DE2264784A1 - Aufnahmebehaelter fuer eine verdichtungsvorrichtung - Google Patents
Aufnahmebehaelter fuer eine verdichtungsvorrichtungInfo
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Description
DR.WEBF.R
DIpL-PHYS. SEiFFERT 9 ? R A 7 ft A
DIpL-PHYS. SEiFFERT 9 ? R A 7 ft A
Patentsnwälte 4. £ O H / O *+
Θ2 WIElSEADEN
Gustav-Freyiag-Slrnße 25 4 .September 1974
Postfach 1327 fei. 37 27 20 V/ Sk
Docket 55OQ-D 4
P 22 64 784.3
Trennanmeldung aus
P 22 47 180.3-14
The Hobart Manufacturing Company World Headquarters, Avenue Troy, Ohio 45474/USA
Aufnahmebehälter für eine Verdichtungsvorrichtung
Prioritäten: 27.September 1971 in USA Ser.No. 184 038
8.Juni 197 2 in USA Ser.No. 260 966
Die Erfindung betrifft einen Aufnahmebehälter für eine Verdichtungsvorrichtung,
die ein Gehäuse und einen darin angeordneten Verdichtungspreßstempel aufweist, wobei der offene Behälter
in dem Gehäuse zwischen einer Verdichtungsstellung unter dem Preßstempel und einer Nichtverdichtungsstellung
hin- und herbewegbar ist und wobei ein Antrieb vorgesehen ist für die Bewegung des Preßstempels in den Behälter hinein
und aus diesem heraus.
Bei derartigen Behältern besteht das Problem, den zu verdichtenden
Abfall auf einfache und kostensparende Weise in dem Behälter zu lagern und den verdichteten Abfall auf
gleiche Weise aus dem Behälter zu entfernen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, den eingangs genannten Verdichtungsbehälter so zu gestalten, daß der Ab-
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fall möglichst einfach und billig im Behälter gelagert und ausdiesem herausnehmbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mehrere selbsttragende, trennbare Auskleidungs- oder Einlageabschnitte vorgesehen sind,
die zusammen eine offene Einlage bilden, die in dem Behälter unter dem Preßstempel angeordnet und geeignet ist, die Abfälle
aufzunehmen.
Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang
mit den Zeichnungen. Es zei-gen:
Fig. 1 die Seitenansicht einer Verdichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung unter Darstellung des Schubkastens
und dessen Tür in ihren offenen Stellungen, wobei Abschnitte abgebrochen sind, um andere Teile der Verdichtungsvorrichtung und des betreffenden Geräts zu zeigen,
Fig. 2 eine Ansicht ähnlich der der Fig. 1, wobei jedoch die Tür und der Schubkasten der Verdichtungsvorrichtung
geschlossen sind und sich der Preßstempel, der in gestrichelten Linien gezeigt ist,in einer abgeschlossenen
Position befindet,
Fig. 3 eine Vorderseite der Verdichtungseinrichtung,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer angeordneten Auskleidung,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines der in Fig. 4 gezeigten Abschnitte,
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Fig. 6 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 20-20 der Fig. 4f
Fig. 7 eine Ansicht entlang der Linie 21-21 der Fig. 4,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer zusammengesetzten Auskleidung zylindrischer Form,
Fig. 9 eine Seitenansicht ähnlich der Fig. 1, aber unter Darstellung
einer Auskleidung in einer zweiten Art von Verdichtungsvorrichtung,
Fig.10 eine Darstellung der Auskleidung in einer dritten Art
Verdichtungsvorrichtung,
