DE160850C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G1/00—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
- B23G1/22—Machines specially designed for operating on pipes or tubes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
KAIbERLTCTTEb
PATENTAMT.
Es ist bereits bekannt, an Gewindeschneidevorrichtungen für Rohre das Werkstück in
Klemmbacken festzustellen, doch eignet sich eine derartige Feststellung nicht zur Bearbeitung
von Rohren aus weichem Metall, da der von den Klemmbacken nur an bestimmten Stellen ausgeübte Druck die Rohre an
diesen Stellen abzuflachen bestrebt ist, bevor ein zum Festhalten der Rohre für das Gewindeschneiden
hinreichend fester Anzug erzielt wird. Ferner ist es bekannt, konische Klemmbacken in Patronen zu verwenden;
derartige Hilfsmittel gestatten indessen keine Einstellung nach den verschiedenen Rohrdurchmessern
und lassen sich nicht über die infolge des Aufspaltens der konischen Teile erhaltene Grenze hinaus verstellen.
Weiterhin ist schon vorgeschlagen worden, an Schraubenschneidkluppen eine Anordnung
zu treffen, die das Werkstück vor dem Gewindeschneiden auf den erforderlichen Durchmesser
abdreht.
In keiner der angeführten Vorrichtungen sind Mittel vorgesehen, das Werkstück vor
oder nach dem Gewindeschneiden oder einer ähnlichen Bearbeitung abzustechen, da bei
ihnen die seitlich fortschreitende Bewegung des Werkzeugträgers während seiner Drehung
nicht verhindert werden kann; ebensowenig können auch nur in einer der vorerwähnten
Maschinen kurze Rohrverbindungsstücke mit einem durchgehenden Gewinde oder mit Rechts- und Linksgewinde hergestellt werden.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun,
diese Übelstände zu vermeiden und mit einer Maschine vermittels derselben Vorrichtungen
in aufeinander folgenden Vorgängen Rohre aus hartem oder weichem Metall, von großem
oder kleinem Durchmesser oder kurze Rohrstücke abzudrehen, mit Gewinde zu versehen
und auf bestimmte Länge abzustechen, während die Rohre selbst unbeweglich gehalten
werden.
In den beiliegenden Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen der Maschine zur Darstellung
gebracht.
Fig. ι ist eine Endansicht der Vorrichtung für Rohre von kleinem Durchmesser mit dem
Werkzeughalter und Gewindestahl in der Arbeitsstellung.
Fig. 2 ist eine Oberansicht zu Fig. 1,
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie a-b der Fig. 2.
Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch den Zylinder und einen Teil der äußeren Muffe.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht der von Hand oder durch Maschinenkraft zu betreibenden
Vorrichtung für Rohre von größerem Durchmesser,
Eig. 6 eine Schnittansicht der Vorrichtung ohne Werkzeugträger,
Fig. 7 eine Endansicht mit der die Werkzeuge tragenden Scheibe und
Fig. 8 ein Schnitt in Richtung der Linie a-b
der Fig. 6 bei abgenommenem Getriebe.
Die Vorrichtung zur Bearbeitung von Rohren mit kleinem Durchmesser (Fig. 1 bis 4)
umfaßt eine äußere lose Muffe 1, die, um ihre durch Keile zu bewirkende Ausdehnung
zu gestatten, bei 2 (Fig. 1) aufgeschlitzt ist
und einen in sie eingepaßten festen Zylinder 3 umschließt, der an einem Ende einen Flansch 4
mit Ringnut 30 besitzt. Der Zylinder 3 ist innen kegelförmig gestaltet zur Aufnahme
einer Anzahl von Keilen 6, deren Kegelflächen 7 den Kegelflächen des sie umschließenden
Zylinders 3 entsprechen. Diese Keile /'-umfassen das zu bearbeitende Rohr 8. Die
Keile werden durch eine in das Flanschende des Zylinders 3 eingeschraubte, gegen die
Enden 10 stoßende Mutter 9 oder in sonst geeigneter Weise gegen die kegelförmige
Innenwandung des Zylinders 3 gezwängt.
