DE389068C - Schlag- und Drehbohrmaschine - Google Patents

Schlag- und Drehbohrmaschine

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DE389068C
DE389068C DEJ21811D DEJ0021811D DE389068C DE 389068 C DE389068 C DE 389068C DE J21811 D DEJ21811 D DE J21811D DE J0021811 D DEJ0021811 D DE J0021811D DE 389068 C DE389068 C DE 389068C
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rotary
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rotary machine
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DEJ21811D
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JOHANN HOGEWEG
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JOHANN HOGEWEG
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Publication of DE389068C publication Critical patent/DE389068C/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B6/00Drives for drilling with combined rotary and percussive action
    • E21B6/06Drives for drilling with combined rotary and percussive action the rotation being intermittent, e.g. obtained by ratchet device
    • E21B6/08Separate drives for percussion and rotation

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

889068
Schlag- und Drehbohrmaschinen mit zwei unabhängigen, den Schlag und die Drehung für sich erzeugenden Maschinen, von denen die Umlaufmaschine quer zur Schlagmaschine gesetzt ist, sind bekannt. Nach der Erfindung soll aber eine derartige Maschine verwandt werden, um unter Wahrung der Möglichkeit das Schlagen und das Drehen je für sich oder zusammen ausführen zu können, ίο vorzüglich eine Maschine für den Grubenbetrieb zu erhalten, die auch handlich und leicht zu bedienen ist. Zu diesem Zweck wird eine Drehkolbenmaschine als Umlaufmaschine verwandt, die so weit zur Seite herausgezo- >5 gen ist, daß die Umlaufmaschine oder deren Gehäuse als weiterer Handgriff benutzt werden kann. Dadurch wird nicht nur eine vorzügliche Handhabung des Werkzeugs erzielt, sondern in der Durchbildung der Umlauf maschine mit an sich bekannten, radialen Umlaufkolben liegt eine Gewähr dafür, daß die Umlauf maschine auch für sich im Sinne der heutigen Kohlenbohrmaschinen arbeiten kann, ohne deswegen die Handlichkeit zu stören, as weil eine derartige Umlaufmaschine in verhältnismäßig' geringem Durchmesser noch mit genügender Leistung arbeitet, wenn die Beaufschlagungsfläche des einzelnen Kolbens groß genug ist. Diese kann aber in genügender Größe durch das seitliche Ausziehen geschaffen werden. Gegenüber Kapselgebläsen bekannter Einrichtungen liegt in der Verwendung einer Umlaufmaschine gemäß der Erfindung neben (lter höheren Leistung auch der Vorteil besserer Handlichkeit und des bei gleicher Leistung wesentlich geringeren Gewichts. Dieser Umstand gewinnt besonders für die Handhabung in der Grube besondere Bedeutung.
In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt. Abb. ι und 2 sind Längs- und Querschnitt einer Ausführung nach der Erfindung. Abb. 3 zeigt im Längsschnitt eine Weiterung.
Nach der Erfindung wird der Stoßmaschine A, die einen üblichen Preßlufthammer bilden kann, die Drehmaschine B zugeordnet. Diese ist nach Art der Kraftmaschine mit umlaufenden Kolben, die eine gedrängte Bauart gibt, ausgebildet. In der Achsenrichtung der Stoßmaschine ist das Werkzeugfutter angeordnet, und zwar derart, -daß der die Verbindung mit der Drehmaschine herstellende Kupplungskörper ohne Behinderung der Übertragung der Drehbewegung den von der stoßend oder schlagend arbeitenden Maschine A ausgeübten Stoßen Spiel läßt. Die quer vor die Stoßmaschine A führende Drehmaschine B gibt beim Arbeiten einen weiteren Handgriff ab, wodurch die Führung des Werkzeugs besonders in den beschränkten Verhältnissen in: Gruben eine vorzügliche wird.
