DE2264777A1

DE2264777A1 - Aufnahmebehaelteranordnung in einer verdichtungsvorrichtung

Info

Publication number: DE2264777A1
Application number: DE2264777*A
Authority: DE
Inventors: Einar Olaves Engebretsen
Original assignee: Hobart Manfacturing Co
Current assignee: KitchenAid Inc
Priority date: 1971-09-27
Filing date: 1972-09-26
Publication date: 1975-02-13
Also published as: DE2264782A1; DE2264782B2; JPS5493862A; DE2264783B2; JPS5434271B2; DE2264784A1; DE2264785A1; NL173251C; DE2264777B2; DE2264785B2; CH561599A5; DE2264783C3; DE2264785C3; DE2264784B2; NL7213068A; DE2264783A1; IT966054B; DE2264777C3; GB1411289A; DE2264784C3

Description

Dr. Hans-Heinrich Willrath _D _ _{62 WIESBADEN}

Dr. Dieter Weber v/b p«^* 1327

T"v. ι η« IVI Γ· ·ΓΓ Gustav-Freytag-StraSe 25

JJipl.-Fnys. Klaus aeirrert « <°«*i> 3/2/20

2. September 1974 P 22 64 777.4
Trennanmeldung aus
P 22 47 180.3

The Hobart Manufacturing Company World Headquarters Avenue Troy, Ohio 45474 / USA

Aufnahmebehälteranordnung in einer Verdichtungsvorrichtung

Priorität: 12. Oktober 1971 in USA, Serial-No. 188 295

Die Erfindung betrifft eine Aufnahmebehälteranordnung in einer Verdichtungsvorrichtung mit einem Gehäuse, einer Befestigungseinrichtung für den Behälter für die Bewegung zwischen einer Nichtverdichtungsstellung und einer Verdichtungsstellung in dem Gehäuse/ einem Verdichtungs-Preßstempel und einer Befestigungseinrichtung für den Preßstempel in dem Gehäuse zur Bewegung in den Behälter hinein und aus diesem heraus, wenn der Behälter sich in der Verdichtungsstellung befindet.

509807/0003

Derartige Behälter sind bereits bekannt. Bei diesen Behältern ist es jedoch erforderlich, zum Einwerfen von Gegenständen in den Behälter jedesmal den ganzen Behälter aus seiner Verdichtungsstellung in seine Nicht-Verdichtungsstellung herauszuziehen.

Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, die eingangs genannte Aufnahmebehälteranordnung dahingehend zu verbessern, daß zum Einwerfen von Abfällen nicht jedesmal der ganze Behälter aus seiner Verdichtungsstellung bewegt werden muß.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Materialaufnahmekammer in dem Gehäuse in freier Verbindung mit dem Behälter in dessen Nichtverdichtungsstellung angeordnet ist, wobei die Verbindung zwischen der Kammer und dem Behälter beschränkt ist, wenn sich der Behälter in seiner Verdichtungsstellung befindet.

Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung. Es zeigen:

Fig. 1 die Seitenansicht einer Verdichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung unter Darstellung des Schubkastens und dessen Tür in ihren offenen Stellungen,

509807/0003

wobei Abschnitte abgebrochen sind, um andre Teile der Verdichtungsvorrichtung und des betreffenden Gerätes zu zeigen,

Fig. 2 eine ansicht ähnlich der der Fig. 1, wobei jedoch die Tür und der Schubkasten der Verdichtungsvorrichtung geschlossen sind und sich der Preßstempel, der in gestrichelten Linien gezeigt ist. in einer abgeschlossenen Position befindet,

Pig. 3 eine Vorderseite der Verdichtungseinrichtung,

Fig. 4 eine Ansicht einer anderen Anordnung mit Behältnis und Schubkasten,

Fig. 5 eine andere Seitenansicht unter Darstellung einer anderen Anordnung von Schubkästen und Behälter und

Fig. 6 eine vierte Ausführungsforra der Anordnung mit Behältnis und Kammer.

Wie man aus Fig. 1 erkennt, weist die Verdichtungsvorrichtung einen Unterstützungsrahmen auf, der mit vertikal ausgerichteten Halterungskörpern io und horizontal sich erstreckenden Halterungskörpern 12 und 14 versehen sind.