Der Stahl 11 wird von einem mittels BoI-zen
13 an Flanschen oder Armen 14, 15 der äußeren Muffe 1 befestigten Lager 12 getragen,
ist mittels Schrauben 16 an einem Gleitstück 17 einstellbar, das in am Lager 12
vorgesehenen Führungen 18 ruht, und wird vermittels einer in einem Auge 20 des
Gleitstückcs 17 gelagerten Spindel 19 gegen
das Werkstück vorgeschoben. Will man ein entgegengesetztes Gewinde schneiden, so
wendet man den Werkzeugträger 12 und schraubt ihn an den anderen Arm 15 der
Muffe i. Falls das Rohr sehr rauh ist, kann an dem zweiten Arm 15 ein Drehstahl befestigt
und damit das Rohr vor dem Gewindeschneiden abgedreht oder es können auch diese beiden Maßnahmen gleichzeitig
ausgeführt werden.
Während der Bearbeitung wird das Werkstück 8 festgehalten, beispielsweise mittels
Bolzen, die man durch am Zylinder 3 vorgesehene Augen 5 steckt und an einen Tisch
anschraubt. Das Werkzeug wird durch Drehen der äußeren Muffe 1, die zu dem Zweck mit
Bohrungen 21 zum Einsetzen von Handgriffen oder -hebeln 22 versehen ist, um
das Werkstück herumgeführt. Die zum Einschneiden des Gewindes erforderliche seitliche
Verschiebung des Stahles wird durch einen Schraubenblock 23 vermittelt, der mittels
einer Rändelschraube 24 oder dergl. durch die ihn tragende Muffe 1 hindurch zum Eingriff
mit einem Gewinde 25 von entsprechender Steigung gebracht wird, das in die Außenfläche
des das Werkstück haltenden Zylinders 3 eingeschnitten ist. Es ist ersichtlich, daß man,
um ein Gewinde auf der Röhre vermittels des Gewindestahles zu schneiden, die das
letztere tragende Muffe 1 vermittels des Handhebels 22 dreht, nachdem der Block 23
mit dem Gewinde 25 auf dem Zylinder 3 in Eingriff gebracht worden ist, wodurch dem
Stahl die erforderliche Bewegung erteilt wird.
Soll eine gewisse Rohrlänge abgeschnitten
werden, so wird der Gewindestahl durch einen Abstechstahl ersetzt und der Block 23 außer
Eingriff mit dem Gewinde 25 des Zylinders 3 gehoben. Die Muffe 1 kann dann frei auf
dem letzteren gleiten und wird auf ihm so weit. verschoben, bis der Abstechstahl der
Abstechstelle gegenüberliegt.
Alsdann wird er vermittels der Schraubenspindel 19 angestellt und die Muffe 1 durch
Anziehen der Rändelmutter 26, die auf einer auf der Muffe 1 gelagerten Schraube 27
läuft und gegen eine in Führungen 29 an der Muffe i gleitende Stange 28 festgezogen
wird, festgehalten Das gegenüberliegende Ende dieser Stange 28 läuft in
einer in den Flansch 4 des Zylinders 3 eingeschnittenen Nut 30, so daß die Muffe 1
in der durch die Mutter 26 festgelegten Stellung gedreht, an einer seitlichen Bewegung
auf dem Zylinder dagegen durch diese Mutter gehindert wird.
Statt unmittelbar auf dem Zylinder 3 kann das Gewinde 25 auch auf einer mit dem
Zylinder zu verkeilenden Büchse eingeschnitten sein, so daß man zum Schneiden von Gewinden
verschiedener Steigung nur verschiedene Büchsen auf den Zylinder 3 aufzustecken und damit übereinstimmende Blöcke23,
sowie die erforderlichen Schneidstähle einzusetzen braucht.
Die in Fig. 5 bis 8 dargestellte, für Handoder Kraftbetrieb und zum Bearbeiten von
stärkeren Rohren geeignete Ausführungsform besitzt auch die bei 2 geschlitzte Muffe 1.
Die die Stähle 11, 31 und 32 tragenden
Lager 12 sind durch die Bolzen 13 mit einer Scheibe 33 verschraubt, welche durch Bolzen
34 mit einem Flansch 35 der Muffe 1 verbunden ist. Die letztere kann vermittels
eines Keiles oder einer Feder 36 in ihrer Längsrichtung auf einer inneren Hülse 37
gleiten, die nur zur Umdrehung auf einem Zylinder 3 befähigt und am äußeren Ende
mit dem fest mit ihr verbundenen Kegelrade 38 ausgerüstet ist, das in einen Kegeltrieb
39 einer am Zylinder 3 befestigten oder mit ihm zusammengegossenen Achse 40 eingreift;
hierdurch wird der inneren Muffe 37 und vermöge der Feder 36 auch der die Scheibe 33 mit den Werkzeugen mitnehmenden
äußeren Muffe 1 eine Drehbewegung erteilt, während das Werkstück 8 feststeht.
