DE3425873C2 - - Google Patents
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- DE3425873C2 DE3425873C2 DE19843425873 DE3425873A DE3425873C2 DE 3425873 C2 DE3425873 C2 DE 3425873C2 DE 19843425873 DE19843425873 DE 19843425873 DE 3425873 A DE3425873 A DE 3425873A DE 3425873 C2 DE3425873 C2 DE 3425873C2
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- chuck
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/1207—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving obliquely to the axis of the chuck in a plane containing this axis
- B23B31/1253—Jaws movement actuated by an axially movable member
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein insbesondere für Hand
bohrmaschinen bestimmtes Dreibackenbohrfutter, das mit einem
auf der Bohrspindel zu befestigenden Bohrfutterträger, einer
damit über ein Schraubgewinde lösbar verbundenen Bohrfutterhül
se und mehreren darin in gleichmäßiger Umfangsverteilung ange
ordneten, gegenseitig federnd abgestützten Spannbacken versehen
ist, die über an ihnen vorgesehene, dem Bohrfutterträger zuge
wandt liegende, teilkonische Außenflächen an einer sie gemein
sam umgebenden Innenkonusfläche gleitverschieblich anliegen,
die sich in Richtung auf die die Spannbacken axial abstützende
Bohrfutterhülse hin erweitert.
Bei einem durch die AT-PS 1 66 266 bekannten Bohrfutter
obiger Art ist zwischen den mit teilkonischen Außenflächen ver
sehenen Spannbacken und dem Bohrfutterträger ein besonderes
ringartiges Spannorgan vorgesehen, an welchem spannbackenseitig
die Innenkonusfläche vorgesehen ist. Dieses Spannorgan ist über
ein Außenschraubgewinde, das zu dem Schraubgewinde für die
Bohrfutterhülse gegensinnig verläuft, im Bohrfutterträger
schraubverstellbar gelagert. Dieses ringförmige Spannorgan
stellt hier nicht nur ein zusätzliches Bauteil dar, sondern
weist insbesondere noch den weiteren Mangel auf, daß es selber
wegen seiner schraubverstellbaren Lagerung im Bohrfutterträger
keine wirklich zentrierende Lage einzunehmen vermag und daher
auch keine exakte Zentrierung der Spannbacken gewährleistet.
Das trifft auch für ein durch die DE-PS 8 25 941 bekanntes gat
tungsgleiches Bohrfutter zu, da auch hier zwischen den Spann
backen und dem Bohrfutterträger eine besondere Spannhülse vor
gesehen ist, auf der sich die mit den konischen Außenflächen
der Spannbacken zusammenwirkende Innenkonusfläche befindet. Da
diese Spannhülse einen losen Sitz im Bohrfutterträger aufweist,
vermag auch sie keine einwandfreie Zentrierung der Spannbacken
sicherzustellen. Darüber hinaus bedürfen hier die Spannbacken
zu ihrer Halterung noch eines zusätzlichen besonderen Spannbackenhalters,
wodurch der bauliche Mehraufwand noch größer wird.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein
Dreibackenbohrfutter der gattungsgemäßen Art dahingehend zu
verbessern und zu vervollkommnen, daß es eine genau zentrieren
de Führung seiner Spannbacken und damit eine exakt zentrierte
Einspannung der Bohrer oder dergleichen Werkzeuge ermöglicht,
zugleich aber noch von einfacherer Bauart ist.
Diese Aufgabe
wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Innenkonusfläche
unmittelbar am Bohrfutterträger werkzeugseitig vorgesehen ist.
