DE841183C - Handstueck zum Einspannen von rotierenden Werkzeugen - Google Patents

Handstueck zum Einspannen von rotierenden Werkzeugen

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Publication number
DE841183C
DE841183C DEP11729D DEP0011729D DE841183C DE 841183 C DE841183 C DE 841183C DE P11729 D DEP11729 D DE P11729D DE P0011729 D DEP0011729 D DE P0011729D DE 841183 C DE841183 C DE 841183C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
collet
handpiece
clamping
drive shaft
cap
Prior art date
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Expired
Application number
DEP11729D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Voegtlin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kienzle Feinbau K G
Original Assignee
Kienzle Feinbau K G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kienzle Feinbau K G filed Critical Kienzle Feinbau K G
Priority to DEP11729D priority Critical patent/DE841183C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE841183C publication Critical patent/DE841183C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/08Machine parts specially adapted for dentistry
    • A61C1/14Tool-holders, i.e. operating tool holders, e.g. burr holders

Description

  • Handstück zum Einspannen von rotierenden Werkzeugen Die Erfindung betrifft ein Handstück zum Einspannen von rotierenden Werkzeugen, beispielsweise hir zahnärztliche Arbeiten, und rwar zur Bearbeitung von Prothesen, Zähnen usw. Die Anwendung eines solchen Handstückes kommt auch für das Kunstgewerbe und sonstige Gewerbebetriebe allgemein in Betracht, wo mittels Antriebs durch biegsame Wellen gebohrt. entgratet, geschliffen, poliert usw. wird.
  • Die bisher bekanntgewordenen Handstücke kranken daran, daß die Grundeinstellung der Zange nur durch Demontage des Handstückes und Einlegen von Plättchen usw. wieder hergestellt werden kann, svenll durch Verschleiß von Spannzange und Werkzeugschaft das Werkzeug nicht mehr fest genug gespannt werden kann. Auch ist meist die Festhaltung der Werkzeuge in der Spannzange bei Arbeiten in Stahlprothesen ungenügend, so daß das Werkzeug schleift. Zum Werkaeugwechsel mußte ferner bisher der Antriebsmotor stillgesetzt und die Welle durch ein geeignetes Werkzeug oder eine Vorrichtung zum Spannen festgehalten werden.
  • Diese Nachteile zu vermeiden ist der Zweck der vorliegenden Erfindung. Hierbei ist die Grundeinstellung der Spannzange leicht möglich, und zwar ohne das Herausnehmen der Innenteile und auch ohne das Einlegen von Plättchen od. dgl.
  • Die Auswechslung der Werkzeuge ist ohne vorheriges Stillsetzen des Antriebsmotors möglich.
  • Das neue Merkmal der Erfindung besteht darin, daß eine willkürlich einstellbare Spannkappe vorgesehen ist, mittels welcher die Grundeinstellung der Spannzange erfolgen kann. Weiter kann zur Übertragung der Druckwirkung der Spannkappe auf die Spannzange ein besonderes Druckstück eingefügt werden, das sich über das Vorderende der Spannzange schiebt. Diese Spannkappe ist leicht zugänglich gemacht durch die Anordnung einer lösbaren bz. abnehmbaren Mündungshaube oder Schutzkappe, die für gewöhnlich das äußere Gehäuse des Handstückes verschließt. Weitere Merkmale der Erfindung sind im Verlauf der Beschreibung an Hand der Zeichnungen erläutert bzxv. beansprucht.
  • Die Zeichnung läßt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes erkenne.
  • Abb. 1 zeigt den Längsschnitt durch das erfindungsgemäße handstück : Abb. 2 ist der Schnitt nach Linie A-B von Abb.
  • Abb. 3 ist der Schnitt nach Linie C-D von Abb.
  • Abb. 4 ist der Schnitt nach Linie E-F von Abb. 1.
  • Wie im besonderen aus Abb. 1 ersichtlich, nimmt die Welle 1 in ihrer Bohrung 2 das Druckstück 3. die Spannzange 4 und das kleine Druckstück 5 auf.
  • Verschlossen wird die Bohrung 2 durch die Spannkappe 6, die mittels Gewinde 7 auf die Welle 1 aufgeschraubt wird, und die Rastfeder 8 wird gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert. Diese Spannkappe 6 gestattet es, durch Rechts- bzw. Linksdrehung die Grundeinstellung der Spannzange 4 jedem Verschleißzustand von Werkzeug und Zange auf einfachste Weise nachzustellen.
  • Hierzu wird die Schutzkappe 3 1 abgezogen. Durch den Längsschlitz 9 der Welle I ist das Querstück io eingefügt.
  • Auf der Welle 1 ist längs verschiebbar die Büchse 11 angeordnet, während der Widerlagerring 1 2 fest mit der Welle verbunden ist. In dem mittleren Teil der Weller sind die Rastrillell 13 eingedreht. Gelagert ist die Welle 1 in den Lagern und 15, die in das Gehäuse 16 eingepaßt sind.
  • Angetrieben wird die Welle in an sich bekannter Weise durch das Mitnehmerstück 17 Auf der Welle 1 befindet sich ferner der Spannkonus 18, der auf der Welle axial verschiebbar ist. In seinen Querbohrungen 19, die besonders aus Abb. 4 ersichtlich sind, befinden sich die Rastkugeln 20, die durch die Feder 2 1 in die Rastrillen 13 der Welle 1 gedrückt werden.
