DE2503343B2 - Maschine zum Schneiden eines Kegelgewindes - Google Patents
Maschine zum Schneiden eines KegelgewindesInfo
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- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G1/00—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
- B23G1/22—Machines specially designed for operating on pipes or tubes
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B5/00—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
- B23B5/16—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for bevelling, chamfering, or deburring the ends of bars or tubes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Schneiden eines Kegelgewindes auf das Ende eines um seine Achse
drehangetriebenen Rohres, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Durch die DE-PS 6 47 169 ist eine solche
Maschine bekannt, die einen in Richtung der Achse des Rohres auf einem Schlitten verschiebbaren Schneidkopf
mit mehreren, um die Achse des Schneidkopfes konzentrisch angeordneten Schneidbacken und eine, um
die Achse des Schneidkopfs verdrehbare Steuerkurven zum radialen Verschieben der Schneidbacken aufweisende
Ringscheibe besitzt.
Bei der Maschine nach dieser DE-PS 6 47 169 wird der Schneidkopf mittels einer entsprechend der
Drehgeschwindigkeit des Rohres angetriebenen Leitspindel vorgeschoben und die Schneidbacken in radialer
Richtung durch Drehen der die Steuerkurven enthaltenden Ringscheibe mittels einer aus vielen Teilen
bestehenden komplizierten Antriebsvorrichtung verdreht.
Die Erfindung bezweckt eine wesentliche Vereinfachung der Konstruktion und der Bedienung einer
Maschine der vorgenannten Art.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Ringscheibe des Schneidkopfes eine
Laufrolle trägt, mit der sie auf der am Schlitten längsbewegbar angeordneten Schablone abgestützt ist.
Vorzugsweise ist am Schlitten für die Schablone eine sich in dessen Vorschubrichtung erstreckende Führung
vorgesehen, die eine von Hand verstellbare Begrenzung für die Bewegung der Schablone sowie eine Feder
aufweist, die die Schablone in Richtung auf die Begrenzung hin drückt.
Die Schrägfläche der Schablone fällt vorzugsweise an ihrem zum Abschluß des Gewindeschneidvorgangs hin
liegenden Ende rechtwinklig zur Vorschubrichtung ab. Die Schablone ist damit in Vorschubrichtung so
einstellbar, daß die Laufrolle beim Schneiden des Gewindes dies Ende der Schrägfläche der Schablone
erreicht sobald die Schneidbacken das Ende des Rohres erreichen, so daß die Schneidbacken dann automatisch
rasch zurückgezogen werden.
Diese gegenüber dem Stande der Technik neue Anordnung hat den Vorteil, daß sie mit einem erheblich
geringeren Aufwand von Teilen auskommt und daher nicht nur erheblich preiswerter herstellbar und weniger
störanfällig ist, sondern auch sehr genau arbeitet, da
zwischen den die Schneidbacken in radialer Richtung verschiebenden Steuerrippen und der sie steuernden,
gegenüber dem Schlitten unbeweglich gehaltenen Schablone keine weheren Teile liegen. Der Vorschub
des Schneidkopfes und der Schneidbacken während des Schneidens des Gewindes kann automatisch durch die in
das Rohr Ringreifenden Schreidbacken erfolgen. Die Schneidbacken werden automatisch zurückgezogen,
sobald sie das Ende des Gewindes erreichen, da dann die Laufrolle von der Schräglfäche der Schablone senkrecht
abfällt.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen nachstehend näher erläutert. Die Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Gewindeschneidmaschine
nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Seitenansicht der in F i g. 1 gezeigten Maschine,
F i g. 3A eine Einzelheit im Schnitt der in F i g. 2 gezeigten Maschine,
F i g. 3B die gleiche Einzelheit wie F i g. 3A in einer anderen Stellung,
F i g. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der F i g. 3A,
F i g. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der F i g. 3A,
Fig.6 eine perspektivische Ansicht eines Teils der
Maschine nach F i g. 1,
F i g. 7 eine Ansicht des Schneidkopfes,
F i g. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII der F i g. 7,
F i g. 9 eine Gewindeschneidbacke, und
Fig. 10 schematisch den Angriff der Gewindeschneidbacke
am Werkstück.
