DE634785C - Spannfutter - Google Patents

Spannfutter

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Publication number
DE634785C
DE634785C DEJ49742D DEJ0049742D DE634785C DE 634785 C DE634785 C DE 634785C DE J49742 D DEJ49742 D DE J49742D DE J0049742 D DEJ0049742 D DE J0049742D DE 634785 C DE634785 C DE 634785C
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DE
Germany
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spring
chuck
claw pieces
claw
chuck body
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Expired
Application number
DEJ49742D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Jacobs Vehicle Systems Inc
Original Assignee
Jacobs Manufacturing Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Jacobs Manufacturing Co filed Critical Jacobs Manufacturing Co
Application granted granted Critical
Publication of DE634785C publication Critical patent/DE634785C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/1207Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving obliquely to the axis of the chuck in a plane containing this axis
    • B23B31/1253Jaws movement actuated by an axially movable member
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2260/00Details of constructional elements
    • B23B2260/078Hand tools used to operate chucks or to assemble, adjust or disassemble tools or equipment used for turning, boring or drilling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Spannfutter Die Erfindung betrifft ein Spannfutter, in dem die Spannbacken oder Klauenstücke auf einem mittleren Futterstück frei beweglich ruhen und durch Federn an die Innenfläche der Spannhülse gedrückt werden.
  • In den bekannten Spannfuttern dieser Art werden die Klauenstücke durch Blattfedern gegen die Spannhülse gedrückt. Beim Öffnen des Futters bewegen sich die Klauenstücke radial nach außen und müssen sich infolge des Aufliegens auf dem Futterkörper geradlinig verschieben. Einer solchen Bewegung des mit dem Klauenstück verbundenen Endes der Blattfedern widerstrebt aber die Eigenart der Blattfedern, die keine oder bei gebogener Form nur ungenügende Längsdehnung aufnimmt, die sich infolge der Abweichung von der gekrümmten Bewegungsbahn des Federendes ergibt. Infolgedessen entsteht an den beiden Befestigungsenden eine übermäßige Beanspruchung, die die Lebensdauer einer solchen Feder verkürzt. Infolge der Unnachgiebigkeit der Blattfeder gegenüber Längsdehnung werden die Klauenstücke auch auf ihrer Unterlage kippen und sich bei geöffnetem Futter schräg einstellen, wodurch die Einstecköffnung teilweise versperrt wird.
  • Da bei verhältnismäßig großem Durchmesser eines einzuklemmenden Schaftendes das Futter weit geöffnet werden muß, nimmt die Schrägstellung der Klauenstücke entsprechend zu. Die an der Auflage sehr nahe gegenüberstehenden Klauenstücke werden dann durch das eingeführte Schaftende auseinandergezwängt, so daß die Blattfeder in den meisten Fällen verformt wird und die Klauenstücke nicht in ihre ursprüngliche Lage zurückbringen kann.
  • Beim Einstecken eines unrunden Schaftes suchen sich außerdem die Klauenstücke in tangentialer Richtung zur Spannhülse zueinander einzustellen. Solch eine Einstellung erlaubt aber nicht die in seitlicher Richtung nahezu starre Blattfeder, so daß auch hierbei Verformungen zu erwarten sind.
  • Gemäß der Erfindung werden die Klauenstücke mittels in axialer Richtung sich erstreckender Schraubenfedern gehalten, welche jeweils durch ein eingestecktes umgebogenes Ende am mittleren Futterkörper und am anderen Ende durch in ein Gewinde eingeschraubte Windungen an dem Klauenstück befestigt sind.
  • Schraubenfedern wurden bisher nur in solchen Spannfuttern verwendet, in denen die Klauenstücke durch eine Nut und Zunge mit der Spannhülse verbunden sind, so dalß sie ihre Radialbewegung von der Spannhülse erhalten. Die Schraubenfedern dienen hierbei nur dazu, die Klauenstücke auf ihre Auflage zu ziehen, und sind zu diesem Zweck mit dem Futterkörper durch eine ösenartige Befestigung schwingbar verbunden. In einer anderen bekannten Anordnung liegen die Schraubenfedern tangential und drücken die Klauenstücke nach außen gegen die Innenfläche der Spannhülse. Wie ersichtlich, sind die Schraubenfedern in den bekannten Anordnungen nicht in der Lage, Klauenstücke frei beweglich zu halten.
  • Der Vorteil der Verwendung von Schrau-:' benfedern -zum Halten frei beweglicher Klauenstücke besteht darin, daß die Fedri.= eine Dehnung in jeder Richtung aufnehrriQn@:_ und dabei infolge ihrer besonderen Befesti-' gong mit den Klauenstücken dieselben gegen die Spannhülse drücken. Die eingeschraubten Windungen der Schraubenfedern erlauben außerdem. eine Einstellung der Federspannung.
