DE2951328C2 - Großraum-MUUbehälter aus Kunststoff - Google Patents
Großraum-MUUbehälter aus KunststoffInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Großraum-Müllbehälter aus Kunststoff entsprechend dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Bei einem bekannten Großraum-Müllbehälter dieser Art (DE-PS 2156 013) sind die seitlichen Behälter-Handgriffe
an den Behälter-Seitenwänden im Abstand unterhalb des Öffnungsrandes des Behälters als
gesonderte Teile nachträglich befestigt oder einstückig angeformt; sie haben stets nur die ihnen zugedachte
Funktion, d. h. sie dienen zum Verfahren des Behälters oder notfalls auch zum Tragen desselben von Hand.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Großraum-Müllbehälter der angegebenen Art für die seitlichen
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55
60
65 Behälter-Handgriffe eine baulich und herstellungstechnisch
vereinfachte Anordnung und Gestaltung zu schaffen, um die Behälter-Seitenwände von örtlich
relativ hohen Beanspruchungen, wie sie beim Ziehen oder Tragen des gefüllten Behälters an den Übergangsstellen
der Handgriffe in die Seitenwand auftreten können, freizuhalten und an den Behälter-Seitenwänden
Platz für etwaige andere Konstruktionsteile des Behälters zu bekommen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die im
Patentanspruch 1 angegebene Gestaltung vor. Durch diese erfindungsgemäße Integration der seitlichen
Behälter-Handgriffe in die sich längs den Behälter-Seitenwänden erstreckenden Teile des umlaufenden
Behälter-Randprofils als dessen Eckbereiche bündig, also ohne seitlichen Überstand, aussteifende Elemente,
wird nicht nur die gestellte Aufgabe gelöst, und zwar in einer zugleich auch die Formgebung bzw. das Aussehen
des 3ehäiters insgesamt ansprechenden Weise, sondern es wird darüber hinaus auch erreicht, daß sich die in den
an die vordere Mitnahmeleiste längs der Behälter-Seitenwände anschließenden Teilen des Randprofils
auftretenden Belastungsspitzen abfangen und vergleichsmäßig in das übrige umlaufende Randprofil
einleiten lassen. Solche Belastungsspitzen ergeben sich vor allem bei der Handhabung von mit besonders
schweren Müll gefüllten Behältern in den beiden sich an die Eckbereiche der vorderen Mitnahmeleiste längs der
Behältor-Seitenwände anschließenden Teile des umlaufenden
Randprofils und können im Sinne einer Knickbeanspruchung zu Verformungen und — auf die
Dauer — auch zu Beschädigungen dieser Teile des Randprofils führen. — Überdies läßt sich der erfindungsgemäße
Großraum-Müllbehälter, wenn er in auf seine Größe abgestimmten Mauernischen oder Schutzkästen
untergebracht ist, durch Erfassen an den seitlich vorderen Handgriffen vom Müllwerker schneller aus
derartigen Nischen oder Kästen herausfahren bzw. wieder in diese zurückstellen.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 5 angegeben. Dabei wird
mit den in den Ansprüchen 2 und 3 angeführten Merkmalen eine herstellungstechnisch in Ansehung des
Formwerkzeugs für den Behälter besonders vorteilhafte und relativ einfach zu verwirklichende Gestaltung
angegeben, die überdies in den Bereichen der Handgriffe und damit in den Eckbereichen der
Behälter-Seitenwände eine zusätzliche Versteifung des Behälterrumpfes selbst und eine unmittelbare Einleitung
von Belastungsspitzen aus dem Randprofil in diesen ermöglicht. Die Maßnahme nach Anspruch 4 ergibt für
die beiden jeweils hinteren Bereiche des Randprofils und des Behälters eine besondere steife und kompakte
Gestaltung bei gleichzeitiger Möglichkeit der Verfahrbarkeit des Müllbehälters von der Behälter-Rückwand
her. Die Maßnahme nach Anspruch 5 ergibt eine zusätzliche Versteifung des Randprofils und gleichzeitig
eine kompakte und geschlossene Formgebung im Handgriffbereich des Behälters.
