DE19857359B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Werkstücken mit dünnwandigen Bereichen, die zentrische Formabweichungen aufweisen - Google Patents
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Abstract
Verfahren
zum Bearbeiten von Werkstücken
mit dünnwandigen
Bereichen, die zentrische Formabweichungen aufweisen, wobei
das Werkstück zwischen der Spitze der Werkstückspindel des Werkstückspindelstockes und der kegelstumpfförmigen Spitze der Pinole des Reitstockes eingespannt wird und
auf dem Werkstück in einem ersten Schritt ein Lünettensitz geschliffen wird, wobei die Spitze der Pinole des Reitstockes im Zentrum der Aufnahme des Werkstückes anliegt,
gekennzeichnet durch die Schritte
a) Zurückziehen der Spitze und der Reitstockpinole aus dem Kontaktbereich im Zentrum der Aufspannung des Werkstückes auf eine Zwischenposition,
b) Fixieren der Lage des Werkstückes mit einer reitstockseitigen Lünette und einer gegen das Zentrum der Aufspannung des Werkstückes gerichteten Axialkraft eines vorgespannten Druckbolzens und
c) Bearbeiten des Werkstückes.
das Werkstück zwischen der Spitze der Werkstückspindel des Werkstückspindelstockes und der kegelstumpfförmigen Spitze der Pinole des Reitstockes eingespannt wird und
auf dem Werkstück in einem ersten Schritt ein Lünettensitz geschliffen wird, wobei die Spitze der Pinole des Reitstockes im Zentrum der Aufnahme des Werkstückes anliegt,
gekennzeichnet durch die Schritte
a) Zurückziehen der Spitze und der Reitstockpinole aus dem Kontaktbereich im Zentrum der Aufspannung des Werkstückes auf eine Zwischenposition,
b) Fixieren der Lage des Werkstückes mit einer reitstockseitigen Lünette und einer gegen das Zentrum der Aufspannung des Werkstückes gerichteten Axialkraft eines vorgespannten Druckbolzens und
c) Bearbeiten des Werkstückes.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bearbeiten von Werkstücken mit dünnwandigen Bereichen, die zentrische Formabweichungen aufweisen, wobei das Werkstück zwischen der Spitze der Werkstückspindel des Werkstückspindelstockes und der kegelstumpfförmigen Spitze der Pinole des Reitstockes eingespannt wird rund auf dem Werkstück in einem ersten Schritt ein Lünettensitz geschliffen wird, wobei die Spitze der Pinole des Reitstockes im Zentrum der Aufnahme des Werkstückes anliegt.
- Die Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung zur Bearbeitung von Werkstücken mit dünnwandigen Bereichen, die zentrische Formabweichungen aufweisen, wobei ein Werkstückspindelstock mit Werkstückspindel und mit einer auf der Längsachse der Werkstückspindel angeordneten Spitze zur Aufnahme des Werkstückes ausgestattet ist und ein Reitstock mit Pinole die eine auf der Längsachse der Pinole liegende kegelstumpfförmige Spitze aufweist, auf einem Schleiftisch vorgesehen sind.
- Zum Stand der Technik gehört die Feinbearbeitung, insbesondere die Schleifbearbeitung, von Werkstücken, wobei diese zwischen den Spitzen eines Werkstückspindelstocks und eines Reitstocks aufgenommen werden. Bei dieser Aufspannung bereiten vor allem solche Werkstücke Schwierigkeiten, die im Bereich des Aufspannzentrums sehr dünnwandig sind. Solche Werkstücke sind häufig nicht formgenau vorbearbeitet oder weisen aufgrund einer nach der Vorbearbeitung angewandten Wärmebehandlung verzugsbedingte Formungenauigkeiten wie Rundheitsfehler auf. Die Beseitigung dieser verzugbedingten Unrundheiten von dünnwandigen Werkstücken ist meist durch eine anschließende Schleifbearbeitung am Außendurchmesser der Werkstücke nicht zu korrigieren, d. h., die Unrundheiten des Zentrums werden beim Außenrundschleifen als Maß- und Rundheitsfehler übertragen.
