DE4214399C2 - - Google Patents
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- machine tool
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q9/00—Arrangements for supporting or guiding portable metal-working machines or apparatus
- B23Q9/0014—Portable machines provided with or cooperating with guide means supported directly by the workpiece during action
- B23Q9/0021—Portable machines provided with or cooperating with guide means supported directly by the workpiece during action the tool being guided in a circular path
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B23/00—Tailstocks; Centres
- B23B23/04—Live centres
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B2260/00—Details of constructional elements
- B23B2260/116—Rollers or rolls
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Machine Tool Units (AREA)
- Turning (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur zentrierten radialen und axia
len Abstützung rotierender Werkstücke auf Werkzeugmaschinen, insbe
sondere Drehmaschinen.
Zur Abstützung langer Werkstücke an Drehmaschinen oder ähnlichen
Werkzeugmaschinen werden in der Regel Zentrierspitzen und Lünetten
verwendet. Diese allgemein bekannten Vorrichtungen weisen verschiedene
Nachteile auf. Durch Ansetzen einer Zentrierspitze an einer Bohrungsfase
eines Werkstückes werden die Bearbeitungsmöglichkeiten an der Stirn
seite eingeschränkt. Eine direkt an diese Fase heranreichende Fläche
kann nicht vollständig bearbeitet werden, ohne daß die Zentrierspitze
beschädigt wird, innerhalb der Fase liegende Flächen sind für eine Bear
beitung nicht zugänglich. Zentrierspitzen können nur verwendet werden,
wenn das Werkstück eine zentrische Bohrung aufweist. Beim Einsatz ei
ner Lünette können alle von der Stirnseite des Werkstückes her zugäng
lichen Flächen bearbeitet werden, die Bewegungsfreiheit des Werkzeu
ges bei der Bearbeitung der Außenflächen wird jedoch eingeschränkt.
Darüber hinaus erfordert das Anbringen der Lünette auf der Maschine
und die Zentrierung des Werkstückes einen gewissen Arbeitsaufwand.
Eine weitere Vorrichtung zur Fixierung eines langen Werkstückes auf
einer Drehmaschine ist aus DE 32 45 790 A1 bekannt. Diese Vorrich
tung betrifft einen angetriebenen Setzstock für Drehmaschinen, mit ei
nem Spannelement zur Aufnahme eines Werkstückes, das auf einer Trag
platte beidseitig durch eine Lagerung gehalten wird, und mit einem das
Werkstück umgebenden Zahnrad verbunden ist. Die Lagerung des Span
nelementes und Zahnrades besteht aus mehreren auf der Tragplatte be
festigten, drehbar gelagerten Rollen. Eine Ausführung dieser Erfindung
sieht Ausschnitte in der Tragplatte vor, die eine Bearbeitung im Bereich
der Lagerung ermöglichen. Der Arbeitsbereich für ein Bearbeitungswerk
zeug wird jedoch grundsätzlich durch das Spannelement und das An
triebszahnrad, die das Werkstück umgeben und verbunden mit diesem
umlaufen, begrenzt. Im Bereich des Spannelementes ist eine Bearbeitung
nicht möglich.
Die Einschränkungen des Arbeitsbereiches durch die bekannten Vor
richtungen bedingen bei Werkstücken mit verschiedenen Bearbeitungs
vorgaben an Stirn-, Innen- und Außenflächen im Bereich der Abstützung
ein mehrfaches Umrüsten der Maschine und somit einen hohen Aufwand
an Rüstzeiten und Hilfsmitteln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkstück ohne Ein
schränkung der Bearbeitungsmöglichkeiten auf einer Drehmaschine oder
ähnlichen Werkzeugmaschine abzustützen und zu zentrieren.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches
1 gelöst. Besonders vorteilhaft ist, daß mehrere in einem Winkel zur
Werkzeugachse angeordnete Rollen unmittelbar auf einer umlaufenden
konischen Fläche des Werkstückes abrollen, wodurch es zentriert und
gleichzeitig in axialer und radialer Richtung abgestützt wird, und das
Gehäuse der Einrichtung über ein Element zur zentrierten Aufnahme
in eine Werkzeugmaschine verfügt und über die ganze Länge in axialer
Richtung eine Aussparung aufweist, durch die ein Bearbeitungswerkzeug
geführt werden kann.
Da die Erfindungsgemäße Vorrichtung kein Element enthält, das mit
dem Werkstück verbunden mit diesem umläuft, werden grundsätzlich alle
Flächen im Bereich der Abstützung zur Bearbeitung zugänglich.
Die Lauffläche, an der das Werkstück gestützt wird, kann bearbeitet
werden, wenn die erfindungsgemäße Einrichtung mit einer axialen Kraft
in Richtung des Werkstückes beaufschlagt und entsprechend der Span
tiefe nachgeführt wird.
