AT227097B - Schrottpaketierpresse - Google Patents

Schrottpaketierpresse

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AT227097B
AT227097B AT896860A AT896860A AT227097B AT 227097 B AT227097 B AT 227097B AT 896860 A AT896860 A AT 896860A AT 896860 A AT896860 A AT 896860A AT 227097 B AT227097 B AT 227097B
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AT
Austria
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cover
scrap
sliding
press
trough
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Application number
AT896860A
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English (en)
Inventor
Waldemar Lindemann
Original Assignee
Waldemar Lindemann
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Description


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    Schrottpaketierpre s s e    
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schrottpaketierpresse mit   durcf Klappdeckel   verschliessbarem
Presskasten und einer Schiebemulde mit Füllstempel, deren Mündung oberhalb der einen Seitenwand des
Presskastens und in einer Ebene mit der einen Seitenkante des Klappdeckels liegt, wobei der Füllstempel mit dem Muldenboden und den Muldenseitenwänden bündig abschliesst. Derartige Pressen erlauben eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit, weil das Füllen der Schiebemulde auch bei geschlossenem Deckel gesche- hen kann, während im Presskasten das Schrottpaket geformt wird.

   Dabei hat der Klappdeckel den Vorteil, dass der Presskasten von oben zugänglich ist und, wenn man die der Mündung der Schiebemulde gegen- überstehende Presskastenwand nach oben verlängert, sich ein das Volumen der Schiebemulde vergrössern- der Raum ergibt, so dass Schrottstücke verarbeitet werden können, die länger sind als die Schiebemulde. 



   Um zu verhindern, dass Schrottstücke beim Schliessen des Deckels zwischen der Deckelstirnkante und der ihr gegenüberstehenden Wand des Presskastens eingeklemmt werden, pflegt man in Höhe der Schiebe- mulde eine Wand mit zur Deckelachse konzentrischer, zylindrischer Führungsfläche für die Deckelstirnkante anzuordnen, wobei es besonders zweckmässig ist, diese Fläche mit Nuten zu versehen, in die entsprechende Zähne an der Deckelstirnkante greifen. Durch die Wand, an der die zylindrische, genutete oder   unenutete   Führungsfläche ausgebildet ist, entstehen jedoch Schwierigkeiten an der Mündung der Schiebemulde. Denn man darf die Schiebemulde nur so breit machen, dass nicht etwa an der Mündung eine Verengung des Querschnittes entsteht, also der vom Füllstempel vorgeschobene Schrott bei offenem Deckel nirgendwo auf ein Hindernis stösst.

   Dann entsteht aber in der Ebene der Mundung eine Wandungsfläche, an der die eine Deckelseitenkante entlanggleitet. Zwischen dem Deckel und dieser Fläche und insbesondere an der Ecke, die sie mit dem Boden der Schiebemulde bildet, können sich Schrotteile festklemmen. Der Deckel lässt sich dann nicht vollständig   schliessen, und   die an die in Rede stehende Stelle gelangten Teile müssen von Hand oder mit dem Kran entfernt werden, bevor die Arbeit fortgesetzt werden kann. Es kann sogar geschehen, dass der Deckel sich derart festklemmt, dass er unbeweglich wird und Teile der Presse abmontiert werden müssen, um das Hindernis zu entfernen. 



   Bei bekannten Pressen der eingangs bezeichneten Art hat die Schiebemulde den Querschnitt eines Rechtecks Um den bezeichneten Mangel zu beseitigen, wird bei der Presse nach der Erfindung diese Rechteckform aufgegeben, u. zw. fällt erfindungsgemäss die Stirnkante der der Deckelachse abgewandten Seitenwand der Schiebemulde mit ihrem unteren Ende in die zylindrische Führungsfläche und, gesehen in Richtung auf den Füllstempel, an jeder Stelle entweder vor die Führungsfläche vorragt oder mit ihr zusammenfällt. Dadurch wird die gefährliche Ecke beseitigt. Zugleich ergibt sich damit für die eine Seitenwand der Mulde eine von der Vertikalen abweichende Lage, und gleiches gilt von der an dieser Wand anliegenden Seitenfläche des Füllstempels. 



