DE875985C - Zahnaerztliches Handstueck - Google Patents

Zahnaerztliches Handstueck

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DE875985C
DE875985C DEG4500D DEG0004500D DE875985C DE 875985 C DE875985 C DE 875985C DE G4500 D DEG4500 D DE G4500D DE G0004500 D DEG0004500 D DE G0004500D DE 875985 C DE875985 C DE 875985C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handle
clamping
conical
dental handpiece
sleeve
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Expired
Application number
DEG4500D
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Gallay
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/08Machine parts specially adapted for dentistry
    • A61C1/10Straight hand-pieces

Description

  • Zahnärztliches Handstück Die Erfindung betrifft ein zahnärztliches Handstück mit einer in der Griffhülse drehbar gelagerten, hohlen und mit einem konischen Vorderende versehenen Antriebswelle und mit einer zum Einspannen des Werkzeugschaftes eine konische Spannpatrone gegen das konische Vorderende der Antriebswelle andrückenden Vorrichtung.
  • Es sind bereits solche Handstüclie bekannt, bei welchen diese Spannvorrichtung aus einer Schraubenfeder besteht; jedoch weisen diese bekannten Handstücke den Nachteil einer schweren Handhabung auf, denn zum Entspannen der Spannpatrone beim Auswechseln des Werkzeuges muß ein lediglich durch zwei Längsnuten der Griffhülse erreichbarer, die Spannpatrone von hinten her betätigender Schieber mit zwei Fingern gegen die Spannkraft der 5 chraubenfeder nach hinten gezogen werden. Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Handstückes besteht darin, daß der Hinterteil der Spannvorrichtung vor Staub- und Feuchtigkeitseintritt ungeschützt ist.
  • Es sind auch bereits solche Handstücke bekannt, bei welchen radial wirkende Kugeln zum Spannen der Spannpatrone verwendet werden; jedoch müssen sämtliche Stücke, die mit Kugeln zusammenwirken, unbedingt aus gehärtetem Stahl hergestellt werden, und deren Anschlagflächen bedürfen eines sorgfältigen Schliffes und sehr genauen Nachrichtens, was eine bedeutende Verteuerung der Herstellungskosten mit sich bringt.
  • Die Erfindung bezweckt, die Nachteile der beiden bekannten Bauarten zu beseitigen. Es wird zwar, wie bei der erstgenannten Bauart, eine Schraubenfeder als Spannvorrichtung verwendet und somit eine Vereinfachung und eine Verbilligung der Konstruktion erreicht; jedoch werden auch die Nachteile der ersten Konstruktion dadurch beseitigt, daß die Griffhülse zum Spannen bzw. Entspannen der Spannpatrone auf einem die Antriebswelle mittels einer Zwischenwelle tragenden Lager vor- und zurückschraubbar ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung im axialen Schnitt veranschaulicht.
  • In der Zeichnung bezeichnet I die hohle Hauptspindel, deren axiale Bohrung an ihrem Arbeitsende 2 konisch ausgestaltet ist. In diesem konischen Teil der Spindelbohrung ist eine äußerlich konische, gespaltene Spannpatrone 3 eingesetzt, deren drei oder mehr Backen dank ihrer eigenen Elastizität bestrebt sind, federnd auseinanderzuspreizen. Die hohle Spindel i enthält ferner im hinteren Teil ihrer Bohrung eine Schraubenfeder4, welche sich gegen das vordere Ende eines röhrenförmigen Anschlages 5 stützt und mittels eines Gleitstückes 6 die Spannpatrone 3 nach vorn drückt. Die hohle Spindel I ist durch den röhrenförmigen Anschlag 5 mit einer an ihren beiden Enden mit Gewinde versehenen Zwischenwelle fest verbunden, wobei dieser Anschlag einerseits in der hohlen Spindel eingeschraubt und anderseits auf der Zwischenwelle aufgeschraubt und durch eine Gegenmutter 8 gesichert ist. Die Zwischenwelle 7 ist in der axialen Bohrung des sogenannten Slip-joint g drehbar gelagert und gegen jede axiale Verschiebung im Verhältnis zu diesem Slip-joint einerseits durch die Gegenmutter 8, anderseits durch eine zweite Gegenmutter 10 gesichert, welch letztere überdies dazu bestimmt ist, die auf dem hinteren Ende der Zwischenwelle 7 aufgeschraubte Kupplungshälfte 11 gegen jede axiale Verschiebung zu sichern.
