DE4210247C2 - Presse zum Verdichten von großvolumigen Abfällen - Google Patents

Presse zum Verdichten von großvolumigen Abfällen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Presse zum Verdichten von Abfällen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Bei diesen Abfällen handelt es sich um großvolumige Teile, z. B. aus Kunststoffen aber auch um Abfälle, die ein großes spezifisches Volumen aufweisen. Solch großvolumiger Abfall gelangt zunächst in einen Sammelbehälter, der gefüllt einer Presse zugeführt wird, damit hier der Abfall verdichtet wird, um das Transportvolumen zu verringern.
Einerseits sind Pressen bekannt, in die die Sammelbehälter eingefahren werden und den Preßraum oder den Preßkasten bilden (CH-PS 618 383; Zeitschrift Industrie-Anzeiger 100. Jg. Nr. 31 v. 19.04.1978 Seite 28 und 102. Jg. Nr. 31 v. 18.04.1980 Seiten 13 und 14; US-PS 4 156 386; DE- OS 26 35 605). Andererseits sind Pressen bekannt, die zweistufig arbeiten und ihren eigenen Preßkasten als festen Bestandteil der Presse aufweisen (DE-PS 6 52 167; FR 2 237 430 A7).
Die Erfindung geht von der erstgenannten Pressenart aus, weil sie es ermöglicht, den an einer bestimmten Stelle anfallenden Abfall direkt dort in einen Sammelbehälter einzufüllen und nach Füllung des Behälters diesen zur Presse zu fassen und den Abfall zu verdichten, ohne daß der Abfall umgeladen werden muß. Solche Pressen und Abfallbehälter werden den heutigen Anforderungen nicht mehr gerecht, wenn es darum geht, die oben beschriebenen großvolumigen und insbesondere gewerblichen Abfälle derart zu behandeln, daß auch ein wiederverwertbares, transportables Material entsteht. Insbesondere kommt es darauf an, eine Sortierung der unterschiedlichen Abfallarten in einem - jeweils einer Abfallsorte zugeordneten - Abfallbehälter zu gewährleisten. Dabei entsteht allerdings das Problem, diese in fahrbaren Sammelbehältern anfallenden großvolumigen Abfälle für den Abtransport in handhabbare, gut transportierbare Preßlinge umzuwandeln. Ist das dem Preßvorgang unterworfene Gut besonders voluminös, so entsteht bei einem einstufigen Preßvorgang und dem ihm unterworfenen Abfall ein Preßling von nur geringer Höhe, aber großer Seitenerstreckung. Solche Preßlinge sind schwer zu handhaben und verursachen weitere Probleme, da sie schwer aus dem Sammelbehältern zu entfernen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der in den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 4 genannten Art so einzurichten, daß gesammelter großvolumiger Abfall rationell gehandhabt werden kann und daraus ein Preßling hergestellt wird, der sich vergleichsweise einfach abtransportieren, ablagern oder weiterverarbeiten läßt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen der Ansprüche 1 oder 4. Weitere Merkmale der Erfindung sind aus den Unteransprüchen 2 und 3 ersichtlich.
Mit den Pressen gemäß der Erfindung wird die an sich bekannte Pressung in zwei Richtungen praktiziert, wobei der Sammelbehälter jedoch mindestens für die erste Pressung mit dem Preßstempel den Preßraum der Presse bildet. Dabei ist es möglich, den entstehenden gesammelten Abfall derart zu verdichten, daß der daraus entstehende Preßling leicht zu handhaben und günstig zu transportieren ist, um weiter abgelagert oder aufgearbeitet zu werden.
Mit dem Merkmal des Anspruchs 2 läßt sich verhindern, daß sich Teile aus dem fertig gepreßten Abfall lösen und erreichen, daß ein Bündel entsteht, das den Abfall zusammenhält. Die Merkmale des Anspruches 3 vereinfachen das Arbeiten mit der erfindungsgemäßen Presse, da die Sammelbehälter bis zum Einfahren in die Presse geschlossen, für die beiden Preßvorgänge aber entsprechend geöffnet werden müssen. Das geschieht mit einem einzigen Handgriff, durch den beide Öffnungen der Sammelbehälter gleichzeitig geöffnet werden.
