, daß die Spritzdüse 2 an der zu
führt, während das Wasser durch ein Rohr 27 zu- spritzenden Decke entlang vorwärts und rückwärts
fließt. Man kann selbstverständlich auch Spritzdüsen bewegt wird, und daß im BedaifsfalL die Spritzfür
andersartiges Spritzgut benutzen, wie für Kunst- 35 düse 2 mit Hilfe des Drehmotors 6 um ihre Querstoffe
OQ. dgl. Die Spritzdüse 2 wird von einem Hai- achse gedreht wird. Wenn der betreffende Bereich
ter 28 getragen, der mit einer Kolbenstange 29 um der Tunneldecke ausgespritzt ist, dreht man mit dem
eine in dem Halter 7 gelagerte Queracnse drehbar ist. Drehmotor 16 die Tragwelle 1! um ihre Längeachse,
F i g. 2 zeigt die Spritzvorrichtung beim Aufsprit- bis der Ausleger 1 unter einem anderen Bereich der
zen von Beton auf eine Ausbruchwandung eines 40 Tunneldecke liegt.
Tunnel? oder Stollens in Fels Es sei angenommen. In gleicher Weise lassen sich auch die Seitenwände
daß ein gewisser Tunnelabschnitt L gerade gesprengt des Tunnels behandeln, nachdem das abgesprengte
wurde, wobei dar abgesprengte Material A zunächst Gestein A entfernt wurde. In manchen Fällen kann
am Sprengort liegen bleibt, während die Tunneldecke man dieses Gestein A entfernen, bevor man über-
des Abschnitts L mi* einer Schutz- oder Tragschicht 45 haupt mit dem Bespritzen der Tunneldecke beginnt,
aus Beton ähnlich einer bereits vorhandenen Beton- so daß die gesamte Spritzarbeit im Tunnelabschnitt /.
schicht 3 im bereits begehbaren übrigen Tunnel zu in einem Zuge erfolgen kann. Dadurch, daß der Zwi-
versehen ist. pchenteil 17 um die lotrechte Welle 18 drehbar ist.
Die Plattform 13 ist beweglich und kann in waage- erhöht sich die Reichweite der Spritzvorrichtung in
rechter Stellung in gewünschter Höhe gehalten wer- 50 Querrichtung des Tunnels oder Stollens ganz be-
den. Beim dargestellten Beispiel ist die Plattform 13 trächtlich.
auf einem Schlepper 31, Lastwagen od. ä. aufgebaut. Das Autlegerzwischenstück 8 kann auch aus zwei
Die Verbindung von Schlepper 31 und Plattform 13 oder mehr Teilen bestehen, und die Tragwolle 11
erfolgt durch zwei gelenkig angeschlossene Hebel 32 kann teleskopähnlich ausziehbar sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
gegenüber der bekannten eben geschilderten Vor-
Patentansprüchc: richtung eine größere Reichweite nicht nur in Längsrichtung
des Auslegers, sondern auch in seitlicher
1. Vorrichtung zum Aufbringen von Beton Richtung quer zur Auslegerlängsrichtung besitzt und
od. 'IgI. auf eine Fläche, insbesondere auf Aus- S die es zugleich auf einfachste Weise gestattet, den
bruchwandungen von Tunnels od. dgl., mittels Ausleger parallel zur beaufschlagenden Fläche einzueiner
Spritzdüse, die am freien Ende eines tele- stellen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
skopartig verlängerbaren Auslegers angeordnet ist, daß die Zwischenglieder von einer Tragwelle, die
der über Zwischenglieder mit einer beweglichen sich von der Plattform aus in dieselbe Richtung wie
Plattform verbunden ist, dadurch ge kenn- io der verlängerbare Ausleger erstreckt und um ihre
zeichnet, daß die Zwischenglieder von einer Längsachse drehbar ist, sowie von einem Auslcgcr-Tragwelle
(11), die sieh von der Plattform (13) zwischenstück, das an den Ausleger und die Tragwclle
aus in dieselbe Richtung wie der verlängerbare gelenkig angeschlossen ist, gebildet werden.
Ausleger (1) erstreckt und um ihre Längsachse Durch diese Ausbildung wird gewährleistet, daß drehbar ist, sowie von einem Auslegerzwischen- 15 der gesamte Ausleger gegenüber der Plattform in stück (8), das an den Ausleger (1) und die Trag- vertikaler Richtung verstellt werden kann. Hierdurch welle (Hi gelenkig angeschlossen ist. gebildet kann beim Auftragen des Spritzgutes die Spritzdüse werden. trotz Schwenken des Auslegers um eine vertikale
Ausleger (1) erstreckt und um ihre Längsachse Durch diese Ausbildung wird gewährleistet, daß drehbar ist, sowie von einem Auslegerzwischen- 15 der gesamte Ausleger gegenüber der Plattform in stück (8), das an den Ausleger (1) und die Trag- vertikaler Richtung verstellt werden kann. Hierdurch welle (Hi gelenkig angeschlossen ist. gebildet kann beim Auftragen des Spritzgutes die Spritzdüse werden. trotz Schwenken des Auslegers um eine vertikale
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Achse und trotz Verlängerung oder Verkürzung des
kennzeichnet, daß der Ausleger (1), das Aus- 20 Auslegers im gleichen Abstand von der Fläche gehallegerzwischenstück
(8) und die Tragwelle (11) im ten werden, auf die der Beton aufgespritzt wird,
eingefahrenen Zustand in der Seitenansicht ge- Hierdurch wird ein völlig gleichmäßiges Aufbringen
meinsam angenähert die Form eines Z bilden. von Beton auf die Decke gewährleistet. Darüber hin-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- aus wird durch uie erfindungsgemäße Ausbildung es
durch gekennzeichnet, daß die Tragwelle (11) in 25 ermöglicht, daß der gesamte Ausleger auf einfache
einer Fassung (12) gelagert ist, die von der Platt- Weise auch seitlich zu seiner Längsrichtung verlagert
form (13) getragen und in senkrechter Richtung werden kann, wodurch eine größere Bearbeitungsschwenkbar
ist. breite erzielt wird.
