DE217306C - - Google Patents

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DE217306C
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Germany
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borehole
drilling
cylinder
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/08Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods
    • E21B19/086Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods with a fluid-actuated cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 217306 -KLASSE 5 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom !.Oktober 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf stoßende Gesteinbohrmaschinen. Bei solchen Maschinen, besonders bei den Hammerbohrmaschinen, nimmt der Betrag der Bohrarbeit in dem Maße ab, wie das Bohrloch tiefer und ein längeres Bohrwerkzeug angewandt wird, da der höchste Wirkungsgrad nur erreicht werden kann unter Vorhandensein eines bestimmten Verhältnisses zwischen der wirksamen Treibkraft und der Masse der beweglichen Teile, wenn es sich um eine Maschine handelt, bei der das Werkzeug an dem Kolben befestigt ist und mit diesem hin und her geht. Bei einer Hammerbohrmaschine hängt der Wirkungsgrad von einem gegebenen Verhältnis zwischen der Masse des Hammers und derjenigen des Werkzeuges ab. Hierzu kommt noch, daß ein auf ein verhältnismäßig langes Werkzeug ausgeübter Schlag infolge der Biegsamkeit des Werkzeuges nur zum Teil wirksam wird.
Die Erfindung bezweckt nun, ein sehr kurzes Werkzeug während der ganzen Bohrarbeit benutzen zu können und auf diese Weise die Schläge während der ganzen Bohrarbeit ohne Rücksicht auf die Teile des Bohrloches so wirksam als möglich zu machen. Die Erfindung besteht nun darin, daß unter Anwendung eines kurzen Bohrwerkzeuges die Maschine so beschaffen ist, daß sie in das Bohrloch nachgeschoben werden kann. Die Maschine ist dabei hinten in bekannter Weise mit Vorrichtungen versehen, um sie von außen zu bedienen. In dem Maße, wie das Bohrloch sich vertieft, folgt die Maschine dem Werkzeug in das Bohrloch, so daß beständig eine gleichmäßige Entfernung der Maschine von der Sohle des Bohrloches aufrechterhalten bleibt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch ein in der Herstellung begriffenes Bohrloch und durch einen Teil der Maschine. Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch einen Teil in größerem Maßstabe.
α ist der Zylinder der Maschine, in dem der Arbeitskolben oder Hammer b arbeitet. Der Kolben ist ein Differentialkolben und arbeitet ohne Ventil mittels eines gleichbleibenden Flüssigkeits- oder Luftdruckes auf dem kleinen Ansatz c, während auf seine größere hintere Fläche d nur zeitweilig Druck gelassen wird, der aus dem beständigen Druckraum e durch den Kolbenkanal f geführt wird, wenn der Kolben in seiner rückwärtigen Totlage ist. Der vorübergehende Druck wird abgelassen durch den Raum g, wenn der Kolben sich nach vorn bewegt.
Bei der dargestellten Ausführungsform geht die verbrauchte Druckluft in bekannter Weise durch das hohle Bohrwerkzeug h und die Bohrungen k ins Freie, wodurch zugleich das Bohrmehl aus dem Bohrloch ausgeblasen wird. Das Werkzeug h ist sehr kurz und besitzt an seiner Arbeitsfläche einen größeren Durchmesser als der Zylinder a, um für diesen genügend Raum in dem Bohrloch zu schaffen. Eine Schraube I dient dazu, das Werkzeug
lose in dem Zylinder zu halten. Das Druckmittel wird der Maschine durch ein Rohr m zugeführt und gelangt in die Kammer η am hinteren Ende des Zylinders. Von hier geht es durch die Löcher ο und einen Ringraum ft, der zwischen dem äußeren Zylinder α und einem eingeschraubten inneren Zylinder q gebildet wird, nach dem Druckraum e.
Das Rohr m ist am hinteren Ende in bekannter Weise mit einer Vorschubvorrichtung verbunden. Es trägt einen Kolben r, mit dem es dicht in einem Zylinder s gleiten kann. Letzterer ruht in einem geeigneten Ständer t und empfängt am hinteren Ende das Druckmittel durch einen Hahn u. Dieses Druckmittel drückt auf den Kolben r und preßt so in bekannter Weise das Werkzeug h gegen die Sohle des Bohrloches. Gleichzeitig geht die Druckflüssigkeit durch Kanäle ν des Kopfstückes r in das Verbindungsrohr m und setzt die Maschine in Tätigkeit. Das Rohr m besteht aus zwei Teilen w und x, die unmittelbar oder unter Einschaltung von Paßstücken y miteinander verbunden sind, so daß die Länge der Zuleitung der Tiefe des Bohrloches angepaßt werden kann.
Das Umsetzen des Bohrwerkzeuges wird herbeigeführt durch eine Kurbel z. Diese Kurbel sitzt auf einer Stange 1, deren in der Nähe der Kurbel gelegenes Ende 2 zylindrisch ist und durch eine Stopfbüchse 3 geht. Der davorliegende Teil 4 der Stange ist unrund und geht durch ein unrundes Loch des Vorschubkolbens r. Auf diese Weise sind die Kurbel ζ und das Werkzeug h gegen gegenseitige Drehung gesichert, während die Zuleitung, die Maschine und das Werkzeug sich in der Längsrichtung relativ zu der Kurbel z, der Stange 1 und dem Vorschubzylinder s verschieben können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stoßende Gesteinbohrmaschine mit in der Verlängerung des Arbeitszylinders befindlicher Vorschubvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Bohrwerkzeug (h) an seiner Arbeitsfläche einen größeren Durchmesser besitzt als der Zylinder (a) des antreibenden Kolbens, so daß der Arbeitszylinder der Bohrmaschine dem Vordringen des Bohrers folgend, in das Bohrloch hineingeschoben werden kann, zum Zwecke, während der ganzen Bohrarbeit ein Bohrwerkzeug von geringer Länge benutzen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974523C (de) * 1951-09-26 1961-01-26 Andre Stenuick Druckluftbetriebene Schlagbohrvorrichtung zur Herstellung von Gesteinsbohrloechern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974523C (de) * 1951-09-26 1961-01-26 Andre Stenuick Druckluftbetriebene Schlagbohrvorrichtung zur Herstellung von Gesteinsbohrloechern

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