Gemäß Anspruch 4 verbleibt der Abfall bei der endgültigen Komprimierung im Sammelbehälter, während der Abfall in der Ausführung der Erfindung nach Anspruch 1 dagegen während des zweiten Preßvorganges aus dem Sammelbehälter entfernt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Darstellung der Presse in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 eine andere Darstellung der Presse ebenfalls in perspektivischer Ansicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Presse,
Fig. 4 eine Draufsicht der Presse und
Fig. 5 eine Ansicht in Pfeilrichtung V der Fig. 3.
Die Presse 1 weist einen Sammelbehälter 2 auf, welcher in eine den Abmaßen des Sammelbehälters 2 entsprechende Öffnung 3 der Presse 1 einsetzbar ist. Die Presse 1 ist mit einer ersten Preßeinrichtung 4 und einer zweiten Preßeinrichtung 5 versehen. Die Preßeinrichtung 4 weist einen beispielsweise hydraulisch betriebenen Preßzylinder 6 auf, an dessen Kolbenstange 7 ein Preßstempel 10 befestigt ist. Mit dem Preßstempel 10 sind zwei Führungsstangen 8, 9 verbunden. Die Abmaße des Preßstempels 10 entsprechen etwa den Abmaßen der Querschnittsfläche des Sammelbehälters 2. Der preßstempel 10 ist oberhalb des Sammelbehälters 2 angeordnet, wobei sich zwischen Sammelbehälter 2 und Preßstempel 10 ein Zwischenraum 11 befindet, der aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. Der Zwischenraum wird in der dargestellten Ausführungsform der Fig. 1 über eine Abdeckklappe 12 abgedeckt, was in den Fig. 2 bis 5 nicht dargestellt ist.
Die zweite Preßeinrichtung 5 besteht ebenfalls aus einem Preßzylinder 13, dessen Kolbenstange 14 mit einem Preßstempel 15 verbunden ist. Der Preßstempel 15 ist dreiteilig ausgebildet und weist zwischen den Stempelteilen jeweils einen etwa vertikal verlaufenden Spalt 43, 44 auf (Fig. 2), worauf im folgenden noch näher eingegangen wird. Mit dem Preßstempel 15 sind auch zwei Führungen 16, 17 verbunden, welche parallel zum Preßzylinder 13 angeordnet sind. Die Führungen 16, 17 sind über zwei Verstrebungen 18, 19 gehalten.
Nicht dargestellt ist eine Abdeckung für den Preßzylinder 13, die Führungen 16, 17 und die Verstrebungen 18, 19. Ein Führungsrahmen 18′ nimmt die Führungen 16, 17 und den Zylinder 13 auf und hält diese.
Die Preßeinrichtungen 4, 5, wirken etwa im rechten Winkel, zueinander, die Preßeinrichtung 4 von oben und die Preßeinrichtung 5 von der Seite. Sie werden von zwei Rahmenteilen 21, 22 gehalten, die die Form eines auf dem Kopf stehenden "U" aufweisen.
Der Sammelbehälter 2 weist an seiner dem Betrachter zugewandten Seite einen Griff 23 (in Fig. 3 nicht dargestellt) auf, welcher zum Verschieben des Sammelbehälters 2 dient. Er kann im übrigen selbst mit Rädern versehen sein (Fig. 3) oder über eine entsprechende Einrichtung bewegt werden. Jedenfalls ist er mit Führungen versehen, welche im dargestellten Ausführungsbeispiel als U-Profile 23, 24 ausgebildet sind. Diese greifen in entsprechende Kufen 25, 26 der Presse 1 ein. Die U-Profile 23, 24 und die Kufen 25, 26 dienen der ordnungsgemäßen Plazierung des Sammelbehälters in der Presse 1.
