DE673826C - Gesteinsdrehbohrvorrichtung - Google Patents

Gesteinsdrehbohrvorrichtung

Info

Publication number
DE673826C
DE673826C DES121132D DES0121132D DE673826C DE 673826 C DE673826 C DE 673826C DE S121132 D DES121132 D DE S121132D DE S0121132 D DES0121132 D DE S0121132D DE 673826 C DE673826 C DE 673826C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drilling
gear
drill
drilling device
rock drilling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES121132D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES121132D priority Critical patent/DE673826C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE673826C publication Critical patent/DE673826C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B15/00Supports for the drilling machine, e.g. derricks or masts
    • E21B15/006Means for anchoring the drilling machine to the ground
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B3/00Rotary drilling
    • E21B3/02Surface drives for rotary drilling
    • E21B3/022Top drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Gesteinsdrehbohrvorrichtung In Gruben und Steinbruchbetrieb:en werden häufig von Hand bediente Bohrmaschinen verwendet, deren unter verhältnismäßig geringem Bohrdruck stehendes Bohrwerkzeug mit etwa 5oo bis 700 Umdrehungen pro Minute umläuft. In zahlreichen Fällen be- steht nun aber ein Bedürfnis, der-artige zum Bohren der Kohle oder ähnlichem weichem oder mittelbartem Gestein verwendete Bohrmaschinen auch zu Bohrtingen in benachbarten, wesentlich härteren Gesteinschichten zu verwenden. Dabei ergibt sich jedoch, daß die Bohrmaschinen, die in diesem Falle unter wesentlich größerem Bohrdruck gehalten werden müssen, nicht anwendbar sind, weil bei ihren hohen Drehzahlen die Abnutzung der Bohrwerkzeuge zu groß wäre und die Bohrspindeln dem hohen Bohrdruck nicht gewachsen sind.
  • Nach der Erfindung können nun die erwähnten, zum Bohren von Kohle oder weichem Gestein o. dgl. dienenden Bohrmaschinen ohne Umbau dadurch für härteres Gestein brauchbar gemacht werden, daß sie mit einem zusiätzlichen aufsteckbaren, leicht lösbaren Untersetzungsgetriehe versehen werden. Das Gehäuse dieses Getriebes kann vorteilhaft als Führungsschlitten ausgebildet sein, an dem eine Vorschubvorrichtung angreift, die es ermöglicht, den für das Bohren von hartem Gestein erforderlichen hohen Bohrdruck zu erzeugen, Gesteinsdrehbohrmaschinen, die ein Bohren mit verschiedenen Umlaufgeschwindigkeiten gestatten, sind allerdings nicht, mehr neu, wie auch die verschiedenartigsten Vorschub-und Führungsvorrichtungen für Gesteinsbohrer, Preßluftbohrhämmer und ähnliche Werkzeuge bekannt sind, doch handelt es sich dabei um Maschinen mit fest eingebautem Übersetzungsgetriebe und meist auch mit mehreren Bohrspindeln, so daß also'dabei die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe, ein-und dieselbe Bohrmaschine, insbe§ondereeine Handbohrmaschine, verschiedenen Gebrauchszwecken anzupassen, gar nicht auftritt und damit auch ein leicht lösbares Untersetzungsgetriebe mit besonderen Mitteln zu seinem Einbau und seiner Führung nicht vorhanden ist.
  • Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand eines Ausführungsbeispieles, #erlä"utert werden.
  • Eine Handbohrmaschine i i üblicher Art, deren Bohrspindel für den normalen Arbeitsbetrieb etwa 5oo bis 700Umdrehungen pro Minute ausführt, ist mit einem nach Bedarf mehrstufigen Untersetzungsgetriebe 13 gekuppelt, und zwar ist das Bohrfutter 12 mit der Prim#ärwelle des Rädergetriebes 13 gekuppelt. Die Welle des Getriebes 13 hat ein Bohrfutter 14 zurAufnahme des beiArbeiten irn härteren Gestein verwendeten Bohrwerkzeuges 15. Das Gehäuse des iusatzgetriebes, 13 weist einen hülsenförnligen Ansatz 16 auf, der auf einer oder mehreren Tragstangen 17 gleitend g ge führt ist und in dessen Knaggen 18 die Handbohrmaschine i i eingehängt werden kann. Vorteilhaft kann zum Befestigen der Handbohrmaschine auch ein Stahlband verwendet werden, das um das Gehäuse der Bohrmaschine herumgeschlungen ist undnach dem Ansetzen der Bohrmaschine an das Zusatzgetriebe angespannt wird. Die Tragstange 17 sowie die Aussparung in dem hülsenförmigen Ansatz 16 sind vierkantig oder so ausgebildet, daß eine Diehung des aus dem Getriebe und der Handbohrmaschine bestehenden Bohrgerätes an der Tragstange 17 ausgeschlossen ist. Letztere ist an ihren Enden mit Haltevorrichtungen zum Festspannen des Gerätes an der Arbeitsstelle, z.B. an Säulen 37, 38, versehen. Bei Verwendung mehrerer Tragstangen ist eine Drehung des Bohrgerätes von vornherein ausgeschlossen.
