DE386621C - Selbstentladerwagen mit einer zwanglaeufigen Vorrichtung zum OEffnen, Schliessen und Verriegeln der an ihrer Oberkante aufgehaengten Klappenwand - Google Patents

Selbstentladerwagen mit einer zwanglaeufigen Vorrichtung zum OEffnen, Schliessen und Verriegeln der an ihrer Oberkante aufgehaengten Klappenwand

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DE386621C
DE386621C DEC32621D DEC0032621D DE386621C DE 386621 C DE386621 C DE 386621C DE C32621 D DEC32621 D DE C32621D DE C0032621 D DEC0032621 D DE C0032621D DE 386621 C DE386621 C DE 386621C
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DEC32621D
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Christoph & Unmack AG
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Christoph & Unmack AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D7/00Hopper cars
    • B61D7/08Hopper cars with openings capable of discharging only outside the wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

Die bisher bekannten Selbstentladervvagen mit frei schwingend angeordneten Entladeklappen weisen verschiedene beträchtliche Nachteile auf. Einerseits werden nach Auslösung der Verschlußvorrichtung oft die Entladeklappen durch den Druck des Ladegutes heftig aufgeschleudert, was häufig Verletzungen des Bedienungspersonals zur Folge hat. Ferner fallen nach erst teilweiser Entladung ίο durch den nachlassenden Druck seitlich pendelnd aufgehängte Klappwände von selbst zurück und verhindern so die vollständige Wagenentleerung. Anderseits aber bleiben, wenn das Material durch die Erschütterungen der Fahrt zusammengesintert oder durch Kälte zusammengefroren ist, die Pendelklappen auch nach ihrer Entriegelung nach unten hängen, so daß sie erst durch besondere weitere Betätigung abgespreizt und festgestellt werden so müssen und das Transportgut erst gelockert werden muß, ehe es herausfällt. Nach der Entleerung aber bleiben die Pendelklappen in der Regel halb offen stehen und müssen erst durch Hand- oder Fuß stoß geschlossen weras den. Die zur Verriegelung der Klappen vielbenutzten Daumenwellen aber haben den Nachteil der Verdrehung bei größerer Wagenlänge, was ungleiches Anliegen der Daumen und undichten Klappenverschluß zur Folge hat. Diese Nachteile werden beim Gegenstand der Erfindung dadurch beseitigt, daß der Selbstentladerwagen mit einer zwangläufig betätigten Vorrichtung zum öffnen, Schließen und Verriegeln versehen ist. Die letztere besteht erfindungsgemäß im wesentlichen aus einem am Wagengestell ortsfest angelenkten Haken und einem an der Klappwand angreifenden Gelenkarm, welche beiden Teile durch einen längs der Klappwand verlaufenden Spindeltrieb am Wagengestell zwangläufig nacheinander betätigt werden.
In den Zeichnungen ist als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung die Anbringung einer solchen zwangläufigen Steuerung an einem Selbstentladerwagen der üblichen Konstruktion und Dimensionen dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι den Grundriß,
Abb. 2 zur Hälfte die Stirnwandansicht und j zur Hälfte einen Vertikalquerschnitt durch den Wagen,
j Abb. 3, 4 und 5 die Klappwandsteuerungseinrichtung in drei verschiedenen Stufen ihrer J Betätigung und die
ι Abb. 6 und 7 als Konstruktionsdetails auseinandergezogeneDarstellungeneinesKulissen- steines mit den damit zusammenhängenden Teilen bei der Betriebsstellung der Abb. 3 bzw. Abb. 5.
Der Selbstentladerwagen des gezeigten Ausführungsbeispieles zeigt die in normaler Weise an den Längsseiten 1 bei 2 pendelnd aufgehängten Klappwände 3 und im Wageninnern den üblichen Eselsrückenboden 4. Dicht unter der unteren Abrutschkante des Bodens befinden sich Drehzapfen 5 für die Verschlußhaken 6, deren Hakenspitze 7 hinter Blattzapfen 8 am Unterende der Klappwand 3 angreifen kann. Das andere Ende der Verschlußhaken 6 besitzt einen Längsschlitz 9, in den ein Zapfen 10 des Kulissensteines 11 eingreift, welcher mit innerem Muttergewinde ausgerüstet auf der Spindel 12 sitzt und durch deren Drehung hin und her geschraubt wird. Ein weiterer Zapfen 13 des gleichen Kulissen-Steines greift in den Längsschlitz 14 einer Lasche 15, welche den um einen am Wagengestell festen Drehpunkt 16 schwingbaren Kniehebel 17 pendelnd drehen kann. Der längere Arm des Kniehebels 17 greift an einem mit Gelenk versehenen Arm 18 an, dessen vorderes Ende bei 19 an die Schwingkante der Klappwand 3 angelenkt ist.
Die den Kulissenstein 11 betätigende Spindel 12 ist am Wagenende durch den Stirnrädertrieb 20 mit dem Handkurbelrad 21 verbunden, und ferner können die auf beiden Längsseiten des Wagens verlaufenden Steuerspindeln 12 durch eine Querwelle 22 mit zwei Kegelrädertrieben 23 miteinander verbunden
werden, wobei zweckmäßig die Kupplung durch Verstellbarkeit eines Kegelrades ein- oder ausrückbar gemacht ist.
