DE3873856T2 - Pressanlage, insbesondere fuer haushaltsmuell. - Google Patents

Pressanlage, insbesondere fuer haushaltsmuell.

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DE3873856T2 DE8888401524T DE3873856T DE3873856T2 DE 3873856 T2 DE3873856 T2 DE 3873856T2 DE 8888401524 T DE8888401524 T DE 8888401524T DE 3873856 T DE3873856 T DE 3873856T DE 3873856 T2 DE3873856 T2 DE 3873856T2
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flaps
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
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  • Refuse Collection And Transfer (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
  • Refuse Receptacles (AREA)
  • Fertilizers (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Pressanlage, insbesondere für Haushaltsmüll, mit einem Behälter, der über eine Zulaufrutsche beschickt wird, einer auswechselbaren Wand, die einen sich leicht vom Boden zu der Öffnung hin verringernden Querschnitt aufweist und im Innern die Wand des Behälters verdoppelt, und einem Kolben, dessen Schaft mit Mitteln versehen ist, um ihn zyklisch zwischen einer unteren Position im Innern des Behälters und einer oberen Position zu verschieben und um in der unteren Position einen Verdichtungsdruck auszuüben
  • Das Wegwerfen von Haushaltsmüll, selbst in der Umgebung von individuellen Ortlichkeiten, wird beträchtlich erleichtert, wenn er zur Verringerung seines Volumens, demnach auch seiner Handhabung, und zur Vermeidung seiner zu raschen Fermentation verdichtet wird.
  • Die zur Verfügung stehenden Pressanlagen benutzen einen Beutel aus einem weichen Material, wie einem Plastikmaterial, der zwischen der Wand des Behälters und der auswechselbaren Wand angeordnet wird.
  • Während der Verdichtungsarbeiten schützt diese auswechselbare Wand den Beutel und verhindert seine Beschädigung entweder durch den verdichteten Müll oder auch durch den Kolben selbst. Nach der Verdichtung wird die auswechselbare Wand, sobald der Behälter aus der Anlage entfernt worden ist, herausgezogen, und die Gegen-Formschräge, die sie für den verdichteten Müll geschaffen hat, macht die Entfernung des den Müll enthaltenden Beutels möglich.
  • Diese Wegnahme der auswechselbaren Wand ist jedoch häufig schwierig, und zwar als Folge der großen Innenfläche, die sie für eine Berührung mit dem verdichteten Müll darbietet. Die Wand ist außerdem sperrig, schwierig zu reinigen und relativ kostspielig.
  • Die Erfindung hat zur Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden, und um dies zu erreichen weist der Behälter den Querschnitt eines Parallelepipeds auf, wobei die auswechselbare Wand mit so vielen ebenen Klappen ausgebildet ist wie der Behälter Seiten aufweist, während jede auswechselbare Klappe einen Mitnahmeflügel aufweist, der aus zwei aufeinanderfolgenden Faltungen der Klappe gebildet ist, von denen die erste eine Neigung darbietet, die gegen das Innere des Behälters ausgerichtet ist, wobei ein Abstandsteil gegen die Klappe in der Faltung angeordnet ist.
  • Als Folge dieser sehr wirtschaftlichen Anordnung unter dem Gesichtspunkt der Herstellung ist jede ebene Klappe einzeln aus dem Behälter leicht herausziehbar, da sie durch keine Einschnürung gegen den verdichteten Müll blockiert wird. Die Reinigung der Klappen ist leicht und sie sind wenig sperrig.
  • Die ersten Faltungen der auswechselbaren Elemente schaffen außerdem über den Umfang des Behälters einen Fülltrichter, welcher den Einwurf des Mülls in das Innere des Behälters erleichtert. Darüberhinaus wird die notwendige Gegen- Formschräge auf besonders einfache Art und Weise durch das Abstandsteil erhalten, welches ein einfacher Anschlag sein kann. Die Faltungen und die Abstandsteile sichern schließlich das Halten der Ränder des gefüllten Beutels an dem Behälter.
  • Vorzugsweise ist der Kolben mit dem Schaft in der Nähe seines Bodens gelenkig verbunden und trägt einen U-förmigen Bügel, dessen Schenkel in der Höhe des Kolbens Gleitschuhe aufnehmen, die mit Gleitschienen im Eingriff sind.
  • Mit dem Ziel einer Verringerung der Höhe der Gesamtheit wird auf diese Weise eine bessere Stabilität und eine bessere Positionierung des Kolbens in Bezug auf die Klappen und auf den Behälter gesichert.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird nunmehr anhand eines nicht begrenzenden Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, in welcher
  • Fig. 1 ein Querschnitt der Pressanlage gemäß der Erfindung ist;
  • Fig. 2 eine geschnittene Vorderansicht derselben Anlage ist;
  • Fig. 3 eine Perspektivansicht des Behälters in gestrichelter Darstellung und der Klappen ist;
  • Fig. 4 eine Perspektivansicht des Kolbens ist.