Vor die beiden Maschinen wird ein Wechselkörper, etwa eine Art Dreiwegehahn eingeschaltet, durch den die Zuführung des Druckmittels nach den beiden Richtungen geregelt wird. Das Druckmittel strömt von dem ,Stutzen ι zu dem Hahn, dessen Körper 2 mit der Einlaufbohrung 3 und den beiden Auslassen 4 und 5 versehen ist. Von diesen mündet 4 in die Weiterleitung 6 für die Stoßmaschine A, 5 in den Kanal 7 für die Drehmaschine B, wenn der Hahn geöffnet und der Körper 2 in der aus Abb. 1 ersichtlichen Stellung sich befindet. Sowohl Stoßmaschine A wie Drehmaschine B erhält dann Druckmittel zugeführt, beide Maschinen arbeiten gemeinsam auf das Werkzeugfutter. In bekannter Weise kann je nach Schaltung des Hahnkükens 2 die Maschine als Stoßmaschine allein oder als Drehmaschine allein oder als Stoßbohrmaschine in beiden Bewegungen zugleich arbeiten. Die Zuführung des Druckmediums zur Stoßmaschine A, nach der Zeichnung ein einfächer Preßlufthammer, geschieht von Kanal 6
über die Bohrungen 8 zum Steuerkörper 9. Dieser kann statt, wie dargestellt, seitlich, auch am Kopfe vor dem Griff des Werkzeugs angeordnet sein. Durch den Steuerkörper 9 wird das Druckmedium wie üblich abwechselnd vor und hinter den Kolben 12 im Zylinder 11 geführt, also entweder über Bohrung ro hinter den Kolben 12 oder über Kanal 13 vor den Kolben. 14 sind Auspufflöcher. Der Betrieb der Stoßmaschine A gestaltet sich demnach in einfachster Weise und nach bekannter Art, jedoch unter Ausschluß der sonst bei Bohrhämmern üblichen hohen Reibung, da der Kolben ohne Hemmung frei schlagen kann. Die Verbindung zwischen Kanal 7 und Drehmaschine B erfolgt über den Verteilring 15, von dem aus das Druckmittel unter Beaufschlagung der Umlaufkolben 16 durch Maschine B zum Auslaßstutzen 17 geführt wird. Die Umlauf kolben 16 sind wie üblich in Trommel 18 geführt und geben die Kraft an Welle 19 weiter. Kolben 12 schlägt auf den Hals 20 des Werkzeugfutters 21, und die Welle 19 wirkt mit der auf ihr sitzenden Schnecke 22 auf das auf Hals 20 sitzende Schneckenrad 23. Schnekkenrad 23 ist durch einem in Nut 24 des Halses 20 sitzenden Federkeil 25 verbunden. Die Verbindung des Schneckenrades 23 mit Hals 20 ist aber derart, daß sich der Hals 20 in Längsrichtung frei bewegen kann, d. h. Nut 24 ist so lang gehalten, daß die durch die Schläge des Kolbens 12 hervorgerufene Längsbewegung des Werkzeugfutters keine Hemmung erf älirt. Die Abstützung des Werkzeugfutters 21 erfolgt durch die Lager 26 nach der einen Seite, wobei ein Überwurf o. dgl. 28 als Sicherung und Führung dient, während nach der anderen Seite eine Feder
o. dgl., die über den Überwurf 28 geschoben wird, die Sicherung übernimmt. Der Griff 29 wird nach der Erfindung dadurch entlastet und die Führung und Handhabung der ganzen Maschine dadurch erleichtert, daß die quer gesetzte Drehmaschine B als Handhabe benutzt wird. Die Durchführung der Welle 19 bis vor den Deckel 27 erhöht hierbei die Sicherheit und Festigkeit des Aufbaues.
