DE2113137C3 - Spannfutter für einen Zylinderschaft aufweisende, drehend arbeitende Werkzeuge - Google Patents
Spannfutter für einen Zylinderschaft aufweisende, drehend arbeitende WerkzeugeInfo
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- DE2113137C3 DE2113137C3 DE2113137A DE2113137A DE2113137C3 DE 2113137 C3 DE2113137 C3 DE 2113137C3 DE 2113137 A DE2113137 A DE 2113137A DE 2113137 A DE2113137 A DE 2113137A DE 2113137 C3 DE2113137 C3 DE 2113137C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/20—Longitudinally-split sleeves, e.g. collet chucks
- B23B31/201—Characterized by features relating primarily to remote control of the gripping means
- B23B31/2012—Threaded cam actuator
- B23B31/20125—Axially fixed cam, moving jaws
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spannfutter für einen Zylinderschaft aufweisende, drehend arbeitende
Werkzeuge, insbesondere Fräser, mit einer den Werkyeugschaft umfassenden außen konischen Spannzange,
die durch eine Überwurfmutter in einen Hohlkonus des Futters gepreßt wird, wobei das Öffnen und Schließen
des Futters durch Verschrauben der Überwurfmutter erfolgt.
Die Herstellung eines Zylinderschaftes an den Werkzeugen
ist billiger als die Herstellung eines Konus und es wird überdies bei konischer Ausbildung des Werk-Ireugschaftes
die Auswechslung des Werkzeuges erfcchwert. Andererseits aber ist die Drehmomentübertragung
bei Werkzeugen mit Zylinderschaft schwieriger tils bei Werkzeugen mit konischem Schaft. Bei den bekannten
Spannfuttern wird das Werkzeug durch starr Un den Zylinderschaft angepreßte Teile des Futters getialten.
Wenn nun der Zylinderschaft im Futter bei einem gewissen Drehmoment zu rutschen beginnt, so
lsi der Sit/ des /ylinderschaftes im Futter gestört und
Cs wird auch durch Herabsetzung des Dienmomentes
In gewissem Ausmaß das Kutschen nicht behoben. Dies kann /u einem Ausschuß des Werkstückes oder zu
l'inein Bruch des Werkzeuges führen. Das Spannen des
Futters erfolgt in der let.'.teii l'hase des Spannvorganges
niuer der Finwirkung von nicht definierbar?n Kräf-
|en der ruhenden Reibung im Futter, so daß die tatsächlich
am Zylinderschaft auftretende Anpreßkraft nicht eindeutig bestimmt werden kann. Der Umstand,
daß ein einmal eintretendes Rutschen des Zylinderschaftes
im Futter aufrechterhalten bleibt ist hierbei offenbar darauf zurückzuführen, dal! bei der kleinsten
eintretenden Deformation die Aiipreßkraft des Futters
am Zylindcrschaft wesentlich abnimmt.
Es ist aus der CH-PS 4 80 118 bekanntgeworden, eine außen doppelt konische Spannzunge für den
Werkzeugschaft vorzusehen, welche mit einer Konusflache in einem Innenkonus der Überwurfmutter gelagen
ist und deren andere Konusfläche in einem Innenkonus
eines im Futterkörper axial verschiebbar geführten Kolbens gelagert ist, wobei dieser Kolben hydrauii:,ch
nach außen gedrückt wird. Hierdurch wird es zwar ermöglicht, die Spannzange mit großer Anpreßkraft an
ίο den Werkzeugschaft anzupressen, jedoch wird einerseits
eine sichere Halterung des Werkzeuges deswegen nicht erreicht, weil der Kolben in der Zylinderbohrung
des Futterkörpers verdrehbar ist und daher eine Relativverdrehung des Werkzeuges gegenüber dem Futtcrkörper
auch bei festsitzender Spannzange ermöglicht
wird und weil andererseits auch bei noch so großem anfänglichem Anpreßdruck der Spannzange an den
Werkzeugschaft die Aufrechterhaltung bei einer geringfügigen Deformation des Schaftes nicht gewahrleistet
ist. Bei dieser bekannten Anordnung besteht überdies in Anbetracht der durch die Hydraulik ermöglichten
Anwendung großer SpanndriJcke die Gefahr, daß ein Lösen des Werkzeuges beim Öffnen der Überwurfmutter
dadurch erschwert wird, daß die Spannzange im Innenkonus des Zylinders festsitzt. Aus diesem Grund
ist bei dieser bekannten Anordnung ein Fedenk ment
/wischen der Spannzange und dem innenkonischcu Zylinder
vorgesehen, um beim Lösen der Überwurfmutter
tue Spannzange aus dem Innenkonus herauszudrücken.
