DE2734611C2 - Banderoliervorrichtung - Google Patents

Banderoliervorrichtung

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DE2734611C2 DE19772734611 DE2734611A DE2734611C2 DE 2734611 C2 DE2734611 C2 DE 2734611C2 DE 19772734611 DE19772734611 DE 19772734611 DE 2734611 A DE2734611 A DE 2734611A DE 2734611 C2 DE2734611 C2 DE 2734611C2
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    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/08Bundling paper sheets, envelopes, bags, newspapers, or other thin flat articles
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    • B65B35/00Supplying, feeding, arranging or orientating articles to be packaged
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    • B65B35/40Arranging and feeding articles in groups by reciprocating or oscillatory pushers

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer aus dem DE-GM 76 13 792 bekannten Vorrichtung dieser Art werden mindestens vier Arbeitskräfte benötigt die die strangförmig aus einer Stanzeinrichtung kommenden Formetiketten auf einem Vorlagetische vor der Schweißstation derart stapeln und anordnen, daß der Einführschieber stets eine richtige Anzahl von Stapeln lagerichtig in die Schweißstation schiebt Moderne Stanzeinrichtungen arbeiten mit großer Stranglaufgeschwindigkeit so daß die Arbeitskräfte oft überfordert sind. Die Stanzeinrichtung konnte deshalb nicht direkt an die Vorrichtung angesetzt werden. Trotz speziell geschulten Personals läßt sich die volle Kapazität der Stanzeinrichtung nicht ausnutzen. Sie muß zeitweise angehalten werden oder in ein Zwischenmagazin fördern. Dieses Prinzip ist nicht nur lohnintensiv, sondern auch platzaufwendig.
Bei einer aus dem DE-GM 18 35 773 bekannten Vorrichtung wird eine Stechklinge in einen mit Klebstreifen gesicherten, fortlaufenden Strang eingesteckt und von diesem mittransportiert Dadurch klafft ein Spalt auf, in den Trennmesser eingeschoben werden können, um den die Etiketten zusammenklebenden
Klebstreifen abzutrennen. Haftende Klebmittelreste vom Klebstreifen stören aber das Weiterverarbeiten der Etiketten in einer Etikettiermaschine.
Aus der DE-AS 12 70481 ist es bekannt, in einer Bündelpresse für gefalzte Bogen den Preßvorgang dadurch zu unterstützen, daß die Bogen in Führungsschienen auf eine Rechteckspitze schraggestellt sind, wenn die Preßplatten zusammenfahren.
Bei einer aus der US-PS 3022 615 bekannten Verpackungsmaschine sind schließlich gestaffelt neben- to einanderliegende Schiebeeinrichtungen vorgesehen, die Pakete aus Gegenständen auf einem zickzackföraiigen Weg bis zur eigentlichen Verpackungsstation transportieren und ausrichten. Die Schieber sondern jeweils ein Paket ab, wobei der Strang an fortlaufend angelieferten Gegenständen durch die seitliche Abschirmplatte des ersten Querschiebers so lange angehalten wird, bis das abgesonderte Paket in den Arbeitsbereich des nächsten Schiebers gelangt ist und der erste Schieber wieder zurückgezogen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die auch bei hoher Stranglaufgeschwindigkeit und ohne Hilfskräfte die Etiketten-Stapel vollautomatisch banderoliert
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst
Der zweite Transportschieber schafft durch den Transport jeweils einer Stapelgruppe einen Zeitpuffer, der das Abführen eines neuen Etikettenstapels durch die Abstechklinge, was sehr rasch erfolgt, zuläßt Die einzelnen Vorrichtungskomponenten arbeiten in harmonischen Takten ohne Zwischenhalte, so daß auch bei hoher Stranglaufgeschwindigkeit ein Rückstau vermieden wird. Die Stanzeinrichtung kann direkt an die 3s Vorrichtung angeschlossen werden, so daß der Vorlagetisch relativ klein und kein Zwischenmagazin zwischen der Vorrichtung und der Stanzeinrichtung notwendig wird.
