DE974023C - Vorrichtung an kippbaren Behaeltern, insbesondere Ladebruecken von Kipperfahrzeugen zum selbsttaetigen OEffnen und Schliessen der Kastenseitenwaende - Google Patents

Vorrichtung an kippbaren Behaeltern, insbesondere Ladebruecken von Kipperfahrzeugen zum selbsttaetigen OEffnen und Schliessen der Kastenseitenwaende

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DE974023C
DE974023C DEK24215A DEK0024215A DE974023C DE 974023 C DE974023 C DE 974023C DE K24215 A DEK24215 A DE K24215A DE K0024215 A DEK0024215 A DE K0024215A DE 974023 C DE974023 C DE 974023C
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DEK24215A
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Hermann Kathe
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
    • B60P1/26Means for controlling movement of tailboards or sideboards
    • B60P1/267Controlling degree of tailboard or sideboard movement in dependence upon degree of tipping movement, e.g. by linkage or cam

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Vorrichtung an kippbaren Behältern, insbesondere Ladebrücken von Kipperfahrzeugen zum selbsttätigen Öffnen und Schließen der Kastenseitenwände Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an kippbaren Behältern, insbesondere an Ladebrücken von Kipperfahrzeugen zum selbsttätigen Öffnen und Schließen der Kastenseitenwände durch die Bewegung der Ladebrücke.
  • Es sind bereits derartige Vorrichtungen an Ladebrücken von Kipperfahrzeugen bekannt; diese arbeiten jedoch häufig mit am Fahrgestell angebrachten Gleitbahnen und Kurvenbahnen, wodurch in den meisten Fällen eine nachträgliche Anbringung an vorhandenen Kipperfahrzeugen infolge der hierbei erforderlichen zahlreichen Befestigungspunkte und wegen des besonderen Raumbedarfs derartiger Vorrichtungen wesentlich erschwert wird.
  • Weiterhin sind Vorrichtungen bekanntgeworden, bei denen am Fahrzeugende in der Mitte des Fahrzeugrahmens ein Bauteil ähnlich einem Längsführungsglied um einen Bolzen schwenkbar angebracht ist und durch einen an der Ladebrücke angeordneten Bolzen so führbar ist, daß es beim Kippen nach der gleichen Seite wie die Ladebrücke geschwenkt wird. Dieses Bauteil der bekannten Anordnung ist jedoch ohne Verbindung mit der Bordwandklappe und dient lediglich zur Begrenzung des Kippwinkels des Wagenkastens..Die Seitenwände der bekannten Anordnung werden nicht zwangläufig geöffnet und geschlossen, lediglich das Schließen erfolgt dort selbsttätig.
  • Es ist auch schon eine Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen und Schließen einer Kastenseitenwand vorgeschlagen worden, bei der jedoch ein am Kastenboden schwenkbar gelagerter zweiarmiger Hebel erforderlich ist. Bereits die Anbringung des Drehpunktes dieses zweiarmigen Hebels an -der Stirnseite von Ladepritschen, beispielsweise aus Holz, wie sie bei den meisten nicht- schienengebundenen Fahrzeugen üblich sind, bereitet konstruktive Schwierigkeiten, denn wegen der im Drehpunkt auftretenden Kräfte müßte die Stirnseite der Ladepritsche zum Boden hin verstärkt werden. Würde man jedoch bei dieser bekannten Vorrichtung den Schwenkpunkt für den zweiarmigen Hebel in die Nähe des Wagenkastenbodens verlegen, so würde dies einen vom Wagenkastenboden aus sich weit nach unten erstreckenden unteren Arm des doppelarmigen Hebels erfordern, Dieser Hebelarm würde dabei beispielsweise mit der Wagenkupplung kollidieren.. Darüber hinaus besteht der Mechanismus dieser bekannten Vorrichtung aus drei bewegten Teilen, die in ihrer Bauweise und ihrem Zusammenwirken nicht als konstruktiv günstig und einfach angesehen werden können.