  • Um den erforderlichen Bohrdruck zu erzeugen, ist ein Vorschubgetriebe vorgesehen, das die Erzielung eines wesentlich größeren Anpreßdruckes ermöglicht, als bei Handbetätigung der Bohrmaschine allein erzielt werden kann. Bei dem Ausführungsbeispieldient zum Vorschub ein sog. Storchgetriebe 2 1, das aus dem Winkelhebel 23 und dem Lagerhehel 24 besteht. Der Lagerhebel 24 hat zwei einander schräg gegenüberliegende Vorsprünge, mit denen. er bei einer Vorschubbewegung an der Tragstange 17 festgespannt wird, die glatt, aufgerauht oder gezahnt sein kann. Auch kann eine Hilfsfeder vorhanden sein, die stets eine derartige Stellkraft auf den Lagerhebel ausübt, daß die Vorsprünge an der Tragstange mit einer gewissen Spannung anliegen. Die Vorschuhbeivegung wird durch eine Lasche 25 auf das Zusatzgetriebe 13 übertragen.
  • Wesentlich ist noch für das erfindungsgemäß ausgebildete Bohrgerät, daß bei Arbeiten mit dem Zusatzgetriebe die auf dieses durch die Vorschubvorrichtung übertragenen Kräfte von der angesetzten Handbohrmaschine vollkommen ferngehalten werden.
  • Um den eine beträchtliche Länge aufweisenden Bohrer an einem Ausknicken unter dem Einfluß der großen Druckkräfte zu verhindern, wird für den Bohrer noch ein Zwischenlager 36 vorgesehen. Dieses Lager ist an der Tragstange 17 verschiebbar befestigt. Um den Bohrer bequem in das Lagerauge einführen zu können, kann letzteres offen und nach dem Einführen des Bohrers durch einen Verschlußteil zu schließen sein. An die Stelle des Storchgetriebes können selbstverständlich auch andere Getriebe treten., z. B. eine Schraubenspindel o. dgl.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das zusätzliche Untersetzungsgetriebe umschaltbar ist, derart, daß mit verschiedenen Bohrgeschwindigkeiten gearbeitet werden kann, oder wenn. die Getriebe"vellen so angeordnet sind, daß das Bohrwerkzeug auf die eine oder andere dieser Wellen aufgesetzt werden kann.
  • Die Vorschubvorrichtung wird am besten so ausgebildet, daß sie auch eine l-',ückwiärtsbewegung des Gerätes ermöglicht. Bei Anwendung dines Storchgetriebes wird, wie in Fig. 2 angedeutet, der Lagerhebel 24 mit zwei Lagerzapfen 30, 3 1 versehen. Der Vorschubhebe133, der mit dem Rahm#en34 des Zusatzgetriebes 13 durch eine Lasche35 gekuppelt ist, wird, je nachdem ob das Gerät vorwärts oder rückwärts bewegt werden soll, auf dem Lagerbolzen 30 oder .31 aufgesetzt. IVEt ausgezogenen Linien ist der Vorschubhebel für den Fall dargestellt, daß das Bohrgeriät vorgeschoben -werden soll, während mit gestrichelten Linien der Hebel in seiner anderen Lage eingezeichnet ist, wenn er. zum Zurückholen des Gerätes verwendet wird. Zur Begrenzung der Vorschubkräfte kann ein unter Vorspannung stehendes Federglied, ein Bruchglied o.dgl. dienen, das verhindert, daß.Übermäßig große Vorschuhkräfte auf das Werkzeug ausgeübt werden.
  • Die ganze Einrichtung ist leicht zerlegbar gebildet. Zu dem Zweck ist das im Getriebe oder'Getrieberahmen vorgesehene Gleitlager geteilt, so daß das Getriebe seitlich an jeder beliebigen Stelle der Tragstange aufgeschoben werden kann. Schematisch ist in Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel für diesen Fall dargestellt. Auch das Storchgetriebe ist so ausgebildet, daß es die Führungsstange nur teilweise umgreift, so daß :es ohne weiteres abgehoben werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gesteinsdrehbohrvorrichtung, gekennzeichnet durch die leicht lösbare Verbindung einer Handdrehbohrmaschine mit einem Untersetzungsgetriebe.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Untersetzungsgetriebes- als Führungsschlitten ausgebildet ist, an dem,eine Vorschubeinrichtung angreift. 3. Führungsschlitten nach Anspruch2, gekennzeichnet. durch eine geteilte Lagerung.
DES121132D 1936-01-12 1936-01-12 Gesteinsdrehbohrvorrichtung Expired DE673826C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES121132D DE673826C (de) 1936-01-12 1936-01-12 Gesteinsdrehbohrvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES121132D DE673826C (de) 1936-01-12 1936-01-12 Gesteinsdrehbohrvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE673826C true DE673826C (de) 1939-03-30

Family

ID=7535443

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES121132D Expired DE673826C (de) 1936-01-12 1936-01-12 Gesteinsdrehbohrvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE673826C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1090924B (de) Revolverbohrkopf
DE673826C (de) Gesteinsdrehbohrvorrichtung
DE813789C (de) Spannfutter fuer Bohrer, Fraeswerkzeuge u. dgl.
DE842442C (de) Vorrichtung zur Bearbeitung von Rohren, insbesondere zum Trennen von Gussrohren, vorallem Schleudergussrohren, von Stahlrohren usw.
DE2442976C3 (de) Handgerät zum Herstellen von Nuten in harten Werkstoffen, insbesondere in Beton und Gestein
DE1017114B (de) Bohrstange mit abnehmbarer Bohrkrone
DE2113190B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vortrieb von Strecken und Tunneln
DE826349C (de) Geraet zum maschinellen Ausfraesen von kreisfoermigen Ausnehmungen oder Durchbohrungen im Mauerwerk
AT336870B (de) Werkzeugmaschine
DE424891C (de) Getriebebett fuer mehrspindlige Bohrmaschinen
DE1752509C (de) Vorrichtung an einer Bohr maschine zum Fuhren eines Tiefbohrers
DE545883C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausspanen des Bohrloches durch Heben und Senken der Bohrspindel
DE545089C (de) Spannkopf fuer Gesteinsbohrmaschinen
DE377865C (de) Gewindeschneidvorrichtung fuer selbsttaetige Revolverdrehbaenke
AT154092B (de) Vorrichtung zum Bohren und Bearbeiten von Planflächen, insbesondere auf Feinbohrwerken.
DE734980C (de) Mitnehmer fuer Werkstuecke oder Maschinenteile, insbesondere fuer die Bohrrohre von Bohrbaenken
DE584034C (de) Werkzeugtraeger fuer Bohrwerke
DE558050C (de) Freihaendig gefuehrte Schraemmaschine
DE841183C (de) Handstueck zum Einspannen von rotierenden Werkzeugen
AT127185B (de) Kombinierte Werkzeugmaschine.
DE754609C (de) Drehbank mit zwei uebereinander auf einem Laengsschlitten angeordneten Querschlitten
DE861947C (de) Werkstoffanschlag fuer Mehrspindelautomaten
DE563379C (de) Erweiterungsstossbohrer mit einem Widerlagerstueck
DE457378C (de) Drehbohrwagen
AT85445B (de) Zahnradartiges Werkzeug mit eingesetzten Messern zum Stoßen von Zahnrädern nach dem Fellows-Verfahren.