DE2522970A1 - Vorrichtung zum zufuehren von abgelaengten draehten zu einer arbeitsmaschine, insbesondere einer gitterschweissmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum zufuehren von abgelaengten draehten zu einer arbeitsmaschine, insbesondere einer gitterschweissmaschine

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Description

Pa»<"-t?nwälte f. H. MIISCHERUCH L-lnS- K. GUNSCHMANM Dr. rer. net. W. KÖRBER Dipl. - Ing- J. SCHMIDT-EVERS 8 MÜNCHEN 22, Steinsdoristr. 10 23. Mai 1975
EVG Entwicklungs- u.Verwertungs-Gesellschaft m.b.H. in Graz (Steiermark, Österreich)
Vinzenz-Muchitsch-Strasse 36 Patentanmeldung
Vorrichtung zum Zuführen von abgelängten Drähten zu einer Arbeitsmaschine, insbesondere einer Gitterschweißmaschine
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von abgelängten Drähten zu einer Arbeitsmaschine unter Verwendung eines zum Auslösen einzelner Drähte aus einem Drahtbündel geeigneten Vereinzelungsorgans, z.B. einer mit einem Abstreifer zusammenwirkenden Gewindespindel oder Scheibe mit Umfangsnuten. Insbesondere soll die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Querdrahtzufuhr zu/ Girterschweißmaschine Anwendung finden.
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Aus der OE-PS 189.890 ist es bekannt, zum Auslösen einzelner Drähte aus Drahtbündeln und zur geordneten Weitergabe der vereinzelten Drähte an eine Arbeitsmaschine in der Weise zu verfahren, daß die Drähte am äußeren Umfang des losen Drahtbündels an einer im Verhältnis zur Drahtlänge schmalen Zone mittels eines beispielsweise als Gewindespindel oder Scheibe mit Umfangsnuten ausgebildeten und mit einem Abstreifer zusammenwirkenden Vereinzelungsorgans erfaßt und durch Drehung der Spindel bzw. der Scheibe quer zur Längsrichtung der Drähte vom Drahtbündel zunächst im Bereich der erwähnten Zone abgelöst, werden, um dann allmählich fortschreitend durch Ausziehen der Drähte aus dem Bündel zur Gänze von diesem getrennt zu werden.
Bei der praktischen Anwendung solcher Vorrichtungen ist es erwünscht, die Beaufsichtigung und Bedienung derselben auf ein Mindestmaß zu beschränken, woraus insbesondere die Forderung resultiert, die Vorrichtung nur in relativ großen Zeitabständen, dafür aber mit umfangreichen Drahtbündeln zu beschicken. Hierbei ergibt sich jedoch insbesondere bei langen Drähten die Gefahr, daß die Drähte in den großen Bündeln stark von der zueinander parallelen Lage abweichen, so daß ein vom Vereinzelungsorgan erfaßter Draht infolge starker Verklemmung mit anderen Drähten nicht mehr einwandfrei, insbesondere ohne wesentliche Deformation, aus dem Drahtbündel herausgezogen werden kann.
Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, diesen Mangel zu beheben und eine Vorrichtung der einleitend angegebenen Art so auszustatten, daß ihr einerseits/mittelbar große Drahtbündel zugeführt werden können und daß sie anderseits störungsfrei und ohne unzulässige Verformung der vereinzelten Drähte arbeiten kann. Diese Aufgabe wird erfindungs-
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gemäß dadurch gelöst, daß dem Vereinzelungsorgan eine umlaufende endlose Schaufelreihe vorgeschaltet ist, die in einem Bereich-mit aufsteigender Schauferbewegung im Zusammenwirken mit geneigt zur Schaufelreihe hin verlaufenden Gleitbahnen eine Senke zum Beschicken mit Drahtbündeln bildet, wobei der Fassungsraum jedes zwischen zwei benachbarten Schaufeln der Schaufeireihe gebildeten Faches wesentlich kleiner als der Fassungsraum der Senke ist und wobei sich unmittelbar vor dem Vereinzelungsorgan ein Zwischenspeicherraum befindet, der dem Fassungsraum eines Faches der Schaufelreihe angepaßt ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden somit von der Schaufelkette aus dem bei jedem Beschickungsvorgang in die Senke eingebrachten großen Drahtbündel vordosierte kleinere Drahtmengen, die je ein Fach der Schaufelkette ausfüllen, entnommen und einem dem Vereinzelungsorgan vorgelagerten Zwischenspeicher zugeführt, dessen Fassungsraum nur dem eines Faches der Schaufelkette entspricht. Aus dem relativ kleinen Drahtbündel im Zwischenspeicherraum können kann mittels des Vereinzelungsorganes betriebssicher und ohne Gefahr einer Deformation der Drähte Einzeldrähte entnommen werden.
Im Zwischenspeicherraum ist vorzugsweise ein die Anwesenheit einer vorbestimmten Mindestmenge von Drähten überprüfender Fühler vorgesehen, der bei Fehlen dieser Mindestmenge über eine Steuereinrichtung einen Vorschubschritt der Schaufelkette auslöst.
Zweckmäßig sind längs eines Teiles der aufsteigenden Bewegungsbahn der Schaufelreihe die Tiefe der Fächer der Schaufelreihe begrenzende ortsfeste, aber vorzugsweise verstellbare Begrenzerplatten vorgesehen. Damit wird ge-
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sichert, daß nach "randvollem" Füllen der Fächer durch Abgleiten der Drähte von den Begrenzerplatteη oberhalb des Drahtbündels in jedem Fach ein durch Verstellung der Platte wählbarer Teil des Fachraumes freibleibt, so daß ein sicherer Weitertransport der Drähte möglich ist. Dieses Ziel kann noch weiter gefordert werden, indem im Bereich des oberen Endes der Begrenzerplatteη oberhalb der Bewegungsbahn der Schaufeln ein Abstreifer angeordnet wird. Es kann dann zwischen den Drähten in den verschiedenen Fächern keine Verklemmung vorkommen und die Drähte werden weitgehend parallel zueinander ausgerichtet weitertransportiert.
Nach dem weiteren Merkmal der Erfindung ist auf einer Seite der Schaufelreihe eine feste Anschlag fläche für- die einen Drahtenden und auf der gegenüberliegenden Seite eine bewegliche Anschlagfläche, z.B. in Form einer schwenkbaren Klappe, für die anderen Drahtenden vorgesehen. Durch Betätigung der beweglichen Anschlagfläche bzw. der beweglichen Klappe, die vorzugsweise synchron mit der Bewegung der Schaufelreihe erfolgt, kann dann erreicht werden, daß die Drähte mit ihren Enden in eine bündige Lage zueinander gebracht werden.
Ferner sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung in dem der- Senke gegenüberliegenden Bereich, der Umlaufbahn der* ScnaufeIreihe Leitbieche vorgesehen, die ve η der Umlaufbahn der Fächer der Schaufelreihe zum Zvi sehe ns psichsr raum ab-= wärts geneigte Gleitbahnen bilden. Dadurch wird erreicht, daß -die Drähte aus den lächern in weitgehend geordneter und paralleler Lage in den Zwisehenspeicherraum eingeführt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat die Schaufelreihe die Form einer Schaufelkette mit aneinander-
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gelenkten L-förmigen Kettengliedern; eine solche Schaufelkette ermöglicht eine gute Anpassung der Form der Umlaufbahn an die gewünschten Arbeitsbedingungen der Vorrichtung.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen hervor.
Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zuführen abgelänger Querdrähte zu einer Gitterschweißmaschine.
Fig. 2 ist eine schematische Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine in größerem Maßstab gehaltene Ansicht der Schaufelkette dieser Vorrichtung.
Fig. 4 stellt eine Fühl- und Steuereinrichtung zum schrittweisen Vorwärtsschalten der Schaufelkette dar.
Bei der Vorrichtung nach den Fig. Λ und 2 sind auf einem um Lagerbolzen 1 schwenkbar an einem Ständer 2 gelagerten Träger, der sich über die ganze Breite einer Schweißmaschine erstreckt, mit Abständen und parallel zueinander V-förmige Tragbleche 3 angeordnet. Diese V-förmigen Tragbleche 3 bilden einen korbartigen Aufnahmebehälter 4 zur Aufnahme einer großen Menge geradegeriehteter, abgelängter Querdrähte. Die Querdrähte werden als loses Bündel in den Behälter 4 eingelegt.
Mittels eines pneumatischen oder hydraulischen Arbeitszylinders 5 und eines drehfest mit einem der Lagerbolzen 1 verbundenen Hebels 6 kann der Behälter 4 aus seiner darge-
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stellten Ruhelage im Sinne des Pfeiles P1 gekippt werden. Dabei werden die im Behälter 4 vorrätig gehaltenen Querdrähte auf zwei parallele, mit gegenseitigem Abstand und gegenüber den Tragblechen 3 seitlich versetzt angeordnete Träger 7 abgelegt, deren Oberkanten 8 geneigt sind und Gleitbahnen bilden. Der Behälter 4 kann jeweils nach Rückstellung in seine Ruhelage sofort wieder mit neuen Querdrähten beschickt werden.
In einem Gehäuse ist zwischen den beiden Trägern 7 eine in Fig. 3 herausgezeichnete endlose Schaufelkette 10 angeordnet, von der im wesentlichen normal auf den Kettenumfang orientierte Schaufeln 17 abstehen. Die gesamte Kette ist aus zwei Gliedertypen zusammengesetzt, u.zw. aus Außengliedern 11a und Innengliedern 11b. Die Glieder der beiden Typen sind so ausgebildet, daß sie an den sie verbindenden Gelenkpunkten kammartig ineinander gesteckt werden können. Jede der beiden Typen von im wesentlichen L-förmigen Kettengliedern weist zwei Bohrungen auf, eine am Knickpunkt, an dem sich die beiden Schenkel des L treffen, und eine am Ende des längeren Schenkels. Durch diese Bohrungen sind Führungsbolzeη hindurchgesteckt, die außen Führungsrollen 12 tragen. An den Seitenwänden 13 des Kettenkastens sind Führungsnuten vorgesehen, in welchen die Rollen 12 geführt werden. Der Antrieb der Kette 10 erfolgt z.B. mittels eines pneumatischen oder hydraulischen Arbeitszylinders 16 und eines Sperrklinkentriebes 14·, durch welchen ein Kettenrad 15 in Umdrehung versetzt wird.
Die von der Kette abstehenden Schenkel der Kettenglieder 11a, 11b bilden die Schaufeln 17, die sich quer über den mittleren Bereich der Zuführungsbahn der Querdrähte erstrecken. Die Schaufelkette 10 bildet im Zusammenwirken mit den schrägen Oberkanten 8 der Träger 7 eine im wesentlichen
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V-förmige Senke 18, in welche die Querdrähte aus dem Behälter 4- gekippt werden. Infolge der Neigung der Oberkanten 8 der Träger 7 in Richtung zur Schaufelkette 10 gleiten oder rollen die von den Trägern 7 abgestützten Querdrähte zum tiefsten Punkt der Senke 18, d.h. zu den Schaufeln 17 hin. Wird daher die Schaufelkette 10 in Richtung des Pfeiles P2 in Umlauf versetzt, so tritt jeweils eine Anzahl ^uerdrähte in die durch benachbarte Schaufeln 17 gebildeten, kastenartigen Fächer 22 ein, um sodann von der sich fortbewegenden Schaufelkette mitgenommen zu werden. Das Fassungsvermögen der Fächer 22 ist wesentlich kleiner als das der Senke 18.
Beidseits der Schaufelkette 10 sind in Langlöchern 19 verschiebbare, mit Schrauben festklemmbare Begrenzerplatten 20 angeordnet, welche die Tiefe der von den Schaufeln 17 gebildeten kastenartigen Fächer 22 nahe dem Bereich, in dem die Querdrähte von den Trägern 7 durch die Schaufelkette 10 übernommen werden, begrenzen. Dadurch wird erreicht, daß jeweils weniger Querdrähte, als zufolge der Größe jedes kastenartigen Faches 22 zwischen zwei benachbarten Schaufeln 17 Platz fänden, aufgenommen werden. Kahe dem oberen Ende der Begrenzerplatteη 20 ist ein Abstreifer 21 vorgesehen, dessen Aufgabe es ist, Querdrähte, die über die obere Begrenzung der Schaufeln 17 vorstehen, abzustreifen.
Sobald ein von zwei benachbarten Schaufeln 17 gebildetes Fach 22 bis jenseits der Hinterkante der Begrenzerplatteη 20 vorgerückt ist, fallen die Querdrähte Q so weit nach unten, daß sie auf den beiden Seitenwänden 13 des Kettenkastens zu liegen kommen. Sie liegen nun tief in dem von zwei benachbarten Schaufeln 17 gebildeten Fach 22 und können daher sicher weitertransportiert werden.
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Zur seitlichen Führung eier Querdrähte während ihres Transportes dienen zwei in Fig. 2 erkennbare Begrenzungsbleche 23 und 24. Auf der Seite des Begrenzungsbleches 23 und in Vorschubrichtung der Querdrähte vor diesem ist eine Klappe 25 vorgesehen, die um eine Lagerachse 26 schwenkbar ist. Mittels eines pneumatischen oder hydraulischen Arbeitszylinders 27 kann die Klappe 25 aus der in Fig. 2 dargestellten Lage im Sinne des Pfeiles P3 in die Ebene des Begrenzungsbleches 23 geschwenkt und wieder in ihre Ruhelage zurückgeschwenkt werden. Durch diese Bewegung werden alle Querdrahtenden genau in eine Ebene eingefluchtet. Der Antrieb der Klappe 25 ist mit dem Sperrklinkenantrieb 14 der Schaufelkette 10 so synchronisiert, daß gleichzeitig mit jedem Vorwärtsschritt der Schaufelkette die Klappe 25 einmal in die Ebene des Begrenzungsbleches 23 und wieder zurück geschwenkt wird.
In dem der V-förmigen Senke gegenüberliegenden Bereich der Bahn der Schaufelkette 10 sind Leitbleche 29 vorgesehen, auf deren vorwärts geneigtenOberkanten 30 die in einem Fach 22 zwischen zwei benachbarten Schaufeln I7 der Kette 10 ruhenden Querdrähte zu liegen kommen. Der Schwerkraft folgend rollen oder gleiten dann die Querdrähte an den Gleitbahnen bildenden geneigten Oberkanten 30 der Leitbleche 29 ab, bis sie in einen Zwischenspeicherraum 28 gelangen, der durch die Vorderkanten der Leitbleche 29, die beiden Schenkel eines U-förmigen Tischchens 31 (Fig. 2) und die lotrechte Kante eines zweiten Abstreifers 32 begrenzt wird und dessen Fassungsvermögen ungefähr dem Fassungsvermögen eines Faches 22 entspricht.
Gemäß Fig. 4 wird von einer Luftquelle L Preßluft in Speiseleitungen 101, 102, 103 eingespeist. Die Speiselei- tung 101 versorgt eine Düse 104, aus welcher die Luft
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austreten kann. Der aus der Düse 104 austretende Luftstrahl quert den Speicherraum 28, soferne ihn nicht in diesem Speicherraum befindliche Drähte ablenken. Der Luftstrahl markiert also ein Niveau und tastet es gleichzeitig auf in diesem Niveau befindliche Drähte ab.
Aus der von der Speiseleitung 102 angespeisten Düse 105 tritt gleichfalls ein Luftstrahl aus, welcher in ungestörtem Zustand auf einen trichterförmigen Empfänger 106 gerichtet ist. Der aus der Düse 105 und dem Empfänger 106 gebildete Fühler steht über eine Luftleitung mit einem unter Federvorspannung stehenden Fühlerventil 107 in Verbindung.
In Fig. 4 ist angenommen, daß so wenig Drähte im Speicherraum 28 liegen, daß der aus der Düse 104 austretende Luftstrahl den Speicherraum 28 ungestört durchqueren kann. Der aus der Düse 104 ausströmende Luftstrahl trifft seitlich auf den aus der Düse 105 austretenden Luftstrahl und lenkt diesen so ab, daß er nicht den Empfänger 106 trifft.
Das Fühlerventil 107 wird daher vom Empfänger 106 nicht beaufschlagt und wird daher von seiner Feder in der gezeichneten Stellung gehalten, in der es die Speiseleitung 101 mit Zuleitungen zu zwei pneumatischen Endschaltern 108 und 109 verbindet, welche die Stellung des Sperrklinkentriebes 14 bzw. des Kolbens des pneumatischen Arbeitszylinders 16 abtasten.
In der gezeichneten Stellung ist der Kolben des Zylinders 16 in seiner vorderen Totpunktstellung und damit der Endschalter 108 gegen die Wirkung seiner Feder so geschaltet, daß das Steuerventil 110 von links beaufschlagt den Weg der Druckluft aus der Speiseleitung 103 zur Vorderseite des Kolbens von 16 freigibt. Der Kolben führt somit einen Arbeitshub aus.
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Sobald der Kolben aus der gezeichneten Stellung nach rechts zu laufen beginnt, unterbricht der Endschalter 108 unter der Wirkung seiner Feder die Luftzufuhr zu 110, jedoch bleibt das Steuerventil 110, da jetzt keinerlei äußere Kräfte auf es einwirken, so lange in der gezeichneten Stellung, bis der Sperrklinkentrieb den Endschalter 109 schaltet, wodurch ein Steuerimpuls an die rechte Seite des Steuerventils 110 ergeht, der dieses so umschaltet, daß nun der Kolben des Zylinders 16 von rechts beaufschlagt wird.
Sobald im Speicherraum 28 soviel Drähte liegen, daß der aus der Düse 104 austretende Luftstrahl abgelenkt wird, trifft der aus der Düse 105 austretende Luftstrahl auf den Empfänger 106. Dadurch wird das Fühlerventil 107 gegen die Wirkung seiner Feder geschaltet, die Speiseleitung 101 wird durch das Fühlerventil 107 unterbrochen und gleichzeitig werden die Zuleitungen von diesem Fühlerventil zu den Endschaltern 108, 109 entlüftet. Das Steuerventil 110 bleibt in jener Stellung, die es gerade innehat, stehen. Der Kolben des Zylinders 16 führt seine Bewegung zu Ende und bleibt, da die Betätigung des seine augenblickliche Bewegung begrenzenden Endschalters keine Umschaltung des Steuerventils 110 mehr bewirken kann, weil die Zuleitungen zu den Endschaltern ja entlüftet sind, in seiner die augenblickliche Bewegung begrenzenden Totpunktlage solange stehen, bis ein neuerlicher Schaltvorgang vom Steuerventil 107 einen neuen BewegungsZyklus einleitet.
Auf diese Weise wird der Zwischenspeicher intermittierend mit dosierten Querdrahtmengen versorgt.
Zwischen den beiden Schenkeln des Tischchens 31 ist eine zum Vereinzeln der Querdrähte dienende Gewindespindel
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angeordnet, die mittels eines nur angedeuteten Kegelradpaares von einer Welle 3^ angetrieben wird. Die Welle 34 trägt an ihrem der Spindel 33 abgekehrten Ende zwei Kettenräder 35 und 36. Das Kettenrad 35 wird mittels einer Kette 37 von einem nicht dargestellten, dauernd laufenden Motor angetrieben. Das Kettenrad 36 steht mittels einer Kette 38 mit einem Kettenrad 39 in Verbindung, welches eine Welle 40 antreibt. Die Welle 40 schließlich treibt über ein Kegelradgetriebe 41 zwei symmetrisch zur Spindel 33 liegende, V-förmig auseinanderstrebende Gewindespindeln 42 an, die zum Weitertransport der Querdrähte dienen. Die Gewindespindeln 33 und 42 werden daher dauernd in Drehbewegung versetzt.
Die Gewindegänge der Spindel 33 sind in an sich bekannter Weise von solcher Tiefe und Breite, daß jeweils nur ein einziger Querdraht Q in ihnen ruhen und unter dem Abstreifer 32 hindurchgeführt werden kann. Von allen Querdrähten, die in dem schon erwähnten Zwischenspeicherraum 28 beschränkten Fassungsvermögens liegen, wird also jeweils nur einer von der Spindel 33 etwa in der Mitte erfaßt, von den übrigen im Zwischenspeicherraum 28 befindlichen, zahlenmäßig beschränkten Querdrähten einwandfrei abgezogen und zu den Transportspindeln 42 vorgeschoben. Jeder bei den Spindeln 42 ankommende Querdraht wird nun zwischen den Gängen dieser Spindeln und mit diesen Spindeln zusammenwirkenden Führungsleisten 43 längs dieser Führungsleisten zu den Elektroden einer allgemein mit 45 bezeichneten Schweißmaschine gefördert, wobei sich die Abstützpunkte des Querdrahtes an den auseinanderstrebenden Spindeln 42 und Leisten 43 voneinander entfernen, so daß der Querdraht stabil gehalten wird.
Sobald ein Querdraht das untere Ende der Spindel 42 erreicht hat, gleitet er unter der Wirkung der Schwerkraft
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weiter, bis er zwischen einem bereits der eigentlichen Schweißmaschine angehörenden Anschlag 46 und einer das untere Ende der Führungsleisten 43 bildenden gefederten Klappe 44 zu liegen kommt. Der Querdrahtzubringer 47 der Schweißmaschine drückt, wenn er aus seiner Ruhelage in Richtung des Pfeiles P4 in die gestrichelte Lage schwingt, gegen den Querdraht, wodurch die gefederte Klappe 44 geöffnet wird und der Querdraht zwischen die Elektroden der Schweißmaschine befördert wird.
