DE3600276C2 - Vorrichtung zum Füllen eines Magazins - Google Patents
Vorrichtung zum Füllen eines MagazinsInfo
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- DE3600276C2 DE3600276C2 DE19863600276 DE3600276A DE3600276C2 DE 3600276 C2 DE3600276 C2 DE 3600276C2 DE 19863600276 DE19863600276 DE 19863600276 DE 3600276 A DE3600276 A DE 3600276A DE 3600276 C2 DE3600276 C2 DE 3600276C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C11/00—Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C7/00—Apparatus for pounding, forming, or pressing meat, sausage-meat, or meat products
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Füllen eines
Magazins, das mit einer horizontalen Einfüllöffnung versehen
ist. Über diese ist ein mit seiner Mittelachse vertikal aus
gerichteter, im Querschnitt rechteckförmiger Schacht ange
ordnet. An seinem oberen Ende ist der Schacht mit einem gleich
falls im Querschnitt rechteckförmigen Fülltrichter versehen.
Mindestens eine Seitenwand des Trichters und eine Seitenwand
des Schachtes verlaufen in einer gemeinsamen Ebene und bilden
eine vertikal durchgehende Wand der Vorrichtung.
Derartige Vorrichtungen sind allgemein bekannt und dienen
beispielsweise dazu, das Magazin einer Fleisch-, Speck- oder
Wurstwaren und dergleichen verarbeitenden Maschine zu
beschicken. Da die vorgenannten Waren in Abhängigkeit ihres
jeweiligen Zustandes, insbesondere auch in Abhängigkeit ihrer
Stückgrößen, dazu neigen, an den Trichterinnenwänden zu haften,
werden zur Vermeidung einer Verstopfungsgefahr die Trichter
querschnitte insgesamt großzügig bemessen. Durch diese Maßnahme
läßt sich mit kleinstückigem Gut in einfacher Weise eine
kontinuierliche Magazinbeschickung gewährleisten. Ist dagegen
das Magazin mit großstückigem Gut beispielsweise in Form von
Speckseiten zu beschicken, läßt sich derartiges Gut nur Stück
für Stück in die Vorrichtung eingeben, da eine Parallelbe
schickung mit derartig großen Gutsstücken aufgrund der Quer
schnittskontraktion des Trichters auch dann zum gegenseitigen
Verkeilen der Gutsstücke und damit zu Verstopfungen führen muß,
wenn die Trichterdimensionen noch so großzügig gewählt sind,
weil schließlich die Trichterkontraktion auf den Querschnitt
der Einfüllöffnungen des zu beschickenden Magazins abgestimmt
sein muß. Deshalb ist es unumgänglich, Gutsstücke in Form von
Speckseiten einzeln in die Füllvorrichtung einzugeben. Diesen
Gutsstücken fehlt es aber auch dann an einer guten Führung im
Trichterbereich der Vorrichtung, so daß auch bei einer Einzel
beschickung durch seitliches Ausweichen der größeren Gutsstücke
Stockungen beim Füllvorgang des Magazins auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Füllen eines Magazins vorzuschlagen, die sowohl die Besonder
heiten von kleinstückigem wie auch von großstückigem Gut be
rücksichtigt, so daß sie für beide Gutsarten in gleicher Weise
geeignet ist, ein Magazin rationell zu beschicken.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einer Vorrichtung der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten gattungsgemäßen Art
ausgegangen, die erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil
angegebenen Merkmale aufweist.
Während sich über den Trichter und an den daran angeschlossenen
Schacht in konventioneller Weise kleinstückiges Gut in das
Magazin einfüllen läßt, erlaubt es der erfindungsgemäße
seitlich an die vertikal durchgehende Wand angeschlossene
trichterlose Zusatzschacht, großstückiges Gut in entsprechend
ausgerichteter Formation Stück für Stück in das Magazin zu
leiten, ohne daß dieses seitlich ausweichen kann und zu Ver
stopfungen der Vorrichtung führt.