  • In den Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes darstellen, ist Fig. i eine Seitenansicht des Spannfutters in teilweisem Schnitt und Fig.2 eire Ansicht eines Klauenstückes mit dem eingeschraubten Federende.
  • In den Zeichnungen bezeichnet io den Spannfutterkörper, der beispielsweise auf das konische Ende einer Spindel i i aufgesteckt ist. An dem äußeren Ende des Futterkörpers befindet sich eine Ausnehmung 13, in der auf einem Kugellager 15 ein Tragstück oder mittlerer Futterkörper 14 gelagert ist. Der Futterkörper besitzt Schlitze 16 für den Durchgang von Schraubenfedern 17, die zum Halten der Klauenstücke i8 dienen. Zu jedem Klauenstück gehört eine Schraubenfeder, die mit ihrem Ende in ein den Windungen der 'Feder entsprechendes Gewindeloch i9 eingeschraubt ist. Die gegenüberliegenden Enden 2o der Federn sind umgebogen und in Löcher des mittleren Futterkörpers 1.4 hineingesteckt, wie Fig. i zeigt. Die Federn befinden sich unter genügender Vorspannung, um die Klauen an die Innenfläche einer Spannhülse 21 anzudrücken. Die Spannhülse ist auf dem Spannfutterkörper io aufgeschraubt und besitzt einen gezahnten Rand, in den zum Anziehen der Hülse ein Schlüssel mit einem Ritzel2d. eingreift. Um während des Anziehens den- dauernden Eingriff der Zähne zu sichern, wird der Schlüssel in ein im, Futterkörper io in Längsrichtung verschiebbares und gegenüber der Hülse 21 unverschiebbares, jedoch relativ drehbares Gleitstück 23 eingesteckt.
  • Die Wirkung der gemäß der Erfindung verwendeten Schraubenfedern 17 zum Halten der Klauenstücke 18 läßt sich in folgender Weise erklären. Zwischen der Offen- und Greifstellung des Spannfutters verschieben sich die Klauenstücke im rechten Winkel zur Achse des Werkzeuges, während die Feder sich um ihren Befestigungspunkt am Futterkörper 14 entlUng einem Kreisbogen zu bewegen sucht. Da die Befestigung des anderen Federendes mit dem Klauenstück unverschiebbar ist, kann jedoch dieses Ende sich nicht dem Kreisbogen entlang bewegen, sondern muß der Bewegung des Klauenstückes folgen, so daß die Feder eine geringe Ausdehnung erfährt.
  • Diese Ausdehnung wird durch die Befestigung der Feder am Klauenstück weiterhin bestimmt. Wie Fig. 2 zeigt, ist die Achse des Gewindes, in dem die Feder eingeschraubt ist, parallel zur geneigten Fläche des Klauenstückes, und es kommen mehrere Federwindungen in die Gewindeöffnung zu liegen, so daß die anliegenden Teile der Feder noch durch das starre Ende beeiüflußt werden. Bei der Bewegung des Klauenstückes ändert sich nun der Winkel des befestigten Endes wie auch des anliegenden Federteiles zu dem Werkstück nicht, jedoch kommt ein° Ausbiegung des übrigen Federteiles zum anderen Befestigungsende 2o zustande, welche durch die Eigenart der Schraubenfeder gleichmäßig aufgenommen wird. Bei Verschiebung des Klauenstückes in tangentialer Richtung zur Achse des Futterkörpers wird die Schraubenfeder gleichfalls diese entsprechende Aushiegung aufnehmen. Eine starke Beanspruchung kurzer Federteile in der Nähe ihrer Befestigungspunkte, -wie bei der Verwendung flacher Blattfedern, tritt also in keinem Fall auf, so daß das Spannfutter eine größere Lebensdauer erhält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spannfutter mit durch Federn an der Innenfläche der Spannhülse angepreßten Klauenstücken, die ohne Führung auf dem mittleren Futterkörper gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauenstücke (18) mittels in axialer Richtung sich erstreckender Schraubenfedern (i7) gehalten werden, welche jeweils durch ein eingestecktes umgebogenes Ende (2o) am mittleren Futterkörper und am anderen Ende durch in ein Gewinde eingeschraubte Windungen (i9) an dem Klauenstück befestigt sind.
DEJ49742D 1934-04-27 1934-05-23 Spannfutter Expired DE634785C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1274934A GB441844A (en) 1934-04-27 1934-04-27 Improvements in chucks

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE634785C true DE634785C (de) 1936-09-03

Family

ID=10010405

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ49742D Expired DE634785C (de) 1934-04-27 1934-05-23 Spannfutter

Country Status (3)

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DE (1) DE634785C (de)
FR (1) FR772857A (de)
GB (1) GB441844A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE808795C (de) * 1949-09-02 1951-07-19 Theodor Genkinger Maschinen Un Bohrfutter

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB9404312D0 (en) * 1994-03-04 1994-04-20 Vanguard Cutting Tools Chuck

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DE808795C (de) * 1949-09-02 1951-07-19 Theodor Genkinger Maschinen Un Bohrfutter

Also Published As

Publication number Publication date
FR772857A (fr) 1934-11-06
GB441844A (en) 1936-01-27

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