Hierdurch entfallen nicht nur die bei den bekannten Bohrfuttern
noch vorhandenen, zwischen den Spannbacken und dem Bohrfutter
träger gelegenen besonderen Spannorgane, sondern es wird durch
den Entfall der dazwischen gelegenen, notwendigerweise spielbe
hafteten mehrfachen Führungsflächen auch eine exakt zentrieren
de Führung bzw. Abstützung der Spannbacken unmittelbar am Bohr
futterträger ermöglicht, was wiederum ein genau zentrierendes
Einspannen der Bohrer ermöglicht. Dazu besteht das erfindungs
gemäß beschaffene Dreibackenbohrfutter aus einer geringstmögli
chen Anzahl von Bauteilen, nämlich lediglich aus dem Bohrfut
terträger, der Bohrfutterhülse und den dazwischen unmittelbar
beidendig abgestützten bzw. anliegenden Spannbacken sowie der
letztere abstützenden Federn.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Bohrfut
terhülse mit einem hinter ihrem die Schraubverbindung zum Bohr
futterträger bildenden Innengewinde liegenden Freiraum verse
hen, in den die Spannbacken in ihrer äußersten Radialstellung
mit an ihnen vorgesehenen teilkreiszylindrischen Umfangsflächen
hineinragen. Das bringt nicht nur bearbeitungstechnische Vor
teile bei der Innengewindeherstellung an der Bohrfutterhülse,
sondern ist vor allem deswegen vorteilhaft, weil dadurch die
Spannbacken auch bei vom Bohrfutterträger abgeschraubter Bohr
futterhülse in letzterer noch hinreichend sicher gehalten wer
den, also bei allfälligen Reinigungs- oder Reparaturarbeiten
nicht verloren gehen können. Das gilt ebenso auch für die zwi
schen den einzelnen Spannbacken vorhandenen, vergleichsweise
sehr klein bemessenen Spreiz- bzw. Druckfedern.
In der Zeichnung ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
nach der Erfindung dargestellt. Dabei zeigt:
Fig. 1 das Dreibackenbohrfutter in teilweiser Seitenansicht
und im Axialschnitt, während
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 wieder
gibt.
Das dargestellte, insbesondere für Handbohrmaschinen be
stimmte Dreibackenbohrfutter besteht im wesentlichen aus dem
auf der nicht dargestellten Bohrspindel anzubringenden Bohrfut
terträger 1, der damit über das Schraubgewinde 2 lösbar verbun
denen Bohrfutterhülse 3 und den in ihr in gleicher Umfangsver
teilung untergebrachten drei Spannbacken 4 sowie den jeweils
zwischen letzteren vorgesehenen Spreiz- oder Druckfedern 5.
Der Bohrfutterträger 1, der im vorliegenden Fall über das
Innengewinde 1′ auf der nicht dargestellten Bohrspindel zen
trisch zu befestigen ist, besitzt unmittelbar an seinem werk
zeugseitigen Ende die sich zur Bohrfutterhülse 3 hin erweitern
de Innenkonusfläche 1′′, an der die Spannbacken 4 mit ihren
entsprechend gelegenen, teilkonischen Außenflächen 4′ gleitver
schieblich anliegen. Weiterhin ist am Bohrfutterträger 1 das
zum Schraubgewinde 2 gehörende Außengewinde 1′′′ vorhanden.
Die Bohrfutterhülse 3 ist im wesentlichen topfartig ausge
bildet. Sie besitzt jeweils radial einspringende äußere und in
nere Stirnflächen 3′ bzw. 3′′, an deren letzterer die Spannbacken
4 über entsprechend radial verlaufende Stützflächen 4′′ an
liegen. Die Bohrfutterhülse 3 ist weiterhin mit einem hinter
ihrem Innengewinde 3′′′ liegenden Freiraum 3 IV versehen. In die
sen Freiraum ragen in der äußersten, dargestellten Radialstel
lung der Spannbacken 4 letztere mit ihren teilkreiszylindrisch
gestalteten Umfangsflächen 4′′′ hinein. Schließlich sind in den
Spannbacken 4 noch jeweils paarweise sich gegenüberliegende
Sackbohrungen 4 IV vorgesehen, die zur Aufnahme der Enden der
Druckfedern 5 dienen.