Als vorteilhaft ist des weiteren anzusehen, daß die Lauffläche an einer
Kante eines rohen Werkstückes durch die Rollen eingewalzt werden kann,
wenn sie aus einem geeigneten gehärteten Werkstoff gefertigt sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in Anspruch 2
und 3 angegeben. Durch Einstellbarkeit des Winkels der Rollenachsen
zur Mittelachse wird der Einsatzbereich der Einrichtung in Hinsicht auf
verschiedene Fasenwinkel erweitert. Durch Einstellbarkeit der Rollen in
radialer Richtung wird der Einsatzbereich in Hinsicht auf verschiedene
Durchmesser erweitert, des weiteren können die Rollen bei unterschied
licher Abnutzung nachgestellt werden. Als vorteilhaft ist des weiteren
die Verwendung konischer Rollen anzusehen, wodurch die Bohrreibung
gemindert wird. Im günstigsten Fall sind die Rollen so ausgestaltet und
angeordnet, daß die hypothetischen Spitzen der von den Außenflächen der
Rollen gebildeten Kegelstümpfe auf der Mittellinie des Werkstückes lie
gen. Zur Aufnahme spezieller Werkstücke können die Rollen auch als Pro
filrollen mit einem einer entsprechenden umlaufenden Werkstückfläche
angepaßten Profil ausgestaltet sein.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Einrichtung zur Abstützung eines Werkstückes an einer
Bohrungsfase.
Fig. 2 eine zweite Ansicht zu Fig. 1.
Fig. 3 eine Einrichtung zur Abstützung eines Werkstückes an einer
Außenfase.
Fig. 4 eine zweite Ansicht zu Fig. 3.
Zur Aufnahme in eine Werkzeugmaschine verfügt die Einrichtung über
einen Außenkonus 8, der in einen entsprechenden Innenkonus einer Reit
stockpinole paßt. Im Gehäuse 2 sind drei drehbar gelagerte Rollen 1 um
jeweils 120° versetzt und in einem Winkel 5 zur Mittelachse 6 angeord
net, auf denen die umlaufende Fase 3 des um die Mittelachse 6 rotieren
den Werkstückes 4 abrollt. Das Gehäuse 2 weist eine Aussparung 7 auf,
durch die das Werkzeug 9 geführt werden kann.
In Fig. 2 und 4 sind die Umrisse des Werkstückes durch gestrichelte Li
nien dargestellt.
In Fig. 3 ist eine Ausführung der Erfindung dargestellt, bei der die Rollen
1 in drei Armen 10 des Gehäuses 2 sitzen und der Winkel 5 größer als
90° ist, wodurch das Werkstück 4 an der Außenfase 3 abgestützt wird.
Claims (3)
1. Einrichtung zur zentrierten radialen und axialen Abstützung eines
rotierenden Werkstückes (4) an einer umlaufenden Kante, Fase oder
Fläche (3) auf einer Werkzeugmaschine, insbesondere Drehmaschine,
mit drei oder mehr drehbar gelagerten zylindrischen, kegeligen oder
mit einem Profil versehenen Rollen (1), an denen das zu stützende
Werkstück unmittelbar anliegt und abrollt, welche in einem Winkel
(5) und rotationssymmetrisch zur Mittelachse (6) in einem Gehäuse
(2) angeordnet sind, das zwischen den Rollen (1) eine Aussparung
(7) bzw. einen oder mehrere Freiräume aufweist, dergestalt, daß eine
Bearbeitung mit einem Werkzeug innerhalb des inneren Durchmesser
s der Abstützkante über die ganze Länge der Einrichtung ermöglicht
wird, und mit einem zentrierenden Anschluß (8), vorzugsweise ein
Morsekegel, zur Aufnahme in eine Werkzeugmaschine versehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der die Rollen (1) im Winkel (5)
verstellbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Rollen (1) in ra
dialer Richtung verstellbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924214399 DE4214399A1 (de) | 1992-04-30 | 1992-04-30 | Einrichtung zur zentrierten radialen und axialen abstuetzung eines rotierenden werkstueckes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924214399 DE4214399A1 (de) | 1992-04-30 | 1992-04-30 | Einrichtung zur zentrierten radialen und axialen abstuetzung eines rotierenden werkstueckes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4214399A1 DE4214399A1 (de) | 1993-11-04 |
DE4214399C2 true DE4214399C2 (de) | 1994-05-05 |
Family
ID=6457925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924214399 Granted DE4214399A1 (de) | 1992-04-30 | 1992-04-30 | Einrichtung zur zentrierten radialen und axialen abstuetzung eines rotierenden werkstueckes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4214399A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3245790A1 (de) * | 1982-12-10 | 1984-06-14 | Oerlikon-Boehringer GmbH, 7320 Göppingen | Angetriebener setzstock fuer drehmaschinen |
-
1992
- 1992-04-30 DE DE19924214399 patent/DE4214399A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4214399A1 (de) | 1993-11-04 |
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