DE222185C - - Google Patents
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- DE222185C DE222185C DENDAT222185D DE222185DA DE222185C DE 222185 C DE222185 C DE 222185C DE NDAT222185 D DENDAT222185 D DE NDAT222185D DE 222185D A DE222185D A DE 222185DA DE 222185 C DE222185 C DE 222185C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B5/00—Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
- B24B5/36—Single-purpose machines or devices
- B24B5/42—Single-purpose machines or devices for grinding crankshafts or crankpins
- B24B5/421—Supports therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 222185 KLASSE 67«. GRUPPE
winklig einstellbarer Werkstiickachse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Dezember 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ausgleich der Abnutzung des Werkzeuges bei
Schleif- und ähnlichen Maschinen, bei denen eine starke Abnutzung des Werkzeuges bei der
Bearbeitung des Werkstückes stattfindet. Besonders bei Rundschleifmaschinen zeigt sich
der Übelstand, daß infolge der Abnutzung des Schleifrades die Einwirkung des letzteren auf
das Werkstück während der Bearbeitung merklieh
nachläßt und bei Werkstücken von größerer Länge sogar ganz aufhört. Um nun das Werkzeug
mit dem Werkstück stets in wirksamer Weise in Eingriff zu halten, wird die Drehachse
des Werkstückes während der Bearbeitung in an sich bekannter Weise dadurch schräg zur Verschiebungsrichtung des Werkzeuges
gestellt, daß die eine der das Werkstück haltenden festen Drehspitzen in der Querrichtung auf ihrem Schlitten verschoben
wird. Die Erfindung besteht nun darin, daß beide Körnerspitzen für das Werkstück unabhängig
von den umlaufenden Mitnehmerscheiben innerhalb deren hohl ausgebildeter Spindeln
angeordnet sind und der Träger der einen Spitze in seitlicher Richtung innerhalb der
Spindelhöhlung; ohne die Mitnehmerscheibe oder deren Antrieb zu beeinflussen, verstellt werden
kann.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und
zwar zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf eine mit der Einrichtung gemäß der Erfindung versehene
Rundschleifmaschine. Fig. 2 zeigt eine Einzel·- heit des linksseitigen Spindelstockes in größerem
Maßstab. Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2. Fig. 4 zeigt die beiden Spindelstöcke
im Längsschnitt. Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 4 und Fig. 6 ein solcher
nach Linie 6-6 der Fig. 3.
Auf der Bettplatte 1 der Maschine ruht der Schlitten 2, der die Lager 3 für das Schleifrad
5 trägt. Dieses sitzt auf einer Spindel 4, die in bekannter Weise mittels einer Riemenscheibe
6 angetrieben wird. Auf den Wangen 7 des Maschinengestelles ist der Spannschlitten 8
verschiebbar, der auf beiden Enden die Spindelstöcke 12, 12' trägt. Die in den seitlich
angeordneten Armen 9, 9 gelagerte Welle 10 dient zum Antrieb der in den Spindelstöcken
12, 12' drehbar gelagerten Mitnehmerscheiben 14. Diese sind zu dem Zweck mit Zahnkränzen
13 versehen, die mit Zahnrädern 11 in Eingriff stehen. Diese Zahnräder sind in seitlichen
Trägern der Spindelstöcke gelagert und auf die Antriebswelle 10 aufgeschoben, wobei
die Verbindung mit dieser beispielsweise mittels eines in eine Längsnut der Welle eingreifenden
Keiles hergestellt wird, derart, daß die Zahnräder 11 durch die Welle 10 in Umdrehung
versetzt werden und gleichzeitig eine Längsverschiebung erfahren können.
Die Spindeln 15 der Mitnehmerscheiben 14
sind hohl ausgebildet (Fig. 4). Durch ihre Bohrung ragen die Büchsen 25, 25', die zur
Aufnahme der Körnerspitzen 26, 26' dienen. Die Büchse 25' auf der linken Seite der Maschine
ist mit einem Schlitten 32 fest verbunden, der in einer quer zum Spindelstock 12'
verlaufenden schwalbenschwanzförmigen Nut 33 (Fig. 3 und 6) verschiebbar ist. Die Verschiebung
erfolgt mittels einer Schraubenspindel 34, die vorn ein Handrad 35 besitzt. Dieses Handrad
ist mit einer Teilung versehen und dreht sich unter einem feststehenden Zeiger, so daß
der Betrag der Drehung der Schraubenspindel 34 und somit die Verschiebung des Schlittens
abgelesen werden kann. Ein unter Federwirkimg stehender Bolzen 36 greift in am Umfang
der Scheiben 35 vorgesehene Kerben ein, wodurch die Schraubenspindel in der gewünschten
Stellung festgehalten wird. Zur Sicherung einer spielfreien Führung des Schlittens ist
in der.schwalbenschwanzförmigen Nut 33 längs der Führungsleiste 32 ein Keil 37 eingelegt,
der mittels einer Schraube 38 (Fig. 4) eingestellt werden kann.