509807/0003

Ferner sind eine rückwärtige Wand und ein paar Seitenwände, von denen eine bei 16 gezeigt ist, an dem Halterungsrahmen zur Bildung eines Einschlusses angebracht. Auf dem Inneren des Einschlusses ist ein Paar stationärer Gleitbahnen befestigt, deren eine bei 18 gezeigt ist, und die bewegbare Gleitschienen 20 aufnimmt. Letztere treten auch mit Gleitstangen 22 in Eingriff, die an jeder Seite des Schubkastens 24 befestigt sind.

Der Schubkasten 24 ist mit Seitenwänden 26 versehen, die herausgeschnittene Teile 28 haben, um ein Entfernen einer Auskleidung von dort zu ermöglichen, wie im einzelnen unten beschrieben wird. Ferner sind eine vordere Wand 30 und ein Handgriff 32 vorgesehen, 'um das Gleiten des Schubkastens in den Einschluß der Verdichtungsvorrichtung hinein und aus diesem heraus zu ermöglichen.

Im Gehäuse der Verdichtungsvorrichtung ist eine Führungseinrichtung angeordnet und auf den horizontalen Halterungskörpern 12 und 14 befestigt, wobei die Führungseinrichtung in der Form von drei im Dreieck angeordneten Schraubenspindeln 38 besteht, die sich von etwa der Mittelstelle der Verdich-

509807/0003

tungsvorrichtung zu deren Oberseite parallel zueinander erstrecken. Somit ist ein Paar Schraubenspindeln 38 am Vorderabschnitt der Verdichtungsvorrichtung in der Nähe deren Ecken angeordnet, und eine dritte Schraubspindel befindet sich in der Nähe des hinteren Abschnitts der Verdichtungsvorrichtung im gleichen Abstand von jeder der Schraubspindeln des vorderen Paares.

In dem Gehäuse ist ebenfalls innerhalb der drei Schraubenspindeln 38 ein hohler Preßstempel 40 angeordnet.

Im Betrieb können kleine Gegenstände von Abfallmaterial in der Verdichtungsvorrichtung durch die Tür 34 angeordnet werden, und sie liegen auf der schrägen Fläche 110 des Schubkastens 24, bis dieser in die in Fig. 1 gezeigte offene Position bewegt ist. Sobald der Schubkasten nach außen bewegt wird, fallen die auf der Oberfläche 110 angeordneten Gegenstände in den Schubkasten oder eine Auskleidung oder einen anderen darin angeordneten Behälter hinein. Größere Gegenstände können selbstverständlich in dem Schubkasten abgelegt werden, wenn er sich in der in Fig. 1 gezeigten Stellung befindet.

Danach wird der Schubkasten 24 geschlossen und der

509807/0003

Motor 54 beispielsweise durch Erregen ^»s Startknopfes 112 auf dem Kontrollarmaturenbrett 114 ?r*-eqt, wie man am besten aus Fig. 3 ersieht. Wie unten beschrieben, werden ferner geeignete Sicherheitsverriegelungen verwendet, um eine Betätigung des Preßsteiwpels zu verhindern, wenn sich der Schubkasten 24 in einer weiter herausgezogenen Stellung als der vollständig aeschlossenen Stellung befindet.

Während der Behälter 24 durch die Anfangsbewegung des Preßstempels in Stellung verriegelt ist, kann man Zutritt zum Inneren der Verdichtungsvorrichtung durch die Zutrittstür 34 haben. Abfallmaterial, insbesondere kleine Gegenstände, wie z. B. Milchschachteln, Flaschen, Dosen und dergleichen können in der Verdichtungsvorrichtung abgelegt werden, wo sie auf dem geneigten Fach oder der Fläche 110 ruhen, bis zu der Zeit, wenn der Behälter 24 nach außerhalb des Gehäuses bewegt wird. Dies gestattet den auf dem Fach 110 liegenden Gegenständen, in den Behälter 24 hineinzufallen. Der Benutzer braucht deshalb nicht zu warten, bis der Behälter entriegelt ist, um Material in der Verdichtungsvorrichtung abzulegen, aber er ist nichtsdestoweniger gegen Verletzung und

509807/0003

dergleichen während des Betriebes des Preßstempels durch eine vertikale Wand 179 geschützt, die außerhalb des Preßstempels angeordnet ist.

