DE312854C - - Google Patents
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- DE312854C DE312854C DENDAT312854D DE312854DA DE312854C DE 312854 C DE312854 C DE 312854C DE NDAT312854 D DENDAT312854 D DE NDAT312854D DE 312854D A DE312854D A DE 312854DA DE 312854 C DE312854 C DE 312854C
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- valve
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D9/00—Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
- B25D9/14—Control devices for the reciprocating piston
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- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 16. JUNI 1919
KLASSE 87b GRUPPE
Bei Werkzeugen, die durch ein Druckmittel, wie Dampf, Druckluft, Druckwasser
betrieben werden, z. B. Fallhämmern und anderen Niethämmern, Lochhämmern, Keilhauen
für Maschinen u. dgl., gibt es bereits Anordnungen, die selbsttätig den bei Werkzeugen
der genannten Art benutzten Schlagkolben anzuhalten gestatten, wenn der Kolben am Ende eines Schlaghubes eine gewisse fest
»ο bestimmte Stellung überschreitet, weil der
von ihm am Werkzeug zu überwindende Widerstand zu schwach ist, um eine Verschiebung
dieses Werkzeuges nach vorn zu verhindern.
Dieses selbsttätige Anhalten kann auf besonders einfache Weise erzielt werden, wenn
man den bekannten Verteiler (Steuerventil) mit zwei einander entgegengesetzt liegenden
Flächen verwendet, auf die das aus dem Arbeitszylinder kommende Druckmittel abwechselnd
einwirkt, sobald der Schlagkolben am Ende eines jeden seiner Hübe Öffnungen
(Luftwege zum Steuerventil) freilegt, die in der Zylinderwand vorgesehen sind.
as Man kann in diesem Falle nach der Erfindung
leicht diese öffnungen derart anordnen, daß sie vom Schlagkolben gleichzeitig freigelegt
werden, wenn dieser am Ende seines Vorwärtshubes eine bestimmt begrenzte Lage überschreitet.
Das Steuerventil ist so ausgebildet, daß das Werkzeug, wenn beide Flächen des Ventiles
gleichzeitig der Wirkung des Druckmittels ausgesetzt werden, selbsttätig zum Stillstand
kommt.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein Lochhammer dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt des Druckluftwerkzeuges,
Fig. 2 ein Schnitt in größerem.. Maßstabe durch das Ventilgehäuse; Fig. 3 ist
eine Hinteransicht des Zylinders; Fig. 4 ist ein Schnitt nach A-B von Fig. 2.
Der Zylinder i, in dem sich der Schlagkolben 2 verschiebt, ist in der Wandstärke
mit zwei Leitungen 3 ausgerüstet, die bei 4 in den Zylinder münden und zum Zulaß und
Auslaß des auf die Vorderfläche des Kolbens 2 wirkenden Druckmittels dienen. Die
Hinterwand 5 des Zylinders besitzt Löcher 40, die zum Einlaß und Auslaß des auf die
Hinterfläche des Kolbens 2 wirkenden Mittels dienen.
Hinter der Wand 5 sitzt das Ventilgehäuse
6, das zweiteilig ist, um die Bauart zu erleichtern. Es enthält den Verteilungskolbenschieber
(Ventil) 7 und wird an seinem
Platze durch die fest am Handgriff 9 sitzende Hülse gehalten.
Zu dem Handgriff wird das Druckmittel durch die mit einem handbedienten Ventil 11
ausgerüstete Leitung ι ο geführt. Das Steuerventil
.7 hat die Form eines rohrförmigen Stufenventiles, dessen hinterer Teil 12 auf
einen kleineren äußeren Durchmesser abgedreht ist, als ihn der Mittelteil besitzt, wäh-.
rend sein vorderer Teil einen größeren inneren Durchmesser hat als der Mittelteil.
Dieses Rohrschieberventil kann sich in einer Höhlung 14 von geeigneter Form inmitten
seines Gehäuses bewegen, und diese Höhlung steht mit der Zuführungsleitung 10 des
Druckmittels in Verbindung, während der vordere Teil 13 des Steuerventiles eine Haube
15 im Inneren des Ventilgehäuses umgibt. In diesem befinden sich äußere Längskanäle 16,
die zur Verteilung auf die Vorderfläche des Schlagkolbens dienen und vorn durch den
Boden 5 hindurch mit den Leitungen 3 in
Verbindung stehen, andererseits durch Querleitungen 17 und 18, die in verschiedener
Höhenlage angeordnet sind, mit der Mittelhöhlung' 14.
Die Zuleitung auf die Hinterfläche des. Schlagkolbens geschieht durch Längskanäle
19, die mit den Löchern 40 des Bodens 5 in Verbindung stehen und nach hinten bei 20
in die Mittelhöhlung 14 münden. In diese Kanäle 19 münden Querkanäle 21, die vor
Löchern 22 in der Haube 15 liegen. Das Innere dieser Haube ist durch Kanäle 23 mit
dem Ringraum 24 verbunden, der das Ventilgehäuse umgibt und durch das Loch 25 ins
Freie mündet.