Nach zwei Ausgestaltungen der Erfindung kann der Zusatzschacht
entweder lösbar innerhalb oder fest außerhalb des Trichters
angeordnet und dicht an die Innen- bzw. Außenseite der durch
gehenden Wand angeschlossen sein.
Ist der Zusatzschacht innerhalb des Trichters angeordnet, hat
dies den Vorteil, daß seine Höhe auf die Höhe des Trichters
begrenzt sein kann und sein unteres Ende in das obere Ende des
konventionellen Schachtes übergehen kann. Diese Anordnung er
fordert jedoch, daß der Zusatzschacht zur Beschickung der
Vorrichtung mit kleinstückigem Gut herausgenommen und zur Be
schickung der Vorrichtung mit großstückigem Gut eingesetzt
werden muß.
Ist der Zusatzschacht außerhalb des Trichters angeordnet, hat
dies den Vorteil, daß seine De- und Remontage je nach der
Stückigkeit des Guts entfallen kann. Diese Anordnung erfordert
jedoch, daß die Höhe des Zusatzschachtes im wesentlichen über
die Gesamthöhe der Vorrichtung reichen muß.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung bildet
mindestens ein Teil der durchgehenden Wand eine Seitenwand des
fest außerhalb des Trichters angeordneten Zusatzschachtes.
Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung ergibt sich ein
materialsparender Aufbau der Vorrichtung und auch eine
besonders einfache Handhabung, insbesondere wenn nach einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Vorrichtung über die
horizontale Einlaßöffnung des Magazins senkrecht zur Schacht
längsachse verschiebbar ist.
Durch die Verschiebbarkeit der Vorrichtung senkrecht zur
Schachtlängsachse läßt sich jeweils die gewünschte Auslaß
öffnung der Vorrichtung über die Einlaßöffnung des Magazins
positionieren.
Das Magazin kann aber auch mit einer Einlaßöffnung versehen
sein, deren Größe variierbar ist, wobei die maximale Öffnungs
größe über beide Auslaßöffnungen der Vorrichtung reicht.
Sind schließlich nach einer Ausgestaltung der Erfindung die
Einlaßöffnungen des Magazins und die ihr gegenüberliegenden
Auslaßöffnungen der Vorrichtung durch einen Messerschieber
verschließbar, kann auch der Messerschieber dazu dienen, die
jeweilige Öffnungsgröße des Magazins zu bestimmen, so daß
entweder die eine und/oder die andere Auslaßöffnung der
Vorrichtung den Weg zum Magazin freigibt oder aber der Messer
schieber das Magazin gänzlich verschlossen hält, wie es für
den Entleerungsvorgang des Magazins erforderlich ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungs
gemäßen Vorrichtung mit einem fest außerhalb des Trichters an
geordneten Zusatzschacht dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 Seitenansichten der über ein im Schnitt
dargestelltes Magazin angeordneten
Vorrichtung und
Fig. 3 einen Grundriß der Vorrichtung gemäß den
Fig. 1 und 2.
Ein Magazin 1 ist über eine seitliche Auslaßöffnung 2 entleer
bar, indem ein dem freien Querschnitt des Magazins 1 ange
paßter Preßkolben 3 mittels eines nicht dargestellten Antriebes
in Richtung der Auslaßöffnung 2 bewegbar ist. Befüllt wird das
Magazin 1 über eine horizontale Einlaßöffnung 4, worüber ein
mit seiner Mittelachse vertikal ausgerichteter Schacht 5 ange
ordnet ist, der einen rechteckigen, der Einfüllöffnung 4 des
Magazins 1 angepaßten Querschnitt aufweist.
An seinem oberen Ende ist der Schacht 5 mit einem gleichfalls
im Querschnitt rechteckigen Trichter 6 versehen, der aus zwei
geneigt nach unten verlaufenden Seitenwänden 7 und 8 sowie
zwei vertikal ausgerichteten Seitenwänden 9 und 10 gebildet
ist.
