DE2257753C3 - Mit einer Druckflüssigkeit beaufschlagbare Schlag- und Bohrvorrichtung - Google Patents

Mit einer Druckflüssigkeit beaufschlagbare Schlag- und Bohrvorrichtung

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DE2257753C3
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Alfred 5810 Witten Paikert
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GEORG HAERKE AG ROHR- und KANAL-REINIGUNGSGERAETE-MASCHINEN- und FAHRZEUGBAU 5630 REMSCHEID
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GEORG HAERKE AG ROHR- und KANAL-REINIGUNGSGERAETE-MASCHINEN- und FAHRZEUGBAU 5630 REMSCHEID
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B6/00Drives for drilling with combined rotary and percussive action
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/06Means for driving the impulse member
    • B25D9/12Means for driving the impulse member comprising a built-in liquid motor, i.e. the tool being driven by hydraulic pressure
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B21/00Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor
    • E21B21/01Arrangements for handling drilling fluids or cuttings outside the borehole, e.g. mud boxes

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlag- und Bohrvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 ■iher bezeichneten Art.
('5 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schlag- und Bohrvorrichtung dieser Gattung zu schaffen mit der eine schnelle und wirksame Beseitigung von in Röhren oder Kanälen abgelagerten festen Verunreinigungen oder Fremdkörpern möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Anspruch 1 angegebenen Mitteln gelöst.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das hydraulische Steuerelement innerhalb des mechanischen Steuerelements angeordnet Es ist jedoch auch die Form möglich, daß das hydraulische Steuerelement außerhalb des mechanischen Steuerelements angeord-
Vorzugsweise ist der das bewegliche Teil bildende Werkzeugträgerkopf als doppelseitig beaufschlagbarer Kolben ausgebildet und weist unterschiedlich große Kolbenflächen auf, von denen die kleinere Kolbenfläche ständig druckbeaufschlagt und nur die größere Koibenfläche gesteuert ist.
In Weiterbildung der Erfindung besitzt die Schlag- und Bohrvorrichtung einen oder mehrere Kanäle, durch welche die bei der Hubbewegung von der großen Kolbenfläche verdrängte Druckflüssigkeit in den vorderen Teil und durch einen Leitkranz mit Düsenbc1· rungen, vorzugsweise in tangentialer Richtung, ableitbar is! wobei der erzeugte Rückstoßeffekt zur Drehbewegung des Düsenträgers ausnutzbar ist.
Vorteilhaft besitzt die Schlag- und Bohrvorrichtung eine Zugangsbohrung, über die die Druckflüssigkeit zu dem aufgesetzten Schlag- und Bohrwerkzeug hinführbar ist, wobei eine oder mehrere am Werkzeug angeordnete Düsenbohrungen zur Drehbewegung und/oder zum Freispülen der Bohrschneide ausnutzbar sind.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform besitzt die erfindungsgcmäße Schlag und Bohrvorrichtung eine an der Hubendlage des kolbenartig ausgebildeten Werkzeugträgers angeordnete Vorrichtung, durch die eine Drehbewegung des Werkzeugträgers um einige Winkelgrade bei jedem Hubanschlag erzwingbar ist.
Wenn die erfindungsgemäße Schlag- und Bohrvorrichtung zum Einsatz in größeren Kanälen oder Röhren vorgesehen ist, ist sie vorteilhaft auf einem Schlittengeslell angeordnet, wodurch eine Freigängigkeit der Vorrichtung gewährleistet wird.
Die Zeichnung zeigt eine erfindungsgemäß ausgebildete druckflüssigkeitsbetriebene Schlag- und Bohrvorrichtung, wobei die obere Hälfte der Zeichnung als Bohrwerkzeug eine für kleinere Bohrungen geeignete Bohrkrone in Vollkörperausfiihrung zeigt, während auf der unteren Hälfte der Zeichnung die Anordnung der Schlag- und Bohrvorrichtung für größere Bohrungen mit Ringschneidwerkzeug und Führungsschlitten dargestellt ist.