  • Im Spannkonus 18 befindet sich ferner die Ausdrehung 22, in der ein gabelförmiges gleitstück 23, das, im einzelnen aus Ahb. 3 ersichtlich, drehbar gelagert ist. In diesem Gleitstück 23 sind zwei Führungsstücke 24 eingesetzt, die in dem Längsschnitt 25 des Gehäuses 16 gleiten. Die überstehenden Enden der Führungsstifte 24 greifen in die Bohrung 26 der Schiebehülse 27 ein. In dem keilförmigen Raum 28, der durch die schräge Stirnfläche der Büchse 11, dem Widerlagerring 12 und der Konusfläche 29 des Spannkonus 18 gehildet wird, liegen die Kugeln 30.
  • Das Querstück lo wird durch die Feder 36, die sich gegen den Bund 37 der Welle abstützt, nach rechts gedrückt und hat Kraftschluß mit der Büchse 11.
  • Das Gehäuse 16 wird durch die Schutzkappe 31 geschlossen, die durch den Bolzen 32 und die Feder 33 gehalten wird.
  • Zum Spannen wird das Werkzeug durch die Bohrung 34 der Kappe 31 und durch die Bohrung 35 der Spannkappe 6 in den Hohlraum 38 der Spannzange 4 eingeführt. Dann wird die Schiebehülse 27 nach links verschoben. Dadurch wird der Spannkonus 18 durch die Führungsstifte 24 und das Gleitstück 23 nach links mitgenommen. Durch diese Bewegung werden die Kugeln 30 durch die Konusfläche 29 radial zur Welle in den keilförmigen Raum 28 gedrückt. Dadurch, daß der Widerlagerring 12 fest auf der Welle sitzt, wird die Büchse 11 der schrägen Flächen axial nach links verschoben. Durch diese Kupplungsbewegung wird das Druckstück 3 über das Querstück 10 auch nach links gedrückt und spannt nun in an sich bekannter Weise die spann. zange 4 fest, die sich auf das Druckstück 5 und die Spannkappe 6 abstützt. In der gespannten Stellung wird der Spannkonus 18 durch die Kugeln 20 und die Feder 21 in der Rastrolle 13 gehalten.
  • Das Lösen des Werkzeuges wird dadurch bewerkstelligt, daß die Schiebehülse 27 nach rechts bewegt wird; damit werden auch die Gleitstücke 23 durch die Führungsstifte 24 und somit auch der Spannkonus 18 mitgenommen. Die Büchse 11 wird durch die Feder 36 und das Querstück 10 nach rechts gedrückt. Hierdurch werden die Kugeln 30 über die schräge Stirnfläche der Büchse 11 und des Widerlagerringes 1 2 nach außen beasegt. Die Spannzange 4 kann sich nun, nachdem der Druck auf das Druckstück 3 nachgelassen hat, infolge ihrer Eigenspannung ausdehnen und das Werkzeug freigeben.
  • Nach Lösung der Kupplung durch Rechtsschiebung der Hülse 27 kann der Werkzeugwechsel ohne Still setzen des Antriebsmotors erfolgen. Ferner wird durch die flache Aushildung der Konusfläche 29 und durch zugeordnete Asubildung der Flächenneigung des keilförmigen Ringraumes sowie der Kegelwinkel der Spannzange eine so große Druckkomponente nach links erzeugt. daß eine ausreichende Spannzangenkraft für alle vorkommenden Belastungen gewährleistet wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Handstück zum Einspannen von rotierenden Werkzeugen, beispielsweise für zahnärztliche Arbeiten, gekennzeichnet durch eine willkürlich einstellbare Spannkappe (6), mittels welcher die Grundeinstellung der Spannzange (4) erfolgt.
  2. 2. Handstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Druckwirkung der Spannkappe (6) auf die Spannzange (4) ein Druckstück (5) vorgesehen ist, das sich über das Vorderende der Spannzange schiebt.
  3. 3. Handstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Gehäuse (1 6) des Handstückes mit einer leicht lösbaren und abnehmbaren Schutzkappe (31) versehen ist.
  4. 4. Handstück nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schubkraft auf die Spannzange (4) vermittelnde Teil (11) durch eine Feder (36) in der Stellung gehalten wird, bei der die Spannzange (4) gelöst ist.
  5. 5. Handstück nach anspruch 1 bis 4, bei welchem der axiale Vorschub des das Zusammenklemmen der Spanneange bewirkenden Teils mit Hilfe von zwischen kegelförmigen Ringflächen radial verlagerbaren Kugeln erfolgt, dadurch gekennzeichnet daß die eine kugelfirmige Ringfaäche einem auf der Antriebswelle (1) festen Bund (12) zugehört, während die Gegenringfläche sich an einer auf der Antriebswelle verschiebbaren Hülse (i i) befindet, und daß diese Hülse (11) unter Vermittlung eines Querstückes (1 o) auf das innerhalb der Antriebswelle (i) verschiebbare Druckstück (3) zwecks Zusammenklemmens der Spannzange (4) wirkt.
DEP11729D 1948-10-02 1948-10-02 Handstueck zum Einspannen von rotierenden Werkzeugen Expired DE841183C (de)

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DEP11729D Expired DE841183C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Handstueck zum Einspannen von rotierenden Werkzeugen

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DE (1) DE841183C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1286689B (de) * 1962-10-24 1969-01-09 Micro Mega Sa Kupplungsvorrichtung fuer zahnaerztliche Handstuecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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