Fig.11 eine perspektivische Darstellung einer Auskleidung mit
einer darin einbringbaren Tüte oder Sack,
Fig.12 eine Seitenansicht einer Verdichtungsvorrichtung unter
Verwendung einer sich ergebenden überlagerungsplatte,
Fig.13 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Auskleidungsbehältnisses
und eines Überlagerungsplattenkörpers,
Fig.14 eine vergrößerte Querschnittsansicht durch einen Teil des
Aufbaus mit Behältnis und überlagerungsplatte,
Fig.15 eine Querschnittsansicht durch eine Verdichtungsvorrichtung
unter Verwendung einer überlagerungsplatte,
Fig.16 eine Draufsicht auf die überlagerungsplatte,
Fig, 17 eine Draufsicht auf einen Teil des Behältnisses und Überlagerungsplatte,
Fig.18 eine auseinandergezogene Seitenansicht, bei der sich
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das Behältnis in der nicht verdichtenden Stellung befindet und eine Auskleidung und ein Sack darüber
angeordnet sind,
Fig.19 die Ansicht des Behältnisses, vorzugsweise im Schnitt
unter Darstellung von Einzelheiten des in dem Behältnis angeordneten Sackes,
Fig.20 eine Ansicht ähnlich der Fig.19 unter Darstellung einer
gewissen Menge verdichtenden Materials in einem Sack,
Fig.21 eine Schnittansicht der von dem Schubkasten entfernten
Auskleidung und teilweise getrennt, um einen Sack mit verdichtetem Material zum Absetzen oder Beseitigen freizugeben.
Wie man beispielsweise aus Fig.l erkennt, weist die Verdichtungsvorrichtung, bei der der erfindungsgemäße Behälter verwendet werden
kann, einen Unterstützungsrahmen auf, der mit vertikal ausgerichteten Halterungskörpern 10 und horizontal sich erstreckenden
Halterungskörpern 12 und 14 versehen sind. Ferner sind eine rückwärtige Wand und ein paar Seitenwände, von denen eine bei
gezeigt ist, an dem Halterungsrahmen zur Bildung eines Einschlusses angebracht. Auf dem Innern des Einschlusses ist ein
Paar stationärer Gleitbahnen befestigt, deren eine bei 18 gezeigt
ist, und die bewegbare Gleitschienen 20 aufnimmt. Letztere treten auch mit Gleitstangen 22 in Eingriff, die an jeder
Seite des Schubkastens 24 befestigt sind.
Der Schubkasten 24 ist mit Seitenwänden 26 versehen, die herausgeschnittene
Teile 28 haben, um ein Entfernen einer Auskleidung von dort zu ermöglichen, wie im einzelnen unten beschrieben
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wird. Ferner sind eine vordere Wand 30 und ein Handgriff 32 vorgesehen, um das Gleiten des Schubkastens in den Einschluß
der Verdichtungsvorrichtung hinein und aus diesem heraus zu
ermöglichen.
Im Gehäuse der Verdichtungsvorrichtung ist eine Führungseinrichtung
angeordnet und auf den horizontalen Halterungskörpern 12 und 14 befestigt, wobei die Führungseinrichtung in
der Form von drei im Dreieck angeordneten Schraubenspindeln besteht, die sich von etwa der Mittelstelle der Verdichtungsvorrichtung zu deren Oberseite parallel zueinander erstrecken.
Somit ist ein Paar Schraubspindeln 38 am Vorderabschnitt der Verdichtungsvorrichtung in der Nähe deren Ecken angeordnet,
und eine dritte Schraubspindel befindet sich in der Nähe des hinteren Abschnitts der Verdichtungsvorrichtung im gleichen
Abstand von jeder der Schraubspindeln des vorderen Paares.
In dem Gehäuse ist ebenfalls innerhalb der drei Schraubspindeln 38 ein hohler Piaßstempel 40 angeordnet.