Der Arbeitsablauf wird vollautomatisch; Arbeitskräfte sind nicht notwendig. Die Schwerkraft wird durch die schräge Neigung der Bewegungsbahnen und des Magazins dazu benutzt, die hochkant stehenden Etiketten in jedem Stapel auch bei der Bewegung durch die Schiebeeinrichtung lagerichtig zu halten. Anstelle der Schrägstellung bzw. zusätzlich dazu könnten auch andere, geeignete Halteeinrichtungen verwendet werden, die das Auseinanderfallen der Stapel verhindern. Zweckmäßig ist ferner, daß die Schieberplatte derart bewegt wird, daß sie beim Zurückfahren außerhalb des so Weges der vom ersten Transportschieber angelieferten Stapel liegt, so daß diese Zeitspanne, die für das Zurückfahren der Schieberplatte gebraucht wird, das Anliefern neuer Stapel nicht stört Dies führt zu einer außerordentlich hohen Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtung und zu der Tatsache, daß die einzelnen Schiebeeinrichtungen bzw. die Abstechklinge im wesentlichen ununterbrochen arbeiten können. Durch die hohe Arbeitsleistung der Vorrichtung und durch den automatischen Betrieb können die auf jedes einzelne, banderolierte Etikettenpaket umgelegten Verpackungskosten deutlich niedriger gehalten werden, als dies bei den bekannten Vorrichtungen der Fall ist
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Merkmale des Anspruches 2 zweckmäßig. Diese Abstecheinrichtung kann trotz der hohen Strangvorschubgeschwindigkeit exakte gleiche Stapel absondern und dem ersten Transportschieber zuführen. Die Stechklinge vermeidet eine Beschädigung der empfindlichen Etikettenränder.
Aus Platzgründen und um die Etikettenstapel lagegerecht der Schweißvorrichtung zuführen zu können, ist es zweckmäßig, wenn bei einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung das Merkmal des Anspruches 3 verwirklich: ist Der quer zur Strangzuführungsrichtung arbeitende Transportschieber kann mit großer Zuverlässigkeit jeden neuen von der Abstechvorrichtung angelieferten Stapel in das Stapelmagazin transportieren, so daß seine Bewegungsbahn immer dann frei ist, wenn die Abstecheinrichtung einen neuen Stapel absondert
Femer sind auch die Merkmale der Ansprüche 4, 5 und 6 vorteilhaft Die Fonnetiketten haben unterschiedliche Seitenkonturen mit gekrümmtem oder schrägem Kjintenverlauf. Der mit großer Geschwindigkeit arbeitende, erste Transportschieber würde mit einer ebenen Schieberstirnfläche den Stapel jeweils nur an einer Stelle, und dann zu hoch oder zu tief, berühren und umkippen. Dadurch, daß jedoch die Stirnfläche des Transportschiebers mittels Druckbalken exakt an das Seitenprofil der Stapel angepaßt werden kann, wird diesen beim Schieben eine exakte Führung gegeben, so daß die Stapel in der gewünschten Soll-Lage in das Magazin überführt werden.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung können den weiteren Unteransprüchen entnommen werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist schließlich gemäß Anspruch 12 bevorzugt zur Verwendung mit einer Stanzeinrichtung für Formetiketten geeignet, von welcher die Formetikettenstapel taktweise ausgestoßen und in einem kontinuierlichen Strang abgeführt werden. Und zwar arbeitet dann die Vorrichtung in direkter Abhängigkeit von den Takten der Stanzeinrichtung. Das Banderolieren erfolgt vollautomatisch. Die Leistungsfähigkeit der Stanzeinrichtung kann voll genutzt werden. Ein Vorteil ist auch darin zu sehen, daß die Vorrichtung ohne weiteres an bereits in Betrieb befindliche Stanzeinrichtungen angeschlossen werden kann, bei denen bis dahin manuell gearbeitet wurde.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung in Richtung der Bewegungsbahn eines ersten und eines zweiten Transportschiebers,
F i g. 3 eine Seitenansicht des ersten Transportschiebers,
F i g. 4 eine Seitenansicht des zweiten Transportschiebers und
Fig.5 ein weiteres Detail aus der Vorrichtung in einem Querschnitt
In F i g. 1 ist in einer Draufsicht die Gesamtordnung einer Vorrichtung 1 mit einem ersten Arbeitstisch 2 und zwei weiteren Arbeitstischen 3 und 4 erkennbar. Dem Arbeitstisch 2 werden in Form eines fortlaufenden Stranges 5 Stapel 6 aus hochkant stehenden Formetiketten zugeführt, die auf ihrem Transportweg bis zu einer Schweißeinrichtung 7 auf dem Arbeitstisch 4 gelangen, wo sie in bekannter Weise banderoliert werden.