Dieses Fedeielement wirkt nicht im Sinne Liner Sicherung
des Sit/es des Werkzeugschaftes im Spannfutter.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine sichere Hinspaniuing von Werkzeugen mit
zylindrischem Schaft mit Hilfe der üblichen Spann/.ingen zu ermöglichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß einem nicht vorveröffeiulichten Vorschlag (DT-AS 18 01 423) vorgeschlagen,
die Spannzange mittels einer Spannmutter gegen die Wirkung eines Kraftspeichers zu vcrschie-
b'en. Gemäß diesem Vorschlag ist die Spannzange doppeltkonisch
ausgebildet, wobei der eine Konus in der Überwurfmutter und tier andere Konus in einer innenkonischen
Hülse, die gegen den Kraftspeicher abgestützt ist, sitzt. Gemäß diesem Vorschlag wird zwischen
der Übcrwuifmutter und dem Kraftspeicher wohl die Spannzange zusammengedrückt und damit radial gegen
den Werkzeugschaft gespannt. Die Spannzange hebt sich aber dann, wenn sie radial nach innen gespannt
ist, von der Zylinderbohrung des Futters ab und sitzt nur mehr in den beiden Konen. Es wird somit bei
gespanntem ("utter wohl die Verbindung der Spannzange mit dem Werkzeugschaft hergestellt und durch den
Kraftspeicher dauernd aufrechterhalten, jedoch ist eine drehsichere Verbindung mit dein Futterkörper selbst
nicht gegeben, da die iniienkonische Hülse gegenüber
der Zylinderwand des Futterkörpcrs verdrehbar ist und
die Überwurfmutter, die den /weiten Hohlkonus enthält,
mit dem Futtei körper nur verschraubt und daher gegenüber diesem nicht gegen Verdrehung gesichert
Die erfindungsgemäße Lösung beseitigt diese Nachteile und besteht darin, daß der Hohlkonus in einer
Bohrung des Futterkörpers axial verschiebbar und gegen Verdrehung gesichert gelagert und daß die von der
(15 Überwurfmutter über die Spannzange auf den Werk-/eugschaft
ausgeübte Spannkraft durch ein in den Kraftweg von der Überwurfmutter zum Werkzeugschaft
eingeschaltetes elastisches Nachstellglied, wel-
ehe«, den Hohlkonus gegen den I !!tierkörper abstützt,
aufrechterhalten wird. Auf diese Weise wird de-" Konus
der Spannzange nicht mehr gegen einen starren Hohlkonus
des Futterkörpers, sondern gegen einen elastisch abgestützten Hohlkonus gedrückt. Der Zustand, daß
bei einem Gleiten des Werkzeugschaftes die Festhaltekraft der Spannzange nicht mehr aufrechterhalten werden
kann, tritt nicht ein, da das federnde Nachstellglied
durch eine geringfügige NaehstHlbcw cgimg des Hohlkonus
bereits die nötige Festhaltekrafl wieder herstellt,
Ks wird somit die durch die Feslspannung des I utters einmal bewirkte AnpreLtkraft am Zvlinderv.-haft dt_s
Werkzeuges dauernd aufrechter halten. Dadurch, daLi
der Hohlkonus selbst im Futierkörper gegen Verdrehung
gesichert ist, ist die Kr.iftübertiagung vom F'.uierkörper
auf den Hohlkonus trot/ axialer Verschiebbarkeit
gewährleistet.
Der Hohlkonus, welcher bei der einfachsten Ausführungsfonii
in einer Z\linderbohrung des Futlcrkorpers geführt ist, kann durch geschlitzte "der mehrteilige
Ausbildung aufweitbar sein, wobei die Vedrchungssi
cherung durch die Anpressung desselben an die Bohrung des Futterkörpers bewirkt oder uniersiiitzi ist.
Überdies wird dadurch die spielfreie Zentrierung im Fullerkörper gewährleiste';.
Als federndes Nachstellglied werden --weckmaHige
Telierfedern angewendet, d.t diese zwar einen kleinen
Federweg aufweisen, der jedoch für den erstrebten Zvveck völlig ausreichend ist, andererseits aber die Aufwendung
großer Federkräfte ermöglichen.
In der Zeichnung ist die Fi findung an Hand eines
Ausfiihrungsheispieles sehe ma ti sch veranschaulicht.
welches ein Spannfutter für einen Zylinderschaft, beispielsweise dt 11 Schaft eines Fräsers, im Axialschniti
zeigt.