Bei dem in F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind ein Hammerfutter 4 und ein Dreibackenfutter
5 koaxial zu beiden Seiten eines Antriebs 2, beispielsweise eines Elektromotors, vorgesehen, der auf
dem Bett einer Gewindeschneidmaschine sitzt Ein Werkstück, an dem ein Kegelgewinde zu schneiden ist,
beispielsweise ein Rohr 20, kann durch die beiden Futter 4 und 5 festgespannt und zusammen mit ihnen durch den
Antrieb 2 gedreht werden. Der Innendurchmesser jedes Futters kann in herkömmlicher Weise entsprechend
dem Außendurchmesser des Werkstücks 20 eingestellt werden, der dadurch eingespannt wird. Der Antrieb 2 ist
vorzugsweise ein Motor mit einem Schalthebel 2', mit dem seine Drehzahl geändert werden kann.
Zwei Führungsstangen 11, die parallel zueinander liegen, sind am Antrieb 2 und am Bett 1 angebracht und
erstrecken sich parallel zu dem und über dem Bett 1. Die Führungsstangen 11 sind auf ihrer Unterseite mit einer
Zahnstange 11' (F i g. 3A) versehen, die mit einem Ritzel kämmt, das in einem Schlitten 3 vorgesehen ist Der
Schlitten 3 ist auf den Führungsstangen 11 verschiebbar.
Er trägt einen Schneidkopf 8 (Fig. 1). Außerdem können an dem Schlitten 3 eine Abschneideinrichtung A
und eine Entgrateinrichtung C schwenkbar angeordnet sein.
Der Schlitten 3 weist an seinem einen Ende einen Hohlraum 13 auf, in dem eine Stange 15 parallel zu den
Führungsstangen 11 sitzt Die Stange 15 ist an ihrem einen Ende an dem Schlitten 3 befestigt und sitzt mit
ihrem anderen Ende in einer verschiebbaren Steuerhülse 19, die in dem Hohlraum 13 verschiebbar angeordnet
ist Der Hohlraum 13 hat auf seiner Oberseite eine öffnung 13', die durch einen verschiebbaren Deckel 22
verschlossen ist An dem Decks! 22 ist eine Schablone 12
befestigt, die ein Loch 12" besitzt, durch die eine Stange 15 mit einem gewissen Spiel H hindurchgeht. Eine
Rückstellfeder 14 umgibt die Stange 15. Das eine Ende der Feder 14 liegt an der den Hohlraum 13
begrenzenden Wand ats Schlittens 3 an, während ihr
anderes Ende an einer Seite der Schablone 12 anliegt (F i g. 3A). Die gegenüberliegende Wand de. Schablone
12 liegt an der Steuerhülse 19 afs Begrenzung an. Die
Steuerhülse 19 hat einen Handgriff 21 (Fig.2), der
durch ein Fenster 23 des Schlittens 3 ragt, der hier Auskerbungen 23' aufweist Dadurch kann die Schablone
12 axial auf der Stange 15 gegen die Wirkung der Rückstellfeder 14 in eine gewünschte Stellung bewegt
werden und der Griff 21 dann in eine der Auskerbungen 23' eingerastet werden.
Die Schablone 12 sitzt zwar auf der Führungsstange 11, wird jedoch in der Ruhestellung der Maschine durch
Druckfedern 17, die in Blindlöchern 17' der Schablone sitzen, und Kugeln 16, die von ihnen gegen die Stange 15
gedrückt werden, von der Stange 15 abgehoben, so daß sie oberhalb der Führungsstange 11 mit einem Spiel H
schwebt
Die Schablone 12 hat eine schräge Oberfläche 12'. Die Länge L und der Winkel <x der schrägen Oberfläche 12'
entsprechen der Länge bzw. dem Kegelwinkel des Gewindes, das am Rohr 2) (F i g. 2) geschnitten werden
soll.
Auf der Welle des Ritzels 7 sitzt ein Handrad 6, durch das der Schlitten 3 zusammen mit der Schablone 12 auf
der Führungsstange 11 verschoben werden kann.