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gesetzt, die oben geschilderten Nachteile zu beheben. Gegenstand der Erfindung ist nun eine dem gleichen Zweck dienende Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß am Fahrzeugende, vorzugsweise in der Mitte des Fahrzeugrahmens, ein Längsführungsglied um einen Bolzen schwenkbar angebracht ist und dieses Längsführungsgled durch einen an der Ladebrücke angeordneten Bolzen so führbar ist, daß beim Kippen der Lade-Brücke das Längsführungsglied nach der gleichen Seite wie diese geschwenkt wird, wobei eine gelenkig am Längsführungsglied angebrachte Verbindungsstange oder ein Verbindungszug zwischen dem Längsführungsglied und der zu öffnenden und zu schließenden Kastenseitenwand die Bewegung der Kastenseitenwand steuert.
  • Ein Ausführungsbeispiel für diese erfindungsgemäße Anordnung besteht darin, daß das Längsführungsglied als Kulisse ausgebildet ist, in der der Bolzen gleitet. In gleichwertiger Weise kann das Längsführungsglied auch als Stange oder Rohr ausgebildet sein, wobei das längs geführte Glied das Längsführungsglied klammer- oder hülsenförmig umgibt.
  • Damit bei einem Aufliegen der Kastenseitenwand auf einem Hindernis, z. B. einem bereits vorher abgeladenen Schüttguthaufen auf der Erde od. ä., kein Bruch eintritt, weil die Kastenseitenwand zum Aufgehen gezwungen wird, ist die Verbindungsstange mit einem Langloch versehen, in welches ein mit der Kastenseitenwand in fester Verbindung stehender Bolzen eingreift. Erfindungsgemäß ist weiter ein Endbegrenzungsanschlag für die geöffnete Kastenseitenwand vorgesehen, welcher das vollkommene Durchklappen der. Kastenseitenwand beim Öffnen verhindert, wodurch einerseits sichergestellt ist, daß beim Senken der Ladebrücke durch den Zug der Stange ein Drehmoment in solcher Richtung auftritt, daß die Kastenseitenwand wieder geschlossen wird, und andererseits die Kastenseitenwand nach dem Kippen der Ladebrücke etwa in einer Ebene mit dem Boden der Ladebrücke liegt, so daß das Schüttgut durch die weit herausragende geöffnete Kastenseitenwand in genügender Entfernung vom Fahrzeug zu Boden fällt.
  • Die Vorrichtung ist dabei so bemessen, daß bei gesenkter Ladebrücke ein leichter Druck von der Ladebrücke auf die Kulisse ausgeübt wird, so daß die Zugstange die Kastenseitenwand fest geschlossen hält.
  • Für zweiseitiges Kippen sind an der Stirnseite der Ladebrücke zwei derartige Vorrichtungen spiegelbildlich symmetrisch zueinander angebracht. Damit kein Überschneiden der Mechanismen bei der Betätigung eintritt, werden dabei die längs geführten Glieder auf einer Achse (bzw. Bolzen) hintereinander an der Ladebrücke angeordnet.
  • Durch diesen erfindungsgemäßen Mechanismus ist es nicht mehr nötig, die Kastenseitenwand vor dem Entladen von Hand zu öffnen; sie öffnet automatisch bei Betätigung der Kippvorrichtung. Selbst wenn zusätzlich die übliche Hakenverschlußeinrichtung geschlossen ist, kann der Mechanismus nicht zu Bruch gehen, weil das in der Stange befindliche Langloch einen Zwang auf die Kastenseitenwand verhindert.
  • Zweckmäßigerweise wird an der Vorder- und Rückseite der Ladebrücke eine derartige Vorrichtung angebracht, wodurch die Kastenseitenwände an ihren beiden Enden, also vorn und hinten, gleichmäßig betätigt werden.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. I zeigt eine Vorderansicht des Fahrzeugrahmens und die Ladebrücke mit der erfindungsgemäßen Anordnung für die Betätigung einer Kastenseitenwand bei heruntergeklappter Ladebrücke und geschlossener Kastenseitenwand; Fig. 2 zeigt den Gegenstand der Fig. I in derselben Ansicht, jedoch bei gekippter Ladebrücke und aufgeklappter Kastenseitenwand; Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht eines Fahrzeugrahmens mit kippbarer Ladebrücke, an welcher Betätigungseinrichtungen für die linke und rechte Kastenseitenwand angeordnet sind, bei gesenkter Ladebrücke und geschlossener Kastenseitenwand ; Fig.4 zeigt den Gegenstand der Fig. 3 in derselben Ansicht, jedoch bei gekippter Ladebrücke und einer geöffneten Kastenseitenwand.