- In der
DE 27 28 156 C2 ist eine Einspannvorrichtung beschrieben, in der walzenförmige Körper mit einer tonnenförmigen Kontur rundgeschliffen werden sollen. Diese walzenförmigen Körper werden vorbearbeitet, indem sie am Außenumfang und an ihrer einen Stirnseite eine leicht gewölbte Kontur erhalten. Die Einspannvorrichtung funktioniert in der Weise, dass an der Seite des Werkstückspindelstockes eine gewölbte Anlagefläche vorliegt, während die Spitze des Reitstockes eine federbelastete Kugel aufweist. Zum Schleifen wird das walzenförmige Werkstück mit seiner gewölbten Stirnfläche gegen die entsprechend angepasste Aufnahmefläche des Werkstückspindelstocks angelegt, während die federbelastete Kugel des Reitstockes auf die gegenüberliegende plane Stirnfläche des Werkstückes drückt. Die Spindeln des Werkstückspindelstockes und des Reitstockes werden sodann synchron angetrieben. Da die federbelastete Kugel auf der planen Stirnfläche des tonnenförmigen Werkstückes abrollen kann, zentriert sich das Werkstück in der Aufspannung selbst und wird sodann durch eine entsprechend angepasste Schleifscheibe im Einstechverfahren rundgeschliffen. Damit wird erreicht, dass die Zentren der vorbearbeiteten gewölbten einen Stirnfläche und die Mittelachse der gewölbten Längskontur übereinstimmen. - Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, mit welchem Bearbeitungsfehler aufgrund von Einspannungsverformungen und Formungenauigkeiten vermieden werden und auch Werkstücke mit dünnwandigen Bereichen, die zentrische Formabweichungen aufweisen, in nur einer Aufspannung möglichst präzise bearbeitet werden können.
- Zwischenposition zurückgezogen. Das Werkstück ist danach mit der reitstockseitigen Lünette fixiert und wird durch den vorgespannten Druckbolzen im Zentrum der Aufspannung axial gegen die Spitze der Werkstückspindel gedrückt. Auf diese Weise werden die dünnwandigen Bereiche des Werkstückes nicht mehr zur Aufspannung herangezogen, und es wird vermieden, dass beim anschließenden Bearbeiten diese Bereiche verformt werden oder verformt bleiben können, wodurch weitere Ungenauigkeiten entstehen könnten. Das Werkstück wird dennoch über die Werkstockspindel zur Drehung angetrieben und in einer stets zentrierten Lage gehalten.
- Nach der vorteilhaften Weiterbildung gemäß Anspruch 3 besteht der Druckbolzen aus einem Kolbenteil und einem Stangenteil mit kleinem Durchmesser, wobei der Druckbolzen mit einem Federelement, insbesondere mit einer Schraubenfeder oder einem Tellerfederpaket, kopfseitig beaufschlagt ist, und das Federelement mit einer Schraube zur Druckeinstellung in Verbindung steht. Durch diese Ausgestaltung wird eine zuverlässige Zentrierung auf der Seite des Reitstockes erzielt, die zudem in Folge ihrer zentrischen Anordnung in der Reitstockpinole wirtschaftlich hergestellt werden kann.