Zum Zwecke der Beseitigung von in Röhren oder Kanälen abgelagerten festen Verunreinigungen oder durch Fremdkörper verstopfte Durchgänge ist die erfindungsgemäß ausgebildete druckflüssigkeitsbetriebene — vorwiegend druckwasserbctriebene — Vorrichtung mit einem im vorderen Teil angeordneten Werkzeugträger 5 ausgerüstet, welcher durch schnelle wechselseitige hydraulische Beaufschlagung in axialer Richtung über das aufgesetzte, mit Schneidkanten 37, 38 versehene Werkzeug 4 bzw. 36 starke Schläge auf die zu entfernenden Fremdkörper oder Verunreinigungen ausübt 'jnd dabei zusätzlich um die eigene Achse rotiert.
Der Werkzeugträger 5 dient zur Aufnahme verschiedenartiger, dem Verwendungszweck angepaßter Schlag- und Bohrwerkzeuge 4,36. Der hintere mit dem Druckflüssigkeitsschlauch verbundene Düsenteil 1 trägt eine Anzahl von Rückstoßdüsen 3, weiche für den Vortrieb der gesamten Vorrichtung sorgen und die Schlagwirkung des vorderen Teils bzw. Werkzeugträgers 5 noch verstärkt.
Der äuUere und hintere Teil 1 macht die schlagende und rotierende Bewegung nicht mit, sondern gleitet auf dem Grund des zu reinigenden Rohres bzw. Kanals. Bei größeren Rohr- oder Kanalabmessungen wird die erfindungsgemäße Schlag- und Bohrvorrichtung zweckmäßig auf ein Schlittengestell 35 aufgebracht, so daß das Schlag- und Bohrwerkzeug 36 freihängend arbeiten kann.
Die von einer Druckpumpe erzeugt» Druckflüssigkeit tritt durch den Druckschlauch 2 in das hintere Ende des Teils 1 ein. Durch die Bohrung 16 gelangt ein Teil der Druckflüssigkeit in den Raum 17 und über den Kanal 18 in den Kolbenraum 8. Dieser Raum 8 bleibt ständig druckbeaufschlagt. Auf die Kolbenfläche 19 und 20 des Steuerkolbens 7 wirkt ebenfalls ständig der hydraulische Druck aus dem Zufuhrschlauch 2.
Die Kolbenfläche 19 ist größer als die Kolbenfläche 20, weshalb der Steuerkolben 7 so lang-ΐ nach links in den Veniilsitz 21 gedruckt wird, wie die Bohrung 22 über den Kanal 23, den Ringraum 24 sowie die Bohrungen 25 und 12 mit dem Umgebungsraum der Vorrichtung in Verbindung steht, und somit bleibt die Kolbenfläche 26 des Steuerkolbens 7 drucklos. Über den Kanal 27, die Bohrungen 28 und 29 sowie den Kanai 10 steht der Kolbenraum 9 in der gezeigten Stellung ebenfalls mit dem Außenraum in Verbindung und wird drucklos. Hierdurch wirkt die druckbeaufschlagte Kolbenfläche 8 und drückt den Werkzeugträger 5 nach rechts, schlägt gegen den Anschlag 30 und schiebt das Steuerelement 6 nach rechts. Dabei werden die Kanäle 22 und 23 voneinander getrennt und die Kanäle 22 und 31 miteinander verbunden. Durch die Verbindung der Kanäle 22 und 31 wird die Kolbenfläche 26 druckbeaufschlagt und schiebt den Steuerkolben 7 in die rechte Endstellung. Hierdurch wird der Ventilsitz 21 geöffnet und der Ventilsitz 32 geschlossen. Die Druckflüssigkeit aus dem
ίο Raum 17 kann nun über die Kanäle bzw. Bohrungen 28 und 27 in den Kolbenraum 9 eindringen. Durch die größere Kolbenfläche dieses Raums 9 gegenüber der Kolbenfläche des Raumes 8 wird der Werkzeugträger 5 wieder nach links geschoben, schlägt mit dem Anschlag 33 gegen den Ring 34 und schiebt hierdurch das Steuerelement 6 wiederum nach links, bis die Kanäle 31 und 22 wieder außer Deckung kommen und die Kanäle 22 und 23 wieder verbunden werden. Die Kolbenfläche 26 wird wieder drucklos, der Steuerschieber 7 wieder bis zum Anschlag auf den Ventilsitz 21 geschoben. Damit beginnt die erneute Umsteuerung des Koibens 5.
