DE344944C - Werkzeugkopf zum Bearbeiten von Rohren und Rohrmuffen, insbesondere zum Einschneidenvon konischem Innengewinde auf Rohrdrehbaenken mit Leitspindelantrieb - Google Patents
Werkzeugkopf zum Bearbeiten von Rohren und Rohrmuffen, insbesondere zum Einschneidenvon konischem Innengewinde auf Rohrdrehbaenken mit LeitspindelantriebInfo
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- DE344944C DE344944C DE1918344944D DE344944DD DE344944C DE 344944 C DE344944 C DE 344944C DE 1918344944 D DE1918344944 D DE 1918344944D DE 344944D D DE344944D D DE 344944DD DE 344944 C DE344944 C DE 344944C
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- cutting
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G1/00—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
- B23G1/22—Machines specially designed for operating on pipes or tubes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 3. DEZEMBER 1921
DhUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE-49 c GRUPPE 5
Wilhelm Westerheide in Düsseldorf.
Werkzeugkopf zum Bearbeiten von Rohren und Rohrmuffen^ insbesondere zum Einschneiden
von konischem Innengewinde auf Rohrdrehbänken mit Leitspindelantrieb.
Gegenstand der Erfindung ist ein Werkzeugkopf zum Bearbeiten von Rohren __μη<.1
Rohrmuffen, insbesondere zum Einschneide:: von konischem Innengewinde auf Rohrdrehbänken
mit Leitspmdelantrieb. Der neu·
Werkzeugkopf kennzeichnet sich hauptsächlich dadurch, daß gleichachsig mit einem im
Support einspannbaren Rohrkörper mehrere Hülsen ineinander angeordnet sind, die an
einem Ende nebeneinander sitzende Steuer-
scheiben zum Vorschieben der Dreh- und Gewindeschneidstähle gegen das Werkstück, an
ihrem anderen Ende dagegen Steuerhebel tragen, welche entweder von Hand oder maschinell
verstellt werden können.
Es sind Vorrichtungen zum Gewindeschneiden bekanntgeworden, bei denen ähnlich der
vorliegenden Erfindung die Vordrehstähle· und Gewindeschneideisen nebeneinander angeordnet
sind, doch handelt es sich hierbei um Vorrichtungen zum Schneiden von Außengewinde,
deren Anordnung nicht ohne weiteres auf Schneidvorrichtungen für konisches Innengewinde
übertragen werden kann. Letztgenannte Vorrichtungen, bei denen die Schneideisen durch
Steuerscheiben, Steuerhebel nnä Leitschiene betätigt werden, sind zwar.an sich auch bekannt,
aber nicht in vorliegender Form mit. verschiedenartigen Stählen und in der Anwendung
bei Rohrdrehbänken mit Lcitspindclantrieb.
- Auf der Zeichnung ist der neue Werkzeugkopf in Abb. 1 in Kopfansicht und in Abb. 2
im Längsschnitt dargestellt.
Abb. 3 zeigt eine Einzelheit und'
Abb. 3 zeigt eine Einzelheit und'
Abb. 4 ein fertig bearbeitetes Werkstück. Der Rohrkörper 1 trägt einerseits einen
Flansch und anderseits einen Vierkant o. dgl. mit dem er in einer Schelle 2 eines Bockes 3
eingespannt wird, wobei er durch den Vierkant an einer Drehung gehindert wird. Der Bock 3
ist auf dem obersten Schlitten des Drehbanksupports angeordnet, kann also mit diesem
eingestellt werden. Im Werkzeugkopf sind nun die erforderlichen Schneidstähle so angebracht,
daß sie reihenweise an dessen Umfang hervortreten. Bei dem dargestellten Beispiele sind
Nutenstähle 7, gewöhnliche Schneidstähle 8 itnd Gewindekämme 9 vorgesehen. Die Stähle einer
jeden Reihe stützen sich auf die exzentrischen Nockea von im Innern des Werkzeugkopfes
befindlichen, drehbaren Scheiben 10, 11, 12, die
ihrerseits durch die ebenfalls drehbaren Hülsen 13,14,15 mit den am Ende des Werkzeugkopfes
auf letzteren befestigten Hebeln 16, 17, .18 in
Verbindung stehen. Die Hülsen 13, 14, 15 können
mit ihren zugehörigen Steuerscheiben und Werkzeugen einzeln oder gemeinsam von der
linken Seite her in den Rohrkörper 1 eingeschoben und sodann ^durch Befestigung der
Hebel 16, 17, 18 in ihrer Lage gehalten werden.