  • Auf dem Fahrzeugrahmen i, welcher auf dem gestrichelt angedeuteten Fahrgestell und den Rädern 3 und 3' ruht, liegt die Ladebrücke 4 in bekannter Weise mittels Bolzen 5 und 5', welche in Gabeln 6, 6' greifen, auf dem Fahrgestell und kann, je nachdem auf welcher Seite die Verbindung zwischen Bolzen und Gabel 5, 6 bzw. 5', 6' gelöst ist, zur einen oder anderen Seite des Fahrzeuges um den Bolzen 5 oder 5' hochgeklappt werden. Die Betätigungsvorrichtung für das Kippen, z. B. ein hydraulisch oder pneumatisch betätigter Kolben, wird in den Zeichnungen nicht gezeigt, da diese als bekannt vorausgesetzt wird und die Zeichnung unübersichtlich machen würde. Schwenkbar um den Bolzen 7, welcher fest mit dem Fahrzeugrahmen I verbunden ist, ist eine Kulisse 8 an der Stirnseite des Fahrzeuges vor dem Wagenkasten bzw. hinter diesem angeordnet. Ein Bolzen 9, welcher fest an der vorderen bzw. hinteren Stirnseite der Ladebrücke angebracht ist, wird von der Kulissenführung der Kulisse 8 umschlossen. Seitlich an der Kulisse ist ein Augenbolzen Io angebracht, an welchem gelenkig eine Stange II angeschlossen ist, welche auf ihrem anderen freien Ende eine Kulisse in Form einer Langlochöse 12 besitzt. Eine Kastenseitenwand 13, welche während des Kippvorganges geöffnet werden soll, ist gelenkig auf einem Rohr I4 gelagert, welches starr an der unteren Seite der Ladebrücke angebracht ist. Das Rohr I4 wird scharnierartig von einem Beschlag 15 umschlossen, welcher mittels der angedeuteten Schrauben 16 an der seitlichen Stirnseite der Kastenseitenwand 13 angebracht ist. Der Beschlag 15 ist mit einem abgewinkelten Ausleger 17 versehen, welcher bei geschlossener Kastenseitenwand von außen über die Stirnseite der Ladebrücke greift. Auf dem Ausleger 17 ist ein Bolzen 18 angebracht, welcher durch das Langloch der Stange II greift. Die Bolzen 9 und 18 sind an ihren Enden mit einer Scheibe, die versplintet ist, oder mit anderen Sicherungen versehen, so daß die Verbindung zwischen dem Bolzen 9 und der Kulisse 8 bzw. dem Bolzen 18 und dem Langloch 12 gesichert ist.
