DE905528C - Handstueck fuer zahnaerztliche Zwecke, insbesondere Schleifhandstueck - Google Patents

Handstueck fuer zahnaerztliche Zwecke, insbesondere Schleifhandstueck

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Publication number
DE905528C
DE905528C DEK9195A DEK0009195A DE905528C DE 905528 C DE905528 C DE 905528C DE K9195 A DEK9195 A DE K9195A DE K0009195 A DEK0009195 A DE K0009195A DE 905528 C DE905528 C DE 905528C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handpiece
clamping
balls
tension spring
collar
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Expired
Application number
DEK9195A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Hoffmeister
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kaltenbach and Voigt GmbH
Original Assignee
Kaltenbach and Voigt GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE905528C publication Critical patent/DE905528C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/08Machine parts specially adapted for dentistry
    • A61C1/14Tool-holders, i.e. operating tool holders, e.g. burr holders

Description

  • Handstück für zahnärztliche Zwecke, insbesondere Schleifhandstück Es sind Handstücke für zahnärztliche. Zwecke bekannt, bei denen der Werkzeugschaft durch um seinen Umfang herum angeordnete Spannrollen festgespannt wird, die nach außen durch die Innenwand der am vorderen Ende hohl ausgebildeten Antriebsachse abgestützt sind und bei Drehung der Antriebsachse durch die exzentrische Ausbildung der Ausnehmung gegen den Werkzeugschaft gepreßt werden.
  • Bei Handstücken dieser Art ist ein sicheres Einspannen des Werkzeugschaftes durch die Spannrollen während der Betätigung der in das Handstück eingesetzten Werkzeuge, insbesondere bei größerer Druckanwendung, gesichert. Beim Stillstand der in das Handstück eingesetzten Werkzeuge oder auch beim Ausführen von Arbeiten, bei denen auf den Werkzeugschaft ein Zug ausgeübt wird, kann jedoch ein unbeabsichtigtes Lösen des Werkzeugschaftes eintreten, da in diesem Fall die Spannrollen in die exzentrisch erweiterten Teile der hohl ausgebildeten Antriebsachse zurückgleiten können.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Handstück dieser Art, die insbesondere als Schleifhandstücke Verwendung finden und eine zusätzliche Sicherungsvorrichtung besitzen, so daß in jedem Fall das in das. Handstück eingesetzte Werkzeug festgehalten wird, gleichgültig, ob sich das in das Handstück eingesetzte Werkzeug in Tätigkeit befindet oder nicht.
  • Während eine bekannte Sicherung dieser Art speziell auf sie abgestellte Werkzeuge mit abgeflachtem Ende des Werkzeugschaftes und einer besonderen Nut, in welche eine federbelastete Sperr- kugel einrastet, zur Voraussetzung'hatte, gestattet die erfindungsgemäße Ausbildung die Verwendung von Werkzeugen mit normalem zylindrischem Schaft. Zu diesem Zweck sind zusätzlich um den Werkzeugschaft herum in Durchbrüchen der Antriebsachse Spannkugeln angeordnet, die nach außen durch die in Achsrichtung konisch verjüngte Innenwand einer Spannbuchse abgestützt sind, welche durch eine Spannfeder in der Spannstellung für die Spannkugeln gehalten wird.
  • Zweckmäßig wird die Innenwand der Spannbuchse für die Kugeln in Achsrichtung konisch nach der Spitze des Handstückes verjüngt;, und es werden weiterhin die Spannkugeln vorteilhaft in Richtung von der Handstückspitze aus. gesehen hinter den Spannrollen angeordnet.
  • Zweckmäßig wird die auf der Antriebsachse gelagerte, von der Spannfeder umgebene Spannbuchse bis zum hinteren Ende der Griffhülse verlängert und ihr hinteres, zweckmäßig bundartig erweitertes Ende von dem Ansatz eines in einem Längsschlitz der Griffhülse geführten Schiebers hintergriffen, so daß durch Vordrücken des Schiebers zur Handstückspitze hin die Spannbuchse für die Kugeln entgegen der Wirkung der Spannfeder nach vorn verschoben und die Kugeln vom Spanndruck entlastet werden. In dieser Stellung der Spannbuchse für die Kugeln ist ohne weiteres ein Auswechseln der Werkzeuge möglich. Nach Loslassen des Schiebers drückt die Spannfeder die Spannbuchse wieder in die rückwärtige Stellung zurück, wobei gleichzeitig ein Festlegen des Werkzeugschaftes eintritt.
  • Die die Spannbuchse umgebende Spannfeder wird zweckmäßig am hinteren Ende an einem Bund der Spannbuchse und am vorderen Ende an einem Bund der Antriebs achse abgestützt.
  • In der Zeichnung ist ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Handstück beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Abb. I das neue Handstück im Längsschnitt, Abb. 2 das neue Handstück im Schnitt nach Linie II-II der Abb. I, Abb. 3 das neue Handstück im Schnitt nach Linie III-III der Abb. I.