Dieses wird wie bei dem erstbeschriebenen Ausführungsbeispiel mittels Keile 6 eingespannt,
indem diese gegen den konisch geformten Teil der Innenfläche des Zylinders 3 durch eine behufs Einsetzens von Griffen am
Randflansch mit Löchern 41 versehene Mutter 9 angepreßt werden.
Auf das nach innen reichende Ende des Zylinders 3 ist eine Büchse 42 aufgeschoben,
die ein Gewinde 25 von gleicher Steigung wie das in das Werkstück einzuschneidende
besitzt. Diese Büchsen sind gegen Gleiten auf dem Zylinder durch Stellschrauben 43
gesichert. An der äußeren Muffe ι ist ein am inneren Ende mit Gewinde versehener
Block 23 gelagert, der die Muffe 1 durchdringt, um mit dem Gewinde 25 auf der
Büchse 42 in Eingriff zu treten und so der die Werkzeuge tragenden Scheibe 33 die erforderliche
seitliche Bewegung zu erteilen. Um ein anderes Gewinde zu schneiden, brauchen nur die Büchsen 42, der Gewindeblock 23
und. der Gewindestahl 11 ausgewechselt werden.
Um die Maschine zur Bearbeitung verschieden weiter Röhren herzurichten, können
auch auf die inneren Flächen der Keile 6 entsprechend bemessene Futter oder Büchsen 44
aufgepaßt werden, so daß damit ein festes Einspannen der Röhren erzielt wird.
Für das Abschneiden einer bestimmten Rohrlänge ist eine ähnliche Anordnung wie
bei dem ersten Ausführungsbeispiel vorgesehen. Eine geschlitzte Stange 28 ist bei 45
mit dem Kegelrade 38 verbolzt. Eine an der äußeren Muffe gelagerte Schraube 27 tritt durch den Schlitz 46 der Stange 28 und
ist mit einer gerändelten Mutter 26 versehen, die in der für das Abschneiden erforderlichen
Stellung fest gegen die Stange 28 angezogen wird, nachdem man den Block 23 von der
Büchse 42 abgezogen hat.
Gemäß Fig. 7 trägt die Scheibe 33 drei Werkzeuge, einen Drehstahl 31, einen Gewindestahl
11 und einen Abstechstahl 32; diese sind sämtlich abnehmbar und in jeder
gewünschten Lage in mit der Scheibe 33 verschraubten Armen 12 einstellbar und werden
mittels von Hand oder selbsttätig zu bedienender Spindeln 19 gegen das Werkstück
vorgeführt.
Der feststehende Teil der Maschine kann in Ständern oder einem Gestell gelagert sein,
worin auch das zur Übertragung der Antriebskraft erforderliche Getriebe gelagert ist.
Das in den Zeichnungen angegebene Räderwerk ist für Handbetrieb eingerichtet. Ein
Handrad 47 ist auf eine Welle 48 aufgekeilt, die einen Trieb 49 trägt, der in ein auf
einer Muffe 51 sitzendes Stirnrad 50 greift, welche Muffe 51 über die feste Welle 40
geschoben ist und das fest mit ihr verbundene Kegelrad 39 trägt, das wiederum mit
dem auf der inneren Muffe 37 festen Kegelrade 38 in Eingriff steht.
Claims (2)
- Pate nt-A N Sprüche:ι. Vorrichtung zum Abdrehen, Gewindeanschneiden und Abstechen von Rohren, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück in den Backen (6) einer festliegenden Büchse (3) eingeklemmt wird, so daß eine mit einem oder mehreren Werkzeugen ausgestattete Hülse (1) bei Einschaltung einer Patrone (23, 25) schraubenförmig um die Büchse (3) verdrehbar ist, aber nach Ausrückung der Patrone auf der Büchse mittels einer in einer Nut (30) geführten Stange (28) und Schraube (26) festgelegt werden kann, zum Zweck, nach erfolgtem Abdrehen und Anschneiden eines Gewindes ein Rohrstück abschneiden zu-können.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Anordnung von Kraftbetrieb die die Werkzeuge tragende Hülse (1) verschiebbar, aber undrehbar auf einer Büchse (37) lagert, die auf der das Werkstück festspannenden Büchse (3) drehbar, aber nicht verschiebbar angeordnet ist, und die mittels Zahnrad (38) ihren Antrieb erhält.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE160850C true DE160850C (de) |
Family
ID=426778
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE160850C (de) |
-
0
- DE DENDAT160850D patent/DE160850C/de active Active
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