DE1552404B2 - Schnellwechselfutter für Bohrer u.dgl - Google Patents

Schnellwechselfutter für Bohrer u.dgl

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DE1552404B2
DE1552404B2 DE19661552404 DE1552404A DE1552404B2 DE 1552404 B2 DE1552404 B2 DE 1552404B2 DE 19661552404 DE19661552404 DE 19661552404 DE 1552404 A DE1552404 A DE 1552404A DE 1552404 B2 DE1552404 B2 DE 1552404B2
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Juergen 4967 Bueckeburg Nottmeyer
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Heinrich Nottmeyer Maschinenfabrik 4961 Luhden GmbH
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Heinrich Nottmeyer Maschinenfabrik 4961 Luhden GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/107Retention by laterally-acting detents, e.g. pins, screws, wedges; Retention by loose elements, e.g. balls
    • B23B31/1071Retention by balls

Description

Die Erfindung betrifft ein Schnellwechselfutter für Bohrer u. dgl., wobei zum Werkzeugwechsel eine Außenhülse zur Aufhebung der Verriegelungsstellung entgegen der Kraft einer Feder verschiebbar ist.
Bei einem aus der USA.-Patentschrift 28 07 473 bekannten Schnellwechselfutter dieser Art ist das vollständige Futter als zusammenhängender Block in eine Gewindebohrung der Antriebsspindel geschraubt, wobei der Werkzeugschaft in die zylindrische Bohrung eines auf der Antriebswelle befestigten Aufnahmestückes eingesetzt ist, das mit einer Abflachung zur Aufnahme von zur Kraftübertragung notwendigen Kugeln versehen ist und außerdem eine Eindrehung für eine Kupplungskugel aufweist: Dieses bekannte Schnellwechselfutter erfordert eine besondere Ausbildung des Werkzeugschaftes und ist für normale handelsübliche Werkzeuge, insbesondere Spiralbohrer, ebenso ungeeignet wie für mit normalen handelsüblichen Bohrern ausgerüstete Vielspindel-Bohrmaschinen.
Das DT-Gbm 17 40 632 beschreibt ein auf einer Antriebsspindel befestigtes vollständiges Schnellwechselfutter für Gewindebohrer, das aus zahlreichen Einzelteilen besteht, und in dessen Futterstück eine den Gewindebohrer aufnehmende Spannhülse unter Zwischenschaltung eines Spannteils eingesetzt ist. Dieses Spannteil kann nur einen Gewindebohrer von bestimmtem Gewindedurchmesser aufnehmen, der während des Arbeitens in seinem Spannteil verbleibt und zusammen mit diesem gewechselt wird. Für eine Vielspindel-Bohrmaschine ist eine derartige Ausbildung des für jede Spindel vorgesehenen vollständigen Schnellwechselfutters wegen des hiermit verbundenen großen Aufwandes unbrauchbar.
Nach der USA.-Patentschrift 31 95 909 ist bei einem Schnellwechselfutter für Spiralbohrer zur axialen Einstellung des Bohrers in dem Werkzeugeinsatz eine Stellschraube vorgesehen, an der das Ende des Bohrers anliegt. Ein solches Schnellwechselfutter ist ebenfalls für Vielspindel-Bohrmaschinen ungeeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schnellwechselfutter der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei Verwendung desselben bei einer Vielspindel-Bohrmaschine, insbesondere einer Dübelloch-Bohrmaschine, der Zeitaufwand für das Auswechseln der Bohrer gering ist. Dies wird gemäß der Erfindung durch ein Schnellwechselfutter erreicht, bei dem auf jeder Spindel ein Aufnahmestück befestigt ist, auf das ein jedem Bohrer zugeordneter unabhängiger und in der Außenhülse angeordneter Werkzeugeinsatz formschlüssig aufsteckbar ist, in dem der Bohrer mittels einer an seinem Ende anliegenden Stellschraube axial verstellbar ist.