  • Die dargestellte Pressanlage ist im Innern eines Gehäuses 1 angeordnet, welches an seiner Vorderfläche mit einer Sichttür 2 und mit einer Zutrittstür 3 zu dem Behälter 4 versehen ist, der über eine Zulaufrutsche 5 beschickt wird, die auf der Rückseite angeordnet ist. Diese Zulaufrutsche 5 endet in klassischer Weise an einer Klappe 6, die in einer Arbeitsebene 7 angeordnet ist, welche sich im Innern einer Küche befinden kann, während die Anlage selbst entweder außerhalb oder auch in der Mauer eingebaut sein kann. Das Gehäuse 1 ist mit einem Gehäuse 8 überbaut, welches die bekannten und nicht dargestellten Mittel für ein zyklisches Bewegen des Kolbens 9 unter Vermittlung der Hebevorrichtung 10 aus der unteren Position, die in der Zeichnung dargestellt ist, bis in eine obere Position enthält, die sich oberhalb der Zulaufrutsche befindet, und um in der unteren Position einen Verdichtungsdruck auszuüben, wenn der Müll über die Klappe 6 und die Zulaufrutsche 5 zugeführt worden ist.
  • Wie man am besten aus der Fig. 3 ersieht, ist der Behälter 4 in der Form eines Prismas und vorzugsweise eines Parallelepipeds ausgebildet; seine vier vertikalen Wände sind im Innern durch ebene Klappen 11 verdoppelt, die an ihrem oberen Bereich mit einer doppelten Faltung versehen sind, von denen die erste 12 eine Neigung darbietet, die gegen das Innere des Behälters ausgerichtet ist, während die zweite 13 leicht gegen die Klappe 11 konvergiert.
  • In der doppelten Faltung und gegen die Klappe 11 ist ein Abstandsteil 14 angeordnet, als Folge von welchem jede der Klappen sich zwangsweise gegen die korrespondierende Wand des Behälters um einen leicht spitzen Winkel zwischen den Faltungen 12 und 13 anstellt und so eine geneigte Position einnimmt, als Folge von welcher das Innere des Behälters einen Verlauf nach Art einer Gegen-Formschräge erhält, indem sein Querschnitt von dem oberen Bereich des Behälters her wächst, wo er durch die vier Klappen begrenzt ist, bis zu dem unteren Bereich des Behälters 4 hin, wo er praktisch gleich dem Querschnitt des Behälters selbst ist.
  • Der Kolben 9 selbst ist in der Ausbildung eines Körpers realisiert, welcher dem Körper des hohlen Behälters 4 ähnlich ist, wobei der Boden ein U-Eisen 16 aufnimmt, das die Gelenkachse 17 des Schaftes 18 des Kolbens 10 trägt.
  • Die beiden Bleche, welche die obere Wand des Kolbens bilden, sind gefaltet, um zwei Stützen 19 auszubilden, die einerseits den Durchgang des Schaftes 18 erlauben und andererseits einen doppelten U-förmigen Bügel 20 aufnehmen, der den Kolben umhüllt und dessen vier abwärts verlaufende Schenkel 21 sich somit in der mit dem Kolben übereinstimmenden Höhe an der Außenseite des Behälters 4 befinden und ihn überdecken können. Diese Schenkel 21 sind durch Platten 22 verbunden, welche Gleitschuhe 23 im Eingriff mit Gleitschienen 24 tragen, welche durch Faltungen der seitlichen Wände des Gehäuses 1 ausgebildet sind.
  • Wenn der Behälter 4 aus dem Gehäuse 1 über die Tür 3 entfernt und geleert worden ist, dann ordnet der Benutzer zuerst einen Beutel 15 aus Plastikmaterial in dem Behälter derart an, daß seine Ränder überstehen und nach außen umgefaltet werden. Er ordnet dann die vier Klappen 13 an, die sich in die in Fig. 3 dargestellte Position einstellen.
  • Die Pressanlage kann dann in der klassischen Art und Weise benutzt werden. Wenn sich der Kolben in der oberen Position befindet, wird der Müll über die Zulaufrutsche 5 und die Klappe 6 zugeführt. Der Kolben wird dann in seine untere Position durch seine Betätigungsmittel 8 gebracht, wobei ein Druck ausgeübt wird, um den zugeführten Müll zu verdichten.
  • Während seiner Bewegungen wird der Kolben ausschließlich durch die Gleitschuhe 23 geführt, die mit den Gleitschienen 24 in seiner Höhe zusammenwirken, ohne Beeinflussung durch den Schaft 18, der an der Achse 17 angelenkt ist. Er verschiebt sich somit parallel zu sich selbst, ohne durch den Stoßpunkt beeinflußt zu sein, und wirkt auf diese Weise verbessert mit der unbeweglichen Gesamtheit zusammen, die durch den Behälter 4, den Beutel 15 und die Klappen 11 gebildet ist.
  • Es sollte noch bemerkt werden, daß die Faltung 12 der Klappe 13, die unter der Öffnung der Zulaufrutsche 5 angeordnet ist, den Abfluß des Mülls erleichtert, während er durch dieselben Faltungen 12 der drei anderen Klappen gegen das Innere des Behälters überführt wird. Es sollte auch noch bemerkt werden, daß der Beutel durch die vier Klappen 11 geschützt wird und in seiner position durch die doppelten Faltungen 12 und 13 und die Abstandsteile 14 gehalten wird.
  • Wenn der Behälter voll ist, wird er erneut unter Benutzung der Tür 3 entfernt. Der Benutzer kann dann leicht die Klappen 11 nacheinander herausziehen, die für eine vertikale Verschiebung ohne Reibung in dem schrägen Raum frei sind, der zwischen dem Müll und der Wand des Behälters geschaffen worden ist.
  • Nachdem die vier Klappen herausgezogen worden sind, kann der Benutzer den Beutel 15 entfernen, ihn verschließen und ihn abführen, wie es normal der Fall ist. Falls erforderlich können die Klappen leicht gereinigt werden, gestapelt oder gewechselt, da ja doch ihr Volumen und ihr Selbstkostenpreis extrem unbedeutend sind.