-+. Vorrichtung nach An pruch 3, dadurch ge- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenkennzeichnet,
daß die Fassung (12) in einem 30 stand der Unteransprüche.
Zwischenteil (17) senkrecht .'hwenkbar gelagert In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
ist. welcher seinerseits um eine lotrechte Achse erfindungsgemäßen Vorricntung dargestellt, welches
auf der Plattform waagerecht schwenkbar gela- im folgenden näher beschrieben wird. Es zeigt
gert ist, wobei dieser Zwischenteil vorzugsweise F i g. 1 eine Seitenansicht dieser Ausführungsform,
gert ist, wobei dieser Zwischenteil vorzugsweise F i g. 1 eine Seitenansicht dieser Ausführungsform,
als Bedienungsplatz für einen die Spritzvorrich- 35 F i g. 2 diese Ausführungsform an einem Schlepper
tung bedienenden Maschinisten ausgebildet ist. beim Auftragen von Beton auf eine Ausbruchwan-
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden dung eines Tunnels.
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bei der dargestellten Ausführungsform ist die
Tragwelle (11) mit Hilfe eines an der Fassung Spritzdüse 2 am äußeren Ende eines Auslegers 1 ge-(12)
angebrachten, von einem Druckmittel ange- 40 lenkig gelagert, welcher tcleskopartig verlängerbar ist
triebenen Drehmotors (In) um ihre Längsachse und aus einem als Druckmittel zylindrisch ausgebildrehbar
ist. deten Hohlglied 3 besteht, in welchem ein Kolben
mit Kolbenstange 4 beweglich ist. Diese ist mit einem Befestigungskopf 5 für einen durch ein Druckmittel
45 angetriebenen Drehmotor 6 an sich bekannter Bauart
versehen. Mit der Welle des Drehmotors 6 ist ein Düsenhalter?
für die Spritzdüse 2 starr verbunden. Die
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auf- Kolbenstange 4 ist mit einem Schutzgehäuse 30 verbringen
von Beton od. dgl. auf eine Fläche, insbeson- bunden.
dere auf Ausbruchwandungen von Tunnels od. dgl., 50 Das Hohlglied 3 ist durch eine Querachse 9 gelcnmittels
einer Spritzdüse, die am freien Ende eines te- kig mit dem einen Ende eines Auslegerzwischen-•
leskopartig verlängerbaren Auslegers angeordnet ist, Stücks 8 verbunden, dessen anderes Ende durch eine
der über Zwischenglieder mit einer beweglichen weitere Querachse 10 gelenkig mit dem äußeren
Platte verbunden ist. Ende einer Tragwelle 11 verbunden ist. Diese Welle
Bei einer derartigen Vorrichtung dieser Art beste- 55 11 ist um ihre Längsachse in einer Fassung 12 drehhen
die Zwischenstücke zwischen Ausleger und bar gelagert, die von einer Plattform 13 getragen
Plattform aus einer von der Plattform senkrecht nach wird. Die Tragwelle 11 ist hierbei in einem Lager 14
oben ragenden, um ihre Längsachse drehbaren Säule, drehbar, das von einer zur Fassung 12 gehörenden
an welcher der verlängerbare Ausleger um eine quer Strebe 15 gehalten wird. Auf der Fassung 12 ist fcrzu
dieser Längsachse sich erstreckende Drehachse 60 ner ein von einem Druckmittel, vorzugsweise durch
schwenkbar angreift. Damit ist zwar ein Drehen des eine Druckflüssigkeit angetriebener Drehmotor 16 an
Auslegers um eine vertikale Achse sowie ein Schwen- sich bekannter Bauart angebracht, durch welchen die
keh desselben um eine horizontale Achse möglich, an ihn angeschlossene Welle gedreht werden kann,
jedoch reicht dies in vielen Fällen nicht aus, um die Die Fassung 12 und die Tragwelie 11 sind in einer
jedoch reicht dies in vielen Fällen nicht aus, um die Die Fassung 12 und die Tragwelie 11 sind in einer
gewünschte Fläche ohne Verfahren der Plattform in 65 senkrechten Ebene in bezug auf die Plattform
einem Arbeitsgang mit Spritzgut zu versehen. schwenkbar. Die Fassung 12 ist nicht unmittelbar mit
Ziel der Erfindung ist daher, eine Vorrichtung der der Plattform 13, sondern mit einem vorzugsweise
eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß sie als Bedienungsplatz für den Maschinisten eingerich-
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