DE283919C - - Google Patents
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- DE283919C DE283919C DENDAT283919D DE283919DA DE283919C DE 283919 C DE283919 C DE 283919C DE NDAT283919 D DENDAT283919 D DE NDAT283919D DE 283919D A DE283919D A DE 283919DA DE 283919 C DE283919 C DE 283919C
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- DE
- Germany
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- clamping
- chuck
- pin
- chuck body
- jaw holder
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Links
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 claims description 26
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 5
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- 241000947840 Alteromonadales Species 0.000 description 1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/1207—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving obliquely to the axis of the chuck in a plane containing this axis
- B23B31/1253—Jaws movement actuated by an axially movable member
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
HEINRICH RÖHM in ZELLA ST. BL
Selbstspannendes Klemmfutter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Mai 1913 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf selbstspannende Klemmfutter mit im Innern
des Futterkörpers drehbarer Spannbüchse, deren Hohlkörper auf radial verschiebbare Backen
einwirkt. Derartige selbstspannende Klemmfutter sind bereits bekannt, indessen weisen
die bekannten Konstruktionen den Mangel auf, daß der Spannbackenhalter unmittelbar
mit dem Futterkörper durch Gewinde in Verbindung steht. Nachteilig ist dies insofern,
als der Gewindezapfen des Spannbackenhalters, der von der Spannbüchse umgeben wird,
nur schwach ausgeführt werden kann und somit einer schnellen Abnutzung unterliegt;
fernerhin aber auch insbesondere deswegen, weil dadurch beim Einspannen eine achsiale
Verschiebung des Spannbackenhalters gegen den Futterkörper und damit jeweils eine Veränderung
der Futterlänge stattfindet.
Es sind nun allerdings bereits Bohrfutter bekannt geworden, bei denen c|em schnellen
Verschleiß des Gewindes dadurch vorgebeugt ist, daß die Spannbacken der Einwirkung
eines mit Außengewinde versehenen Ringes unterstellt sind; indessen handelt es sich bei
diesen bekannten Bohrköpfen nicht um selbstspannende Klemmfutter, sondern um Futter,
die durchweg von Hand angezogen werden müssen, wobei überdies noch der eingangs erwähnte
Nachteil bestehen bleibt, daß sich beim Einspannen verschieden starker Bohrer
' die Länge des Futters ändert, da die Spannbacken bei Benutzung schwacher Bohrer nach
unten vortreten. Bei diesen Bohrfuttern erfahren die Spannbacken also — im Gegensatz
zu dem Erfindungsgegenstand — ein achsiale Verschiebung gegen den Futterkörper, und
überdies ist die Spannscheibe im Futterkörper nicht drehbar, sondern vielmehr nur längsverschiebbar.
Weiter sind auch selbstspannende Bohrfutter, deren Baulänge beim Spannen sich nicht ändert, bekannt; diese bekannten Futter
besitzen aber nicht eine im Innern des Futterkörpers drehbare Spannbüchse wie der Gegenstand
der Erfindung,
Von allen bekannten Bohrfuttern unterscheidet sich nun das den Gegenstand der
Erfindung bildende selbstspannende Klemmfutter mit im Innern des Futterkörpers drehbarer
Spannbüchse und nur in radialer Riehtung verschiebbaren Backen dadurch, daß die
Spannbüchse mit einem Außengewinde, der Futterkörper aber mit entsprechendem Innengewinde
versehen ist, und daß ein zentrischer Zapfen des Spannbackenhalters mit der Spannbüchse
undrehbar, aber achsial verschiebbar in Verbindung steht.
Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß zwischen dem vorerwähnten Zapfen
des Spannbackenhalters und der darüberliegenden Bodenflache einer zur Aufnahme des betreffenden
Zapfens im Futterkörper vorgesehenen Bohrung ein einziger, auf der Mittellinie des Zapfens vorgesehener Drehkörper angeordnet
ist, der das selbsttätige Zuspannen und Nachstellen der Spannbacken begünstigt. Die Anordnung von reibungsvermindernden
Körpern zwischen dem Futterkörper und der im Innern der letzteren drehbaren Spannbüchse
ist zwar bekannt, indessen handelt es sich bei den bekannten Konstruktionen um ein vollständig ausgebildetes Kugellager mit
einer großen Anzahl von Kugeln. Im Gegensatz hierzu weist der Erfindungsgegenstand
nur einen einzigen Drehkörper auf, der das Zuspannen und Nachstellen der Spannbacken
begünstigen und den Gewindedruck zwischen Spannbüchse und Futterkörper aufheben bzw.
verringern soll.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
ίο Fig. ι zeigt einen Längsschnitt, Fig. 2 einen
Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 und Fig. 3 eine abgeänderte Einzelheit.