Der Strang wird zwischen Führungen 8 gerichtet und geführt die mittels Verstelleinrichtungen 9 auf die jeweilige Breite einstellbar sind. Auf dem Arbeitstisch 2
- ist eine Abstecheinrichtung 10 angeordnet, der in Stranglaufrichtung ein quer dazu hin- und hergehend verfahrbarer, erster Transportschieber 11 nachgeordnet ist, dessen Bewegungsbahn 12 bis in einen als Magazin 13 bezeichneten Abschnitt der Transportstrecke führt Entlang einer einseitigen Führung 14 stützen sich die Stapel ab. Am Beginn des Magazins 13 ist seitlich ein zweiter Transportschieber 15 angeordnet, der in Verlängerung der Bewegungsbahn 12 des ersten Transportschiebers U arbeitet und die im Magazin 13 angelangten Stapelgruppen einem Einfuhrschieber 16 zuführt, der auf dem Arbeitstisch 4 angeordnet ist Die Bewegungsbahn des Einführschiebers 16 ist durch einen Doppelpfeil 17 angedeutet Sie erstreckt sich bis in den Bereich der Schweißeinrichtung 7.
GemlS F i g. 1 und 2 besteht die Abstecheinrichtung 10 aus einer Stechklinge 18, die an einem Träger 19 montiert ist, der mittels einer Antriebseinrichtung 20 in die Bewegungsbahn des Stranges 6 absenkbar gelagert ist Der Träger 19 ist seinerseits wiederum an einem Joch 21 gelagert das mittels einer Antriebseinrichtung 22 entlang Führungsstangen 23 bis in die Bewegungsbahn 12 des ersten Transportschiebers 11 bewegbar ist
In der Höhe der Abstechklinge 18 ist seitlich zum Strang 6 eine Photozelle 24 angeordnet deren Zweck später erläutert werden wird.
Der erste Transportschieber U Fig. 1, 2 und 3 hat einen Schieberkopf 25, der mittels einer Antriebseinrichtung 26 entlang Führungsstangen 27 in der Bewegungsbahn 12 vor- und zurückgehende Bewegungen ausführt Der zweite Transportschieber 15 besitzt einen Träger 28 für eine Schieberplatte 29, die mittels einer Antriebseinrichtung 44 an einer seitlich außerhalb der Führung 14 angeordneten Konsole 30 derart gelagert ist daß sie aus einer oberhalb des Magazins liegenden Ausgangsstellung abgesenkt werden kann. Die Konsole 30 ist mit einer Antriebseinrichtung 31 verbunden und auf Führungsstangen 32 verschiebbar.
Die Bewegungsbahn des zweiten Transportschiebers 15 bzw. dessen Schieberplatte 29 erstreckt sich bis zum Einführschieber 16, wo auf dem Arbeitstisch 4 verstellbare Anschläge 33 vorgesehen sind, die die vom zweiten Transportschieber überbrachten Stapel stützen, bis der Einführschieber 16 mit seinen Greifern 34 sie ergreift und in die Schweißeinrichtung 7 transportiert Der Einführschieber 16 wird von einer Antriebseinrichtung 35 bewegt die seitlich am Arbeitstisch gelagert ist
Im Bereich der Schweißeinrichtung 7 sind im Arbeitstisch 4 abgefederte Rastnasen 36 angeordnet deren Zweck später erläutert wird.
Wie aus den F i g. 1 und 2 erkennbar ist sind die Bewegungsbahr.er. der Transportschieber 11 und 15 sowie des Einführschiebers 16 gegenüber der Strangzuführrichtung und der Waagerechten nach hinten schräg abfallend angeordnet Sie stehen unter einem in F i g. 2 angedeuteten Winkel 39 geneigt und bilden eine Kippkante 37, über die die von der Abstechklinge 18 abgesonderten Stapel gegen die Führungswand 14 gefördert werden. Der erste und zweite Transportschieber 11 und 15 sowie der Einfuhrschieber 16 stehen somit schräg geneigt gegenüber der Abstecheinrichtung 10.