- Die Erfindung wird verfahrenstechnisch und vorrichtungsmäßig in den Zeichnung gemäß den
1 bis4 näher erläutert. -
1 zeigt eine Teildraufsicht einer Schleifmaschine mit Teilschnittdarstellung, der Werkstückeinspannung. -
2 zeigt eine weitere Teildraufsicht der Schleifmaschine nach1 mit Teilschnittsdarstellung der Werkstückeinspannung in einer Betriebsposition. -
3 zeigt in Schnittdarstellung die reitstockseitige Werkstückeinspannung mit der Reitstockspitze in einer Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des auf das Verfahren gerichteten Patentanspruches 1 und des auf die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gerichteten Patentanspruches 2. Die Merkmale des Patentanspruches 3 gestalten die Vorrichtung nach Patentanspruch 2 konstruktiv weiter aus. - Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden somit zusätzlich zu dem im Oberbegriff des Anspruchs 1 aufgeführten Schritten die folgenden Verfahrensschritte hinzugefügt:
- a. Zurückziehen der Spitze und der Reitstockpinole aus dem Kontaktbereich im Zentrum der Aufspannung des Werkstückes auf eine Zwischenposition,
- b. Fixieren der Lage des Werkstückes mit einer reitstockseitigen Lünette und einer gegen das Zentrum der Aufspannung des Werkstückes gerichteten Axialkraft eines vorgespannten Druckbolzens und
- c. Bearbeiten des Werkstückes.
- Hinsichtlich der Vorrichtung ist zur Lösung der genannten Aufgabe bei einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 2 vorgesehen, dass die kegelstumpfförmige Spitze zum Einspannen des Zentrums angepasst ist und in der Spitze der Pinole des Reitstockes ein in der Längsachse der Pinole geführter, mit einem Federelement beaufschlagter Druckbolzen angeordnet ist.
- Während also beim Schleifen des Lünettensitzes die Spitze der Reitstockpinole innen an dem dünnwandigen Bereich des Werkstückes anliegt, wird erfindungsgemäß danach die Spitze der Reitstockpinole aus diesem dünnwandigem Bereich, also dem Zentrum der Aufspannung, auf eine Kontaktposition bei angestellter, jedoch nicht dargestellter Lünette.
-
4 zeigt in Schnittdarstellung die reitstockseitige Werkstückeinspannung mit Druckbolzen in einer zurückgezogenen Zwischenposition des Reitstockpinole mit der Reitstockspize. - In
1 ist beispielsweise die Aufspannung eines Werkstückes5 auf einer Schleifmaschine dargestellt. Das Werkstück5 ist zwischen der Spitze4 der Werkstückspindel30 des Werkstückspindelstocks1 und der Spitze6 des Reitstockes3 eingespannt. Dabei liegt das Werkstück5 mit seinem Zentrum11 , also einem sehr dünnwandigen Bereich, an der Spitze6 des Reitstockes3 bzw. der Reitstockpinole13 an. Das Auf- und Ausspannen des Werkstückes zwischen der Spitze4 der Werkstückspindel30 und der Spitze6 der Pinole13 wird dadurch ermöglicht, dass durch Verfahren des Reitstockes die Reitstockpinole13 in eine hintere Position zurückgezogen wird. - Der Werkstückspindelstock
1 und der Reitstock3 sind auf einem in Z-Richtung verfahrbaren Schleiftisch2 , der nur teilweise dargestellt ist, montiert. Der Werkstückspindelstock1 weist die Werkstückspindel30 auf, die über einen nicht dargestellten Motorantrieb angetrieben ist. Der Reitstock3 ist mit der mitlaufenden Reitstockpinole13 ausgestattet, die innerhalb des Gehäuses des Reitstockes3 axial verschiebbar ist. Die Mittelachse der Werkstockspindel30 des Werkstückspindelstockes1 und der Pinole13 des Reitstockes3 sind exakt fluchtend zueinander ausgerichtet. Dazwischen wird das Werkstück5 , mit seiner Längsachse ebenfalls fluchtend, eingespannt. Auf dem Schleiftisch2 ist eine Abstützlünette7 mit verfahrbaren Backen9 angeordnet. Achsparallel zu der Anordnung von Werkstückspindelstock1 und Reitstock3 der Werkzeugmaschine ist die Schleifspindel15 mit der Schleifscheibe16 in Richtung der X-Achse senkrecht zur Werkstückeinspannung anstellbar angeordnet. Außerdem ist die Schleifspindel15 achsparallel zu der Z-Achse der Werkzeugmaschine angeordnet. Die Anstellung der Schleifscheibe16 in Richtung der X-Achse erfolgt rechtwinkelig zum Werkstück. - Nach