  • Wird die Ladebrücke 4 um den Bolzen 5 mittels der nicht gezeigten Kippvorrichtung gedreht bzw. gekippt, so bewegt sich der Bolzen 9 auf einer Kreisbahn um den Bolzen 5, gleitet dabei in der Kulisse 8 aufwärts und verschwenkt die Kulisse 8 um den Bolzen 7. Durch diese Drehbewegung der Kulisse wird der Augenbolzen Io ebenfalls um den Bolzen 7 geschwenkt, wodurch die Stange II seitlich verschoben wird und den Bolzen 18 freigibt. Durch ihr Eigengewicht bzw. den Seitendruck des auf der Ladebrücke befindlichen Schüttgutes öffnet sich dadurch die Kastenseitenwand 13 während des Hochkippens der Ladebrücke stetig. Das Rohr 14, auf welchem die Kastenseitenwand 13 gelenkig angeordnet ist, ist so weit über die Stirnflächen der Ladebrücke hinaus geführt, daß die Stange II bei hochgekippter Ladebrücke auf diesem aufliegt. Dadurch wird die Öffnungsbewegung der Kastenseitenwand 13 begrenzt. Beim Herunterlassen der Ladebrücke wird die Kulisse durch den Bolzen 9, welcher in der Kulissenführung läuft, wieder zurückgeschwenkt und dadurch die Stange II angezogen, welche über den Bolzen 18 die Kastenseitenwand wieder zuklappt. Die Vorrichtung ist so eingestellt, daß bei heruntergelassener Ladebrücke vom Bolzen 9 ein leichter Druck ausgeführt wird, so daß die Stange II die Klappe 13 unter leichtem Zug geschlossen hält. Ein weiterer Verschluß der Kastenseitenwand, z. B. Schwenkhaken und Ösen, braucht daher nicht mehr vorgesehen zu sein. Die Fig. 2 zeigt die beschriebene Vorrichtung bei hochgekippter Ladebrücke und geöffneter Kastenseitenwand. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, wird die Kippbewegung der Kastenseitenwand zweckmäßigerweise so durch das Aufliegen der Stange II auf dem Rohrende I4 begrenzt, daß die Kastenseitenwand mit dem Boden der hochgekippten Ladebrücke eine Ebene bildet und ein genügend großer Hebelarm zwischen dem Schwenkungspunkt (Rohr I4) der Kastenseitenwand und der Mittellinie der Stange II gewahrt bleibt, so daß ein Zuklappen der Kastenseitenwand beim Anziehen der Stange II gewährleistet ist. Könnte die Kastenseitenwand nach unten durchklappen, so könnte die Klappe durch Anziehen der Stange II nicht geschlossen werden, sondern würde sich noch weiter öffnen.
  • Das Langloch 12 in der Stange II ist insbesondere für den Fall vorgesehen, daß die Kastenseitenwand zusätzlich mit den bisher bekannten Schwenkhaken und Ösen geschlossen oder mittels einer Sicherungskette zwischen den beiden Kastenseitenwänden oder durch Aufliegen auf einem Hindernis beim Hochkippen der Ladebrücke am Öffnen gehindert wird. In diesem Falle würde die Kastenseitenwand geschlossen bleiben und sich das Langloch 12 der Stange II lediglich über den Bolzen 18 schieben, ohne einen Zwang auf diesen auszuüben. Durch das Langloch 12 wird also eine Bruchgefahr vermieden. In den Fig.3 und 4 wird ein weiteres Beispiel gezeigt, bei welchem in symmetrischer Anordnung zwei derartige Mechanismen zum Öffnen der beiden Kastenseitenwände vorgesehen sind. Gleiche Teile, welche bereits in den Fig. I und 2 gezeigt wurden, sind mit den gleichen Bezugszahlen versehen. Für symmetrisch gleiche Teile, welche zum Öffnen der rechten Kastenseitenwand dienen, wurden dieselben Zahlen wie für die Betätigungsvorrichtung der linken Kastenseitenwand vorgesehen, jedoch zusätzlich mit einem Strich versehen. Erfindungsgemäß wird für beide Kulissen 8, 8' nur ein an der Ladebrücke befestigter Bolzen 9' benutzt, und die Kulisse 8' ist vor der Kulisse 8 angeordnet. Durch diese Anordnung ist es möglich, die Mechanismen für die linke und rechte Kastenseitenwand so unterzubringen, daß sie sich gegenseitig nicht behindern. Dagegen sind die Kulissen 8 an verschiedenen Stellen mittels der Bolzen 7 bzw. 7' am Fahrzeugrahmen I gelagert. Im übrigen sind die Mechanismen entsprechend den Fig. i und 2 ausgebildet und haben gleiche Funktionen. Bei einer derartigen Anordnung von zwei öffnungsmech:anismen für gegenüberliegende Klappen ist besonders darauf zu achten, daß die Schwenkungspunkte 7 bzw. 7', 9' und io bzw. iö so zueinander angeordnet sind, daß durch die Stange i i (s. Fig. d.) beim Ankippen der Ladebrücke auf die Kastenseitenwand, die geschlossen bleiben soll, bzw. den B olzen I8 kein Zwang ausgeübt wird, welcher zu einem Bruch führen könnte: Eine derartige mechanische Öffnungsvorrichtung für die Kastenseitenwände ist besonders vorteilhaft dort anzuwenden, wo Schüttgut oft abgeladen werden muß, -z. B. bei Sammelfahrzeugen hinter Hackfruchterntemaschinen, auf welchem die Hackfrüchte gesammelt werden und wobei der Inhalt des Sammelbehälters von Zeit zu Zeit entleert wird, oder in der Bauindustrie für Sand und Schutt, zum Kohlentransport usw.