Zur Vereinfachung der Zeichnung sind in den Fig. 1 und Querdrähte Q nur in einem Fach 22 der Schaufelkette 10, im Zwischenspeicherraum 28 und in den Gewindegängen der Spindeln 33 und 42 dargestellt.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung läßt natürlich verschiedene Abwandlungen zu. So kann beispielsweise anstelle einer umlaufenden Schaufelkette ein rotierendes Schaufelrad Anwendung finden. Anstelle der dargestellten Gewindespindel können zum Vereinzeln der Drähte auch rotierende Scheiben mit Umfangsnuten Anwendung finden, die mit einem Abstreifer zusammenarbeiten. Auch bezüglich der Steuerung der Vorrichtung, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel pneumatisch oder hydraulisch erfolgt, bestehen natürlich zahlreiche Variationsmöglichkeiten.
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Claims (9)

Patentansprüche :
1. Vorrichtung zum Zuführen von abgelängten Drähten zu einer Arbeitsmaschine, insbesondere einer Gitterschweißmaschine, unter Verwendung eines zum Auslösen einzelner Drähte aus einem Drahtbündel geeigneten Vereinzelungsorganes, z.B. einer mit einem Abstreifer zusammenwirkenden Gewindespindel oder Scheibe mit Umfangsnuten, dadurch gekennzeichnet, daß dem Vereinzelungsorgan (33) eine umlaufende endlose Schaufelreihe (10) vorgeschaltet ist, die in einem Bereich mit aufsteigender Schaufelbewegung im Zusammenwirken mit geneigt zur Schaufelreihe (10) hin verlaufenden Gleitbahnen (8) eine Senke (18) zum Beschicken mit Drahtbündeln bildet, wobei der Passungsraum jedes zwischen zwei benachbarten Schaufeln (17) der Schaufelreihe (10) gebildeten Faches (22) wesentlich kleiner als der Passungsraum der Senke (18) ist und wobei sich unmittelbar vor dem Vereinzelungsorgan (33) -ein Zwischenspeicherraum (28) befindet, der dem Fassungsraum eines Faches (22) der Schaufelreihe (10) angepaßt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Zwischenspeicherraum (28) ein die Anwesenheit
einer vorbestimmten Mindestmenge von Drähten überprüfender Fühler (100) vorgesehen ist, der bei Fehlen dieser Mindestmenge über eine Steuereinrichtung einen Vorschubschritt der Schaufelkette (10) auslöst.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß längs eines Teiles der aufsteigenden Bewegungs-'
bahn der Schaufelreihe (10) die Tiefe der Fächer (22) der Schaufelreihe begrenzende ortsfeste, aber vorzugsweise verstellbare Begrenzerplatten (20) vorgesehen sind.
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4,. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des oberen Endes der Begrenzerplatten. (20) oberhalb der Bewegungsbahn der Schaufeln (17) ein Abstreifer (21) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Seite der Schaufelreihe
(10) eine feste Anschlagfläche (24) für die einen Drahtenden und auf der gegenüberliegenden Seite eine bewegliche Anschlagfläche, z.B. in Form einer schwenkbaren Klappe (25), für die anderen Drahtenden vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (27) zur synchronen Betätigung der
beweglichen Anschlagfläche bzw. Klappe (25) mit der Bewegung der Schaufelreihe (10) vorgesehen .ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem der Senke (18) gegenüberliegenden Bereich der Umlaufbahn der Schaufelreihe (10) Leitbleche (29) vorgesehen sind, die von der Umlaufbahn der Fächer (22) der Schaufelreihe zum Zwischenspeicherraum (28) abwärts geneigte Gleitbahnen (30) bilden.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelreihe (10) die Form
einer Schaufelkette mit aneinandergelenkteη L-förmigen Kettengliedern (11a, 11b) hat.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an das vorzugsweise
als Gewindespindel (33) ausgebildete Vereinzelungsorgan zwei V-förmig auseinanderstrebende, zum Weitertransport der vereinzelten Drähte dienende Gewindespindeln (42) und
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parallel dazu angeordnete Führungsleisten (43) vorgesehen sind.
Der/ Patentanwalt
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DE2522970A 1974-05-30 1975-05-23 Vorrichtung zum Zuführen von abgelängten Drähten zu einer Drahtverarbeitungsmaschine, insbesondere einer Gitterschweißmaschine Expired DE2522970C3 (de)

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