EP0782913B1 - Abfall-Ballenpresse - Google Patents

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EP0782913B1
EP0782913B1 EP96118737A EP96118737A EP0782913B1 EP 0782913 B1 EP0782913 B1 EP 0782913B1 EP 96118737 A EP96118737 A EP 96118737A EP 96118737 A EP96118737 A EP 96118737A EP 0782913 B1 EP0782913 B1 EP 0782913B1
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EP
European Patent Office
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press
waste material
pivotable
claws
plate
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EP96118737A
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English (en)
French (fr)
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EP0782913A3 (de
EP0782913A2 (de
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Hermann Schwelling
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
    • B30B9/3003Details
    • B30B9/3028Retaining dogs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
    • B30B9/3003Details
    • B30B9/3032Press boxes

Definitions

  • the invention relates to a press with horizontal acting plunger for making bonded Bales mainly from cardboard, foils and others used packaging materials.
  • the object of the present invention is therefore primarily also in a press of the talk here standing type in such a way that, for example even in a niche, i.e. with limited space, that is not much larger than the actual length Press housing is, can be set up and also simple and reliable handling allowed.
  • the baler shown in Fig. 1 and 2 in the system structure consists of the housing 1 with base frame 2 and the areas drive station "A", filler shaft "E” and press shaft “P” in a horizontal row.
  • at least one of the side walls 1a and / or the upper cover plate 1b of the press shaft “P” can be opened transversely "PF 2 " to its pressing direction "PF 1 " for the purpose of removing a completely pressed bale.