Anhand einer Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung näher
erläutert; in der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Gesamtansicht eines die
Erfindung verkörpernden ersten Großraum-Müllbehälters;
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht des Müllbehälters
nach Fig. 1;
Fig.3 eine Teildruntersicht in Richtung des Pfeils A
in F i g. 2;
F i g. 4 einen Teilschnitt nach Linie IV-IV in F i g. 2;
F i g. 5 einen Teilschnitt nach Linie V-V in F i g. 2;
Fig.6 eine weitere perspektivische Teilansicht des
Müllbehälters nach F i g. 1;
F i g. 7 eine Teildruntersicht in Rieh tung des Pfeils B
in Fig.6;
Fig.8 eine weitere perspektivische Gesamtansicht
eines die Erfindung verkörpernden zweiten Großra^m-Müllbehälters;
Fig.9 eic; perspektivische Teilansicht des Müllbehälters
nach Fig. 8;
F i g. 10 eine Teildruntersicht in Richtung des Pfeils C in Fig.8;
Fig. 11 einen Teilschnitt nach Linie XI-XI in Fig.9.
Die in F i g. 1 und 8 beispielsweise dargestellten Großraum-Müllbehälter aus Kunststoff sind kastenförmig
gestaltet und mittels Laufrollen verfahrbar. Sie weisen jeweils eine vordere Behälterwand 1, zwei
Behälter-Seitenwände 2,3 und eine Behälter-Rückwand 4 auf und sind, zusammen mit dem Behälterboden, als
einstückiges Kunststoff-Spritzgußteil ausgeführt. Die sich damit ergebende, im wesentlichen rechteckförmige
Behälteröffnung ist von einem Behälterdeckel abgedeckt; bei der Ausführungsform nach F i g. 1 ist der mit 5
bezeichnete Deckel gewölbt ausgeführt und mit seitlichen Armen 5' an den Behältcr-Seitenwänden 2, 3
schwenkbeweglich gelagert, so daß er aus der dargestellten Geschlossenstellung durch eine Schubbewegung
nach hinten hin zur Behälter-Rückwand 4 in die Offenstellung verschwenkt werden kann, während bei
der Ausführungsform nach F i g. 8 der mit 6 bezeichnete Behälterdeckel als flacher und an im oberen Bereich der
Behälter-Rückwand 4 vorgesehenen Scharnieren schwenkbeweglich gelagerter Klappdeckel ausgeführt
ist. Der Müllbehälter nach F i g. 1 hat beispielsweise ein Volumen von ca. 1,1 m3, während es sich bei demjenigen
nach Fig.8 um einen vergleichsweise kleineren Behälter mit einem beispielsweisen Volumen von etwa
0,6 m3 handeln kann.
Anstelle der in F i g. 1 und 8 dargestellten Ausführungen von Großraum-Müllbehältern aus Kunststoff
können selbstverständlich auch anderweitige Gestaltungen und Größen derartiger Behälter zur Verwirklichung
der Neuerung in Betracht kommen. So könnten die Behälter beispielsweise auch eine Gestaltung mit im
wesentlichen quadratischer Öffnung aufweisen.
Von Bedeutung ist, daß es sich um solche Großraum-Müllbehälter handelt, die ein um die Behälteröffnung
umlaufendes, im Querschnitt nach unten offenes Randprofil 7 besitzen, dessen an der vorderen
Behälterwand 1 sich entlang erstreckender Teil in bekannter Weise als geradlinige Mitnahmeleiste 8 für
ein Zusammenwirken mit einer eine Kam.nschiene aufweisenden Hubkipp- oder Kippvorrichtung an z. B.
einem Müllsammenfahrzeug ausgebildet ist; vorzugsweise besitzt dabei das umlaufende Randprofil 7 an
seinen beiden die Mitnahmeleiste 8 begrenzenden Eckbereichen durch einen größeren Radius seines vom
Behälterrumpf gebildeten Innenschenkels gegenüber dem Radius des Außenschenkels einen verbreiterten
horizontalen Stegteil mit zueinander rechtwinkligem Verlauf der Außenschenkel und ist mit diesen
rechtwinkligen, die wirksame Breite der geradlinigen Mitnahmeleiste 8 an der vorderen Behälterwand 1
beidseits vergrößernden Eckbereichen in ein zur Unterteilung der Kammschiene passendes Rastermaß
einbezogen, wie dies im einzeinen bereits in der DE-AS 21 56 013 erörtert wird.
Erfindungsgemäß sind nun, wie insbesondere aus F i g. 2 und 9 ersichtlich, die beiden sich an die
rechtwinkligen Eckbereiche längs der Behälter-Seitenwände 2t 3 anschließenden Teile des Randprofils 7
jeweils als das Randprofil aussteifende Behälter-Handgriffe 9 bzw. 10 ausgebildet.
