DE19534839A1 - Körnerspitzenvorrichtung, insbesondere zur Aufnahme in eine Reitstockpinole einer Drehmaschine - Google Patents
Körnerspitzenvorrichtung, insbesondere zur Aufnahme in eine Reitstockpinole einer DrehmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Körnerspitzenvorrichtung,
insbesondere zur Aufnahme in eine Reitstockpinole einer
Drehmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zum Drehen eines Werkstücks ist dieses auf einer Drehbank
oder Drehmaschine zu zentrieren. Hierzu wird ein Werkstück
häufig zwischen sogenannten Körnerspitzen eingespannt (vgl.
Lueger, Lexikon der Technik, Bd. 30, S. 137). Durch Spannen
zwischen diesen Körnerspitzen erfolgt ein sicheres Zentrieren
des Werkstücks. Die eine der Körnerspitzen wird hierbei in
der Arbeitsspindel eingesetzt, während die Gegenspitze im
Reitstock angebracht wird. Die Gegenspitze wird dabei
entweder fest oder mitlaufend in der Reitstockpinole
angeordnet. Die genannten Körnerspitzen werden dabei jeweils
in ein sogenanntes Zentrum des Werkstücks eingesetzt.
Die fertigen Werkstücke werden je nach Verwendungszweck in
verschiedenartigste technische Vorrichtungen eingebaut, bei
deren Betrieb in der Regel Verschleißerscheinungen auftreten,
so daß eine Reparatur oder Wartung nach einiger Zeit
notwendig ist. Insbesondere auf Drehwellen, beispielsweise
für Motoren oder dergleichen, werden häufig Bauelemente
befestigt, die bei Reparatur oder Wartung mittels sogenannter
Abzieher von der Welle abgezogen, d. h. heruntergenommen
werden müssen. Ein solcher Abzieher besteht aus zwei oder
mehreren Klauen, die das abzuziehende Bauelement
hintergreifen, die an einem Basiskörper mit Gewindebohrung
befestigt sind. In dieser Gewindebohrung ist eine Spindel
eingeschraubt, die eine Spitze zur Aufnahme in das Zentrum
der Drehwelle aufweist. Während der Benutzung des Abziehers
wird die Spindel mit ihrer Spitze gegen die Stirnseite der
Drehwelle geschraubt, so daß die Spitze in das Zentrum
eintaucht und dort anliegt. Durch weiteres Verdrehen der
Spindel wird sodann über die beschriebenen Klauen ein Zug auf
das abzuziehende Bauelement ausgeübt. Je nach dem, wie fest
das Bauelement auf der Welle sitzt, kann die Zugkraft, die
zum Abziehen benötigt wird, beträchtliche Ausmaße erreichen.
Das Zentrum der Drehwelle wird beim Einsatz des Abziehers
häufig deformiert. Dies kann allein durch den hohen Druck
oder aber auch durch hin und wieder auftretende Querkräfte
bei nicht vollständig zentriertem Ansatz des Abziehers
auftreten. Jedenfalls ist das Zentrum einer Drehwelle
regelmäßig zumindest nach mehrfachem Gebrauch eines Abziehers
aufgrund der beschriebenen Deformationen nicht mehr dazu
geeignet, das Werkstück zentriert einzuspannen.
Die Überarbeitung solcher Drehwellen erfordert jedoch in der
Regel ein Nachdrehen auf einer Drehmaschine. Hierzu wiederum
muß die Drehwelle achsenzentriert auf der Drehbank
eingespannt werden. Da das stirnseitige Zentrum wie oben
angeführt in aller Regel deformiert ist und unter Umständen
exzentrisch liegt, ist dies mit bekannten Körnerspitzen nicht
mehr möglich.
Die Erfindung hat daher die Aufgabe, eine
Körnerspitzenvorrichtung vorzuschlagen, mittels der ein
Werkstück auch bei deformiertem oder dezentriertem Zentrum
achsenzentriert eingespannt werden kann.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Körnerspitze der
einleitend genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen sind
vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung
möglich.
Dementsprechend weist eine erfindungsgemäße
Körnerspitzenvorrichtung mit einer mitlaufenden Körnerspitze
eine Verstellvorrichtung auf, mittels der die Körnerspitze
aus der Drehachse der Drehmaschine heraus verfahrbar ist.