Aus der vorbeschriebenen Konstruktion ergibt sich folgende Wirkungsweise: Wenn die Klappwände völlig geschlossen sind, befinden sich die einzelnen Teile ihrer Steuerung in der Stellung der Abb. 3, wo die Klappwand 3 in senkrechter Aufhängung von dem Gelenkarm 18 möglichst dicht an die Steuerspindel 12 herangezogen ist und der Verschlußhaken 6 um den Blattzapfen 8 eingeklinkt ist. Wird zwecks Öffnung der Klappwände von dem Handrad 21 aus die Steuerspindel 12 gedreht, so schraubt sich auf ihrem Gewinde der Kulissenstein 11 in den Abb. 3 bis 7 aufwärts. Der Zapfen 10 des Kulissensteines schwenkt nun den Verschlußhaken 6 um seinen Drehpunkt 5 um, wobei der Zapfen 10 in dem Schlitz 9 sich verschieben kann, wie der Fortschritt zu den Abb. 4 und 5 zeigt. Sobald der Haken 7 ausgehakt ist, kommt der andere Kulissensteinzapfen 13 mit dem oberen Schlitzende 14 der Lasche 15 in Eingriff und zieht nun die Lasche mit nach oben, so daß dieselbe den Kniehebel 17 umschwenkt und der am freien Ende des größeren Kniehebelarmes angelenkte Gelenkarm 18 seinerseits wieder die Klappwand 3 zur Seite aufstößt, wie dies die Abb. 2 und 7 erkennen lassen. Die Klappwand wird in dieser geöffneten Stellung zwangläufig gehalten, bis das Schließen der Klappen und zwangläufige Verriegeln durch Rückwärtsdrehen des Handkurbelrades 21 erfolgt. Der Rückwärtsbewegung des Kulissensteines .11 folgt die Zuglasche 15 und ermöglicht dadurch eine Drehbewegung des Kniehebels 17, die durch den Druck der Klappwand auf den Gelenkarm 18 hervorgerufen wird.
Gleichzeitig wird der Verschlußhaken 6 von dem anderen Kulissensteinzapfen 10 auch wieder umgeschwenkt, doch infolge des vorgesehenen Totganges in dem Haken mit einiger Verspätung hinter dem zurückziehenden Gelenkarm 18, so daß erst nach vollendetem Einziehen der Klappwand 3 die Spitze 7 des Hakens 6 wieder über den Blattzapfen 8 einschnappt. Es wird nun die Klappwand wieder zwangläufig gut geschlossen gehalten, bis eine neue Öffnungsbetätigung erfolgt.
Falls bei der Verwendung der vorliegenden Steuerung auf gewisse vorhandene Normaltypen von Klappwagen Rücksicht genommen werden muß, kann es notwendig werden, so wie die Abb. 1 es zeigt, die an verschiedenen Stellen der Klappwand angreifenden Haken- und Gelenkarmsteuerungen durch Kulissensteine und Spindelstücke entgegengesetzten Gewindes zu betätigen, weil auf den Radstand des Wagens und die Ausladung der beiden Wagenenden über die Radfedernträger und die entsprechenden Konstruktionsteile des W,agengestelles Rücksicht genommen werden muß. Vollkommen neu herzustellende Wagen dagegen werden zweckmäßig in vereinfachender Weise so konstruiert, daß nur Gewinde einer Gangrichtung verwendet zu werden braucht.
Besitzen die Klappwände nur geringe Länge und das Zahnradgetriebe 20 genügende Übersetzung, so können die Steuerspindeln 12 beider Wagenseiten gleichzeitig betätigt werden, indem man die quer herübergehende Kupplung der Welle 22 und der Kegelräderpaare 23 eingerückt läßt. Ist jedoch der Arbeitswiderstand beim gleichzeitigen Öffnen und Schließen der beiderseitigen Klappwände zu groß, so werden durch Ein- oder Ausrücken des Kegeltriebes 23 die beiden Spindeln 12 hintereinander betätigt.
Genau so wie im dargestellten Beispiel für Klappwände auf den Längsseiten der Selbstentladerwagen kann die Steuerung der vorliegenden Erfindung auch für das Ausschwenken pendelnd aufgehängter Stirnwände bei sogenannten Waggonkippern verwendet werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    r. Selbstentladerwagen mit einer zwangläufigen Vorrichtung zum öffnen, Schließen und Verriegeln der an ihrer Oberkante pendelnd aufgehängten Klappenwand (3), dadurch gekennzeichnet, daß eine längs der schwingenden Klappenunterkante angeordnete Spindel (12) mit darauf sich entlangschraubendem Kulissenstein (11) einerseits einen um ein festes Gelenk (5) am Wagengestell pendelnden Haken (6) über einen Zapfen (8) an der Klappe (3) festhakt oder aushakt und anderseits vermittels einer Lasche (15) und eines von dieser betätigten Kniehebels (17) mit daran hängendem Gelenkarm (18) die Klappwand (3) ausschwenkt oder zurückzieht.
  2. 2. Selbstentladerwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die über Zapfen (10, 13) des Kulissensteines greifenden Enden des Sperrhakens (6) und der Lasche no (15) in an sich bekannter Weise mit Längsschlitzen (9, 14) versehen sind, so daß durch entsprechenden zeitweiligen Totgang der Zapfen (10, 13) in den Schlitzen die Betätigung des Sperrhakens (6) und der Lasche (15) hintereinander erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEC32621D Selbstentladerwagen mit einer zwanglaeufigen Vorrichtung zum OEffnen, Schliessen und Verriegeln der an ihrer Oberkante aufgehaengten Klappenwand Expired DE386621C (de)

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