Der Sammelbehälter 2 ist außerdem an seinen beiden Seitenwänden 27, 28 mit Öffnungen 29, 30 versehen, welche insgesamt den Abmaßen der Querschnittsfläche des Preßstempels 15 entsprechen und jeweils über einen Flügel 31, 32 des Sammelbehälters 2 verschließbar sind. Die Flügel 31, 32 sind an den Anlenkungspunkten 33, 34 schwenkbar gelagert. Sie sind über einen Bügel 35 miteinander verbunden. Dadurch können sie über den Bügel 35 gemeinsam bewegt werden.
An die Seitenwandung 28, gegenüber der zweiten Preßeinrichtung 5, schließt sich eine Preßkammer 36 an. Sie weist eine Öffnung 37 auf, welche sich an die Öffnung 30 bzw. den Flügel 32 anschließt. Die obere Wand 38 der Preßkammer 36 ist mit der Öffnung 30 in der Seitenwand 28 des Sammelbehälters 2 ausgefluchtet. An ihrer Vorderwand 39 weist die Preßkammer einen Griff 45 auf, mit dem die Abdeckung der Preßkammer 36 in Pfeilrichtung A (Fig. 1) verschwenkt werden kann, die im wesentlichen aus der Vorderwand 39, der oberen Wand 38 und der in Fig. 2 dargestellten Seitenwand 40 besteht. In der oberen Wand weist die Preßkammer 36 zwei Schlitze 41, 42 für eine Einschnüreinrichtung auf.
Im Zusammenhang mit der Einschnüreinrichtung ist auch der Preßstempel 15 der zweiten Preßvorrichtung 5 mit den bereits erwähnten durchgehenden Spalten 43, 44 versehen, welche denselben Abstand wie die parallel verlaufenden Schlitze 41, 42 aufweisen. Am unteren Rand der Öffnung 37 sind ebenfalls im gleichen Abstand wie die Schlitze 41, 42 zwei Führungsrollen 45, 46 angeordnet. An die Schlitze 41, 42 schließen sich an ihrem zum Sammelbehälter hin weisenden Ende zwei Haken 47, 48 an. Am Rahmenteil 22 sind zwei Bügel 49, 50 befestigt (Fig. 4), auf die jeweils eine Rolle 51, 52 aufgeschoben ist (Fig. 3), die ein Band oder dergeleichen Verschnürmaterial enthält. Die Bänder der Rollen 51, 52 sind über verschiedene nicht näher bezeichnete Führungen jeweils über Führungsrollen 53, 54 geleitet, über die sie zu den Rollen 45, 46 laufen.
Beispielsweise in einem Produktionsbetrieb werden an Stellen, wo unterschiedliche Abfälle anfallen, Sammelbehälter 2 aufgestellt. In diesen Sammelbehältern wird selektiv eine bestimmte Abfallsorte gesammelt. Ist ein Sammelbehälter 2 gefüllt, wird er zur Presse 1 gefahren. Der Sammelbehälter 2 wird dann in das Gehäuse bzw. die Öffnung 3 der Presse 1 eingesetzt. Die U-Profile 23, 24 bzw. Kufen 25, 26 sorgen dafür, daß der Sammelbehälter 2 in die korrekte Position zum Pressen des Abfalls gebracht wird. Aus den Fig. 4 und 5 ist ersichtlich, daß die Kufen 25, 26 über die Abmaße der Preßvorrichtung an sich überstehen bzw. verlängert sind und nach außen hin abgebogen sind, so daß der Sammelbehälter leichter positioniert werden kann.