Der Futterkörper 1 ist mit Innengewinde 2 versehen, in welchem die mit entsprechendem
Gewinde 3 versehene Spannbüchse 4 drehbar ist. Diese somit im Innern des Futterkörpers
auf und nieder schraubbare Spannbüchse 4 steht durch Nut 5 und Feder 6 mit dem zentrischen
Zapfen 7 des Spannbackenhalters 8 in Verbindung. Der Spannbackenhalter 8, welcher
in bekannter Weise die Spannbacken 9 trägt, ist mit der Stirnscheibe 10 fest verbunden,
welche mit einem Rand 11 den unteren Teil des Klemmfutterkörpers 1 umgreift.
Zwischen der Stirnfläche des Zapfens 7 und der davorliegenden Fläche 13 des Klemmfutters
ist ein Rotationskörper 12 vorgesehen, der bewirkt, daß der Druck genau in der
Achsenrichtung der Spindel auf den Zapfen 7 übertragen wird. Die gemäß Fig. 1 als Zentrierungskörper
dienende Kugel wird durch einen dreiarmigen Stern 14 in ihrer Lage gehalten.
Fig. 3 zeigt eine etwas abweichende Ausführung der Zentrierungseinrichtung für den
Zapfen 7, bei welcher der Zapfen mit einem entsprechenden zentrischen Ansatz 12" Versehen
ist, der in eine entsprechende Vertiefung Ι3Λ der Fläche 13 des Futterkörpers 1
eingreift. Der Klemmbackenhalter 8 wird in dem Futterkörper 1 durch einen seitlichen
Stift 15 gehalten, welcher in eine ringsum laufende Nut 16 des Zapfens 7 eingreift.
Das Einspannen des Bohrers erfolgt, nachdem der Bohrerschaft in die Öffnung des
Klemmbackenhalters eingeführt ist, durch eine leichte Drehung des letzteren mittels seines
Randes 11. Nunmehr spannt das Klemmfutter den Bohrer bei der Arbeit, dem Arbeitsdruck entsprechend, selbsttätig fest, indem
durch das auf den Klemmbackenhalter von dem Bohrer übertragene Drehmoment die Spannbüchse 4 im Sinne einer Anspannung
des Bohrers gedreht wird. Von dem Spannbackenhalter 8 wird die Drehung mittels des
zentrischen Zapfens 7 des Spannbackenhalters unter Vermittlung der Nut 5 und der Feder 6
auf die Spannbüchse 4 übertragen. Durch die Anordnung eines Rotationskörpers 12 wird der
Vertikaldruck des Bohrers auf eine Stelle übertragen, so daß sich der Bohrer in dem Futter
leicht einspannen und nach erfolgter Einspannung leicht lösen läßt, wobei aber stets eine
genaue Zentrierung des Bohrers durch das ' Bohrfutter gewährleistet wird. Das vorliegende
Bohrfutter ist sehr leicht auseinanderzunehmen, da es hierzu nur notwendig ist, den Stift 15 herauszunehmen, worauf die
Spannbüchse 4 durch Drehung des ' Spannbackenhalters 8 aus dem Futter herausgedreht
werden kann, wobei gleichzeitig die Entfernung des Spannbackenhalters aus dem Futterkörper
erfolgt.
Claims (2)
1. Selbstspannendes Klemmfutter mit im Innern des Futterkörpers drehbarer Spann-
■ büchse, deren Hohlkegel auf radial verschiebbare Spannbacken einwirkt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannbüchse (4) mit einem Außengewinde (3), der Futterkörper
(1) aber mit entsprechendem Innengewinde (2) versehen ist, und daß ein zentrischer
Zapfen (7) des Spannbackenhalters (8) mit der Spannbüchse (4) undrehbar, aber achsial verschiebbar in Verbindung
steht.
2. Selbstspannendes Klemmfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Zapfen (7) des Spannbackenhalters (8) und der darüber liegen den Bodenfläche
(13) der zur Aufnahme des Zapfens (7) dienenden Bohrung im Futterkörper,
und zwar auf der Mittellinie des Zapfens (7) liegend, ein einziger Drehkörper (12) angeordnet ist, der bei selbsttätiger
Zentrierung des Bohrers das selbsttätige Zuspannen und Nachstellen der Spannbacken begünstigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE283919C true DE283919C (de) |
Family
ID=539453
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT283919D Active DE283919C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE283919C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE915768C (de) * | 1949-12-16 | 1954-07-29 | Outil Val D Or | Bohrfutter |
FR2298390A1 (fr) * | 1975-01-21 | 1976-08-20 | Jacobs Mfg Co | Mandrin porte-foret de percage |
-
0
- DE DENDAT283919D patent/DE283919C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE915768C (de) * | 1949-12-16 | 1954-07-29 | Outil Val D Or | Bohrfutter |
FR2298390A1 (fr) * | 1975-01-21 | 1976-08-20 | Jacobs Mfg Co | Mandrin porte-foret de percage |
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