   Die theoretisch ideale Form der Verwirklichung der Erfindung würde darin bestehen, dass man die der Drehachse abgewandte Seitenwand der Schiebemulde als seitliche Fortsetzung der zylindrischen Führungfläche gleichfalls über ihre ganze Länge zylindrisch ausbildet, wobei man dann auch dem Hilfsstempel eine entsprechend gekrümmte Form geben müsste. Der damit verbundene beträchtliche bauliche Aufwand lohnt jedoch im allgemeinen nicht, weil schon eine verhältnismässig grosse Annäherung an die theoretisch ideale Form ausreicht, um die gestellte Aufgabe praktisch zu erfüllen. Diese Annäherung besteht darin, dass die der Deckelachse abgewandte Seitenwand. der Schiebemulde und die an dieser Seitenwand anlie- 

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 gende Seitenfläche des Füllstempels von einem oder mehreren ebenen, gegen die Vertikale geneigten
Stücken gebildet wird.

   Besonders gut ist die Annäherung an die ideale Form dann, wenn die Stirnkante der der Deckelachse abgewandten Seitenwand der Schiebemulde aus einer oder mehreren Sehnen des Kreis- bogens besteht, der die eine Seitenkante der zylindrischen Führungsfläche bildet. 



  Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigen Fig. 1 eine perspek- tivische Darstellung mit teilweise   ausgebrochener Seitenwand des Presskastens   unter Fortlassung des Klapp- deckels, Fig. 2 eine Ansicht der Presse nach Fig. 1 von oben, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-B in Fig. 2 bei geöffnetem Deckel, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie A-B in Fig. 2 bei geschlossenem Deckel, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie C-D in Fig. 2 und Fig. 6 einen Schnitt nach Linie E-F in Fig. 2. 



   Mit Ausnahme des Klappdeckels sind alle wesentlichen Elemente dar Presse aus Fig. l ersichtlich. 



   Der Presskasten 10 hat die Form eines Quaders. Er ist von drei festen und drei beweglichen Wänden um- schlossen. Der Boden 11 und die beiden Seitenwände 12 und 13 bilden die festen Wände, ein Pressstempel
14, eine Tür 15 und der aus Fig. 3 und 4 ersichtliche Klappdeckel 16 die beweglichen Wände. Der hy- draulische Antrieb 17 für den Stempel 14 ist in den Fig. 3 und 4 angedeutet. Die Tür 15 kann durch einen nicht dargestellten Antrieb aus der gezeichneten Stellung herausbewegt werden, so dass das im Presskasten gebildete Paket mittels des Stempels 14 an der dann bei 18 vorhandenen Öffnung ausgeschoben werden kann. Der Klappdeckel 16 ist um eine Achse 19 schwenkbar. Sein hydraulischer Antrieb greift gelenkig mittels einer Schubstange in Richtung des in den Fig. 3 und 4 gezeichneten Pfeiles P an einem Drehzap- fen 20 an. 



   Oberhalb des Presskastens 10 befindet sich eine oben offene Schiebemulde 21 mit Boden 22 und Sei- tenwänden 23 und 24. In der Schiebemulde 21 ist ein Füllstempel 25 beweglich, dessen hydraulischer An- trieb 26 in den Fig. 2 und 6 angedeutet ist. Dieser Stempel schliesst mit der Bodenfläche 22 und den Sei- tenwänden bündig ab. An seiner Oberkante wird er durch einen leistenartigen Fortsatz 27 der Seitenwand
24 geführt. Die Mündung der Schiebemulde 21 liegt in einer Ebene mit der einen Seitenkante 28 des
Klappdeckels 16. Die Kante 29, die die Bodenfläche 22 der Mulde 21 mit der Seitenwand 13 des Press- kastens 10 bildet, kann mit Schneiden 30 bewehrt sein, und die an dieser Kante vorbeigleitende Kante 28 des Deckels 16 erhält dann gleichfalls eine Schneidenbewehrung 30a, die in Fig. 2 angedeutet ist.