Mittels einer so ausgestalteten Körnerspitze läßt sich auch
ein Werkstück mit deformiertem Zentrum oder mit einem leicht
exzentrischen Zentrum achsenzentriert in eine Drehmaschine
einspannen. Die Körnerspitze selbst, die aus der Drehachse
der Drehmaschine heraus verfahren ist, rotiert somit während
des Drehvorgangs mit einem bestimmten Radius um die Achse der
Drehmaschine, der genau dem Verfahrweg entspricht. Obwohl die
Körnerspitze das Werkstück beim Einspannen nicht
achsenzentrisch erfaßt, ist es möglich, das Werkstück wie
gewünscht auf der Drehmaschine zu zentrieren. Insbesondere
bei der Überarbeitung von Drehlingen, beispielsweise
Drehwellen von Motoren oder dergleichen ist hierbei ein
exaktes Nachdrehen möglich.
Vorzugsweise wird die Körnerspitzenvorrichtung mit einem
Schaft und einem Drehkopf versehen, wobei der Drehkopf
gegenüber dem Schaft drehbar gelagert ist. Diese Anordnung
bietet insbesondere die Möglichkeit, eine Verstellvorrichtung
zum Verfahren der Spitze aus der Achse der Drehmaschine im
Drehkopf anzubringen.
In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird daher im
Drehkopf ein Spitzenträger verschiebbar gelagert. Der
Drehkopf wird hierzu mit einer Nut versehen, deren
Seitenwände im Zusammenwirken mit entsprechenden
Führungsflächen des Spitzenträgers als Führung für eine
präzise Verschiebung der Körnerspitze dienen.
Vorteilhafterweise sind der Drehkopf und/oder der
Spitzenträger mit Gewindebohrungen versehen. Eine solche
Ausgestaltung bietet den Vorteil, daß die Verschiebung des
Spitzenträgers in der Nut des Drehkopfes über eine in die
jeweilige Gewindebohrung eingeschraubte Spindel zu
bewerkstelligen ist.
Falls beide Bauteile, d. h. sowohl der Drehkopf als auch der
Spitzenträger eine derartige Gewindebohrung aufweist,
empfiehlt sich, an einem Bauteil ein Rechtsgewinde und dem
anderen Bauteil ein Linksgewinde vorzusehen. Durch eine
entsprechend ausgebildete Doppelspindel läßt sich somit der
Spitzenträger in der Nut des Drehkopfs in axialer Richtung
dieser Spindel verschieben. Eine zusätzliche drehbare
Lagerung der Spindel, die im Falle von nur einem Gewinde
entweder im Drehkopf oder dem Spitzenträger am jeweils
anderen Bauelement vorgesehen werden müßte, ist hierbei weder
im Drehkopf noch am Spitzenträger notwendig.
Vorteilhafterweise weist die Körnerspitze, die am
Spitzenträger angebracht wird, eine Abflachung auf. Eine
derartige Abflachung stellt eine Möglichkeit dar, die
Körnerspitze gegenüber dem Zentrum des zu bearbeitenden
Werkstücks drehfest anzubringen. Beim Einspannen des
Werkstücks liegen zumindest die Kanten dieser Abflachung an
der Auswandung des Zentrums auf, so daß die Körnerspitze
nicht mehr innerhalb des Zentrums durchdrehen kann. Die
drehfeste Anordnung der Körnerspitze im Zentrum wird wichtig,
sobald die Körnerspitze aus der Achse der Drehmaschine
herausfährt. Um eine stets achsenzentrierte Halterung des
Werkstücks zu gewährleisten, darf die um diese Achse
rotierende Körnerspitze nicht innerhalb des Zentrums des zu
bearbeitenden Werkstücks durchdrehen, da hierdurch das
Werkstück aus der achsenzentrierten Position herausdrehen
würde.
Vorteilhafterweise wird der Drehkopf mit wenigstens zwei
Lagern gelagert. Für eine präzise Arbeit an der Drehmaschine
unter Verwendung einer erfindungsgemäßen
Körnerspitzenvorrichtung ist es erforderlich, daß der
Drehkopf möglichst spielfrei und rundlaufend gelagert ist,
wobei seine Drehachse vollständig achsenparallel zum Schaft
der Körnerspitzenvorrichtung verlaufen soll.
Dies wird in einer besonders vorteilhaften Ausführung dadurch
erreicht, daß der Schaft über zwei radiale Lager sowie über
ein axiales Drucklager gelagert ist.
Mittels einer Körnerspitzenvorrichtung nach einem der
vorgenannten Ansprüche läßt sich, wie bereits erwähnt, ein
Werkstück wie eine Drehwelle in einer Drehbank überarbeiten,
dessen Zentrum verformt ist oder exzentrisch liegt. Bereits
mit einer erfindungsgemäßen Körnerspitzenvorrichtung, die
einer Verschiebung der Spitze in nur eine Richtung gestattet,
ist eine solche Verformung oder Exzentrizität des Zentrums
auszugleichen.