Claims (2)

1. Pressanlage, insbesondere für Haushaltsmüll, mit einem Behälter (4), der über eine Zulaufrutsche (5) beschickt wird, einer auswechselbaren Wand, die einen sich leicht vom Boden zu der Öffnung hin verringernden Querschnitt aufweist und im Innern die Wand des Behälters verdoppelt, und einem Kolben (9), dessen Schaft (18) mit Mitteln (8) versehen ist, um ihn zyklisch zwischen einer unteren Position im Innern des Behälters und einer oberen Position zu verschieben und um in der unteren Position einen Verdichtungsdruck auszuüben, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (4) die Form eines prismatischen Parallelepipeds aufweist, die auswechselbare Wand mit so vielen ebenen Klappen (11) ausgebildet ist wie der Behälter Seiten aufweist, und jede auswechselbare Klappe (11) einen Mitnahmeflügel aufweist, der aus zwei aufeinanderfolgenden Faltungen der Klappe gebildet ist, von denen die erste (12) eine Neigung darbietet, die gegen das Innere des Behälters (4) ausgerichtet ist, wobei ein Abstandsteil (14) gegen die Klappe (11) in der Faltung angeordnet ist.
2. Pressanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (9) in der Nähe seines Bodens mit dem Schaft (18) gelenkig verbunden ist und einen doppelten U-förmigen Bügel (20) trägt, dessen äußere Schenkel (21) an dem Behälter (4), und fur eine mögliche Abdeckung desselben, in der Hohe des Kolbens Gleitschuhe (23) aufnehmen, die mit Gleitschienen (24) in Eingriff sind.
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EP0301926B1 (de) 1992-08-19
FR2618767B1 (fr) 1989-12-01
GR3005740T3 (de) 1993-06-07
ES2034308T3 (es) 1993-04-01
FR2618767A1 (fr) 1989-02-03
DE3873856D1 (de) 1992-09-24
EP0301926A1 (de) 1989-02-01

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