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Presse mit horizontal wirkendem Preßstößel zum Herstellen von abgebundenen Ballen vornehmlich aus Kartonagen, Folien und anderen verbrauchten Verpackungsmaterialien.
Die bislang bekannten Pressen dieser Bauart haben im allgemeinen in Arbeitsrichtung des Preßstößels gesehen einen sehr großen Platzbedarf, und zwar einerseits bedingt durch den für den Ballenausstoß aus dem Preßschacht notwendigen Freiraum hinter dem Preßschacht sowie zum anderen auf der Pressenkopfseite durch die Ausladung der hydraulischen Stößelantriebselemente bedingt durch die Hublänge. Zwar ist aus dem DE-GM 19 29 864 bereits eine Textilfaser-Abfallpresse bekannt, die resultierend aus einem mechanischen Kurbelantrieb für den Preßstößel kürzer baut und zudem noch eine Querentnahme fertiger Faserballen ermöglicht, jedoch sind diese Merkmale nicht ohne weiteres auf Ballenpressen für Papierabfälle übertragbar, da diese beiden unterschiedlichen Materialarten für die Verpressung völlig unterschiedliche technologische Eigenschaften aufweisen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb vorrangig auch darin, eine Presse der hier zur Rede stehenden Art derart zu gestalten, daß sie beispielsweise auch in einer Nische, also bei geringem Platzangebot, das nicht viel größer als die Baulänge des eigentlichen Pressengehäuses ist, aufgestellt werden kann und die zudem eine einfache und betriebssichere Handhabung gestattet.
Gelöst wird diese Aufgabe in überraschend einfacher Art und Weise durch die im Patentanspruch 1 angegebene Kombination der baulichen Merkmale des neuen Systems. Die Unteransprüche beinhalten ergänzende konstruktive Details und vorteilhafte Weiterbildungen dazu. Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in weitestgehend schematischer Darstellung und zwar
Fig. 1
die Seitenansicht einer Abfall-Presse der neuen Bauart,
Fig. 2
eine Stirnansicht dazu,
Fig. 3
eine Funktionsdarstellung ebenfalls in ( Teil- ) Seitenansicht,
Fig. 4
eine Stirnansicht zu Fig. 3 und
Fig. 5 u. 6
eine Draufsicht zu Fig. 3.
Die in Fig. 1 und 2 im Systemaufbau dargestellte Ballenpresse besteht aus dem Gehäuse 1 mit Grundrahmen 2 und den Bereichen Antriebsstation "A", Einfüllschacht "E" und Preßschacht "P" in horizontalliegender Aneinanderreihung. Zudem ist zu erkennen, daß mindestens eine der Seitenwände 1a und/oder die obere Deckplatte 1b des Preßschachtes "P" zum Zweck der Entnahme eines fertig gepreßten Ballens quer "PF2" zu seiner Preßrichtung "PF1" zu öffnen ist.
Als günstige Bauweise bietet sich dabei bezüglich der Querentnahme eines fertig gepreßten und abgebundenen Ballens an, daß die Oberseite 1b und mindestens eine Seitenwand 1a des Gehäuses 1 im Bereich des Preßschachtes "P" als ein gemeinsames nach oben aufschwenkbares und am Preßschachtboden bzw. Grundrahmen 2 mechanisch verriegelbares Bauteil, ausgebildet sind, ergänzt durch eine die Öffnungsbewegung der Seitenwand-/Deckplatteneinheit 1a und 1b unterstützende Gasdruckfeder 12 o.ä. Entlastungselement.
Neu zur Lösung der eingangs gestellten Aufgabe ist es bei einer derartigen Presse nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 gemäß dessen kennzeichnendem Teil nun, daß die Widerhaken 8, 8a im Bereich der festen Seitenwand 1c der Preßkammer "P" und diejenigen des aufschwenkbaren Deckels 1b als von außen schwenkbar ( Achse 8 ) in die Preßkammer "P" hineinragende Krallen 8 ausgebildet sind und diejenigen im Bodenbereich 2 sowie an der aufschwenkbaren Preßkammer-Seitenwand 1a befindlichen als feste Leisten 7 an den Preßschachtinnenwandungen sitzen. Für eine einwandfreie Funktion der Presse ist es dabei wichtig, daß die schwenkbaren Krallen 8 im vordersten Drittel "D" des Preßschachtes "P" liegen und die festen Leisten 7 aus dem Einfüllschachtbereich "E" heraus in Richtung auf die schwenkbaren Krallen 8 hin verlaufen und im Bereich zwischen vorderster Preßplattenstellung 6' und den Krallen 8 enden. Die Preßplatte 6 braucht nun also nur das jeweilige Abfallmaterial bis über die Krallen 8 zu schieben und kann für den nächsten Hub wieder zurücklaufen; das zuvor vorgeschobene Gut federt nicht mehr zurück und verdichtet sich von Hub zu Hub mehr.
Baulich ist es bei einer solchen Ausführung zudem von Vorteil, wenn die beweglichen Krallen 8 über jeweils eine Schwenkachse 8a an Schwenklagern 9 bzw. 9a außen auf der Deckplatte 1b bzw. der festen Preßraum-Seitenwand 1c sitzen und durch Schlitze jeweils in das Preßrauminnere "P" hineinragen.
Eine weitere wichtige Funktion der neuen Presse und zugleich Arbeitserleichterung ist noch dadurch gegeben, daß im unteren Bereich des Preßraumes "P" an der rückwärtigen festen Seitenwand 1c eine Ausstoßvorrichtung 11a, 11b für den fertigen Ballen "B" angeordnet ist, wobei diese z. B. aus einer Schubplatte 11b mit über einen Hydraulikzylinder 13 bewegtem Scherenglied 11a samt Führungselementen 15 und Anlenkpunkt 14 bestehen kann. Um den Querausstoß des fertigen Ballens "B" zu erleichtern, ist hierbei zudem vorgesehen, daß die festen Leisten 7 als rechteckige Flachstäbe ausgebildet sind, deren in Ausstoßrichtung des Ballens "B" liegende Kanten angeschrägt oder abgerundet ist.
Das Abbinden des fertig gepreßten Ballens wird letztlich noch ermöglicht durch eine hier in Fig. 4 nur schematisch angedeutete Zuordnung einer Umreifungsklappe 10 auf der Preßraumoberseite "P1" im Bereich hinter der vordersten Stellung 6' der Preßplatte 6.
Bezugszeichenliste
1
Pressengehäuse
1a
Seitenwand
la'
Öffnungsstellung
1b
obere Deckplatte
1b'
Öffnungsstellung
1c
feste Seitenwand
1d
Stirnwand
2
Grundrahmen
3
Laufrollen
4
Befüllschacht
5
mechanisches Verriegelungselement
6
Preßplatte
6'
vorderste Stellung
7
feste Leiste
8
Kralle
8a
Schwenkachse
9
Schwenklager auf 1b
9a
Schwenklager an 1c
10
Umreifungsklappe
11
Palette für Ballen
11a
Ausstoßscherenglied
11b
Schubplatte
12
Gasdruckfeder
13
Antriebszylinder
14
Festpunkt, Anlenkpunkt
15
Führungselement
X
Überstand der festen Leisten ( 7 ) über die vorderste Preßstößelstellung ( 6' )
A
Antriebsbereich
B
Ballen
D
vorderstes Drittel des Preßschachtes
E
Einfüllschachtbereich
K
Schaltkasten
P
Preßschacht
P1
Preßraumoberseite
SF
Stellfläche, Hallenboden
PF1
Arbeitsrichtung, Preßrichtung
PF2
Ballenentnahmerichtung