Wie aus den Figuren ohne weiteres hervorgeht, braucht zum
Einspannen eines Bohrers oder dergleichen Werkzeuges in den
Spannbacken 4 lediglich die Bohrfutterhülse 3 auf dem Bohrfut
terträger 1 weiter aufgeschraubt zu werden. Dadurch werden die
Spannbacken 4 axial verschoben, wobei sie an der Innenkonusflä
che 1′′ des Bohrfutterträgers 1 entsprechend abgleiten und da
durch eine entsprechend kombinierte axiale und radiale Ver
schiebebewegung vollführen, bis sie sich dem jeweiligen Durch
messer des eingesetzten Bohrers oder dergleichen entsprechend
annähern und dann ihn fest zwischen sich einspannen. Da bei
diesem Einspannvorgang das radiale Bewegungsspiel im Schraubge
winde 2 zwischen Bohrfutterhülse 3 und Bohrfutterträger 1 ohne
Einfluß auf die zentrierende Verstellung der Spannbacken 4 ist,
für letztere vielmehr allein die am Bohrfutterträger 1 vorhan
dene Innenkonusfläche 4′ verantwortlich ist, kann der Bohrer
oder das betreffende Werkzeug stets einwandfrei zentrierend
eingespannt werden. Wesentlich ist dabei auch, daß diese zen
trierende Einspannung in einem verhältnismäßig großen Durchmes
ser-Bereich der Bohrer vorgenommen werden kann, also entspre
chend unabhängig vom jeweiligen Durchmesser des einzuspannenden
Bohrerwerkzeuges ist.
Claims (2)
1. Dreibackenbohrfutter, insbesondere für Handbohrmaschinen,
mit einem auf der Bohrspindel zu befestigenden Bohrfutter
träger (1), einer damit über ein Schraubgewinde (2) lösbar
verbundenen Bohrfutterhülse (3) und mehreren darin in
gleichmäßiger Umfangsverteilung angeordneten, gegenseitig
federnd abgestützten Spannbacken (4), die über an ihnen
vorgesehene, dem Bohrfutterträger (1) zugewandt liegende,
teilkonische Außenflächen (4′) an einer sie gemeinsam um
gebenden Innenkonusfläche (1′′) gleitverschieblich anlie
gen, die sich in Richtung auf die die Spannbacken (4)
axial abstützende Bohrfutterhülse (3) hin erweitert, da
durch gekennzeichnet, daß die Innenko
nusfläche (1′′) unmittelbar am Bohrfutterträger (1) werk
zeugseitig vorgesehen ist.
2. Dreibackenbohrfutter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bohrfutterhülse (3)
mit einem hinter ihrem die Schraubverbindung (2) zum Bohr
futterträger (1) bildenden Innengewinde (3′′′) liegenden
Freiraum (3 IV) versehen ist, in den die Spannbacken (4) in
ihrer äußersten Radialstellung mit an ihnen vorgesehenen
teilkreiszylindrischen Umfangsflächen (4′′′) hineinragen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843425873 DE3425873A1 (de) | 1984-07-13 | 1984-07-13 | Dreibackenbohrfutter, insbesondere fuer handbohrmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843425873 DE3425873A1 (de) | 1984-07-13 | 1984-07-13 | Dreibackenbohrfutter, insbesondere fuer handbohrmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3425873A1 DE3425873A1 (de) | 1986-01-23 |
DE3425873C2 true DE3425873C2 (de) | 1989-09-07 |
Family
ID=6240577
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843425873 Granted DE3425873A1 (de) | 1984-07-13 | 1984-07-13 | Dreibackenbohrfutter, insbesondere fuer handbohrmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3425873A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19945551A1 (de) * | 1999-09-23 | 2001-04-12 | Robert Schroeder Gmbh & Co Kg | Miniaturbohrfutter |
DE202004004190U1 (de) * | 2004-03-16 | 2005-08-11 | Rothenaicher, Stefan | Spannmittel |
DE102005012541B4 (de) * | 2004-03-16 | 2009-12-24 | Stefan Rothenaicher | Spannmittel |
Families Citing this family (1)
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Family Cites Families (2)
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DE825941C (de) * | 1948-11-19 | 1952-02-21 | Hugo Thomas Fa | Selbstspannendes Dreibacken-Bohrfutter |
-
1984
- 1984-07-13 DE DE19843425873 patent/DE3425873A1/de active Granted
Cited By (4)
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DE19945551A1 (de) * | 1999-09-23 | 2001-04-12 | Robert Schroeder Gmbh & Co Kg | Miniaturbohrfutter |
DE19945551C2 (de) * | 1999-09-23 | 2002-08-08 | Robert Schroeder Gmbh & Co Kg | Miniaturbohrfutter |
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Also Published As
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DE3425873A1 (de) | 1986-01-23 |
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