In der Abstecheinrichtung 10 sind (F i g. 2) Niederhalter 38 in Form von gewichtsbelasteten Bügeln vorgesehen, die von oben auf den Strang und auf die Kante des jeweils vordersten Stapels drücken und vermeiden, daß die vorderen, hochkant stehenden Fonnetiketten zwischen den einzelnen Bewegungsphasen umkippen können. Die Lage der Niederhalter 38 ist dabei so gewählt daß der in Strangebewegungsrichtung hintere Niederhalter sofort auf die Vorderkante des hinteren Stapels 6 drückt sobald die Abstechklinge 18 den vorderen Stapel in die Bewegungsbahn 12 des ersten Transportschiebers 11 schiebt
Gemäß F i g. 3 ist im Schieberkopf 25 ein Gehäuseteil 40 befestigt in dem gegen Federn 42 verschiebbare Bolzen 41 gelagert sind. Die Bolzen 41 tragen Druckbalken 43, die an die individuelle Form der
ίο Formetiketten bzw. der jeweils mit dem Schieberkopf 25 in Berührung kommenden Seitenwand eines Stapels anzupassen sind. Dies ist insbesondere bei Formetiketten mit willkürlich gekrümmten oder schrägen Seitenkonturen wichtig, da die Stapel andernfalls durch die
Schieberarbeitsbewegung umkippen könnten.
In der Seitenansicht des zweiten Transportschiebers 15 (F i g. 4) ist erkennbar, wie die Schieberplatte 29 am Träger 28 gehalten wird und mit Hilfe des Antriebs 44 absenkbar ist Der Träger 28 und die Antriebseinrichtung 44 sind ihrerseits wiederum an der Konsole 30 gelagert die mittels der Antriebseinrichtung 31 entlang den Führungsstangen 32 verschoben werden kann.
Jede Rastnase 36 (Fi g. 5) ist in einem Lagerblock 47 gelagert und wird von einer Feder 46 derart nach oben belastet daß sie durch einen Schlitz 48 bis über die Oberseite des Arbeitstisches 4 ragt Sobald ein Stapel über die Rastnase geschoben wird, gibt diese nach und springt nach Passieren des Stapels wieder über die Oberseite des Arbeitstisches vor, so daß der Stapel, der infolge der Schräge des Arbeitstisches das Bestreben hätte, zurückzugehen, an der Rastnase in der Schweißeinrichtung lagegesichert bleibt
Unter der Voraussetzung, daß der Strang 6 von einer nicht näher dargestellten Stanzeinrichtung kommt die mit jedem Arbeitstakt einen aus hochkant stehenden Formetiketten bestehenden Stapel nachfördert arbeitet die Vorrichtung 1 wie folgt:
Die Abstechklinge 18 und die Schieberplatte 29 befinden sich in ihrer oberen Position. Die Lage der Abstecheinrichtung, des ersten und zweiten Transportschiebers und des Einführschiebers ist in F i g. 1 gezeigt Nunmehr wird die Strangführung mit dem Strang 6 beschickt der an der von der Photozelle 24 überwachten Stelle anlangt Die beim letzten Stanztakt über die Photozelle hinaus vorgedrungenen Formetiketten werden von Hand entfernt so daß sich das Strangende genau in Höhe der Photozelle befindet während die Stanzeinrichtung in ihrer Beschickungsstellung steht während der der Strang für einen Moment stillhält Die
so Photozelle 24 meldet diese Situation der Steuerzentrale der Vorrichtung, die damit betriebsbereit gemacht wird. Die Stanzeinrichtung führt sodann einen Arbeitstakt aus, bei dem der Strang um einen Stapel 6 weiterrückt Sobald die Stanzeinrichtung den oberen Totpunkt durchfährt senkt die Antriebseinrichtung 20 die Stechklinge 18 in den Strang hinein. Dann wird die Antriebseinrichtung 22 in Gang gesetzt mit der der abgesonderte Stapel 6 in die Bewegungsbahn 12 des ersten Transportschiebers 11 überführt wird. Nach dieser Bewegung legt sich der Stapel an die Führungsbahn 14 an, wobei er zuvor über die Kippkante 34 nach unten kippt so daß die zuvor senkrecht stehenden Fonnetiketten schräg gegen die Führungsbahn 14 gelehnt sind und nicht mehr umfallen. Bis zur Anlage des Stapels drückt die Stechklinge 18 dagegea Danach wird sie vom Antrieb 20 hochgezogen und von der Antriebseinrichtung 22 über das inzwischen wieder nachgerückte Strangende in die Ausgangsstellung
zurückverfahren, aus der sie bei neuerlichem Stillstand des Stranges wieder nach unten abgesenkt wird.