Der eine dieser Hebel 16 wird von Hand bewegt, während die beiden anderen, mit Rollen versehenen
Hebel 17, 18 sich während der Arbeit
einzeln gegen ein feststehendes, schräg zur Achse des Werkzeugkopfes angeordnetes Führungslineal
19 stützen. Um den zur Erzielung einer genauen Arbeit erforderlichen guten Halt
der Schneidstähle und ein Klappern derselben während der Bearbeitung zu vermeiden, ist in
deren Führung ein Keil 20 vorgesehen, der mittels einer Schraube 21 verstellt werden kann.
Der Keil besitzt eine Aussparung 22, in der eine Feder 23 befestigt ist, die ebenfalls am Schneidstahl
angreift. Diese Fedör bewirkt, daß der Keil 20 nach außen gegen die Schraube 21, jedoch
der Schneidstahl nach innen gegen die mit exzentrischen Nocken versehene Scheibe
gedrückt wird. In den Befestigungslappen 4 der Schelle 2 sind Aussparungen 5 vorgesehen,
in die beliebige, jedoch nicht zum Wesen vorliegender Erfindung gehörige Arbeitsstähle durch
eine Schraube 6 eingespannt werden können. ' In die an ihrer Mündung entsprechend vorgearbeiteten
Arbeitsstücke wird der Werkzeugkopf mit eingezogenen Stählen eingeschoben und mittels der Nutenstähle 7, die von Hand
durch den Hebel 16 bewegt werden, die Nut 24 hergestellt. Hierauf wird der Support an die
Leitspindel angeschlossen, wodurch der Werkzeugkopf allmählich aus der Muffe herausbewegt
wird. Zugleich greifen aber die Schneidstähle 8 an und der mit einer Rolle versehene Hebel 17
wird gegen das Führungslineal 19 gelegt. Während der Werkzeugkopf allmählich aus der
Muffe herausgezogen wird, wird der Hebel 17 durch die schräge Fläche des Führungslineals
gedreht und infolgedessen unter Vermittlung der Steuerscheibe 11 auch die Stähle 8 allmählich
radial nach außen bewegt. Die Folge davon ist, daß die Muffe zunächst innen konisch
vorgedreht wird. Zum nachfolgenden Gewindeschneiden werden die Schneidstähle 8 ausgeschaltet
und die Gewindekämme 9 werden auf gleicher Weise wie die Schneidstähle durch das
Führungslineal beeinflußt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Werkzeugkopf zum Bearbeiten von Rohren und Rohrmuffen, insbesondere zum Einschneiden von konischem Innengewinde auf Rohrdrehb.änken mit Leitspindelantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß gleichachsig mit einem im Support einspannbaren Rohrkörper (1) mehrere Hülsen (13, 14, 15) ineinander angeordnet sind, die an einem Ende nebeneinandersitzende Steuerscheiben (10, ir, 12) zum Vorschieben der Dreh- und-Gewindeschneidstähle (7, 8, 9) gegen das Werkstück, an ihrem anderen Ende Steuerhebel (16, 17, 18) tragen, welche entweder von Hand oder maschinell — beispielsweise mittels eines Führungslineals (19) — verstellt werden können.: Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. ·
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE344944T | 1918-02-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE344944C true DE344944C (de) | 1921-12-03 |
Family
ID=6254291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918344944D Expired DE344944C (de) | 1918-02-05 | 1918-02-05 | Werkzeugkopf zum Bearbeiten von Rohren und Rohrmuffen, insbesondere zum Einschneidenvon konischem Innengewinde auf Rohrdrehbaenken mit Leitspindelantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE344944C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006055417A1 (de) * | 2006-11-22 | 2008-06-05 | Rattunde & Co Gmbh | Werkzeugkopf für eine Rohrschneidemaschine |
-
1918
- 1918-02-05 DE DE1918344944D patent/DE344944C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006055417A1 (de) * | 2006-11-22 | 2008-06-05 | Rattunde & Co Gmbh | Werkzeugkopf für eine Rohrschneidemaschine |
DE102006055417B4 (de) * | 2006-11-22 | 2010-05-20 | Rattunde & Co. Gmbh | Werkzeugkopf für eine Rohrschneidemaschine |
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