Wie oben in Verbindung mit Fig. 1 erwähnt, kann der Behälter oder der Schubkasten 24 mit einer Auskleidung oder Einlage
180 versehen sein, wie man aus den Fig. 4 und 7 erkennt und die ein Paar von zusammenwirkenden Abschnitten 181 und 182
aufweist. Der Abschnitt 181 ist aus einem im wesentlichen starren Material hergestellt, wie z.B. Polyäthylen, und weist
hochstehende Wände 183, 184, 185 und 186 auf. Die Wände 183, 184 und 185 haben im wesentlichen die gleich Höhe wie die der
Seitenwände des Behälters oder Schubkastens 24. Die nach oben stehende Wand 186 ist jedoch beachtlich kürzer als die übrigen
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Wände, wie man am besten aus den Fig. 4 und 6 ersieht.
Der zweite Abschnitt 182 ähnlich dem ersten Abschnitt 181 ist auch aus einem im wesentlichen starren oder steifen
Material hergestellt, wie z.B. Polyäthylen. Abschnitt 182 weist auch nach oben stehende Wände 187, 188 und 189 auf,
die im wesentlichen die gleiche Höhe haben wie der Behälter 24. Parallel beabstandet zur Wand 187 ist eine zweite hochstehende
Wand 190 angeordnet, die, wie man am besten aus Fig. 5 erkennt, beachtlich kürzer ist als die Höhe der Wand
187 und nahezu dieselbe Höhe wie die der Wand 186 hat.
Der Abschnitt 182, ähnlich dem Abschnitt 181, hat vorzugsweise eine einstückige, geformte Konstruktion, wobei alle
vier hochstehenden Wände und die Bodenwand 191 einstückig miteinander ausgebildet sind.
Man erkennt auch, daß die Auskleidung mit Handgriffen 192 und 193 versehen ist, die im Abschnitt 181 bzw. 182 ausgebildet
sind. Ferner ist wie oben erwähnt der Schubkasten oder der gleitende Behälter 24 mit Ausschnitteilen oder
Aussparungen 28 in jeder seiner oberen Kanten seiner Seitenwände versehen, von denen nur eine in Fig. 1 gezeigt ist, wobei
die Handgriffe,192 und 193 mit Aussparungen 28 ausgefluchtet und durch diese zugänglich sind. Schließlich sieht man,
daß jeder Abschnitt mit Rippen 194 versehen ist, die einstückig auf den äußeren Flächen der Auskleidungsabschnitte gebildet
sind und sich von deren Oberseite zu Stellen erstrecken, die von deren Bodenwänden beabstandet sind.
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Im Betrieb sind die zwei Abschnitte 181 und 182, wie in
Fig. 4 gezeigt, eingeordnet und in den Schubkasten oder den Gleitbehälter 24 eingegeben, wobei ihre Handgriffe durch
die Aussparungen 28 in ihren Seitenwänden zugänglich sind.
Fig. 4 gezeigt, eingeordnet und in den Schubkasten oder den Gleitbehälter 24 eingegeben, wobei ihre Handgriffe durch
die Aussparungen 28 in ihren Seitenwänden zugänglich sind.
Nachdem eine gewisse Materialmenge in der Auskleidung oder Einlage angehäuft worden ist, wird der Preßstempel 40 durch
die Erregung des Motors 54 betätigt, um das darin befindliche Material zu verdichten. Nach dem Verdichten des Materials
bewegt sich der Preßstempel 40 nach oben, wodurch es möglich ist, entweder mehr Material in der Auskleidung anzuordnen
oder das verdichtete Material von einer Verdichtungsvorrichtung zu entfernen. Im letztgenannten Fall wird der Schubkasten oder der Behälter 24 wieder nach außerhalb in die Nichtverdichtungsstellung gemäß Fig. 1 bewegt, und die Auskleidung wird durch Ergreifen der Handgriffe 192 und 193 von dort entfernt.
bewegt sich der Preßstempel 40 nach oben, wodurch es möglich ist, entweder mehr Material in der Auskleidung anzuordnen
oder das verdichtete Material von einer Verdichtungsvorrichtung zu entfernen. Im letztgenannten Fall wird der Schubkasten oder der Behälter 24 wieder nach außerhalb in die Nichtverdichtungsstellung gemäß Fig. 1 bewegt, und die Auskleidung wird durch Ergreifen der Handgriffe 192 und 193 von dort entfernt.