Claims (7)

  1. Abfall-Ballenpresse mit einer quarder- oder würfelförmigen Preßkammer, deren vertikale Rückwand feststeht, während eine Seitenwand und der Deckel zwecks Herausnehmens des verschnürten Abfallballens nach oben aufschwenkbar sind, wobei die der Rückwand gegenüberliegende Seite des Preßraumes von einer durch Motorkraft hin- und herbewegbaren Preßkolbenplatte gebildet wird, die in ihrer rückwärtigen Endstellung einen senkrechten Raum zwischen den in der Preßkammer sich bildenden Ballen und der Vorderseite der Preßkolbenplatte freigibt, in den die durch den Fülltrichter eingebrachten Abfälle abgeworfen werden, die bei dem nächsten Vorwärtshub der Preßkolbenplatte in die Preßkammer gedrückt werden, wo sie sich mit der vorhergehenden Schicht mehr oder minder stark verbinden, und daß ein Zurückfedern des in der Preßkammer schon weitgehend verdichteten Materials durch am Boden, am Deckel und an den Seitenwänden angeordnete, in das Innere der Preßkammer hineinragende Widerhaken o. dgl. verhindert wird, wobei die vorderste Endstellung der Preßplatte vor den Widerhaken liegt,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Widerhaken ( 8, 8a ) im Bereich der festen Seitenwand ( 1c ) der Preßkammer ( P ) und diejenigen des aufschwenkbaren Deckels ( 1b ) als von außen schwenkbar ( Achse 8a ) in die Preßkammer ( P ) hineinragende Krallen ( 8 ) ausgebildet sind und diejenigen im Bodenbereich ( 2 ) sowie an der aufschwenkbaren Preßkammer-Seitenwand ( 1a ) befindlichen als feste Leisten ( 7 ) ) an den Preßschachtinnenwandungen sitzen.
  2. Abfall-Ballenpresse nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die schwenkbaren Krallen ( 8 ) im vordersten Drittel ( D ) des Preßschachtes ( P ) liegen und die festen Leisten ( 7 ) aus dem Einfüllschachtbereich ( E ) ) heraus in Richtung auf die schwenkbaren Krallen ( 8 ) hin verlaufen und im Bereich zwischen vorderster Preßplattenstellung ( 6' ) und den Krallen ( 8 ) enden.
  3. Abfall-Ballenpresse nach den Ansprüchen 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die beweglichen Krallen ( 8 ) über jeweils eine Schwenkachse ( 8a ) an Schwenklagern ( 9 bzw. 9a ) außen auf der Deckplatte ( 1b ) bzw. der festen Preßraum-Seitenwand ( 1c ) sitzen und durch Schlitze jeweils in das Preßrauminnere ( P ) hineinragen.
  4. Abfall-Ballenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 3,
    gekennzeichnet durch
    Zuordnung einer Umreifungsklappe ( 10 ) auf der Preßraumoberseite ( P1 ) im Bereich hinter der vordersten Stellung ( 6' ) der Preßplatte ( 6 ).
  5. Abfall-Ballenpresse nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß im unteren Bereich des Preßraumes ( P ) an der rückwärtigen festen Seitenwand ( 1c ) eine Ausstoßvorrichtung ( 11a, 11b ) für den fertigen Ballen ( B ) angeordnet ist.
  6. Abfall-Ballenpresse nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Ausstoßvorrichtung aus einer Schubplatte ( 11b ) mit über einen Hydraulikzylinder ( 13 ) bewegtem Scherenglied ( 11a ) samt Führungselementen ( 15 ) und Anlenkpunkt ( 14 ) besteht.
  7. Abfall-Ballenpresse nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die festen Leisten ( 7 ) als rechteckige Flachstäbe ausgebildet sind, deren in Ausstoßrichtung des Ballens ( B ) liegende Kanten angeschrägt oder abgerundet sind.
EP96118737A 1996-01-02 1996-11-22 Abfall-Ballenpresse Expired - Lifetime EP0782913B1 (de)

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EP0782913A3 EP0782913A3 (de) 1997-12-03
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