DE472684C - Selbstentlader - Google Patents
SelbstentladerInfo
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- DE472684C DE472684C DEB120505D DEB0120505D DE472684C DE 472684 C DE472684 C DE 472684C DE B120505 D DEB120505 D DE B120505D DE B0120505 D DEB0120505 D DE B0120505D DE 472684 C DE472684 C DE 472684C
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- self
- unloader
- shifting
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- Prior art date
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D9/00—Tipping wagons
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ship Loading And Unloading (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kippwagen, insbesondere für den Eisenbahnbetrieb,
bei dem der Behälter zwecks Entladung auf seinem Untergestell seitlich verschoben wird.
Das Wesen der Erfindung besteht darm, daß der durch Handtriebwerk wahlweise nach beiden Seiten verschiebbare Wagenkasten nach seiner Verschiebung in Eingriff mit einem Hubwerk an sich bekannter Art gebracht wird, wobei die den Wagenkasten verschließenden Seitenwände in an sich bekannter Weise in zwangläufiger Abhängigkeit von der Verschiebe- bzw. Kippbewegung selbsttätig geöffnet werden. Dabei wird zweckmäßig die Verschiebebewegung des Wagenkastens durch Beeinflussung eines mit diesem verbundenen Mitnehmers von einem oder mehreren Handstellwerken aus bewirkt, während die Kippbewegung mit Hilfe eines Spindelhub-
Das Wesen der Erfindung besteht darm, daß der durch Handtriebwerk wahlweise nach beiden Seiten verschiebbare Wagenkasten nach seiner Verschiebung in Eingriff mit einem Hubwerk an sich bekannter Art gebracht wird, wobei die den Wagenkasten verschließenden Seitenwände in an sich bekannter Weise in zwangläufiger Abhängigkeit von der Verschiebe- bzw. Kippbewegung selbsttätig geöffnet werden. Dabei wird zweckmäßig die Verschiebebewegung des Wagenkastens durch Beeinflussung eines mit diesem verbundenen Mitnehmers von einem oder mehreren Handstellwerken aus bewirkt, während die Kippbewegung mit Hilfe eines Spindelhub-
= Werkes erfolgt, nachdem sich letzteres durch
so maulartige Taschen mit dem Wagenkasten gekuppelt hat.
Besonders wertvoll ist es, daß, obgleich die Herstellungskosten für den neuen Selbstentlader
nur unwesentlich die eines normalen O-Wagens übersteigen, die vorhandenen normalen
Güterwagenuntergestelle für den Umbau in Selbstentlader nach der Erfindung Verwendung
finden können. Die Entladungszeit beispielsweise eines 15-t-Entladers beträgt nur
einige Minuten.
Bei der Entleerung wird durch das noch im Wagen befindliche Material auf die Spindeln bis
kurz vor der Entladeendstellung ein Druck ausgeübt, so daß eine erhöhte Standsicherheit des
Selbstentladers gewährleistet ist. Erst nach der endgültigen Entleerung tritt ein Spindelzug auf,
der jedoch nur gering ist und keinesfalls zu einem Kippen des Wagens führen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar
zeigt Abb. 1 im Schnitt verschiedene Stellungen des Wagenkastens nebst der Kippvorrichtung;
Abb. 2 läßt eine teilweise Draufsicht auf den Selbstentlader erkennen; Abb. 3 gibt die Vorrichtung
zum selbsttätigen öffnen der Seitenklappen wieder; Abb. 4 zeigt in verkleinertem
Maßstabe eine schematische Zusammenstellung des Verschiebungsantriebes, und Abb. 5 gibt
Einzelheiten über die Kupplung zwischen Hubwerk und Kasten durch maulartige Taschen go
wieder.