In dieser Beziehung sollte beachtet werden, daß nicht nur die Rippen 194 die Auskleidungsabschnitte verstärken, sondern
daß sie auch verhindern, daß die Auskleidung an der Innenfläche des Schubkastens klebt. Nachdem die Auskleidung vom Schubkasten entfernt ist, kann der Abschnitt 182 vom Abschnitt 181 wie in Fig. 6 mit gestrichelten Linien gezeigt ist, herausgekippt werden. Man sieht, daß die kurze Wand des Abschnittes 181 diese Tätigkeit ermöglicht, während die kurze Wand 190 des Abschnittes 182 danach die leichte Entfernung des verdichteten Materials aus dem Auskleidungsabschnitt 182 gestattet.
daß sie auch verhindern, daß die Auskleidung an der Innenfläche des Schubkastens klebt. Nachdem die Auskleidung vom Schubkasten entfernt ist, kann der Abschnitt 182 vom Abschnitt 181 wie in Fig. 6 mit gestrichelten Linien gezeigt ist, herausgekippt werden. Man sieht, daß die kurze Wand des Abschnittes 181 diese Tätigkeit ermöglicht, während die kurze Wand 190 des Abschnittes 182 danach die leichte Entfernung des verdichteten Materials aus dem Auskleidungsabschnitt 182 gestattet.
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Gewöhnlich wird das Material auf ein solches Maß verdichtet, daß es als eine einzelne Masse in irgendeiner Sammeleinrichtung
abgesetzt werden kann. Obwohl die Wände 186 und 190 niedrig genug sind, um es zu ermöglichen, daß die Abschnitte
leicht angeordnet und fortgenommen werden können, sind sie auch hoch genug, um sicherzustellen, daß jegliche im Abfallmaterial
enthaltene Flüssigkeit in der Anlage zurückgehalten wird und nicht nach unten in den Schubkasten durchsickert oder
auf andere Weise verspritzt oder vergossen wird, wenn die Abschnitte getrennt werden. Nach der Reinigung, wenn notwendig,
werden die Auskleidungsabschnitte wieder angeordnet, um die Zusammensetzungsauskleidung der Fig. 4 zu bilden, in den offenen
Schubkasten 2 4 gebracht, und der Schubkasten wird in das Gehäuse der Verdichtungsvorrichtung zur Verdichtungsstellung
zurückgleiten gelassen, um die oben beschriebene Tätigkeit zu wiederholen.
Während eine Auskleidung von im wesz^^ntlichen rechteckigem
Querschnitt mit hochstehenden Wänden, die sich normalerweise zu ihrer Bodenwand erstrecken, das größte Volumen aufweist,
kann es in einigen Situationen erwünscht sein, eine Auskleidung mit einer anderen Querschnittskonfiguration als der rechtwinkligen
zu verwenden. Wenn beispielsweise der Preßstempel der Verdichtungsvorrichtung kreisförmig wäre, wäre es im allgemeinen
erwünscht, eine zylindrisch geformte Auskleidung zu verwenden. Dies ist in Fig. 8 dargestellt, bei der eine zylindrisch
geformte Auskleidung 195 gezeigt ist, die aus zwei Abschnitten 196 und 197 gebildet ist. Jeder Abschnitt weist
einen hochstehenden Wandteil 198 bzw. 199 auf, deren Boden-
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teile sich normalerweise ähnlich dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel zu den hochstehenden Wandteilen erstrecken.
Ferner weisen die hochstehenden Wandteile verkleinerte Teile auf, von denen nur eines bei 200 gezeigt ist, obwohl es sich
versteht, daß der Abschnitt 199 einen ähnlich verkleinerten Teil hat, der von dem Teil des Abschnittes 198 mit der vollen
Höhe flankiert ist. Wie bei der obigen Ausführungsform werden
Handgriffe 201 ergriffen, wenn es erwünscht ist, die Auskleidung aus der Verdichtungsvorrichtung zu entfernen, und die
Abschnitte werden in der durch die Pfeile angezeigten Richtung fortbewegt.
Fig. 9 zeigt eine weitere Art der Verdichtungsvorrichtung, bei der die Abschnittsauskleidung der vorliegenden Erfindung
Anwendung findet. Bei der Verdichtungsvorrichtung 202 gemäß Fig. 9 treibt ein Motor 23 eine Welle mit auf deren unterem
Ende befestigtem Zahnrad 205 an, Kettenzahnrad 205 treibt eine Kette 206, die ein paar Zahnräder umwickelt, von denen nur
eines bei 207 gezeigt ist. Jedes Zahnrad 207 ist an den unteren Enden der beabstandeten parallelen Antriebsschrauben 208
befestigt, die auf gegenüberliegenden Seiten der Verdichtungsvorrichtung 202 angebracht sind. Ein Preßstempel 209 ist vorgesehen
mit Gewinde versehenen Kupplungen auf dieser Seite desselben, die durch Gewinde mit den Antriebsschrauben 208
in Eingriff treten, so daß nach Erregung des Motors 203 der Preßstempel 209 zur Bewegung nach oben und nach unten im
Gehäuse der Verdichtungsvorrichtung veranlaßt wird. Ein Schubkasten 210, der in ausgezogenen Linien in offener
Stellung gezeigt ist, nimmt die zweistückige Zusammensetzungs-
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auskleidung auf, wie z.B. die Auskleidung 180, wenn der Preßstempel
rechteckige Form hat, oder Auskleidung 195, wenn er Kreisform hat.
Wie oben erwähnt, kann die zusammenges«fc-zte Auskleidung
gemäß der Erfindung bei irgendeiner von unterschiedlichen Arten von Verdichtungsvorrichtungen verwendet werden. Fig.10
zeigt noch eine weitere Art von Verdichtungsvorrichtung, bei der in vorteilhafter Weise eine Auskleidung verwendet werden
kann, wie z.B. die Einlage 180 oder 195. Bei der in Fig.10 gezeigten Verdichtungsvorrichtung 211 hat man von einem Schubkasten
zum Halten der Auskleidung oder Einlage abgesehen, und die Einlage nur in der Verdichtungsvorrichtung mit einer Einrichtung
angeordnet, die etwas schematisch in Fig.10 als Haltekörper 212 dargestellt ist, der zur Einstellung der Einlage
in der Verdichtungsvorrichtung 211 in korrekter Weise zum Preßstempel 213 vorgesehen ist.
Ferner erkennt man, daß der Preßstempel 213 von einer Scheren-Schraubanordnung
214 angetrieben wird. Man erkennt auch, daß die Tür 215 zur Verdichtungsvorrichtung eine zusammengesetzte
Konstruktion hat, und zwar mit oberen und unteren Abschnitten 216 bzw. 217. Die zwei Abschnitte sind entlang einer vertikalen
Kante der Verdichtungsvorrichtung angelenkt und können zusammen in die in Fig.10 mit gestrichelten Linien gezeigte
Stellung geöffnet werden. In dieser Stellung kann die in Fig.10 gezeigte Einlage 180 mit rechteckiger Form (obwohl selbstverständlich
auch die Form der Fig. 8 verwendet werden kann) von der Verdichtungsvorrichtung entfernt, geleert und wieder
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angeordnet werden. Gewöhnlich, wenn es erwünscht ist, nur
die Abfallmaterialien in der Einlage abzusetzen, kann jedoch die obere Tür 216 nach unten um ihre horizontale Anlenkverbindung
zu dem unteren Türabschnitt 217 geschwenkt werden, wie in
gestrichelten Linien gezeigt und durch den Pfeil in Fig.10 angedeutet ist.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Einlage ist selbstverständlich
die Tatsache, daß sie während der Dauer fortgesetzter Benutzung wiederverwendbar und deshalb preiswerter ist als ersetzbare