2 ist das Werkstück zwischen der Spitze4 des Werkstückspindelstockes1 und der Spitze6 des Reitstockes3 eingespannt. Da das Werkstück5 im Zentrum11 , das an der Spitze6 des Reitstockes3 anliegt, sehr dünnwandig ist, findet infolge der beim Aufspannen aufgebrachten Druckkräfte eine zentrierende Verformung des dünnwandigen Bereiches des Werkstückes5 statt; denn der reitstockseitige Bereich des Aufnahmezentrums des Werkstückes5 wird durch die von der Spitze6 des Reitstockes3 ausgehende axiale Druckkraft in Verbindung mit der kegelstumpfförmigen Spitze6 des Reitstockes3 rundgedrückt. - Im mittleren Bereich des Werkstückes
5 wird mit der rechtwinkelig zum Werkstück gemäß der X-Achse anstellbaren und achsparallel zu der Z-Achse angeordneten Schleifscheibe16 , die auf der Schleifspindel15 angeordnet ist, ein Lünettensitz8 geschliffen, gegen den die Abstützlünette7 mit verfahrbaren Backen9 angestellt wird. Daraufhin wird das Werkstück5 umgespannt und fertig bearbeitet, um auf diese Weise ein formgenaues, d. h. von Unrundheiten befreites Werkstück5 zu erhalten. - In
3 ist die Ausführungsform für die kegelstumpfförmige Gestaltung der Spitze6 , die aus Verschleißgründen mit einem Hartmetallkörper6A besetzt ist, der Pinole13 des Reitstockes3 dargestellt, wobei die Spitze6 auf einem Führungselement24 angeordnet ist, das mit der Längsachse der Pinole13 fluchtet. Das Führungselement24 weist eine zentrische Längsbohrung auf, die zum Ende der Spitze hin abgestuft im Durchmesser kleiner werdende Bohrungsabschnitte besitzt. Am entgegengesetzten Ende des Führungselementes24 ist der Durchmesser der Bohrung zur Aufnahme einer verstellbaren Schraube23 am größten ausgeführt. Der darauf folgende Bohrungsabschnitt weist einen kleineren Durchmesser auf. In diesem Bohrabschnitt ist ein diesem Durchmesser angepasstes Federelement22 angeordnet, das einerseits gegen die Stirnfläche der verstellbaren Schraube23 und andererseits gegen die Stirnfläche eines zylindrischen Kolbenteils26 eines insgesamt mit21 bezeichneten Druckbolzens anliegt. Das eine Ende des Druckbolzens21 ist als zylindrisches Kolbenteil26 ausgebildet und hat denselben Durchmesser wie das Federelement22 . Das andere Ende des zylindrischen Kolbenteils26 weist ein axial verlaufendes Stangenteil27 mit wesentlich kleinerem Durchmesser auf. Das Stangenteil27 ist durch die Austrittsbohrung des Führungselements24 geführt. Der mit dem Federelement22 vorgespannte Druckbolzen21 bringt eine Axialkraft32 auf das Werkstück5 auf. - In
4 ist die Pinole13 des Reitstockes3 auf eine Zwischenposition gemäß Pfeilposition10 zurückgezogen, so dass der Konus der Spitze6 des Reitstockes3 nicht mehr in Druckkontakt mit dem Werkstück5 steht, gemäß Position11A . Die Druckbolzenstange21 drückt aber mit der Federkraft des Federelements22 das Werkstück5 gegen die Spitze4 der Werkstückspindel30 des Werkstückspindelstocks1 . - Die Abstützlünette