Das zu bearbeitende Werkstück, im vorliegenden Falle die Kurbelwelle 18, wird in
bekannter Weise zwischen. die Spitzen 26, 26' eingespannt und durch einen Mitnehmer 18'
in Umdrehung versetzt. Um ein sicheres Festklemmen des Werkstückes zwischen den Körnerspitzen 26 zu ermöglichen, ohne diese
einer Längsverschiebung auszusetzen, ist die auf der rechten Seite der Fig. 4 im Schnitt
veranschaulichte Spannhülse vorgesehen. Diese besteht aus der mit dem Spindelstock verbundenen,
bereits erwähnten äußeren Hülse 25, die etwa in ihrer Mitte auf der Hälfte ihres
Umfanges eine zylindrische Ausbauchung 30 besitzt. Diese dient zur Aufnahme einer ringförmigen
Mutter 31, die mit ihren Stirnflächen an den ■ seitlichen Begrenzungsflächen der Ausbauchung
anliegt. Die Mutter 31 ist auf das innere Ende einer Hülse 29 aufgeschraubt,
deren Außenfläche sich nach der Körnerspitze zu kegelförmig erweitert und an der entsprechend
ausgebildeten Innenfläche der äußeren Hülse 25 anliegt. Die Hülse 29 ist in der Längsrichtung
geschlitzt, so daß sie sich, wenn sie durch die Mutter 31 in die äußere Hülse 25
hineingezogen wird, radial zusammenzieht und dabei einen Druck auf die ebenfalls geschlitzte
Hülse 27 ausüben kann, die in ihr steckt. Die Hülse 27 dient zur Aufnahme der Körnerspitze
26, die beim Anziehen der Mutter 31 durch Vermittlung der kegelförmigen Enden
der Hülsen 29 und 25 von der Hülse 27 festgeklemmt wird, ohne daß dabei eine Längsverschiebung
der Spitze stattfindet; wohl aber kann die Hülse 27 mittels der Schraube 28
in der Längsrichtung verstellt werden.
In ähnlicher Weise sind die auf den Mitnehmerscheiben 14 sitzenden Spannfutter 19
ausgebildet. Diese' Futter dienen dazu, die Enden der Kurbelwelle 18 aufzunehmen, wenn
der Kurbelzapfen zwecks Bearbeitung in die Mittellage der Drehachse gebracht werden soll.
Diese Futter 19 sitzen auf den Platten 17,
die in Führungen 16 der Mitnehmerscheiben 14 verschiebbar sind. Das Futter besteht, wie die
oben beschriebene Spannhülse, aus einer äußeren, mit einer halbzylindrischen Ausbauchung
20 versehenen Hülse 19, innerhalb deren die Mutter 22 sich befindet. Diese Mutter steht
mit einer kegelförmigen Hülse 23 in Eingriff, durch deren Verschiebung auf die innere Hülse
24 ein radialer Druck ausgeübt wird. Die Hülsen 23 und 24 sind gleichfalls geschlitzt.
Die Hülse 24 ist außerdem auf der Innenseite mit einem Flansch versehen, der sich gegen
die äußere Hülse 19 anlegen kann und auf diese Weise eine Verschiebung der Hülse 24
verhindert.
Die Einrichtung wird in der Weise benutzt, daß nach dem Einstellen der Schleifscheibe 5 .
durch Verschieben des die Spitze 26' tragenden Schlittens 32 die Drehachse des Werkstückes
um einen der zu erwartenden Abnutzung entsprechenden Betrag schräg gestellt wird. Dies
würde, wenn keine Abnutzung der Schleifscheibe stattfände, eine kegelförmige Oberfläche
des Werkstückes ergeben. Infolge der Abnutzung nimmt aber der Durchmesser der Schleifscheibe in dem Maße ab, wie das Arbeitsstück
gegenüber dem Schleifrad in der Längsrichtung verschoben wird, so daß die Abnutzung durch die Schrägstellung der Drehachse
vollkommen ausgeglichen und eine zylindrische Schleiffläche erzielt werden kann.
Die Einrichtung kann, wenn man den Winkel der Drehachse mit der Verschiebungsrichtung des Schleifrades entsprechend groß wählt,
auch zur Bearbeitung kegelförmiger Flächen dienen.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. Es
können beispielsweise beide Drehspitzen in der Seitenrichtung verstellbar sein. Auch könnte
die auf der rechten Seite der Fig. 4 dargestellte Spannvorrichtung auch auf der linken Seite
vorgesehen sein. Ebenso könnte die Einstellung in die Schräglage auch durch Verstellung
der Verschiebungsrichtung des Schleifrades erzielt werden. Wesentlich ist in allen Fällen
die Winkelverstellung zwischen der Drehachse und der Richtung der Verschiebung des Werkzeuges
gegenüber dem Werkstück während der Bearbeitung.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schleifmaschine mit zur Richtung der Längsverschiebung des Werkzeuges winklig einstellbarer Werkstückachse, dadurch gekennzeichnet, daß beide Körnerspitzen unabhängig von den umlaufenden Mitnehmerscheiben innerhalb deren hohl ausgebildeter Spindeln (15) angeordnet sind und der Träger der einen Spitze in seitlicher Richtung innerhalb der Spindelhöhlung, ohne die Mitnehmerscheibe oder deren Antrieb zu beeinflussen, verstellt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE222185C true DE222185C (de) |
Family
ID=483099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT222185D Active DE222185C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE222185C (de) |
-
0
- DE DENDAT222185D patent/DE222185C/de active Active
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