Zur Ausnutzung des erzeugten Rückstoßeffekts zur Drehbewegung des Düsenträgers ist eine an der Hubendlage des kolbenartig ausgebildeten Werkzeugträgers 5 angeordnete Vorrichtung 15 vorgesehen, durch die bei jedem Hubanschlag eine Drehbewegung des Werkzeugträgers 5 um einige Winkelgrade erzwingbar ist. Bei der Vorrichtung 15 kann es sich beispielsweise um eine axialbeaufschlagbare Einweg- bzw. Überholkupplung handeln, wobei die eine Kupplungshälfte zweckmäßig mit einer Stirnverzahnung versehen und am feststehenden Teil befestigt ist, während die andere mit federbclasteten Sperrklinken ausgerüstete Kupplungshälfte am beweglichen Werkzeugträger 5 angeordnet ist, wie es in der Zeichnung angedeutet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schlag- und Bohrvorrichtung, die mittels Druckflüssigkeit insbesondere Druckwasser, beauf- $chlagbar ist und einen äußeren, rückwärts m't einem Druckflüssigkeitszufuhrschlauch versehenen lind mit Rückstoßdüsen ausgerüsteten ruhenden Teil sowie einen inneren, vorwärts ein Schlag- und Bohrwerkzeug tragenden beweglichen Teil aufweist gekennzeichnet durch zumindest twei im Inneren der Vorrichtung angeordnete Steuerelemente (6, 7), von denen das eine Element 16) von der Hubbewegung des als Werkzeugträger 15) ausgebildeten Teils mechanisch und das andere Steuerelement (7) von dem mechanischen Steuerelement (6) hydraulisch beaufschlagbar sind.
2. Schlag- und Bohrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulische Steuerelement (7) innerhalb des mechanischen Steuerelementes (6) angeordnet ist.
3. Schlag- und Bohrvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulische Steuerelement (7) außerhalb des mechanischen Steuerelementes (6) angeordnet ist.
4. Schlag- und Bohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der das bewegliche Teil bildende Werkzcugttägerkopf j(5) als doppelseitig beaufschlagbarer Kolben ausgebildet ist und unterschiedlich große Kolbenflächen aufweist, von denen die kleinere Kolbenfläche ständig druckbeaufschlagt und nur die größere Kolbenfläche gesteuert ist.
5. Schlag- und Bohrvorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen oder mehrere Kanäle i(10), durch welrhe die bei der Hubbewegung von der großen Kolbenfläche verdrängte Druckflüssigkeit in den vorderen Teil und durch einen Leitkranz (11) mit Düsenbohrungen (12), vorzugsweise in tangentialer Richtung, ableitbar ist, wobei der erzeugte Rückstoßeffekt zur Drehbewegung des Düsenträgers ausnutzbar ist.
6. Schlag- und Bohrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Zugangsbohrung (13), über die die Druckflüssigkeit zu dem aufgesetzten Schlag- und Bohrwerkzeug (4) hin führbar ist, wobei eine oder mehrere am Werkzeug angeordnete Düsenbohrungen (14) zur Drehbewegung und/oder zum Freispülen der Bohrschneide ausnutzbar sind.
7. Schlag- und Bohrvorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, gekennzeichnet durch eine an der Hubendlage des kolbenartig ausgebildeten Werkzeugträgers (5) angeordnete Vorrichtung (15), durch die eine Drehbewegung des Werkzeugträgers (5) um einige Winkelgrade bei jedem Hubanschlag erzwingbar ist.
8. Schlag- und Bohrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7 zum Einsatz in größeren Kanälen oder Röhren, gekennzeichnet durch die Anordnung der Vorrichtung auf einem Schlittengestell (35).
DE2257753A 1972-11-24 1972-11-24 Mit einer Druckflüssigkeit beaufschlagbare Schlag- und Bohrvorrichtung Expired DE2257753C3 (de)

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DE2257753B2 DE2257753B2 (de) 1974-10-10
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3034211A1 (de) * 1980-09-11 1982-03-25 Alfred 5802 Wetter Paikert Mit einer druckfluessigkeit beaufschlagbare schlag- und bohrvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3034211A1 (de) * 1980-09-11 1982-03-25 Alfred 5802 Wetter Paikert Mit einer druckfluessigkeit beaufschlagbare schlag- und bohrvorrichtung

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DE2257753B2 (de) 1974-10-10
DE2257753A1 (de) 1974-06-06

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