Wenden wir uns nun der Fig. 4 zu. Das Gehäuse der Verdichtungsvorrichtung weist einen Preßstempel 40 auf, der trotz fehlender Darstellung in Fig. 4 in derselben Weise angetrieben werden kann, wie bei flem Ausführungsbeispiel der Flg. 1, und ein Schubkasten oder Behälter 300 ist gleitbar zwischen der in ausgezogenen Linien dargestellten Verdichtungsstellung und der in gestrichelten Linien gezeigten Nichtverdichtungsstellung. Ferner wird neben der vorderen Oberseite der Verdichtungsvorrichtung durch eine geneigte Oberfläche 302 und die Wand 303 eine Kammer 301 gebildet.

Bei der in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist jedoch die den Zugang zur Kammer 301 schaffende Tür 304 schwenkbar entlang ihrer unteren Kante angebracht, und zwar nicht an dem Gehäuse der Verdichtungsvorrichtung, sondern an der oberen Fläche der Vorderseite des Schubkastens 300. Obwohl der Betrieb der Ausführungsform der Fig. 4 sonst derselbe wie der Betrieb der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist, wird sich deshalb die Tür 304 ebenfalls, wenn der

509807/0003

Schubkasten in die mit gestrichelten Linien gezeigte Stellung herausgeschoben wird, nach außen bewegen, um einen größeren Zugang zum Inneren der Kammer vorzusehen.

Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform ist der Preßstempel 40, der in derselben Weise wie in den Fig. 1 gezeigt wird, angetrieben werden kann, neben dem rückwärtigen oberen Teil des Gehäuses und vertikal darin hin* und hergehend angeordnet. Ein Behälter 305 mit beabstandeten vorderen und hinteren Wänden 306 und 307, einer Bodenwand und beabstandeten Seitenwänden, von denen nur eine bei 309 gezeigt ist, ist gleitbar in dem Gehäuse angebracht. Eine Tür 310 ist entlang ihrer unteren Kante an dem Gehäuse angelenkt befestigt und schafft den Zugang zur Kammer 311, die von der Tür 310, der Wand 303 und dem Oberteil des Gehäuses und der oberen Kante 312 des Behälters 305 gebildet ist.

Bei dieser Aueführungsform «kennt man, daß die Tür 310 nach unten in die in Fig. 5 mit gestrichelten Linien gezeigte Stellung geschwenkt ist, um dem Hauptteil des festen erzeugten Abfallmaterials die Ablagerung direkt in den Behälter 305 hinein zu ge-

509807/0003

statten. Wenn relativ große Objekte in den Behälter 305 abzulegen sind, kann selbstverständlich der ganze Schubkasten nach außen gezogen werden, und zwar nach links, wie man in Fig. 5 in gestrichelten Linien sieht, um freien Zugang zu ihm zu schaffen.

Wenn sich der Schubkasten jedoch in der in Flg. 5 mit ausgezogenen Linien gezeigten Stellung befindet, d. h. in der Nichtverdichtungsstellung, bei der die offene Oberseite des Behälters 305 versetzt zum Preßstempel 40 ist, ist freie Verbindung zwischen der Kammer 311 und dem Inneren des Behälters 305 vorgesehen. Nachdem eine ausreichende Ladung Materials in dem Behälter 305 abgesetzt worden ist, kann der ganze Schubkastenaufbau nach rechts geschoben werden, wie in gestrichelten Linien in Fig. 5 gezeigt ist, d. h. zu der Verdichtungsstellung .

In dieser Stellung ist die Verbindung zwischen der Kammer 311 und dem Behälter 305 jetzt beschränkt, u nd die offene Oberseite des Behälters 305 befindet sich in Ausfluchtung gegenüber dem Preßstempel 40. Danach kann der Preßstempel 40 betätigt werden, entweder durch einen getrennten Schalter oder einen durch das Zurückziehen des Schubkastens in die Verdichtungsstellung automatisch

5O9807/ÖÖÖ3

erregten Grenzschalter. Wiederum erkennt man, daß bei der In Flg. 5 gezeigten Ausführungsform wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen es nicht notwendig Ist, den ganzen Schubkasten jedesmal herauszuschieben, wenn es erwünscht 1st, etwas In den Behälter 305 zu werfen. Gleichzeitig 1st kein Opfer an Volumen oder Kapazität des Verdichtungsbehälters 305 gegeben.