Beutel. Wenn der Benutzer der Verdichtungsvorrichtung es jedoch wünscht, kann die erfindungsgemäße Einlage selbstverständlich
als eine Unterstützung für die üblichen entfernbaren Beutel oder Säcke verwendet werden. Somit kann gemäß
Fig. 11 ein Sack 218 oder eine andere Abdeckung aus elastischem Material über die innere Fläche und die oberen Kanten der Einlage
abgesenkt werden und erwünschtenfalls weiterhin durch
Einrichtungen am Platz gehalten werden, wie z.B. die U-förmigen Klemmen 219. Obwohl diese Lösung den durch die Verwendung der
Einlage allein erreichten Kostenvorteil nicht begünstigt, schafft diese den Vorteil im Vergleich zur Verwendung der
Einlagen allein, daß die Entfernung der Säcke von der Verdichtungsvorrichtung ermöglicht ist, und die Sackfestigkeit notwendigerweise
etwas geringer ist als jene, die erforderlich wäre, wenn die Säcke ohne zusätzliche Unterstützung benutzt
werden müßten.
Unabhängig davon, ob der Schubkasten mit oder ohne einer Einlage (bzw,Auskleidung, wie oben erwähnt) und/oder einem Sack
verwendet wird, versteht es sich, daß die von dem Preßstempel
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während eines Verdichtungshubes ausgeübte Abwärtskraft zu einer auswärts wirkenden Kraft führt, die dazu neigt, den
Abfall nach aussen zu drücken und dadurch den Betrag der Kraft steigert, die notwendig ist, um den Abfall und/oder die Einlage
und den Sack von dem Schubkasten zu entfernen. Diese Schwierigkeit wird erfindungsgemäß dadurch gemildert, daß
ganäß Fig.12 bis 17 eine überlagerungsplatte 220 in dem Behälter
angeordnet wird. Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die Überlagerungsplatte bei der Benutzung
mit einer Auskleidung oder Einlage 180 gezeigt, und die überlagerungsplatte
2 20 ist zwischen einer Seitenwand 192 der Einlage und einer gegenüberliegenden Seitenwand 222 des Behälters
angeordnet.
Ein Henkel oder Bügel 223 mit einem nach oben gebogenen Handteil 224 ist schwenkbar an der Außenseite der Seitenwand 222
vermittels von vier Armen 225 angebracht. Jeder Arm bzw. jede Klammer 225 weist einen im wesentlichen halbkreisförmigen Teil
226 und einen nach außen vorspringenden Flansch 227 auf und ist vermittels von Nieten 228 angebracht, die sich durch die
öffnungen in den Teilen 227 der Klammern erstrecken und öffnungen in der Seitenwand 222 entsprechen.
Die überlagerungsplatte 220 ist mit einem Paar Schellen 229
mit Schenkeln 230 versehen, die nach außen von der Überlagerungsplatte 220 vorspringen und sich über die Hebelteile 231
erstrecken, die an dem Henkelhandgriff 224 angebracht sind und sich senkrecht von diesem erstrecken. Selbstschneidende
oder Blechschrauben 232 erstrecken sich durch die Schellen 229, um die Hebelteile 231 in den Schellen zu ergreifen, und
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wie man jetzt erkennt, um eine v/irksame Abwärtskraft für die Umkehr der überlagerungsplatte in ihre Verdichtungsstellung
vorzugehen. Große rechteckige öffnungen 233 sind in der Seitenwand
222 des Behälters vorgesehen, und die Hebelteile 231 erstrecken sich durch diese öffnungen für den Eingriff mit
den Schellen 229.