Mit 1 ist der Flitterkörper bezeichnet und mit 2 der
Aufnahmekegel, mit welchem das Futter in die Maschine
eingesetzt wird. 3 ist eine Spannzange, welche durch
einen Schlitz 4 federnd ausgebildet ist und mit einem Außenkonus 5 in einer Hohlkonusflache 6 sitzt. Durch
eine Überwurfmutter 7. welche auf ein Gewinde 8 des
Futterkörpers 1 aufschraubbar ist, wird die Spannzange 3 in die Hohikonusflache 6 hineingediückt und damit
axial zusammengespanni.
Die Hohikonusflache 6 ist nicht unmittelbar am Fmterkörper
I ausgebildet, sondern in einem I lohlkonus 9. der seinerseits in einer Z\linderhohrung IO des Futterkörpers
I axial verschiebbar gelagert und gegen den Futterkörper 1 durch ein aus Teilerfedern bestehendes
Nachstellglied !1 axial federnd abgestützt ist. Beim
Festspannen der Überwurfmutter 7 wird der Hohlkonus 9 durch die Überwurfmutter 7 in den Fiitierkörper
! unter Deformation der I ellerledern hineingednickt.
vi daß durch diese Tellerfedern einerseits die Spannung,
mit welcher die Spannfläche 12 der Spannzange 3
an den Zvlinderschaft des Werkzeuges angedrückt wird, eindeutig definierbar ist und andererseits dauernd
elastisch aufrechterhalten bleibt.
Der Hohlkonus 9 selbst ist durch Ausbildung mit einem Schiit/ Ii aufweitbar, so daß er an die Zylinderlläche
eier Bohrung IO angedrückt wird. Hierdurch ist einerseits die genaue Zentrierung im Futtcrkorper 1
gegeben und die Reibung an der Zylinderfläche ergibt eine Verdi ehungssicherung im gespannten Zustand.
Dureii einer; in eine Bohrung 14 des Futterkörpers 1
eingesetzten Stift 15. tier in eine axiale Nut 16 des
1 lohlkonus 9 eingreift, ist der Hohlkonus 9 gegen Verdrehung und bei geöffnetem Futter gegen Herausfallen
gesichert. Da der I lohlkonus 9 in eingesetztem Zustand geschliflen wird, konnte eine Verdrehung des Hohlkonus
9 auch eine Verschlechterung des Rundlaufes bew irken.
Hier/u 1 Blatt Zeichnuneen
Claims (2)
1. Spannfutter für einen Zylinderschaft aufweisende, drehend arbeitende Werkzeuge, insbesondere
Fräser, mit einer den Werkzeugschaft umfassenden außen konischen Spannzange, die durch eine
Überwurfmutter in einen Hohlkonus des Futters gepreßt wird, wobei das Öffnen und Schließen des
Futters durch Verschrauben der Überwurfmutter erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hohlkonus (9) in einer Bohrung (10) des Futterkörpers (1) axial verschiebbar und ge»<-n Verdrehung
gesichert gelagert und daß die von der Überwurfmutter (7) über die Spannzunge (3) auf den Werkzeugschaft
(12) ausgeübte Spannkraft durch ein in den Kraftweg von der Überwurfmutter (7) zum
Werkzeugschafl (12) eingeschaltetes elastisches Nachstellglied (11), welches den Hohlkon;js gegen
den Futterkörper abstützt, am rechtet halten wird.
2. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlkonus (9) durch mehrteilige oder geschlitzte Ausbildung aufweitbar und die Verdrehungssicherung
durch die Anpressung desselben an die Bohrung (10) des Futterkörpers (1) bewirkt
oder unterstützt ist.
J. Spannfutter nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Machstellglied
(II) von einer oder mehreren an sich bekannten
Tellerfedern gebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT263970A AT307850B (de) | 1970-03-20 | 1970-03-20 | Spannfutter |
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DE2113137B2 DE2113137B2 (en) | 1975-04-03 |
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Family
ID=3537860
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2113137A Expired DE2113137C3 (de) | 1970-03-20 | 1971-03-18 | Spannfutter für einen Zylinderschaft aufweisende, drehend arbeitende Werkzeuge |
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Families Citing this family (2)
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DE10219600C5 (de) * | 2002-05-02 | 2006-12-07 | Esa Eppinger Gmbh | Werkzeugträger mit einer Spannzangenaufnahme |
DE10219599B4 (de) | 2002-05-02 | 2004-08-19 | Esa Eppinger Gmbh | Werkzeugspanneinrichtung |
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- 1971-03-18 DE DE2113137A patent/DE2113137C3/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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SE370196B (de) | 1974-10-07 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |