AT85445B - Zahnradartiges Werkzeug mit eingesetzten Messern zum Stoßen von Zahnrädern nach dem Fellows-Verfahren. - Google Patents
Zahnradartiges Werkzeug mit eingesetzten Messern zum Stoßen von Zahnrädern nach dem Fellows-Verfahren.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Zahnradartiges Werkzeug mit eingesetzten Messern zum Stossen von Zahnrädern nach dem Fellows-Verfahren. Das den Gegenstand der Erfindung bildende zahnradartige Werkzeug zum Stossen von Zahnrädern nach dem Fellows-Verfahren besteht aus einem auf der Werkzeugspindel zu befestigendem Gehäuse und in diesem im Kreis angeordneten verschiebbaren Messern, die einzeln genau einstellbar und im Gehäuse feststellbar sind. Das Werkzeug ist gemäss der Erfindung mit einer Vorrichtung ausgestattet, welche mit den Einstellvorrichtungen für die Messer kuppelbar ist oder mit den Lagern für die Einstellvorrichtungen in Eingriff steht, so dass durch Betätigung dieser Vorrichtung die Messer (nach Lösung ihrer Feststellung) gemeinsam verstellt werden können. Die Erfindung betrifft noch Einzelheiten des Werkzeuges, sowie seine Befestigung. Bisher werden zum Stossen von Zahnrädern zahnradartige Werkzeuges die aus einem Stücke bestehen, verwendet. Beim Brechen eines Zahnes wird das Werkzeug als Ganzes unverwendbar und muss gegen ein neues ausgetauscht werden. Bei dem Werkzeug gemäss der Erfindung wird nur das unbrauchbar gewordene Messer allein ausgewechselt. Beim Stumpfwerden eines Zahnes muss das bekannte Werkzeug insgesamt nachgeschliffen werden, wobei ein wiederholtes Nachschleifen (wegen Verkleinerung des Durchmessers) überhaupt unzulässig ist. Beim neuen Werkzeug hingegen wird das stumpfgewordene Messer einfach ausgetauscht, wobei es übrigens nach Streckung wieder verwendbar ist. Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Werkzeuges gemäss der Erfindung in Fig. i im Schnitt, in Fig. 2 in Ansicht und in Fig, 3 im Schnitt nach den Linien A-A und B-B der Fig. I. EMI1.1 gelagerter Einstellvorrichtungen, wie Schrauben 4 einzeln genau (nach dem Durchmesser des jeweils zu bearbeitenden Zahnrades) einstellbar und im Gehäuse feststellbar sind. Es ist feiner ein Teil 5 vorgesehtn, welcher mit den die Einstellvorrichtungen tragenden Lagern 6 in Eingriff (bzw. in Verbindung) steht, so dass durch Betätigung des Teiles 5 sämtliche Messer 3, nachdem ihre Feststellung gelöst worden ist, gleichzeitig nachgestellt werden. Durch diese Nachstellbarkeit der Messer kann die Schnittiefe im Werkstück je nach Bedarf geregelt werden. Die Befestigung des Gehäuses 2 auf der Spindel dadurch erfolgt, dass das Gehäuse mit einem Ansatz 7 unter einen Bund 8 der Spindel greift und durch eine auf der Spindel verschraubbare Mutter 9, die allenfalls-mittels eines Zwischenstückes (Hülse) M-die Messer von unten gegen das Gehäuse andrückt, festgehalten ist. Die Mutter dient somit zur Feststellung sowohl des Gehäuses als auch der Messer. Die Einstellvorrichtungen bestehen aus Schrauben 4, die im Gehäuse bzw. den Lagern 6 drehbar, jedoch mittels eines Kopfes gegen Verschiebung gesichert angeordnet sind und deren Gewinde in die Messer eingreifen bzw. Gabeln 11 tragen, die mit ihren Zinken in Nuten 12 der Messer eingreifen und diese so halten. Die Lager 6 sind zwecks Einbringens der Schraube wegen deren Kopfes zweiteilig. Die gemeinsame Nachstellvorrichtung besteht aus einem im Gehäuse verschiebbaren und gegen Verdrehung gesicherten Kegel. oder Pyramidenstumpf 5, dessen Umfang bzw. Schrägflächen gegen die verschiebbaren Lager 6 anliegen bzw. mit diesen z. B. mittels Schwalbenschwanznuten 14 verbunden sind. Der Teil 5 greift mit Schraubengewinden in einen im Gehäuse drehbaren Ring 13 ein. Wird dieser verdreht, so verschiebt sich der Teil 5 und <Desc/Clms Page number 2> verschiebt hierdurch die Lager 6 ein-oder auswärts, welche mittels der Gabeln 11 die gelösten Messer 3 mitnehmen. Soll ein einzelnes Messer verstellt werden, so wird die zugehörige Schraube 4, deren Mutter die Messergabel. H bildet, mittels eines in die Öffnung 15 eingesteckten Schlüssels verdreht. Zwischen dem Gehäuse und den Messern ist in der Achsenrichtung Spiel vorgesehen. Damit beim Lösen der Feststellmutter 9 behufs Verstellens der Messer das Gehäuse nicht um das Mass des Spieles auf die Messer herabsinkt und so deren Verstellung behindert, sind zwischen dem Gehäuse und der Mutter 9 bzw. dem von letzterer getragenen Zwischenstück 10 Federn 16 eingeschaltet. Das Gehäuse ist am Rand des Bodens mit einem den Stellring 13 abstützenden abnehmbaren mit Schrauben 18 befestigten Ring 17 EMI2.1 aus dem Gehäuse ausziehen bzw. in dasselbe einführen, wobei die Einstellschrauben 4 durch die Schlitze 19 durchgeführt werden. Infolge dieser Anordnung wird trotz der verhältnismässig grossen Zahl von Messern (Zähnen) mit einem geringen Raum das Auslangen gefunden. Um bei dem beschränkten- Raum die Messer möglichst lang machen zu können und um sie im Gehäuse gut zu führen und sicher festzumachen, sind sie gegen das innere Ende schmäler bzw. seitlich abgeschrägt ; allenfalls können sie so dicht nebeneinander gesetzt werden, dass sie mit ihren Innenrändern aneinanderstossen (Fig. g). Das Nachstellgetriebe kann statt mit den Lagern unmittelbar mit den Einstellgetrieben selbst im Eingriff stehen, hierbei jedoch abschalt-bzw. abkuppelbar sein, um das Einstellen der einzelnen Einstellgetriebe unabhängig vom Nachstellgetriebe bzw. voneinander zu ermöglichen. PATENT-ANSPRÜCHE : I. Zahnradartiges Werkzeug mit eingesetzten Messern zum Stossen von Zahnrädern nach dem Fellows-Verfahren, gekennzeichnet durch eine mit den Einstellvorrichtungen (4) für die Messer (3) kuppelbare oder mit den Lagern (6) für die Einstellvorrichtungen in Eingriff stehende Nachstellvorrichtung (5) für die gemeinsame radiale Bewegung der Messer (3) in beiden Richtungen.
Claims (1)
- 2. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrichtungen aus in dem Gehäuse (2) drehbar, jedoch unverschiebbar gelagerten, mit ihren Gewinden in die die Messer (3) haltenden Gabeln (11) eingreifenden Schrauben (4) gebildet werden.3. Werkzeug nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die aus einem im Gehäuse (2) verschiebbaren Kegel oder einer Pyramide (5) bestehende gemeinsame Nachstellvorrichtung für die Messer gegen im Gehäuse radial verschiebbare Lager (6) für die Einstellschrauben (4) anliegt oder durch Schwalbenschwanzführungen mit ihnen verbunden ist.4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachstellvorrichtung (5) mit Schraubengewinden in einen im Gehäuse drehbaren gegen Längsverschiebung gesicherten Ring (13) eingreift.5, Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gehäuse (2) und der Mutter (9) zur Befestigung des Werkzeuges oder der von der letzteren getragenen Zwischenhülse (10) Federn (16) eingeschaltet sind.6. Werkzeug nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) mit Schlitzen (19) unter den Einstellschrauben (4) versehen ist.7. Werkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Messer (3) nach innen verjüngt sind.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT85445T | 1918-06-08 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT85445B true AT85445B (de) | 1921-09-10 |
Family
ID=3606436
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT85445D AT85445B (de) | 1918-06-08 | 1918-06-08 | Zahnradartiges Werkzeug mit eingesetzten Messern zum Stoßen von Zahnrädern nach dem Fellows-Verfahren. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT85445B (de) |
-
1918
- 1918-06-08 AT AT85445D patent/AT85445B/de active
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