Eine bevorzugte Gestaltung der Versteifungs-Handgriffe 9 für den Müllbehälter nach F i g. 1 ist in F i g. 2 bis
4 dargestellt Wie ersichtlich, sind die Handgriffe 9 durch eine das Randprofil 7 zu horizontal verlaufenden
Profilstreben 11, 12 verformende Gestaltung gebildet,
wobei die Profilstreben 11, 12 den vom Randprofil 7 bestimmten Umriß des Behälters nach außen hin nicht
überragen. Zweckmäßig sind dabei die horizontal verlaufenden Profilstreben 11, 12 im Querschnitt als
U-Profile ausgebildet (Fig.4). Die obere, ein liegendes
und nach außen offenes U bildende Profilstrebe 11 ist dabei im Zusammenhang mit dem Steg des Randprofils
7 gebildet, während die untere Profilstrebe 12 ein nach unten offenes U-Profif besitzt und gleichsam ein nach
unten versetztes Teilstück des Außenschenkels des Randprofils 7 darstellt. Die untere Profilstrebe 12 bildet
dabei die eigentliche Griffleiste des Handgriffs 9, die mit hinreichendem Durchgriffsabstand zur oberen Profilstrebe
11 und zur Behälter-Seitenwand 2 von der Hand umfaßt werden kann.
Wie weiter insbesondere aus F i g. 4 und 5 ersichtlich, sind die horizontal verlaufenden Profilstreben 11, 12
zwischen zwei vertikalen Rippen 13, 14 vorgesehen, die sich aus dem Randprofil 7 und diese am Behälterrumpf
abstützend nach unten erstrecken und unterhalb der Profilstrebe 12 schräg nach unten in den Behälterrumpf
einlaufen. Die Rippen 13, 14 bilden somit taschenartige seitliche Begrenzungen für den Bereich des Handgriffs
9. An ihren äußeren Stirnkanten sind die Rippen 13, 14 mit jeweils rechtwinklig nach außen abgewinkelten
Blenden 15,16 versehen (F i g. 5), die in der Vertikalebene des Außenschenkels des Randprofils 7 gelegen sind
und in dieser gleichflächig einlaufen, zugleich damit auch in den Außenkanal der die eigentliche Griffleiste
bildenden unteren U-Profilistrebe 12, womit sich die besonders deutlich aus F i g. 2 erkennbare Gesamtgestaltung
des Handgriffs 9 ergibt.
Für die beiden sich an die Eckbereiche der vorderen Mitnahmeleiste 8 des Müllbehälters längs der Behälter-Seitenwände
2, 3 jeweils unmittelbar anschließenden Teile des umlaufenden Randprofils 7, welches hier, im
Unterschied zur vorderen Mitnahmeleiste 8, im Querschnitt nur noch ein einfaches U-Profil ist (Fig. 2
und 3), wird somit eine wesentliche, auch hohe Belastungsspitzen aufnehmende und vergleichsmäßige
Aussteifung erreicht; und zwar für den Steg des Randprofils 7 durch die Profilstrebe 11 und für den
Außenschenkel des Randprofils durch die Griffleiste bildende Profilstrebe 12, weiterhin und zusätzlich durch
die Rippen 13, 14 und deren den A.ußenschenkel des Randprofils flächig fortführende Blenden 15,f 6.
Die Versteifungs-Handgriffe 10 beim Müllbehälter nach F i g. 8 sind sehr ähnlich ausgestaltet wie die oben
beschriebenen Versteifungs-Handgriffe 9 beim Müllbehälter nach Fig. 1. Für gleiche oder gleichwirkende
Teile finden daher auch in den F i g. 9 bis 11 die gleichen
Bezugszahlen wie zuvor Verwendung, ohne daß es hierzu im einzelnen noch weiterer Ausführungen bedarf.
Auch hinsichtlich der Wirkung und Vorteile gilt im wesentlichen das gleiche wie zuvor bezüglich der
Versteifungs-Handgriffe 9 ausgeführt wurde.
Wie insbesondere aus F i g. 9 bis 11 ersichtlich, hat das
umlaufende Randprofil 7 beim Müllbehälter nach F i g. 8 auch an den sich längs der Behälter-Seitenwände 2, 3
erstreckenden Bereichen die gleiche Querschnittsgestaltung wie in dem die vordere Mitnahmeleiste 8
bildenden Bereich, d. h. das nach unten offene Randprofil 7 bildet hier nicht mehr nur ein einfaches,
umgekehrt U-förmiges Profil aus, sondern die im Bereich der Mitnahmeleiste 8 vorhandene vorspringende
Abtreppung des Außenschenkels setzt sich auch längs der Behälter-Seitenwände 2,3 fort und ist dort mit
T kenntlich gemacht. Demzufolge kann in diesem Fall bei der Abbildung der Versteifungs-Handgriffe 10 die
obere horizontal verlaufende Profilstrebe 11, wie sie beim Handgriff 9 vorgesehen ist, entfallen. Denn im
Bereich oberhalb der die eigentliche Griffleiste bildenden unteren horizontal verlaufenden Profilstrebe
12, welche lediglich Teil der vorspringenden Abtreppung T des Randprofils 7 ist, bleibt die U-förmige
Grundgestalt des Randprofils 7 mit vertikalem Außenschenkel erhalten, so daß es insoweit keiner besonderen
Verstärkung dessen Stegteils bedarf. Für die ohnehin sich in dem vom Behälterrumpf am weitesten nach
außen entfernt liegenden Teil des Außenschenkels des Randprofils am stärksten ausbildenden Belastungs- bzw.