Die überlagerungsplatte 220 ist auch mit einer Mehrzahl von
Abstandsnasen 234 versehen, die aus dem Material der überlagerungsplatte
im wesentlichen quer zu dieser für den Eingriff mit der inneren Fläche der Seitenwand 222 herausgeschlagen ist,
wie man aus den Figuren 29 und 30 erkennt.Die Seitenwand 222 ist ebenfalls mit einer Reihe von kleinen rechteckigen öffnungen
235 versehen, die in ihrer Anzahl, Maß und Anordnung den Nasen 234 entsprechen, aber nach oben von dort um einen
kleinen Abstand abgesetzt sind, wie man am besten aus den Fig. 13 und 15 erkennt. Die Öffnungen 235 sind in der Seitenwand
222 durch Herausschlagen von Teilen 236 derselben gebildet, und diese Teile werden zurückgehalten, sind an den unteren
Kanten der öffnungen angebracht und krümmen sich von dort nach außen und nach oben.
Bei der obigen Konstruktion und wenn der Henkel 223 flach gegen die Seitenwand 222 und die überlagerungsplatte 220
schwenkt, die beabstandet zur Wand 222 angeordnet ist und unterstützend mit der Wand 192 der Einlage in Eingriff tritt,
kann der Behälter 24 nach innerhalb des Gehäuses in die in Fig. 12 mit gestrichelten Linien gezeigte Stellung geschoben
werden.
Wenn es notwendig wird, den Behälter 24 zu entleeren, wird
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er deshalb nach außen in die in Fig.12 mit ausgezogenen
Linien gezeigte Stellung geschoben, und der Henkel 223 wird nach unten und nach außen geschwenkt. Diese Bewegung
wird durch die Hebeleinrichtung 231 und die Schellen 229 dem Plattenkörper 220 übermittelt, woraufhin sich dieser um
einen kleinen Betrag nach oben bewegt und dann nach oben und nach außen. Nach der anfänglichen Aufwärtsbewegung der
Platte 220 treten somit die Nasen 234, die entlang der Oberfläche der herausgeschlagenen Teile 236 gleiten, in die Öffnungen
235, wodurch sich die Platte 220 nach außen von der Seitenwand 192 der Einlage fortbewegen kann.
Aufgrund dieser Tätigkeit werden die Außenkräfte freigegeben, die die Einlage gegen die innere Oberfläche des Behälters
drücken, und somit kann die Einlage leicht aus dem Behälter entfernt werden. Wenn jedoch die überlagerungsplatte wie in
Fig.15 gezeigt ist, unter Halterung bzw. Unterstützung der Einlage angeordnet ist, dienen die Nasen 234 dazu, die nach
außen gerichteten Kräfte von der Einlage zur Wand 222 des Behälters zu übertragen.
Man erkennt auch aus Fig. 16, daß zusätzlich zu der Nase 234 die Überlagerungsplatte 220 mit einer Reihe von Öffnungen
auf jeder Seite der Schellen 229 versehen ist, um einen freien Raum für die Köpfe der Nieten 228 vorzusehen, welche die Arme
oder Klammern 225 an der Seitenwand 222 befestigen, wenn der Plattenkörper 220 nach außen von der Einlage 180 fort bewegt
wird. Der Plattenkörper 220 ist ebenfalls mit einem Fingergriff 238 versehen, um das Anheben des Plattenkörpers vom Behälter
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- 15 zur Reinigung oder für eine andere Wartung zu ermöglichen.
Bei der obigen Konstruktion erkennt man, daß die Auswärtskräfte, welche auf den Abfall und/oder die Schubkasteneinlage
und/oder den Sack wirken, die versuchen, sich der Wirkung zu widersetzen, aus dem Behälter entfernt zu werden, in dem sie
angeordnet sind, entlastet werden. Aufgrund der schwenkbaren Befestigung des Henkels ist nur eine sehr mäßige Kraft erforderlich,
um die nach außen gerichteten Kräfte zu entlasten, und zu derselben Zeit kann der Behälter nicht in seine Verdichtungsposition
bewegt werden, ohne daß die überlagerungsplatte sich im Behälter in der Unterstützungsstellung befindet.