  • Die Handstückachse I ist am hinteren Ende der Griffhülse 2 in einem Kugellager 3 und am vorderen Ende in der in das vordere Ende der Griffhülse 2 eingeschraubten Handstückspitze 4 gelagert.
  • In dem vorderen, hohl ausgebildeten Ende der Antriebs achse I sind parallel zur Handstückachse Spannrollen 5 angeordnet, die sich einerseits. an dem Werkzeugschaft und andererseits an der exzentrisch zur Handstückachse verlaufenden Innenwandung der Ausnehmung am vorderen Ende der Antriebsachse I abstützen. Beim Antrieb der Antriebsachse I und bei Betätigung der in das Handstück eingesetzten Werkzeuge verschieben sich infolge des Werkzeugdruckes die Spannrollen in Reich tung der Verengung zwischen Werkzeugschaft und Innenwandung der Antriebsachse, so daß sie an den Werkzeugschaft gepreßt werden und diesen festhalten.
  • In Richtung von der Handstückspitze aus gesehen sind hinter den Spannrollen 5 in Durchbrüchen der Antriebsachse I Kugeln 6 gelagert, die einerseits am Schaft des eingesetzten Werkzeuges, andererseits an der nach der Handstückspitze zu konisch verjüngten Innenwandung 7 einer auf der Antriebsachse I längs verschieblich gelagerten Spannbuchse 8 Anlage finden. Die Spannbuchse 8 erstreckt sich bis zum hinteren Ende der Griffhülse 2. Der am hinteren Ende der Spannbuchse 8 angeordnete Bund 9 der Spannbuchse findet Anschlag an einer in die Antriebsachse I eingeschraubten Anschlagschraube IO. Die Spannbuchse 8 ist von einer Spannfeder 11 umgeben, deren hinteres Ende sich an dem Bund g der Spannbuchse S abstützt, während das vordere Ende an dem Bund 12 der Antriebsachse I Anlage findet. Durch die Spannfeder 11 wird die Spannbuchse in der gezeichneten rückwärtigen Stellung gehalten, in der die Spannkugeln 6 durch die konische Innenwandung 7 am vorderen Ende der Spannbuchse 8 nach innen zu fest an den Werkzeugschaft gedrückt werden.
  • Der Bund 9 der Spannbuchse 8 wird von dem Ansatz I3 eines außen auf der Griffhülse 2 liegenden Schiebers 14 untergriffen, der in dem Längsschlitz 15 der Griffhülsez entgegen der Wirkung der Spannfeder 11 nach vorn zur Handstückspitze hin verschoben werden kann. Beim Vordrücken des Schiebers 14 bewegt sich auch die Spannbuchse 8 zur Handgriffspitze zu, so daß die Spannkugeln 6 etwas nach außen treten können, da sich in der vorgeschobenen Stellung der Spannbuchse 8 die Innenwand 7 enbsprechend erweitert hat. In der vorgedrückten Stellung des Schiebers 14 kann also ein Auswechseln der Werkzeuge mühelos erfolgen.
  • Die Spannkugeln 6 bewirken bei Nichtbetätigung des Schiebers 14 stets ein ausreichendes Festspannen des in das Handstück eingesetzten Werkzeugschaftes, völlig unabhängig davon, ob das eingesetzte Werkzeug betätigt wird oder nicht.
  • PATENTANSPROCHE: I. Handstück für zahnärztliche Zwecke, insbesondere Schleifhandstück mit über Spannrollen an die Antriebswelle kuppelbarem und mittels einer Spannkugel gegen Herausfallen gesichertem Werkzeugschaft, dadurch gekennzeichnet, daß um den Umfang des Werkzeugschaftes in Durchbrüchen der Antriebsachse Spannkugeln angeordnet sind, die nach außen durch die in Achsrichtung konisch verjüngte Innenwand einer Spannbuchse abgestützt sind. welche durch eine Spannfeder in der Spannstellung für die Spannkugeln gehalten wird.

Claims (1)

  1. 2. Handstück nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannkugeln in Richtung von der Handstückspitze aus gesehen hinter den Spannrollen angeordnet sind.
    3. Handstück nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Antriebsachse gelagerte, von der Spannfeder umgebene Spannbuchse sich bis zum hinteren Ende der Griffhülse erstreckt und ihr hinteres. zweckmäßig bundartig erweitertes Ende von dem Ansatz eines in einem Längsschlitz der Griffhülse geführten Schiebers hintergriffen wird, so daß durch Vordrücken des Schiebers zur Handstückspitze hin die Spannbuchse für die Kugeln entgegen der Wirkung der Spannfeder nach vorn verschoben und die Kugeln vom Spanndruck entlastet werden.
    4. Handstück nac'h Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spannbuchse umgebende Spannfeder am hinteren Ende an einem Bund der Spannbuchse und am vorderen Ende an einem Bund der Antriebsachse abgestützt ist.
DEK9195A 1951-03-01 1951-03-01 Handstueck fuer zahnaerztliche Zwecke, insbesondere Schleifhandstueck Expired DE905528C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2718750A1 (de) * 1977-04-27 1978-11-02 Kaltenbach & Voigt Spannvorrichtung fuer zahnaerztliche handstuecke
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