7 gewährleistet die radiale Ausrichtung des Werkstückes5 in Bezug auf die Spitze4 der Werkstückspindes30 und der Spitze6 der Pinole13 . Die Spitze6 des Reitstockes3 kann folglich auf eine Zwischenposition10 (vgl.4 ) zurückgezogen werden, ohne die bei der Einspannung erzielte Zentrierung des Werkstückes5 zu beeinträchtigen. Dieser Weg muss jedenfalls so groß sein, dass das Werkstück5 nicht mehr die Spitze6 der Pinole13 kontaktiert, so dass das Werkstück5 ein kontaktfreies Zentrum11A erhält. Deshalb reicht es bereits aus, wenn der Verfahrweg nur wenige Zehntel Millimeter auf diese Zwischenposition10 beträgt. Da das Drehmoment der Drehbewegung des Werkstückes5 durch die Spitze4 des Werkstückspindelstockes1 übertragen wird, muss das Werkstück5 durch die Axialkraft32 gegen die Spitze4 der Werkstückspindel30 gedrückt werden. Diesen Kraftschluss besorgt der Druckbolzen21 über da Stangenteil27 . Auf diese Weise wird das Werkstück5 rotatorisch angetrieben und durch die Abstützlünette7 in der zentrierten Lage gehalten, so dass eine komplette Bearbeitung des Werkstückes5 am Außenumfang ermöglicht wird. Auf diese Weise kann auch der Außenumfang des reitstockseitigen Endes des Werkstückes bearbeitet werden, ohne dass Ungenauigkeiten, d. h. Unrundheiten, auf das Werkstück5 übertragen werden. - Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens kann mindestens ein Bearbeitungsgang auf einer anderen Werkzeugmaschine mit einem anderen Einspannsystem eingespart werden, wodurch die Bearbeitungskosten verringert werden können. Das erfindungsgemäße Verfahren und die hierfür entwickelte Vorrichtung sind keinesfalls auf das Schleifen von Werkstücken beschränkt, vielmehr können danach auch andere Feinbearbeitungen durchgeführt werden.
Claims (3)
- Verfahren zum Bearbeiten von Werkstücken mit dünnwandigen Bereichen, die zentrische Formabweichungen aufweisen, wobei das Werkstück zwischen der Spitze der Werkstückspindel des Werkstückspindelstockes und der kegelstumpfförmigen Spitze der Pinole des Reitstockes eingespannt wird und auf dem Werkstück in einem ersten Schritt ein Lünettensitz geschliffen wird, wobei die Spitze der Pinole des Reitstockes im Zentrum der Aufnahme des Werkstückes anliegt, gekennzeichnet durch die Schritte a) Zurückziehen der Spitze und der Reitstockpinole aus dem Kontaktbereich im Zentrum der Aufspannung des Werkstückes auf eine Zwischenposition, b) Fixieren der Lage des Werkstückes mit einer reitstockseitigen Lünette und einer gegen das Zentrum der Aufspannung des Werkstückes gerichteten Axialkraft eines vorgespannten Druckbolzens und c) Bearbeiten des Werkstückes.
- Vorrichtung zur Bearbeitung von Werkstücken mit dünnwandigen Bereichen, die zentrische Formabweichungen aufweisen, wobei ein Werkstückspindelstock (
1 ) mit Werkstückspindel (30 ) und mit einer auf der Längsachse der Werkstückspindel (30 ) angeordneten Spitze (4 ) zur Aufnahme des Werkstückes (5 ) ausgestattet ist und ein Reitstock (3 ) mit Pinole (13 ), die eine auf der Längsachse der Pinole (13 ) liegende kegelstumpfförmige Spitze (6 ) aufweist, auf einem Schleiftisch vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die kegelstumpfförmige Spitze (6 ) zum Einspannen des Zentrums angepasst ist und in der Spitze (6 ) der Pinole (13 ) des Reitstockes (3 ) ein in der Längsachse (31 ) der Pinole (13 ) geführter, mit einem Federelement (22 ) beaufschlagter Druckbolzen (21 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckbolzen (
21 ) aus einem Kolbenteil (26 ) und einem Stangenteil (27 ) mit kleinem Durchmesser besteht, der Druckbolzen (21 ) mit einem Federelement insbesondere mit einer Schraubenfeder oder einem Tellerfederpaket, kopfseitig beaufschlagt ist, und das Federelement (22 ) mit einer Schraube (23 ) zur Druckeinstellung in Verbindung steht.
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