Die Seitenwände 9 und 10 gehen in die jeweilige Seitenwand des
Schachtes 5 über. Die Seitenwand 10 bildet auf diese Weise
mit der betreffenden Schachtwand eine vertikal durchgehende
Wand 11.
An die Außenseite der Wand 11 ist ein trichterloser Zusatz
schacht 12 angeschlossen, wobei ein Teil der durchgehenden
Wand 11 gleichzeitig eine Seitenwand 13 des Zusatzschachtes 12
bildet.
Über die Einlaßöffnung 4 des Magazins 1 ist wahlweise eine
Auslaßöffnung 14 oder 15 des Schachtes 5 bzw. des Zusatz
schachtes 12 positionierbar, indem die Vorrichtung senkrecht
zur Schachtlängsachse in die in Fig. 2 in durchgezogenen
Linien oder strichpunktierten Linien dargestellte Position
verschoben wird.
Durch Knebelschrauben 16, die durch je einen Schlitz 17 von
abgewinkelten Randstreifen 18 am unteren Ende der Vorrichtung
geführt sind, läßt sich die Vorrichtung in der gewünschten
Position mit dem Magazin 1 verriegeln.
Durch einen Messerschieber 19 läßt sich die Einlaßöffnung 4
des Magazins 1 und damit gleichzeitig die jeweilige Auslaß
öffnung 14 oder 15 des Schachtes 5 bzw. des Zusatzschachtes 12
versperren.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Füllen eines Magazins, das mit einer
horizontalen Einlaßöffnung versehen ist, worüber ein mit
seiner Mittelachse vertikal ausgerichteter, im Querschnitt
rechteckförmiger Schacht angeordnet ist, der an seinem
oberen Ende mit einem gleichfalls im Querschnitt rechteck
förmigen Trichter versehen ist, wobei mindestens eine
Seitenwand des Trichters und eine Seitenwand des Schachtes
in einer gemeinsamen Ebene verlaufen und eine vertikal
durchgehende Wand bilden, dadurch gekennzeichnet, daß
seitlich an die vertikal durchgehende Wand (11) ein
trichterloser Zusatzschacht (12) angeschlossen ist, dessen
oberes Ende auf einem dem oberen Ende des Trichters (6)
entsprechenden Niveaubereich liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zusatzschacht (12) lösbar innerhalb oder fest außerhalb
des Trichters (6) angeordnet ist und dicht an die Innen-
bzw. Außenseite der durchgehenden Wand (11) angeschlossen
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens ein Teil der durchgehenden Wand (11)
eine Seitenwand (13) des fest außerhalb des Trichters (6)
angeordneten Zusatzschachtes (12) bildet.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie über die horizontale Einlaßöffnung (4) des
Magazins (1) senkrecht zur Schachtlängsachse verschiebbar
ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einlaßöffnung (4) des Magazins (1) und die
ihr gegenüberliegenden Auslaßöffnungen (14, 15) der
Vorrichtung durch einen Messerschieber (19) verschließbar
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863600276 DE3600276C2 (de) | 1986-01-08 | 1986-01-08 | Vorrichtung zum Füllen eines Magazins |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863600276 DE3600276C2 (de) | 1986-01-08 | 1986-01-08 | Vorrichtung zum Füllen eines Magazins |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3600276A1 DE3600276A1 (de) | 1987-07-09 |
DE3600276C2 true DE3600276C2 (de) | 1994-09-08 |
Family
ID=6291491
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863600276 Expired - Lifetime DE3600276C2 (de) | 1986-01-08 | 1986-01-08 | Vorrichtung zum Füllen eines Magazins |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3600276C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD42911A (de) * |
-
1986
- 1986-01-08 DE DE19863600276 patent/DE3600276C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3600276A1 (de) | 1987-07-09 |
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Legal Events
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