Spannungsspitzen wird durch die Profilstrebe 12 und weiterhin auch durch die Rippen 13, 14 und deren
abgewinkelte, gleichflächig in den Außenschenkel der vorspringenden Abtreppung T und der Profilstrebe 12
einlaufenden Blenden 15, 16 eine hinreichende Abtragung und Vergleichsmäßigung der Spannungsspitzen
erreicht. Ungeachtet dessen kann aber auch hier noch zusätzlich eine der oberen horizontal verlaufenden
Profilstrebe 11 beim Handgriff 9 entsprechende Profilstrebe vorgesehen sein, und zwar in diesem Fall in
Fortführung und Verstärkung des Stegteils der vorspringenden Abtreppung T des Randprofils.
Die jeweils an den beiden vorderen, sich an die Eckbereiche der Mitnahmeleiste 8 längs der Behälter-Seitenwände
2,3 unmittelbar anschließenden Teilen des umlaufenden Randprofils vorgesehenen Versteifungs-Handgriffe
9 bzw. 10 haben vorteilhaft eine Entsprechung 90 bzw. 100 am jeweils hinteren Eckbereich der
Behälter-Seitenwände 2, 3. Dies läßt sich dadurch erreichen, daß das Randprofil 7 mit seinem vertikalen
Außenschenkel an alien vier Behälterseiten einen geradlinigen Verlauf hat und auch an den beiden
Obergängen zwischen den Behälter-Seitenwänden 2, 3 und der Behälter-Rückwand 4 jeweils einen durch
unterschiedlich große Radien seiner Innen- und Außenschenkel und einen verbreiterten horizontalen
Stegteil gebildeten rechtwinkligen Eckbereich aufweist, wie dies in Fig.6 und 7 cür den Müllbehälter nach
Fig. 1 näher veranschaulicht ist, in entsprechender Weise aber auch für den Müllbehälter nach Fig.8
vorgesehen sein kann. Mit diesen den vorderen Versteifungs-Handgriffen 9 bzw. 10 entsprechenden
hinteren Versteifungs-Handgriffen 90 bzw. 100 wird nicht nur die beidhändige Verfahrbarkeit des Müllbehälters
von den beiden Seiten aus ermöglicht, sondern es wird insbesondere und vor allem auch in den hinteren
ίο Eckbereichen ein Abfangen bzw. ein Abbau von
Belastungsspitzen im Randprofil und eine vergleichsmäßige und verstärkte Krafteinleitung in den sich an der
Behälter-Rückwand 4 entlang erstreckenden Teil des Randprofils erreicht. Dies ist vor allem dann von Vorteil,
wenn es sich um Müllbehälter mit einer ein verhältnismäßig schmales Rechteck bildenden Grundgestalt
handelt, bei denen somit die sich längs der schmalen Behälter-Seitenwände 2, 3 entlang erstreckenden Teile
des Randprofils nur kurz sind und es somit wesentlich darauf ankommt, den sich an der langen Behälter-Rückwand
4 entlang erstreckenden Teil des Randprofils in verstärktem Maße zur Aufnahme der über die vordere
Mitnahmeleiste 8 eingeleiteten Kräfte heranzuziehen und jegliche Überanspruchung der Seitenteile des
Randprofils in den kritischen Eckbereichen zu vermeiden. Darüber hinaus wird es damit auch möglich, die sich
an den Behälter-Seitenwänden 2, 3 entlang erstreckenden Seitenteile des Randprofils unmittelbar, d. h.
anstelle der Mitnahmeleiste 8, mit der Behälterlast zu beaufschlagenden, z. B. über sich im seitlichen Randprofil
abstützende Aufnahmezapfen, wie sie in F i g. 1 und 8 bei 17 angedeutet, im übrigen aber nicht Gegenstand
dieser Erfindung sind.