Nach der Lehre der Erfindung wird für jede Spindel oder jeden Bohrer nicht wie bisher üblich ein vollständiges Futter vorgesehen, sondern das Schnellwechselfutter wird unterteilt in ein verhältnismäßig einfaches auf jeder Spindel befestigtes Aufnahmestück, das bei einer Vielspindel-Bohrmaschine in entsprechend großer Anzahl vorhanden ist, und in einen jedem Bohrer zugeordneten unabhängigen und in der Außenhülse angeordneten Werkzeugeinsatz, der formschlüssig auf das Aufnahmestück aufsteckbar ist. Hierbei wird die axiale Lage eines jeden Bohrers durch die an seinem Ende anliegende Stellschraube den jeweiligen Erfordernissen angepaßt. Der bei Vielspindel-Maschinen ganz beträchtliche Aufwand an Kupplungselementen wird somit wesentlich verringert, und außerdem wird ein rasches Auswechseln und einfaches Einstellen der Bohrer ermöglicht.
Die Erfindung ist von besonderer Bedeutung für Dübelloch-Bohrmaschinen, von denen nur ein geringer Teil der insgesamt vorhandenen zahlreichen Spindeln bei dem jeweiligen Bohrprogramm mit den Werkzeugeinsätzen bestückt wird, während die übrigen Spindeln leer mitlaufen. Infolgedessen ermöglicht die Trennung der auf jeder Spindel angebrachten Aufnahmestücke von den den einzelnen Bohrern zugeordneten Werkzeugeinsätzen in der Anwendung des Schnellwechselfutters bei Vielspindel-Maschinen eine ganz erhebliche Vereinfachung und damit auch eine wesentliche Verringerung der Rüstzeiten.
Während man in der Praxis beim Einrüsten von Dübelloch-Bohrmaschinen für den Wechsel eines Werkzeuges für jede Spindel etwa zwei Minuten rechnet, werden bei dem erfindungsgemäßen Schnellwechselfutter hierfür nur höchstens zehn Sekunden benötigt, so daß die Rüstzeiten wesentlich verringert werden.
Die Erfindung soll an Hand des in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläuter werden. Es zeigt
F i g. 1 den Längsschnitt eines Schnellwechselfutter: im betriebsmäßigen Zustand,
F i g. 2 einen von dem Aufnahmestück abgezogener Werkzeugeinsatz im Längsschnitt und F i g. 3 den Längsschnitt des auf der Antriebsspinde befestigten Aufnahmestückes.
Gemäß den F i g. 1 und 2 ist auf jeder Spindel 1 eine Dübelloch-Bohrmaschine od. dgl. mittels einer Schrau be 2 ein Aufnahmestück 3 befestigt, das über das End der Spindel 1 greift und mit einer zentrischen Ein drehung 20 versehen ist, in die der Kopf 21 der in ein Gewindebohrung 22 der Spindel 1 eingesetzte: Schraube 2 eingreift. Das Aufnahmestück 3 ist an seine oberen Stirnseite mit zwei Ausnehmungen 4 versehe und weist an seiner zylinderförmigen Mantelfläche ein halbkreisförmige Eindrehung 12 auf.
Auf das Aufnahmestück 3 ist ein unabhängige hülsenförmiger Werkzeugeinsatz 5 formschlüssig au gesteckt, dessen oberes Teil 15 eine axiale Bohrung * zur Aufnahme des Schaftes 17 eines Bohrers 18 au weist. Der an einer Seite abgeflachte Bohrerschaft wird durch eine radiale Schraube 19 in seiner Lage dem Werkzeugeinsatzteil 15 gehalten.
Auf dem Werkzeugeinsatz 5 ist eine in axialer Richjng verschiebbare Außenhülse 8 angeordnet, die unter Wirkung einer Schraubendruckfeder 9 steht. Diese ist wischen einem inneren ringförmigen Ansatz 13 der .ußenhülse 8 und einer in das Werkzeugeinsatzteil 15 ingesetzten Ringscheibe 14 eingespannt und drückt ie Außenhülse 8 nach unten in die in F i g. 1 gezeigte ietriebsstellung, in der das Aufnahmestück 3 auf dem •roßten Teil seiner Länge von der Außenhülse 8 umchlossen ist, die zur Erleichterung der Handhabung nit einer aufgerauhten Oberfläche od. dgl. versehen ;ein kann.