Der Schneidkopf 8 besteht aus einem ringförmigen Teil 24, der in einer Ausnehmung des Schlittens 3
eingepaßt und mit ihm fest verbunden ist, sowie drei um die Achse des Teils 24 drehbaren ringförmigen Teilen 8',
31 und 32. Die beiden ringförmigen Teile 3' und 31 werden zusammengehalten und mit dem Teil 24
verbunden durch den Haltering 32, der mittels Schraubenbolzen mit dem Teil 8' verbunden ist und
mittels eines nach außen vorspringenden Ansatzes 32' (s. F i g. 8) sich gegen die Außenseite des ringförmigen
Teils 24 abstützt
Der ringförmige Teil 24 weist einen zu seiner Achse parallelen Bolzen 35 (Fig.8) auf, der in ein (nicht
dargestelltes) Loch des Schlittens 3 ragt, sowie ein Loch 43' in einem Ansatz 43, in das ein am Schlitten 3
befestigter (nicht dargestellter) Bolzen hineinragt.
Der ringförmige Teil 8' besitzt einen Arm 9, der in einer Ausnehmung 18' eine Rolle 18 trägt. Er hat über
seinen Umfang verteilt fünf radiale Ausnehmungen 25 zur Aufnahme von Gewindeschneidbacken 10 und an
seinem Umfang zwei radiale Vorsprünge 39, die als Anschläge für einen Bob:en 38 dienen, der an einem
Vorsprung 38' des Teiles 24 befestigt ist. Der Teil 8' besitzt ferner auf seiner die Ausnehmung 25 aufweisenden
Seite eine ringförmige Nut 27.
Der ringförmige Teil 3i liegt an dem Teil 8' an und stützt somit die Schneidbacken 10 ab. Er besitzt auf der
dem Teil 8' zugekehrten Seite über seinen Umfang verteilt fünf Vorsprünge 31',die in die Nut 27 des Teils 8'
hineinragen. Die Fig. 7 zeigt zwei dieser Vorsprünge. Diese Vorsprünge 31' sind in einer gegenüber der
Kreisform des Teiles 31 spiralförmigen Richtung gekrümmt. Jeder Vorsprung 31' greift in eine Nut 10 der
Schneidbacken ein.
ίο Der Teil 24' besitzt einen zu seiner Achse
konzentrischen Schlitz 40, in den eine Schraube 41 eingreift, die in den Teil 31 eingeschraubt ist und mittels
eines Handhebels 42 gedreht werden kann.
Der Teil 31 kann somit innerhalb der durch die Länge des Schlitzes 40 angegebenen Grenzen gegenüber dem
Teil 24 um die gemeinsame Achse gedreht werden, nachdem der Handhebel 42 gelöst worden ist.
Wird der Teil 8' gegenüber dem Teil 31 um ihre gemeinsame Achse gedreht, so werden die Schneidbakken
10 mittels der Vorsprünge 31' in ihrer Achsrichtung, also radial zum Werkzeugkopf 8, bewegt. Wenn man
nach Betätigung des Handhebels 42 den Teil 31 gegenüber dem Teil 24 um ihre gemeinsame Achse
dreht, so kann dadurch die Ausgangsstellung der Schneidbacken 10 bestimmt werden. Die weitere
Bewegung der Schneidbacken 10, insbesondere während des Schneidens des Gewindes, erfolgt dadurch, daß
der Teil 8' gegenüber dem Teil 31 der auf der Schablone 12 laufenden Rolle 18 um die gemeinsame Achse der
beiden Seiten gedreht wird.
Wenn die Rolle 18 auf der Schablone 12 läuft, werden
die Druckfedern 17 durch das Gewicht des Arms 9 und den Schneidwiderstand der Gewindeschneidbacken 10
zusammengedrückt, und dadurch wird die Schablone 18 aus der in F i g. 3A gezeigten Stellung nach unten in die
in F i g. 4 gezeigte Stellung verlagert, gegen die Führungsstange 11 gedruckt und dadurch mit ihr
verriegelt. Der Schlitten 3 kann dann auf der Führungsstange 11 verschoben werden, während die
Schablone 12 in ihrer Stellung gegenüber der Führungsstange 11 durch Reibung gehalten wird. Der Schlitten 3
kann also nach links in Fig. 3A bewegt werden, wobei die Feder 14 zusammengedrückt wird und dabei die in
Fig. 3B gezeigte Stellung erreichen. In dieser Stellung fällt die Rolle 18 am Ende der Schablone 12 ab. Da dann
keine Kraft mehr auf die Oberseite 12' der Schablone 12 wirkt, wird sie durch die Federn 17 wieder in die
Ausgangsstellung gebracht, in der sie mit einem Spiel H oberhalb der Führungsstangen 11 schwebt.