  • Sinngemäß kann die im Beispiel beschriebene Kulisse 8 durch irgendein äquivalentes Längsführungsglied, z. B. eine Stange oder ein Rohr, ersetzt werden, welche bzw. welches am Bolzen 7 schwenkbar gelagert ist, und statt des Bolzens 9, welcher mit der Ladebrücke verbunden ist und in :der Kulisse geführt wird, kann ein anderes längs geführtes Glied, z. B. eine Klammer oder Hülse, vorgesehen sein, welche das Längsführungsglied umgreift, auf diesem längs verschoben werden kann und welches drehbar auf dem Bolzen 9 an der Ladebrücke befestigt ist.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung an kippbaren Behältern, insbesondere an Ladebrücken von Kipperfahrzeugen zum selbsttätigen Öffnen und Schließen der Kastenseitenwände durch die Bewegung der Ladebrücke, dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrzeugende, vorzugsweise in der. Mitte des Fahrzeugrahmens (I), (-in Längsführungsglied (8) um einen Bolzen (7) schwenkbar angebracht ist und dieses Längsführungsglied durch einen an der Ladebrücke (4) angeordneten Bolzen (9) so führbar ist, daß beim Kippen der Ladebrücke das Längsführungsglied nach der gleichen Seite wie diese geschwenkt wird, wobei eine gelenkig am Längsführungsglied angebrachte Verbindungsstange (II) oder ein Verbindungszug zwischen dem Längsführungsglied (8) und der zu öffnenden und schließenden Kastenseitenwand (I3) die Bewegung der Kastenseitenwand steuert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Längsführungsglied (8) als Kulisse ausgebildet ist, in der der Bolzen (9) gleitet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Längsführungsglied (8) als Stange oder Rohr ausgebildet ist und das längs geführte Glied klammer- oder hülsenförmig das Längsführungsglied umgibt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange (II) mit einem Langloch (I2) versehen ist, in welches ein mit der kippbaren Kastenseitenwand (I3) in fester Verbindung stehender Bolzen (I8) eingreift.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Endbegrenzungsanschlag für die geöffnete Kastenseitenwand (I3) vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch I und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk, insbesondere das Rohr (I4), durch welches die Kastenseitenwand schwenkbar mit der Ladebrücke verbunden ist, so weit über die Stirnfläche der Ladebrücke hinaus geführt ist, daß es als Endbegrenzungsanschlag der Stange (II) dient.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch I und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschwenden der Kastenseitenwand (I3) ein Beschlag (I5) vorgesehen ist, welcher einerseits das Rohr (I4) umfaßt und andererseits mit einer Abwinkelung (I7) versehen ist, auf welcher der Bolzen (I8) befestigt ist. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnseite der Ladebrücke zwei derartige Vorrichtungen spiegelbildlich symmetrisch zueinander zum Öffnen der beiden Kastenseitenwände angebracht sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch .1, 2 oder 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die längs geführten Glieder auf einer Achse (Bolzen 9') hintereinander an der Ladebrücke (4) angeordnet sind. io. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine derartige Vorrichtung (7 bis i i bzw. 7' bis i i) sowohl an der vorderen als auch an der hinteren Stirnseite der Ladebrücke angebracht ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 885 400, 863 954; USA.-Patentschrift Nr. 1 909 97o.
DEK24215A 1954-11-30 1954-11-30 Vorrichtung an kippbaren Behaeltern, insbesondere Ladebruecken von Kipperfahrzeugen zum selbsttaetigen OEffnen und Schliessen der Kastenseitenwaende Expired DE974023C (de)

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