Der Werkzeugeinsatz 5 ist mit einer radialen Boh- -ung 23 zur Aufnahme einer als Kupplungselement dieienden Kugel 10 versehen. Im unteren Teil der Außenlülse 8 ist eine halbkreisförmige Eindrehung 11 ange-Dracht, die ebenso wie die halbkreisförmige Eindrehung 12 im Aufnahmestück 3 dem Durchmesser der Kugel 10 angepaßt ist. Ferner ist in dem Werkzeugeinsatzteil 15 eine axiale Gewindebohrung 24 für eine Stellschraube 7 angebracht, an der das Ende des Bohrers 18 anliegt, dessen axiale Lage dadurch eingestellt werden kann. An der Unterseite des Werkzeugeinsatzteils 15 sind zwei diametral gegenüberliegende Raststifte 6 angebracht, die in die Ausnehmungen 4 des Aufnahme-Stückes 3 eingreifen.
Zum Auswechseln eines Bohrers wird die Außenhülse 8 aus der in F i g. 1 gezeichneten Stellung unter Zusammendrücken der Feder 9 nach oben bis in die in F i g. 2 gezeigte Stellung hochgezogen, in der die Kugel 10 in die halbkreisförmige Nut 11 der Außenhülse 8 eingreift und dadurch deren Verriegelung mit dem Werkzeugeinsatz 5 aufhebt. Das Aufnahmestück 3 wird dadurch gemäß F i g. 3 freigelegt und kann einen anderen Werkzeugeinsatz 5 mit einem anderen Bohrer 18 aufnehmen, wobei der Werkzeugeinsatz 5, 15 so gedreht werden muß, daß die beiden Raststifte 6 in die klauenförmigen Schlitze 4 des Aufnahmestückes 3 eingreifen. Dann wird die Außenhülse 8 durch die sich entspannende Feder 9 in die Betriebslage der F i g. 1 nach unten geschoben, wobei die Kugel 10 in die Ringnut 12 des Aufnahmestückes 3 eingreift und dieses mit dem Werkzeugeinsatz 5 verriegelt. Der Bohrer 18 ist dann betriebsbereit.
Von besonderem Vorteil ist es, daß die axiale Läge des Bohrers 18 mittels der Stellschraube 7 den jeweiligen Verhältnissen/genau angepaßt werden kann, so daß auch mit abgenutzten Bohrern stets die gewünschte Bohrtiefe erhalten wird.
Das Schnellwechselfutter gemäß der Erfindung kann mit gleichem Vorteil außer bei zur Holzbearbeitung dienenden Dübelloch-Bohrmaschinen oder ähnlichen Bohrautomaten auch für andere Drehwerkzeuge, z. B. Fräser od. dgl., Anwendung finden, bei denen die Zeit zum Auswechseln der Werkzeuge gering gehalten werden muß.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schnellwechselfutter für Bohrer u. dgl., wobei zum Werkzeugwechsel eine Außenhülse zur Aufhebung der Verriegelungsstellung entgegen der Kraft einer Feder verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung des Schnellwechselfutters bei Vielspindel-Bohrmaschinen, insbesondere Dübelloch-Bohrmaschinen, auf jeder Spindel (1) ein Aufnahmestück (3) befestigt ist, auf das ein jedem Bohrer (18) zugeordneter unabhängiger und in der Außenhülse (8) angeordneter Werkzeugeinsatz (5, 15) formschlüssig aufsteckbar ist, in dem der Bohrer (18) mittels einer an seinem Ende anliegenden Stellschraube (7) axial verstellbar ist.
DE19661552404 1966-10-22 1966-10-22 Sehne Iwechselfutter für Bohrer u.dgl Expired DE1552404C3 (de)

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DEN0029384 1966-10-22

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DE1552404A1 DE1552404A1 (de) 1969-12-18
DE1552404B2 true DE1552404B2 (de) 1975-04-17
DE1552404C3 DE1552404C3 (de) 1975-12-04

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DE1552404A1 (de) 1969-12-18
DE1552404C3 (de) 1975-12-04

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