Die Maschine arbeitet wie folgt:
Eine Schablone 12, die entsprechend dem Kegelwinkel des zu schneidenden Gewindes gewählt wird, wirr1 in
den Schlitten 3 eingesetzt und mittels des Griffes 21 in eine Stellung gebracht, die der Länge des zu
schneidenden Gewindes entspricht.
Am Schneidkopf 8 werden die Gewindeschneidbakken 10 in eine dem Außendurchmesser des Rohres 20
entsprechende Stellung voreingestellt. Der Schneidkopf 8 wird dann mittels des Handgriffs 6 gegen das Rohr 20
verfahren, bis die Schneidzähne 50 der Schneidbacken 10 in das Rohr 20 eingreifen. Sobald die ersten zwei oder
drei Schneidzähne 50 das Rohr ergriffen haben, werden die Schneidbacken 10 automatisch weiter auf das Rohr
bewegt. Bei dieser Bewegung rollt die Rolle 18 an der schrägen Oberseite 12' der Schablone 12 ab und drückt
die Schablone gegen die Führungsstange 11. Infolgedessen
wird der Schlitten 3 in Richtung gegen das Rohr 20 bewegt. Entsprechend dem Abrollen der Rolle 18 auf
der Oberseite 12' der Schablone 12 wird der ringförmige Teil 8' des Schneidkopfes zusammen mit den Schneidbacken
10 um die Achse des Schneidkopfs 8 gegenüber dem ringförmigen Teil 31 gedreht, so daß die
Schneidbacken 10 durch die Vorsprünge 3Γ vorgeschoben werden. Wenn die Rolle 18 das Ende der Schablone
12 erreicht und von ihr abfällt, so daß sie die in F i g. 3B gezeigte Stellung einnimmt, werden die Gewindeschneidbacken
10 schnell zurückgezogen, so daß sie das Rohr 20 freigeben. Gleichzeitig wird die Schablone 12
von der Führungsstange 11 abgehoben, so daß sie durch
die Rückstellfeder 14 schnell in die Ausgangsposition geführt wird, sobald der Arm 9 hochgeschwenkt wird.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Maschine zum Schneiden eines Kegelgewindes auf das Ende eines um seine Achse drehangetriebenen
Rohres, mit einem in Richtung der Achse des Rohres auf einem Schlitten verschiebbar geführten
Schneidkopf mit mehreren, um die Achse des Schneidkopfes konzentrisch angeordneten Schneidbacken
und einer um die Achse des Schneidkopfes verdrehbaren, Steuerkurven zum radialen Verschieben
der Schneidbacken aufweisenden Ringscheibe, deren Drehbewegung von der Steigung einer
Führungsschablone durch die Längsbewegungen des Schneidkopfes abgeleitet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringscheibe (8') des Schneidkopfes (8) eine Laufrolle (18) trägt, mit der sie auf der
am Schlitten (3) längsbewegbar angeordneten Schablone (12) abgestützt ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Schlitten (3) eine sich in dessen
Bewegungsrichtung erstreckende Führung (15) für die Schablone (12) vorgesehen ist, auf der sie durch
die Kraft einer Rückstellfeder gegen eine von Hand verstellbare Begrenzung (19) der Schablone (12) in
Richtung auf diese Begrenzung (19) hin gedrückt ist
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (12) durch die
Kraft einer Feder (17) von ihrer Führung (15) abhebbar und durch die abgestützte Laufrolle (18)
auf der Führung (15) kraftschlüssig festlegbar ist
4. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägfläche (12') der
Schablone (12) an ihrem zum Abschluß des Gewindeschneidvorgangs hin liegenden Ende rechtwinklig
zur Vorschubrichtung abfällt.
Applications Claiming Priority (1)
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