Nachdem der Sammelbehälter 2 mit selektiertem Abfall korrekt in die Preßvorrichtung 1 eingesetzt worden ist, wird die Klappe 12, welche sich zum Einsetzen des Sammelbehälters 2 in die Preßvorrichtung 1 im hochgeklappten Zustand befindet, heruntergeklappt und deckt den Zwischenraum 11 zwischen dem hochgefahrenen Preßstempel 10 und dem Sammelbehälter 2 ab. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist mit der Klappe 12 ein Endschalter verbunden, welcher einen Betrieb der gesamten Presse nur zuläßt, wenn sich die Klappe 12 im abgeklappten Zustand befindet. Ein weiterer Endschalter wirkt mit der Preßkammer 36 zusammen. Dieser Endschalter läßt den Betrieb der Presse 1, mindestens jedoch den Betrieb der zweiten Preßeinrichtung 5 zu, wenn die Preßkammer 36, wie in den Figuren dargestellt, geschlossen ist. Außerdem ist aus Sicherheitsgründen ein weiterer Endschalter vorgesehen, welcher den Betrieb der Presse 1 freigibt, wenn der abgeklappte Bügel 35 (Fig. 1 und 2), hochgeklappt ist und die Öffnungen 29, 30 in den Seitenwänden 27, 28 des Sammelbehälters 2 freigibt.
Wird die Preßeinrichtung 4 in Betrieb genommen, senkt sich der Preßstempel 10 nach unten und komprimiert den Abfall. Hierbei wird der Preßstempel 10 so weit nach unten gefahren, bis die Preßfläche des Preßstempels 10 mit der oberen Wand 38 der Preßkammer 36 ausgefluchtet ist. Dann ist eine erste Kompression erfolgt. Die Führungen 8, 9 sorgen dafür, daß eine gleichmäßige Verdichtung erzielt wird und der Stempel 10 nicht verkantet.
Sodann beginnt die zweite Verdichtung, wobei der Preßstempel 15 durch die Öffnung 29 in der Seitenwand 27 bei hochgeklappten Flügeln 31, 32 hindurchgeführt wird. Da beide Flügel hochgeklappt sind, findet in dem Moment, in dem der Preßstempel 15 in Bewegung gesetzt wird, noch keine eigentliche Verdichtung statt. Vielmehr wird der von der Presse 4 vorkomprimierte Abfall aus dem Sammelbehälter 2 zunächst heraus- und in die Preßkammer 36 hineingeschoben. Sobald der Preßling an der Seitenwandung 40 der Preßkammer 36 anstößt, beginnt seine zweite Kompression. Dabei dienen die vordere und hintere Wandung des Sammelbehälters 2 sowie der Preßstempel 10 der Presse 4 und der Boden des Sammelbehälters als Führung für den Preßstempel 15 der zweiten Presse 5. Da der Preßstempel 15 eng an den genannten Teilen beim Ausfahren anliegt, kann kein Material an dem Preßstempel vorbei aus dem Preßraum heraus gelangen. Der zweite Verdichtungsvorgang endet, wenn der Preßstempel 15 in die Preßkammer 36 eingefahren ist.
Nicht dargestellt ist das Einschnüren des komprimierten und selektierten Abfalls. Dies geschieht mit Hilfe von zwei Bandrollen 51, 52, die ständig zwei Bänder der Preßkammer zuführen. Diese Bänder werden unterhalb der Preßkammer 36 über die Führungsrollen 53, 54 und 45, 46 durch die Schlitze 41, 42 zu den Haken 47, 48 geführt, an denen die Enden der Bänder befestigt sind. Auf diese Weise liegen die Bänder in der Öffnung 37 der Preßkammer 36. Wird das vorkomprimierte Abfallmaterial über den zweiten Preßzylinder 15 in die Preßkammer geschoben, so bewegt sich das Band ebenfalls in die Preßkammer und umgibt dabei C-förmig das komprimierte Material. Nach Vollendung der Verdichtung wird Band von den Bandrollen 51, 52 mit Hilfe einer besonderen Einrichtung, gegebenenfalls per Hand über einen Haken, von unten durch die Schlitze 41 nachgeführt und abgetrennt. Ein Bandende wird mit dem am Haken 47, 48 sitzenden Ende verbunden; das andere Ende, welches noch mit der rolle 51, 52 verbunden ist, wird mit dem Haken verbunden. Die Spalte 43, 44 ermöglichen es, daß das nachgeführte Band nicht auf der Rückseite des Preßstempels 15 aufliegt sondern auf dem komprimierten Material, wodurch die Rückführung des Preßstempels 15 in seiner Ausgangslage möglich ist. Statt zweier Bänder lassen sich auch ein Band aber auch mehr als zwei Bänder vorsehen. Der Anzahl der Bänder entspricht die Zahl der Spalte in dem Preßstempel.