Die Mittelhöhlung 14 ist ebenfalls mit diesem Ringraum 24 durch Querleitungeri 26
verbunden, Das Steuerventil 7 ist ferner noch mit Löchern 27 versehen, die je nach
Stellung des Ventiles vor die Leitungen 18 .. oder 20 treten.
Die Verstellung des Ventiles 7 nach vorn wird .durch die Wirkung des Druckmittels
auf die Fläche 28 des Kolbens 7 bewirkt. Das Druckmittel wird zu diesem ' Zwecke . vom
. Treibzylinder aus unter Durchtritt durch das Loch 29, die Leitung 30 in der Zylinderwand
und die Kanäle 31 im Ventilgehäuse zugeführt. Die Verstellung nach hinten ' wird
durch den Druck des Druckmittels unter die Fläche 32 des Ventiles 7 bewirkt. Das Druckmittel
wird diesem Punkt zugeführt, indem es durch eine Leitung 34 in der Treibzylinderwand
und ein Loch 35 im Ventilgehäuse tritt. Der Treibzylinder 1 ist nach vorn durch
eine Kappe 36 abgeschlossen, die den Bohrerschaft umgibt, dessen Kragen 38 im Innern
der Kappe gleiten kann. Die den Bohrerschaft umgebende Hülse 39 kann gleichzeitig
mit dem Bohrerschafte gleiten.
Die Vorrichtung \virkt wie folgt:
Das Steuerventil 7 nimmt in den Figuren der Zeichnung diejenige Stellung ein, bei der
Zulaß auf die Hinterfläche des Schlägkolbens 2 stattfindet und Auslaß auf der Vorderseite
des Schlagkolbens. Das Druckmittel wird in ■ den Zylinder durch die Leitungen 10,
14, das Innere des Ventiles 7, die Löcher 27, die Leitungen' 20, 19 und 40 eingelassen.
Auf der Vorderseite, des Schlagkolbens geht die Ausströmung durch die Leitungen 4,
3, 16 und 17, den Ringraum zwischen dem Ventilgehäuse, und der Wand 12 des Ventiles,
die Öffnungen 26, den Ringraum 24 und das Loch 25 vor sich. Am Ende des Nutzhubes
(Fig. 1) öffnet der Schlagkolben 2 die Öffnung 33, so daß das Druckmittel in die Leitungen
34 und 35 treten kann, um auf die Fläche 32 des Ventiles 7 zu wirken und dieses
rückwärts zu schieben.
Die Verteilung ist dann umgekehrt. Das Druckmittel wird unter die A^orderfläche des
Schlagkolbens geführt durch die Leitungen 10, 14, 27, 18, 16, 3 und 4. Das Druckmittel
entweicht aus dem hinleren Zylinderteil durch die Leitungen 40, 19, 21 und 22, das Innere
der Haube 15, die Leitungen 23, 24 und 25, dann tritt Rücklauf des Kolbens ein, und am
Ende dieses Hubes deckt die Vorderfläche des Kolbens .2 das Loch 29 auf. Das Druckmittel
tritt durch dieses Loch 29 und die Leitungen 30 und 31 und wirkt auf die Fläche 28
des Ventiles 7, so daß es nach vorn verschoben wird und von neuem die Verteilung
umkehrt.
Die Erfindung besteht in derartiger Anordnung der Mündungen 29 und 33, daß,
wenn der Kolben 2 nach vorn eine bestimmt begrenzte Lage überschreitet, seine hintere
Fläche gleichzeitig die Mühdungen 29 und 33 freilegt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Flächen 28 und 32 des Kolbens 7 gleich groß, so daß, wenn die beiden Mündungen 29 und 33 gleichzeitig freigelegt
werden, der Kolben 7 infolge Einwirkens gleich großer Kräfte auf seine Flächen 28
und 32 unbeweglich bleibt, wodurch der Hammer angehalten wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: .Druckluftwerkzeug mit einem Steuerventil, das sich unter dem Drucke des abwechselnd aus dem Arbeitszylinder auf seine Steuerfläche wirkenden Druckmit-'. tels verschiebt, wenn der Schlagkolben am Ende seiner Hübe die entsprechende Mündung der zu diesen Flächen führendenLeitungen aufgedeckt hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage dieser Mündungen, die Länge des Schlagkolbens und die Länge des Arbeitszylinders so gewählt sind, daß die beiden Mündungen gleichzeitig von dem Schlagkolben freigelegt werden, wenn dieser auf seinem Vorwärtshube eine bestimmt begrenzte Stellung überschreitet, um so ein selbsttätiges Anhalten des Werkzeuges zu erzielen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE312854C true DE312854C (de) |
Family
ID=565757
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT312854D Active DE312854C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE312854C (de) |
-
0
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