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Claims (5)
- Patentansprüchel.J Aufnahmebehälter für eine Verdichtungsvorrichtung, die ein Gehäuse und einen darin angeordneten Verdichtungspreßstempel aufweist, wobei der offene Behälter in dem Gehäuse zwischen einer Verdichtungsstellung unter dem Preßstempel und einer Nichtverdichtungsstellung hin- und herbewegbar ist und wobei ein Antrieb vorgesehen ist für die Bewegung des Preßstempels in den Behälter hinein und aus diesem heraus, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere selbsttragende, trennbare Auskleidungs- oder Einlageabschnitte (181,182, 196, 197) vorgesehen sind, die zusammen eine offene Einlage (180, 19 5) bilden, die in dem Behälter (24) unter dem Preßstempel (40) angeordnet und geeignet ist, die Abfälle aufzunehmen.
- 2. Aufnahmebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (180) ein Paar vom im wesentlichen festen Abschnitten (181, 182) aufweist, deren jeder eine Bodenwand (191) und hochstehende Seiten- und Vorder- und Rückwände (183 bis 190) aufweist, daß eine Seitenwand (186, 190) jedes Abschnittes eine beachtlich geringere Höhe als die Höhe der übrigen hochstehenden Wände des Abschnittes aufweist, und die Einlage (180) in dem Gehäuse angeordnet ist, wobei die Bodenwände (191) in überstehender oder darüber angeordneter Beziehung stehen, und daß eine Seitenwand jeder Wand von einer Seitenwand der anderen^leichen Höhe wie die vorderen und hinteren Wände flankiert ist.409885/0008
- 3. Aufnahmebehälter nach Anspruch lr dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Wand des Behälters (24) und einer Wand der Einlage ein bewegbarer Körper (220) angeordnet ist, und daß eine Einrichtung (223) vorgesehen ist zum Schieben des bewegbaren Körpers (220) gegen eine gegenüberliegende Wand des Behälters (24) und von dieser fort zur Ermöglichung der Entfernung des verdichteten Materials aus dem Behälter (24).
- 4. Aufnahmebehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeeinrichtung einen am Behälter (24) schwenkbar befestigten Henkel (223) einen sich nach innen vom Henkel (223) in den Behälter (24) hinein erstreckenden Hebel (231) und eine Einrichtung (225) aufweist, die den Hebel (231) schwenkbar an dem bewegbaren Körper (220) anbringt, wodurch die Schwenkbewegung des Henkels (223) über den Hebel (231) zu dem bewegbaren Körper (220) übertragen wird, so daß sich der bewegbare Körper (220) nach außen von der gegenüberliegenden Wand fort bewegen kann.
- 5. Aufnahmebehälter nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Abstandseinrichtung (234), die sich nach außen von dem bewegbaren Körper (220) gegen einen darunterliegenden Abschnitt des Behälters (24) und in Eingriff mit diesem erstreckt, wenn sich der Behälter (24) in der Verdichtungsstellung befindet, eine Öffnung (235) in dem darunter liegenden Abschnitt des Behälters, die von der Abstandseinrichtung (234) versetzt angeordnet ist, wenn der Behälter (24) sich in der Verdichtungsstellung befindet und geeignet aus-409885/0008gebildet ist, um die Abstandseinrichtung (234) aufzunehmen, wenn der bewegbare Körper (220) von der gegenüberliegenden Wand fortgeschoben wird, und durch eine geneigte Platte (236) , die der Öffnung (235) in dem Abschnitt unter dem Behälter (24) zugeordnet und geeignet ist, die Schiebebewegung des bewegbaren Körpers (220) zu ermöglichen.409885/0008Leerseite
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HOBART INTERNATIONAL, INC., TROY, OHIO, US |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KITCHENAID, INC., TROY, OHIO, US |
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