  • Die als Handgriff ausgestaltete, an i;hrem hinteren Ende mit Innengewinde 12' versehene äußere Hülse I2 ist auf dem am vorderen Rohrstück des Slipjoints g vorgesehenen Außengewinde g' aufgeschraubt und dient als Lagerung für die hohle Spindel 1. Eine auf dem am Mittelteil des Slip-joints g vorgesehenen Außengewinde g" aufgeschraubte Anschlaghülse I3 greift mit ihrem nach Innen verjüngten Rand 13' über eine am hinteren Ende des Handgriffs 12 vorgesehene äußere Wulst I2". Diese Anschlaghülse 13 ist dazu bestimmt, das An- und Abschrauben des Handgriffs 12 nur um eine vorbestimmte Zahl von Umdrehungen gegenüber dem Slip-joint zu gestatten, ohne diese beiden Stücke vollständig voneinander zu trennen.
  • Wird der Handgriff I2, wie in der Zeichnung dargestellt, insoweit abgeschraubt, daß seine Endwulst I2" gegen den verjüngten Rand I3' der Anschlaghülse I3 anstößt, so bleibt die innere Ringfläche 12"' des- Arbeitsendes des Handgriffs 12 deutlich von der vorderen Stirnfläche 3' der Spannpatrone 3 getrennt Infolgedessen kann diese Spannpatrone 3 unter der Wirkung der Schraubenfeder 4 nach vorn gedrückt werden und ihre mit dem konischen Endteil 2 der Spindelbohrung zusammenwirloenden Backen sind bestrebt, zum Einspannen des Werkzeuges gegeneinandergepreßt zu werden.
  • Wird dagegen der Handgriff 12 auf dem Slipjoint g gründlich angeschraubt, so erfährt dieser Handgriff eine axiale Verschiebung in der Richtung des Pfeiles gegenüber der axial unbeweglichen hohlen Spindel 1, wodurch die Ringfläche I2"' gegen das Stirnende 3' der Spannpatrone 3 angedrückt wird und diese Spannpatrone entgegen der Wirkung der Feder 4 nach hinten stößt. Die Backen der Spannpatrone vermögen also dank ihrer eigenen Elastizität auseinander zu spreizen zur Aufnahme des Zapfens eines Werkzeuges. Das Einspannen des Werkzeugzapfens durch die Spannpatrone wird dadurch erreicht, daß der Handgriff 12 abgeschraubt wird, bis ein weiteres Abschrauben durch die Anschlaghülse I3 verhindert wird. Der Handgriff 12 wird dadurch axial verschoben gegenüber der hohlen Spindel I in der dem Pfeile entgegengesetzten Richtung, und seine Ringfläche I2"' trennt sich von der Stirnfläche 3' der Spannpatrone3, so daß diese unter der Wirkung der Feder + und des konischen Endteiles 2 der Spindelbohrung eingespannt wird.
  • Die Anschlaghülse I3 wird zweckmäßig derart eingestellt, daß in derArbeitsstellun,g des Handstückes d. h. bei geschlossener Spannpatrone, die Ringfläche I2"' des Handgriffs deutlich von der Stirnfläche 3' der Spannpatrone getrennt stehenbleibt und dadurch jede Reibung dieser beiden Flächen während der Drehbewegung der hohlen Spindel vermieden wird.
  • Um das Werkzeug auszuwechseln, genügt es, den Handgriff 12 auf das Slip-joint 9, wie oben erwähnt, gründlich anzuschrauben.
  • PATENTANSPRÜC11E I. Zahnärztliches Handstück mit in der Griffhülse drehbar gelagerter, hohler und mit einem konischen Vorderende versehener Antriebswelle und mit einer zum Einspannen des Werkzeugschaftes eine konische Spannpatrone gegen das konische Vorderende der Antriebswelle andrückenden Schraubenfeder, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffhülse(I2) zum Spannen bzw. Entspannen der Spannpatrone (3) auf einem die Antriebswelle (i) mittels einer Zwischenwelle (7) tragenden Lager (g) vor- und zurückschraubbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (9) der Zwischenwelle (7) mit zwei - Außengewinden (g' und g") versehen ist, von denen das eine (g') zum Vor- und Zurückschrauben der Griff hülse (I2) und das andere (9") zum Aufschrauben einer das Vorschrauben der Grifthülse (I2) begrenzenden Uberwurfihülse (I3) dient.
DEG4500D 1942-04-04 1942-12-04 Zahnaerztliches Handstueck Expired DE875985C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH875985X 1942-04-04

Publications (1)

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DE875985C true DE875985C (de) 1953-05-07

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ID=4544403

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DEG4500D Expired DE875985C (de) 1942-04-04 1942-12-04 Zahnaerztliches Handstueck

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DE (1) DE875985C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1292920B (de) * 1960-12-23 1969-04-17 Genoud & Cie Ets Gasfeuerzeug

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1292920B (de) * 1960-12-23 1969-04-17 Genoud & Cie Ets Gasfeuerzeug

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