Sobald die Stechklinge 18 hochfährt, erhält die Antriebseinrichtung 26 eine Steuersignal und der Schieber 11 legt sich mit seinem Schieberkopf 25 an den Stapel und schiebt diesen in das Magazin 13. Er fährt dann sofort wieder zurück, um für den nächsten, vom Strang abgesonderten Stapel wieder bereit zu sein. Mit den Arbeitstakten des ersten Transportschiebers U ist eine Zähleinrichtung verbunden, die nach einer gewünschten Anzahl, z. B. fünf Stapeln, der Antriebseinrichtung 44 ein Signal übermittelt, worauf dieses die Schieberplatte 29 hinter der Stapelgruppe im Magazin 13 absenkt Danach verschiebt die Antriebseinrichtung 31 die Konsole 30 zusammen mit der Schieberplatte 29, so daß die Stapelgruppe bis vor die Anschläge 33 im Bewegungsbereich des Einführschiebers 16 gelangt In dieser Phase wird die Schieberplatte 29 mittels der Antriebseinrichtung wiederum hochgefahren und über die inzwischen bereits vom ersten Transportschieber nachgelieferten Stapel in die Ausgangsstellung zurückgefahren.
Gleichzeitig wird über die Antriebseinrichtung 35 der Einführschieber 16 in Gang gesetzt, der mit seinen Greifern 34 an den Anschlägen 33 vorbeigleitet und die Stapelgruppe bis über die Rastnasen 36 in die Schweißeinrichtung schiebt Die Stapel werden trotz der Schräge des Arbeitstisches 4 in der Schweißeinrichtung gehalten, da die Rastnasen hinter den Stapeln
s wieder ausgetreten sind. Dann erfolgt der Schweißvorgang. Die fertig banderolierten Stapel werden durch die nachfolgend wieder vom Einführschieber 16 zugeführten Stapel aus der Schweißvorrichtung hinausgeschoben und können dann im weiteren Verlauf vom
ίο Arbeitstisch entfernt und verpackt werden. Die Betätigung der einzelnen Antriebseinrichtungen, die vorzugsweise von pneumatischen oder hydraulischen Arbeitszylindern gebildet werden, wird durch eine Folgesteuerung bewirkt Da über die Photozelle eine
is direkte Kopplung mit der Stanzeinrichtung besteht, arbeitet die Vorrichtung vollautomatisch und in Abhängigkeit von der Ausstoßleistung der Stanzeinrichtung. Mittels des zweiten Transportschiebers und des jeweils eine Gruppe von Stapeln in die Schweißeinrichtung transportierenden Einführschiebers werden zwei Pufferzonen in der Transportstrecke erzielt die einen bei weitem zum Durchführen des Schweißvorganges ausreichenden Zeitintervall schaffen, obwohl die Zufuhr der einzelnen Stapel in einer schnellen Folge abläuft
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Banderolieren von Etiketten-Stapeln, inibesondere Formetiketten-Stapel, mit einem thermoplastischen Band, in der die Stapel von einer Transportschiebeanordnung einem Einführschieber zugeführt und von diesem in Gruppen in eine Schweißstation geschoben und darin taktweise in Bandschlaufen eingeschweißt werden, gekennzeichnet durch eine Abstecheinrichtung (10), mit der aus einem fortlaufenden Strang (5) hochkant stehender Etiketten jeweils ein Stapel (6) absonderbar und mit gegenüber der Stranggeschwindigkeit höherer Geschwindigkeit in die Bewegungsbahn (12) eines quer zur Strangrichtung arbeitenden, ersten Transportichiebers (11, 25) überführbar ist, dessen Bewegungsbahn (12) bis in ein Stapelmagazin (13) reicht, durch einen zweiten Transportschiebsr (15), de? in Verlängerung der Bewegungsbahn des ersten Transportschiebers (11,25) von einer Antriebsvorrichtung (3i) zu einer hin- und hergehenden Bewegung antreibbar ist und einer außerhalb des Stapelmagazins (13) liegenden Bereithaltestellung in das Magazin absenkbare Schieberplatte (29) aufweist, mit der die im Magazin (13) angelangten Stapel (6) gruppenweise dem Einfahrschieber (16) zufQhrbar sind, und durch eine gegenüber der Waagerechten und der Stranglaufrichtung zwischen 15 bis 45", vorzugsweise zwischen 20 bis 30°, betragende Neigung der Bewegungsbahnen der Schieber (11,25; 15; 16) und des Magazins (13).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stechklinge (18) der Abstecheinrichtung (10) von einer ersten Antriebsvorrichtung (20) aus einer Ausgangsstellung in die Stranglaufbahn hinein- und herausbewegbar ist und in ihrer in die Stranglaufbahn eingreifenden Stellung mittels einer zweiten Antriebseinrichtung (22) bis in die Bewegungsbahn des Transpcrtschiebers (U, 25) bewegbar ist
3. Vorrichtung nach Ansrpuch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Transportschieber (11, 25) mittels einer Antriebseinrichtung (26) in Abhängigkeit von der Bewegung der Stechklinge (18) in eine hin- und hergehende Bewegung versetzbar ist
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportschieber (11, 25) an seiner mit einer Stapelseite in Berührung kommenden Vorderseite mit verstellbaren Druckbalken (43) versehen ist, derart, daß die Druckbaiken an die Seitenkonturen, d.h. die Seitenkontur der Formetiketten, anpaßbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbalken (43) mit federbelasteten und durch Stellanschläge (45) verstellbaren Bolzen in einem Gehäuseteil (40) des Transportschiebers (25) gelagert sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbalken (43) parallel zur Oberfläche der Bewegungsbahn (12, 3) des Trans- ω portschiebers (25) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberplatte (29) an einer seitlich neben dem Magazin verschiebbar gelagerten Konsole (30) zusammen mit einer Antriebsvorrichtung (31) für deren Bewegung gelagert ist, während eine weitere Antriebseinrichtung (44) für das Absenken der Schieberplatte (29) auf einem Joch (30) zur
Lagerung der Schieberplatte (29) gelagert ist
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtungen (44,31) des zweiten Transportschiebers (15) Ober eine einstellbare Zähleinrichtung mit dem ersten Transportschieber (11, 25) in Schaltverbindung stehen, derart, daß eine Bewegung des zweiten Transportschiebers erst nach einer wählbaren Anzahl von Stapeln (6) im Stapelmagazin (13) erfolgt
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß in der Bewegungsbahn (17) des Einfahrschiebers (16) im Bereich der Schweißeinrichtung (7) unter Federbelastung vorspringende Rastnasen (36) angeordnet sind, die unter dem Druck darüber hinweg geschobener Stapel (6) nachgeben und zur Lagesicherung der Stapel infolge der schräggestellten Bewegungsbahn hinter den Stapel wieder hervortreten.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis H, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Stranges zwischen der Abstecheinrichtung (10) und der Bewegungsbahn (12) des ersten Transportschiebers (21, 25) von oben auf den Strang einwirkende Niederhalter (38) zum Halten der stehend zugeführten Etiketten am Strangende und im Bereich der Stechklinge (18) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet daß die Antrieosvorrichtungen (20, 22, 26, 31, 44, 35) von pneumatischen oder hydraulischen Arbeitszylindern gebildet sind
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprache, gekennzeichnet durch ihre Verwendung in Verbindung mit einer Stanzeinrichtung für Formetiketten, von welcher die Formetiketten taktweise ausgestoßen und in einem kontinuierlichen Strang der Vorrichtung zugeführt und von dieser mit einem Zeitpuffer in die Schweißstation eingebracht werden.
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