Vorzugsweise wird hierbei zunächst mit einer herkömmlichen
Körnerspitze das Werkstück eingespannt. Eine fest angeordnete
Meßuhr ermittelt den Abstand zwischen Werkstückachse und
Meßuhr. Durch Drehen des Werkstücks läßt sich nunmehr der
Winkel mit dem größten Versatz der Werkstückachse aus der
Drehachse der Drehmaschine in Richtung zur Meßuhr
feststellen. Diese Orientierung des Werkstücks wird
festgehalten. Nun wird eine erfindungsgemäße
Körnerspitzenvorrichtung so in die Reitstockpinole
eingesetzt, daß die mögliche Verschiebungsrichtung der Spitze
entlang der Verbindungslinie zwischen Drehachse der
Drehmaschine und Meßuhr verläuft. Ist das Werkstück einmal
auf diese Weise eingespannt, so kann nun über die
Verstellvorrichtung der Körnerspitzenvorrichtung die Achse
des Werkstücks auf die Drehachse der Drehmaschine zentriert
werden. Die Meßuhr kann hierbei zur Kontrolle verwendet
werden.
Die erfindungsgemäße Körnerspitzenvorrichtung löst auf
vergleichsweise einfache und dementsprechend kostengünstige
Weise das ständig auftretende Problem bei der Überarbeitung
von Wellen mit ausgeschlagenem Zentrum. Sie stellt eine
preiswerte Zusatzausstattung für Drehmaschinen dar.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Körnerspitzenvorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt und
wird anhand der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Im einzelnen zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Körnerspitzenvorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Drehkopfes,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Drehkopf gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Spitzenträgers mit
aufgebrachter Körnerspitze und
Fig. 5 eine Draufsicht auf die dem Drehkopf
zugewandte Seite des Spitzenträgers.
Die Körnerspitzenvorrichtung 1 gemäß Fig. 1 umfaßt einen
Spitzenträger 2, einen Drehkopf 3 sowie einen Schaft 4. Der
Schaft 4 ist über nicht näher dargestellte Lager in einer mit
gestrichelten Linien dargestellten Innenbohrung 5 des
Drehkopfes 3 gelagert.
Der Spitzenträger 2 weist einen quaderförmigen Führungsklotz
6 auf, der in eine entsprechende Nut 7 des Drehkopfs 3
eingesetzt ist. Weiterhin ist die Körnerspitze 8 auf dem
Spitzenträger 2 befestigt. Die Körnerspitze 8 ist mit einer
Abflachung 9 versehen. Der Spitzenträger 2 weist zwei
Senklöcher 10, 11 für die Aufnahme zweier nicht näher
dargestellter Schrauben auf, die in Gewindebohrungen 12, 13
des Drehkopfs 3 eingeschraubt werden können.
Wie insbesondere in Fig. 2 und 3 erkennbar, ist der Drehkopf
3 in radialer Richtung mit einem Verstellgewinde 14 versehen.
Der Spitzenträger 2 (s. Fig. 4) weist ebenfalls ein
Verstellgewinde 15 auf, dessen Windungsrichtung der Richtung
des Verstellgewindes 14 entgegengesetzt ist. Ist
beispielsweise das Verstellgewinde 14 ein Rechtsgewinde, so
ist das Verstellgewinde 15 ein Linksgewinde oder umgekehrt.
Die Seitenflächen 16, 17 des Führungsklotzes 6 sind
Führungsflächen, die mit den entsprechenden Seitenflächen 18,
19 der Nut 7 zusammenwirken.
In montiertem Zustand ist der Spitzenträger 2 und somit die
daran befestigte Körnerspitze 8 in Richtung des Doppelpfeils
p (s. Fig. 3) verfahrbar. Der Spitzenträger 2 ist hierbei so
auf den Drehkopf 3 aufgesetzt, daß der Führungsklotz 6 in der
Nut 7 liegt, wobei sich eine möglichst spielfreie seitliche
Lagerung durch die Führungsflächen 16, 17 bzw. 18, 19 ergibt.
Eine nicht näher dargestellte Verstellspindel weist einen
Abschnitt mit Rechtsgewinde sowie einen Abschnitt mit
Linksgewinde auf. Sie wird mit ihren jeweiligen
Gewindeabschnitten in die korrespondierenden Verstellgewinde
14 bzw. 15 eingeschraubt. Ein Verdrehen dieser
Doppelgewindespindel bewirkt somit die Verschiebung des
Spitzenträgers 2 auf dem Drehkopf 3 in Richtung des
Doppelpfeils p je nach Drehrichtung der Verstellspindel.
Falls die gewünschte Stellung erreicht ist, kann die Position
des Spitzenträgers 2 auf dem Drehkopf 3 fixiert werden. Dies
geschieht über nicht näher dargestellte Schrauben, die durch
die Senklöcher 10, 11 des Spitzenkopfs 2 eingeführt und mit
den Gewindebohrungen 12, 13 des Drehkopfs 3 verschraubt
werden. Durch Anziehen dieser Schrauben wird der
Aufnahmekörper 2 auf den Drehkopf 3 gezogen und an diesem
verklemmt.