   Mittels dieser Schneiden werden kleinere Schrottstücke, die sich zwischen dem Deckel und der Bodenkante der
Füllmulde einklemmen, abgeschnitten. 



   Im Betrieb der Presse wird Schrott durch einen Kranmagneten bei zurückgefahrenem Füllstempel 25 in die Schiebemulde 21 und, wenn der Deckel 16 offen ist, auch in den Presskasten 10 abgeworfen. Der in der Schiebemulde liegende Schrott wird bei offenem Deckel durch den Stempel 25 in den Presskasten 10 geschoben. Schrottstücke, die die Breite des Presskastens 10 überschreiten, werden zwischen dem Stem- pel 25 und einem sich'nach oben erstreckenden Fortsatz 12a der Seitenwand 12 zusammengebogen und auf eine Länge gebracht, in der sie in den   Presskasten   passen. Ist der Presskasten   10-. mit   einer Schrottmenge gefüllt, die zur Herstellung eines Schrottpaketes vernünftiger Grösse reicht, so wird der Deckel 16 in die geschlossene Stellung der Fig. 4 gebracht, wobei der Schrott die erste Verdichtung erfährt.

   Hierauf wird der Stempel 14 vorgefahren, um das Schrottpaket fertigzustellen. Sodann wird die Tür 15 geöffnet und das Schrottpaket mittels des Stempels 14 durch die Öffnung 18 nach aussen befördert. 



   Um zu verhindern, dass überstehende Schrotteile das Schliessen des Deckels 16 verhindern, ist ge- genüber der Deckelstirnseite 31 eine Wand 32 angeordnet, an der eine zylindrische, zur Deckelachse 19   konzentrische Führungsfläche   33 für die Deckelstirnseite 31 ausgebildet ist. Diese zylindrische Fläche kann mit Nuten 34 versehen sein, die eine Verzahnung bilden, in welche Zähne 34a an der Stirnfläche 31 des Deckels 16 greifen, wenn der Deckel geschlossen wird. Diese Verzahnung des Deckels mit der ihm gegenüberstehenden Wand verhindert, dass Schrotteile zwischen diesen beiden Teilen eingeklemmt wer- den. 



   Die in der Ebene der Mündung der Schiebemulde 21 liegende Stirnkante 35 der Seitenfläche 24 fällt, wie aus den Fig. l und 3 ersichtlich ist, mit ihrem unteren Endpunkt 36 in die   kreiszylindrische Fläche   33. Darin liegt ein wesentlicher Unterschied im Vergleich mit der üblichen Gestaltung, bei der die Kante der Seitenfläche 24 vertikal, also gemäss der in Fig.   l   strichpunktiert gezeichneten Geraden 37 verläuft, die die Stirnkante 29 der Bodenfläche 22 in einem Punkt 38 schneidet, durch den dann auch die gleichfalls strichpunktiert gezeichnete Unterkante 39 der Seitenfläche 24 geht. Dadurch entsteht eine Fläche 40, die von zwei Geraden und einem Kreisbogen begrenzt ist und die Ursache für das Einklemmen des Schrottes zwischen dem Deckel und der einen Seitenwand der Schiebemulde bildet.

   Insbesondere stellt die im Punkt 38 befindliche Ecke eine Stelle dar, an der sich Schrottstücke ansammeln, die den Deckel aufzuhalten und festzuklemmen suchen. 



   Diese Mängel werden vermieden, wenn man die Stirnkante der Fläche 24 mit ihrem unteren End- 

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 EMI3.1 


AT896860A 1960-02-05 1960-12-01 Schrottpaketierpresse AT227097B (de)

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