Aus F i g. 6 und 7 ist auch ersichtlich, daß die beiden an den Behälter-Seitenwänden 2, 3 hinten im Bereich der Übergänge zwischen den Behälter-Seitenwänden zur Behälter-Rückwand 4 vorgesehenen Versteifungs-Handgriffe 90 jeweils mit einem weiteren, an der Behälter-Rückwand ausgebildeten Handgriff 18 übereck vereinigt sein können, so daß der Müllbehälter jeweils auch von seiner Rückseite aus beidhändig verfahrbar ist. Die Versteifungs-Handgriffe 90 sind dabei mit den Handgriffen 18 an der Behälter-Rückwand 4 über eine mittlere, beiden Handgriffen gemeinsame Diagonalrippe 19 am Behälterrumpf abgestützt, welche an ihrem Außenrand eine beiden Handgriff 90, 18 gemeinsame Eckstütze 20 ausgebildet (F i g. 7). — Eine entsprechende Gestaltung kann auch für den Müllbehälter nach F i g. 8 in Verbindung mit den
Aus F i g. 6 und 7 ist auch ersichtlich, daß die beiden an den Behälter-Seitenwänden 2, 3 hinten im Bereich der Übergänge zwischen den Behälter-Seitenwänden zur Behälter-Rückwand 4 vorgesehenen Versteifungs-Handgriffe 90 jeweils mit einem weiteren, an der Behälter-Rückwand ausgebildeten Handgriff 18 übereck vereinigt sein können, so daß der Müllbehälter jeweils auch von seiner Rückseite aus beidhändig verfahrbar ist. Die Versteifungs-Handgriffe 90 sind dabei mit den Handgriffen 18 an der Behälter-Rückwand 4 über eine mittlere, beiden Handgriffen gemeinsame Diagonalrippe 19 am Behälterrumpf abgestützt, welche an ihrem Außenrand eine beiden Handgriff 90, 18 gemeinsame Eckstütze 20 ausgebildet (F i g. 7). — Eine entsprechende Gestaltung kann auch für den Müllbehälter nach F i g. 8 in Verbindung mit den
so dortigen hinteren Versteifungs-Handgriffen 100 vorgesehen sein.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1
Patentansprüche:
Patentansprüche:
Ι. Großraum-Müllbehälter aus Kunststoff, mit einer im wesentlichen quadratischen oder rechteckigen
Öffnung und einem um die Behälteröffnung umlaufenden, im Querschnitt nach unten offenen
Randprofil, dessen an der vorderen Behälterwand sich entlang erstreckender Teil als geradlinige
Mitnahmeleiste für ein Zusammenwirken mit einer eine Kammschiene aufweisenden Hubkipp- oder
Kippvorrichtung an z. B. einem Mülisammelfahrzeug ausgebildet ist, wobei vorzugsweise das
Randprofil an seinen beiden mit Mitnahmeleiste rechtwinklig begrenzenden Eckbereichen in ein zur
Unterteilung der Kammschiene passendes Rastermaß einbesogen ist, und mit seitlichen Behälter-Handgriffen,
dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Behälter-Handgriffe (9; SO; 90; 100) jeweils als Aussteifungselement an sich an die
Eckbereiche längs der Behälter-Seitenwände (2, 3) anschließenden Teilen des Randprofils (7) ausgebildet
sind und den vom Randprofil bestimmten Umriß des Behälters nach außen nicht überragen.
2. Großraum-Müllbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handgriffe (9; 10; 90;
100) jeweils durch eine das Randprofil (7) zu horizontal verlaufenden Profilstreben (11; 12)
verformende Gestaltung und durch diese am Behälterrumpf abstützende, taschenartige Begrenzungen
ausbildende Vertikalrippen (13; 14) gebildet sind.
3. Großraum-Müllbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontal verlaufenden
Profilstreben (11; 12) im Querschnitt als U-Profile ausgebildet sind.
4. Großraum-Müllbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Behälter-Seitenwänden (2, 3) hinten im Bereich der Übergänge zwischen den Behälter-Seitenwänden
zur Behälter-Rückwand (4) vorgesehene Handgriffe (90; 100) jeweils mit einem weiteren, an der
Behälter-Rückwand ausgebildeten Handgriff (18) übereck vereinigt und über eine mittlere, beiden
Handgriffen gemeinsame Diagonalrippe (19) am Behälterrumpf abgestützt sind.
5. Großraum-Müllbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rippen (13, 14, 19) mit abgewinkelten, in der Vertikalebene des Außenschenkels des Randprofils
(7) gelegenen und in dieses flächig einlaufenden Versteifungs-Blenden (15,16) versehen sind.
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