Der Selbstentlader besteht aus einem die Radachsen tragenden, zweckmäßig normalen Güterwagenuntergestell,
auf das unter Zwischenschaltung besonderer Stütz- oder Versteifungsträger mit Rollen versehene Querrahmen zur
Aufnahme des nach beiden Seiten verschiebbaren Wagenkastens aufgesetzt sind. Mit dem
Wagenkasten ist ein Mitnehmer verbunden (Abb. 4), an dem beiderseits eine seitlich über 6p
Kettenräder geführte Zugvorrichtung angreift. Auf der Achse der beiden seitlichen Kettenräder
sitzen zwei weitere Antriebskettenräder, die durch entsprechende Ketten oder andere Übertragungsmittel
in entsprechenden Übersetzungen zu den in Abb. 4 und Abb. 2 angedeuteten Handrädern
führen. Durch Betätigung dieser Handhebel kann der Wagenkasten wahlweise nach beiden Seiten verschoben werden. Während der
Verschiebebewegung wird die Sicherung des Wagenkastens von stirnseitig angeordneten
Führungsrollen übernommen, die von Schienen gehalten werden, welche an den Kippstellen
entsprechende Unterbrechungen haben. Je ein am Untergestell befestigter Prellbock in der
Mitte der Stirnseiten nimmt den Längsschub, der aus Stoßen beim Rangieren usw. herrührt,
auf. An dem Prellbock ist eine nicht dargestellte besondere Verriegelung vorgesehen, die
beispielsweise in Form eine Klinke ausgebildet ist und sich in der Fahrtstellung des Wagenkastens
fest auf diesen auflegt, so daß er in jeder Beziehung unverrückbar auf die Tragrollen
aufgedrückt wird.
Gegen Ende der seitlichen Verschiebebewegung kuppeln sich selbsttätig die am Wagenkasten
gelenkig angeordneten maulartigen Taschen α (Abb. 5) jeweils mit dem Kopf der
zugehörigen Hubspindeln. Die das Kippen herbeiführenden Spindeln sind in einem schwenkbaren
Spindelgehäuse angeordnet und stellen sich dadurch in eine der jeweiligen Kippstellung
entsprechende Lage ein. Der Antrieb der Kippspindeln wird eingeleitet durch das in den Abb. 1 und 2 angedeutete Handrad, das
auf die Querwelle a des jeweiligen Antriebs wirkt. Auf der Welle α ist ein Kegelrad b angeordnet,
das in ein gleichzeitig als Kettenrad ausgebildetes Kegelrad c eingreift, wobei letzteres
durch eine Kette und ein entsprechendes Kettenrad die Längswelle d treibt. Auf der
Längswelle d sitzt jeweils ein Kegelrad e, das in die Spindelräder f eingreift, die auf dem
schwenkbar, mit doppeltwirkenden Kugeldrucklagern versehenen Gehäuse angeordnet sind.
Dadurch, daß die maulartige Tasche α (Abb. 5) gelenkig mit dem Wagenkasten verbunden ist,
umgreift die Tasche α bei der Verschiebung des Wagenkastens den Spindelkopf völlig, und die
Tasche legt sich bei Aufwärtsbewegung der Spindel immer mehr um den Spindelkopf herum,
so daß sich die beiden Teile während der Spindelbewegung nicht mehr voneinander lösen können.
Das selbsttätige Öffnen der Seitenklappen wird (Abb. 3) dadurch bewirkt, daß die an den
Seitenklappen angreifende Zugstange a in ihrem einen Ende mit verstellbaren Anschlagmuttern δ
versehen ist, die in einer Kurvenbahn geführt werden. Das andere Ende der Zugstange α ist
unter Zwischenschaltung eines Lenkers c an einem Überwurfhaken angelenkt, der auf den
Verschlußhebel d einwirkt und diesen normalerweise in Verschlußstellung hält, dagegen, wenn
die Anschlagschraube b gegen den seitlichen Anschlag der Kurvenbahn anstößt, sich von dem
Hebel d abhebt, so daß die Seitenklappe dann frei auspendeln kann. Die einzelnen Arbeitsvorgänge
sind aus Abb. 3 ersichtlich. Die wahlweise Einstellung des Öffnungszeitpunktes der
Seitenklappe wird durch eine Lageänderung der Anschlagmutter b auf den Zugstangen bewirkt.
Die Wirkungsweise des Selbstentladers ist folgende: Angenommen, der Wagenkasten befindet
sich in Fahrtstellung. Dann werden zunächst die ihn in dieser Lage haltenden Sieherungen
gelöst, und hierauf wird durchDrehen des Handrades der Verschiebevorrichtung eine seitliche
Verschiebung des Wagenkastens bewirkt. Der Kasten geht dadurch von der in Abb. 1 und
2 angedeuteten Stellung I in die Stellung II über. Gegen Ende der Verschiebebewegung
kuppelt sich der Wagenkasten selbsttätig mit dem Kopf der entsprechenden Hubspindel.