Bei der Ausführung nach Abb. 1 und 2 liegt der mittelbare Schlag des Kolbens 12 auf den Bohrer unter Zwischenschaltung eines Futters zugrunde; wo es aber nicht darauf ankommt, Bohrer der bisher üblichen und allgemein verwendeten Schaftform zu verwenden, wird nach der Erfindung eine Ausbildung nach Abb. 3 vorgeschlagen. Hierbei kann eine Vierkantbüchse 37 Verwendung finden, auf der der Übertragungskörper für die Drehbewegung, Schnecken- oder Schraubenrad 38 o. dgl. vorgesehen wird, die Ab-Stützung kann durch Lager 26 und Überwurf o. dgl. 39 erfolgen. In der Büchse 37 ist der Bohrerschaft mit Vierkant 41 geführt, so daß mit der Drehung des Schneckenrades auch der Bohrer 40 gedreht wird. Der Vierkant 41 endigt in ein rundes Stück 42, das schließend im Boden des Zylinders ir geführt ist und auf das der Kolben 12 unmittelbar schlägt. Die übliche Feder 43 kann den Bohrer 40 halten.
Die durch das Herausziehen der Umlaufmaschine zur Seite und die Benutzung als Handgriff ausgeübten Eckkräfte werden dadurch aufgefangen, daß das Schneckenrad 23 bzw. 38 in Längsrichtung unverrückbar eingespannt ist und entweder selbst oder mit einem längsverschieblichen Futterstück eine lange Führung bildet. Dadurch werden Eckkräfte von dem Werkzeugschaft völlig abgehalten und wird ein sicheres, hemmungsloses Arbeiten gewährleistet.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. »Schlag- und Drehbohrmaschine mit zwei unabhängigen, den Schlag und die Drehung für sich erzeugenden Maschinen, von denen die Umlaufmaschine quer zur Schlagmaschine gesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die quer vor dem go Schlagwerkzeug (A) angeordnete Umlaufmaschine (B)1 die die Drehbewegung mittels Schnecke (22) und Schneckenrad (23) auf das Werkzeug oder dessen Futter überträgt, aus einer Drehkolbenmaschine besteht, die unter Wahrung der Möglichkeit, die Umlaufmaschine für sich auf das Werkzeug (40, 41) oder dessen Futter (21) wirken zu lassen, so weit zur Seite herausgezogen ist, daß die Umlaufmaschine oder deren Gehäuse als weiterer Handgriff benutzt werden kann.
2. Schlag- und Drehbohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der vom Gehäuse der Umlaufmaschine bei der Benutzung als Handgriff ausgeübten Eckkräfte das Schneckenrad (23, 38) in Längsrichtung unverrückbar eingespannt und entweder selbst eine lange Führung (37) bildet oder um ein langes Futterstück (21) gelegt ist, das längsverschieblich ist, so daß die Eckkräfte sich am Arbeitsdorn (40. 41) nicht auswirken können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEJ21811D Schlag- und Drehbohrmaschine Expired DE389068C (de)

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DE389068C true DE389068C (de) 1924-01-25

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941962C (de) * 1952-06-26 1956-04-26 Nuesse & Graefer K G Maschf Bohrvorrichtung fuer kombiniertes drehendes und schlagendes Bohren
DE1176080B (de) * 1957-11-05 1964-08-20 Dipl Berging Albrecht Graefer Drehschlagbohrmaschine
DE3014694A1 (de) * 1980-04-16 1981-10-22 Hilti AG, 9494 Schaan Bohrhammer mit gehaeuse und handgriff

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE941962C (de) * 1952-06-26 1956-04-26 Nuesse & Graefer K G Maschf Bohrvorrichtung fuer kombiniertes drehendes und schlagendes Bohren
DE1176080B (de) * 1957-11-05 1964-08-20 Dipl Berging Albrecht Graefer Drehschlagbohrmaschine
DE3014694A1 (de) * 1980-04-16 1981-10-22 Hilti AG, 9494 Schaan Bohrhammer mit gehaeuse und handgriff

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