Nach Vollendung der Verdichtung und Zurückfahren der Preßstempel 10 und 15 in ihre Ausgangslage wird die Preßkammer 36 geöffnet und der Preßling aus der Preßkammer 36 entnommen. Dies kann bei leichten Abfällen von Hand, bei schweren Abfällen mit Hilfe einer Hilfseinrichtung geschehen.
Auch der Sammelbehälter 2 wird entnommen und gegen einen Sammelbehälter mit noch nicht verdichtetem. jedoch selektiertem Abfall ersetzt.
Gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung erfolgt die gesmate Verdichtung des Abfalls in beiden Stufen, d. h. auch durch die zweite Preßeinrichtung 5 im Sammelbehälter 2. Dabei ist lediglich der Flügel 31 hochgeklappt, der Flügel 32 jedoch heruntergeklappt. Die Flügel sind dann nicht mit einem gemeinsamen Bügel verbunden. Nach Vollendung der Verdichtung im Sammelbehälter 2 wird der hintere Flügel 32 geöffnet und der Preßling in die Preßkammer gedrückt, aus der er entnommen wird.

Claims (4)

1. Presse zum Verdichten von großvolumigen Abfällen, bei der Abfall in einem Sammelbehälter gesammelt, der Sammelbehälter dann in die Presse gefahren wird und der Abfall in dem Sammelbehälter mit einem von oben wirkenden Preßstempel, dessen Abmaße im wesentlichen der Querschnittsfläche des Sammelbehälters entsprechen, verdichtet wird und der zu einer ersten Preßeinrichtung gehört, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Presse eine zweite Preßeinrichtung (5) kombiniert ist, deren Preßstempel (15) den vorkomprimierten Abfall durch miteinander ausgefluchtete Öffnungen (29, 30) in den Seitenwänden des Sammelbehälters (2) horizontal aus dem Sammelbehälter heraus in eine zweite Preßkammer preßt, und den Abfall dabei zum zweiten Mal verdichtet.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Preßkammer (32) mit einer Verschnüreinrichtung (41-54) versehen ist, die den Abfall bündelt, bevor er der zweiten Preßeinrichtung (5) entnommen wird.
3. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Seitenwänden des Sammelbehälters (2) angeordneten Öffnungen (29, 30) für den Durchtritt des zweiten Preßstempels (15) mit aufklappbaren Flügeltüren (31, 32) verschließbar sind, welche durch die Verbindung mit einem Bügel (35) gemeinsam hochgeklappt sind, bevor sich der zweite Preßstempel (15) in Bewegung setzt.
4. Presse zum Verdichten von großvolumigen Abfällen, bei der Abfall in einem Sammelbehälter gesammelt, der Sammelbehälter dann in die Presse gefahren wird und der Abfall in dem Sammelbehälter mit einem von oben wirkenden Preßstempel, dessen Abmaße im wesentlichen der Querschnittsfläche des Sammelbehälters entsprechen, verdichtet wird und der zu einer ersten Preßeinrichtung gehört, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Presse eine zweite Preßeinrichtung (5) kombiniert ist, deren Preßstempel (15) eine für den zweiten Preßvorgang bereitstellbare Öffnung in einer Seitenwand des Sammelbehälters (2) durchquerend den vorkomprimierten Abfall in horizontaler Richtung im Sammelbehälter (2) weiter verdichtet und danach den endgültig komprimierten Abfall durch eine zweite, beim Preßvorgang abgeschlossene, zum Ausschub durchgängige Öffnung in der gegenüberliegenden Seitenwand des Sammelbehälters (2) aus diesem ausschiebt.
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