Nunmehr wird das Hubwerk durch Drehen des entsprechenden Handrades angestellt, und der
Wagenkasten geht dadurch in die Stellung III über, die etwa nach 20 Umdrehungen des Handrades
erreicht wird. Infolge des beim Kippen allmählich größer werdenden Ausschlages löst
sich nunmehr beim Weiterdrehen des Handrades für das Hubwerk der Verschluß der Seitenklappe,
da die Anschlagmutter b (Abb. 3) an den Anschlag der Kurvenbahn angelangt ist. Hierdurch
tritt ein Teil des Schüttgutes beschleunigt aus dem Wagenkasten aus, und der Rest fließt
nach langsamem Weiterdrehen der Hubspindeln aus. Hierbei geht der Wagenkasten allmählich
in die Stellung IV nach Abb. 1 und 3 über. Nach vollzogener Entleerung wiederholen sich
die Arbeitsspiele in umgekehrter Richtung, wobei der Überwurfhaken d (Abb. 3) in der
Stellung des Wagenkastens III mit Hilfe eines nicht dargestellten beliebig gestalteten Gestänges
mit Fußtritt o. dgl. über den sich anhebenden Verschlußhebel d gebracht wird.
Claims (3)
1. Selbstentlader für den Eisenbahnbetrieb mit durch Handtriebwerk wahlweise
nach beiden Seiten verschiebbarem Wagenkasten, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagenkasten nach seiner Verschiebung
in Eingriff mit einem Hubwerk an sich bekannter Art gebracht wird, wobei die den
Wagenkasten verschließenden Seitenwände in an sich bekannter Weise in zwangläufiger
Abhängigkeit von der Verschiebe- bzw. Kippbewegung selbsttätig geöffnet werden.
2. Selbstentlader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter
Verschiebebewegung des Wagenkastens die Kippbewegung durch ein Spindelhubwerk
bewirkt wird, nachdem sich letzteres durch maulartige Taschen mit dem Wagenkasten
gekuppelt hat.
3. Selbstentlader nach Anspruch 1 mit selbsttätiger Entriegelung der Seitenklappen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelung der Seitenklappen durch in einer mit
Anschlägen versehenen Kurvenbahn geführte Zugstangen erfolgt, wobei der Öffnungszeitpunkt durch Veränderung der Länge der
Zugstangen bzw. der Lage der Anschläge geändert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB120505D DE472684C (de) | 1925-06-26 | 1925-06-26 | Selbstentlader |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB120505D DE472684C (de) | 1925-06-26 | 1925-06-26 | Selbstentlader |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE472684C true DE472684C (de) | 1929-03-05 |
Family
ID=6995298
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB120505D Expired DE472684C (de) | 1925-06-26 | 1925-06-26 | Selbstentlader |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE472684C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE758411C (de) * | 1941-05-29 | 1951-05-21 | Gutehoffnungshuette Oberhausen | Selbsttaetige Verriegelungsvorrichtung fuer Foerderwagen mit frei schwingbar aufgehaengten Seitenwaenden |
EP2650187A1 (de) * | 2012-04-11 | 2013-10-16 | Knape Gruppe Holding GmbH | Transporteinheit, Eisenbahnwagen sowie Verfahren zum Versorgen von Eisenbahnbaustellen mit Material |
-
1925
- 1925-06-26 DE DEB120505D patent/DE472684C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE758411C (de) * | 1941-05-29 | 1951-05-21 | Gutehoffnungshuette Oberhausen | Selbsttaetige Verriegelungsvorrichtung fuer Foerderwagen mit frei schwingbar aufgehaengten Seitenwaenden |
EP2650187A1 (de) * | 2012-04-11 | 2013-10-16 | Knape Gruppe Holding GmbH | Transporteinheit, Eisenbahnwagen sowie Verfahren zum Versorgen von Eisenbahnbaustellen mit Material |
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