In Flg. 6 1st eine weitere Ausführungsform der Erfindung gezeigt, die In gewisser Beziehung jener der Flg. 5 ähnlich 1st, wobei ähnliche Bezugszeichen ähnliche Teile bezeichnen. Das Gehäuse befestigt neben seinem oberen rückwärtigen Teil einen vorzugsweise In der Welse angetriebenen Preßstempel 40, wie in der Fig. 1 gezeigt ist. Ein Behälter 305 mit beabstandeten vorderen und hinteren Wänden 306 und 307, einer Bodenwand 308 und einer Seitenwand, von denen nur eine bei 309 gezeigt ist, ist gleitbar in dem unteren Teil des Gehäuses aufgenommen. Auch eine Material aufnehmende Kammer 311 ist vorgesehen, die neben dem oberen Vorderteil des Gehäuses von einer Wand 303, der oberen Kante 312 des Behälters 305 und dem Oberteil des Gehäuses gebildet wird.

Bei der In Fig. 6 gezeigten Ausführungafonn ist jedoch anstelle einer Zugangstür für die Kammer 305,

509807/0003

welche schwenkbar direkt am Gehäuse angelenkt ist, eine Tür 313 direkt am Vorderteil der den Behälter 305 tragenden Schubkastenanordnung angelenkt. Diese Konstruktion schafft einen besseren Zugang zum Gehäuseinneren, wenn der Schubkasten nach links in Stellung gebracht,ist, wie in Fig. 6 in gestrichelten Linien gezeigt ist, obwohl bezüglich allen Tätigkeiten dsr Ausführungsform der Fig. 6 dieselben Verhältnisse wie bei der gemäß Fig. 5 vorliegen, so daß eine Niederholung hier nicht notwendig erscheint.

Aus dem obigen erkennt man, daß die Erfindung verschiedene Ausführungsformen von Verdichtungsvorrichtungen vorsieht, die eine einheitliche Kombination von Material aufnehmender Kammer und VerdichtungsvorricHungs- behälter aufweisen. Infolgedessen ist der Notwendigkeit des öffnens des gesamten Schubkastenaufbaus jedesmal, wenn es erwünscht ist, Abfallmaterialien in der Verdichtungsvorrichtung abzulegen, begegnet worden, aber gleichzeitig gibt es kein sich ergebendes Opfer an Kapazität des Behälters der Verdichtungsvorrichtung.

509807/0003

Claims

Patentansprüche

1.) Aufnahmebehälteranordnung in einer Verdichtungsvorrichtung mit einem Gehäuse, einer Befestigungseinrichtung für den Behälter für die Bewegung zwischen einer Nichtverdichtungsstellung und einer Verdichtungsstellung in dem Gehäuse, einem Verdichtung s-Preßstempel und einer Befestigungseinrichtung für den Preßstempel in dem Gehäuse zur Bewegung in den Behälter hinein und aus diesem heraus, wenn der Behälter sich in der Verdichtungsstellung befindet, dadurch gekennzeichnet, daß eine Materialaufnahmekammer (301, 311) in dem Gehäuse (10, 12, 14, 16) In freier Verbindung mit dem Behälter (24, 300, 305) in dessen »iieht"erdichtungsstellung angeordnet ist, wobei die Verbindung zwischen der Kammer (301, 311) und dem Behälter (24, 300, 305) beschränkt ist, wenn sich der Behälter (24, 300, 305) in seiner Verdichtungsstellung befindet.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßstempel (40) neben dem rückseitigen Ende des Gehäuses (10, 12, 14, 16) angeordnet ist, daß die Verdichtungsstellung neben dem rückwärtigen

509807/0003

Ende des Gehäuses (10, 12, 14, 16) unter dem Preßstempel (40) ist und daß die Kammer (301, 311) neben der Vorderseite dee Gehäuses (10, 12, 14, 16) angeordnet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tür (34, 310) der Kammer (301, 311) zugeordnet ist zur Schaffung eines wahlweisen Zutritts zu dieser und daß eine Einrichtung schwenkbar die Tür (34, 310) an dem Gehäuse (10, 12, 14, 16) befestigt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine der Kammer (301, 311) zugeordnete Tür (304, 313) zur Schaffung eines wahlweisen Zuganges zu dieser und eine Einrichtung zur schwenkbaren Befestigung der Tür (304, 313) an bzw. auf dem Behälter (305).

509807/0003

Leerseite