Die beschriebene Fixiermöglichkeit ist dadurch möglich, daß
die Verfahrwege bei den üblichen Anwendungen der Erfindung
vergleichsweise klein sind. Sofern der Durchmesser d (s. Fig.
4) um die üblicherweise notwendigen Verfahrwege größer ist
als der Außendurchmesser der in die Gewinde 12, 13
einzuschraubenden Schrauben, ist auch bei eingeschraubten
Spannschrauben nach wie vor eine ausreichende Verfahrbarkeit
der Körnerspitze 8 auf dem Spitzenträger 2 gewährleistet.
Eine Möglichkeit, wie die beschriebene
Körnerspitzenvorrichtung erfindungsgemäß einsetzbar ist,
wurde bereits weiter oben ausführlich erläutert. Natürlich
wären auch weitere Ausführungen einer verfahrbaren
Körnerspitze denkbar, die beispielsweise andere
Verstellmechanismen, insbesondere auch in verschiedene
Richtungen, aufweisen können. Die beschriebene
Ausführungsform stellt jedoch eine vergleichsweise einfache
und daher mit wenig Aufwand und somit preisgünstig
herzustellende Lösung dar, die ein breites Anwendungsgebiet
abdeckt.
Bezugszeichenliste
1 Körnerspitzenvorrichtung
2 Spitzenträger
3 Drehkopf
4 Schaft
5 Innenbohrung
6 Führungsklotz
7 Nut
8 Körnerspitze
9 Abflachung
10 Senklöcher
11 Senklöcher
12 Gewindebohrung
13 Gewindebohrung
14 Verstellgewinde
15 Verstellgewinde
16 Seitenflächen
17 Seitenflächen
2 Spitzenträger
3 Drehkopf
4 Schaft
5 Innenbohrung
6 Führungsklotz
7 Nut
8 Körnerspitze
9 Abflachung
10 Senklöcher
11 Senklöcher
12 Gewindebohrung
13 Gewindebohrung
14 Verstellgewinde
15 Verstellgewinde
16 Seitenflächen
17 Seitenflächen
Claims (11)
1. Körnerspitzenvorrichtung (1), insbesondere zur Aufnahme
in eine Reitstockpinole einer Drehmaschine, wobei die
Körnerspitze (8) mitlaufend ausgebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Verstellvorrichtung (2, 3, 6, 7, 14,
15) vorhanden ist, mittels der die Körnerspitze (8) aus der
Drehachse der Drehmaschine heraus verfahrbar ist.
2. Körnerspitzenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Schaft (4) und ein Drehkopf (3)
vorhanden sind, wobei der Drehkopf (3) gegenüber dem Schaft
(4) drehbar gelagert ist.
3. Körnerspitzenvorrichtung nach einem der vorgenannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verstellvorrichtung (2, 3, 6, 7, 14, 15) eine Nut (7) im
Drehkopf (3) umfaßt, in der der Spitzenträger (2)
verschiebbar wenigstens teilweise aufgenommen ist.
4. Körnerspitzenvorrichtung nach einem der vorgenannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzenträger (2)
mit einem Führungsklotz (6) in der Nut (7) geführt ist.
5. Körnerspitzenvorrichtung nach einem der vorgenannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkopf (3)
und/oder der Spitzenträger (2) Verstellgewinde (14, 15)
aufweisen.
6. Körnerspitzenvorrichtung nach einem der vorgenannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstellspindel
mit Rechts- und/oder Linksgewinde vorgesehen ist.
7. Körnerspitzenvorrichtung nach einem der vorgenannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Körnerspitze (8)
eine Abflachung aufweist.
8. Körnerspitzenvorrichtung nach einem der vorgenannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkopf (3)
mehrfach gelagert ist.
9. Körnerspitzenvorrichtung nach einem der vorgenannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Radiallager und
ein axiales Drucklager für die Lagerung des Drehkopfs (3)
vorgesehen sind.
10. Verfahren zur Bearbeitung von Werkstücken in einer
Drehbank, deren Zentrum verformt ist und/oder exzentrisch
liegt, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Körnerspitzenvorrichtung gemäß einem der vorgenannten
Ansprüche verwendet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Werkstück mit herkömmlicher zentrischer Körnerspitze
eingespannt wird, anschließend mit einer feststehenden Meßuhr
der Winkel des Werkstücks mit dem maximalen Versatz der
Werkstückachse gegenüber der Drehachse der Drehmaschine in
Richtung auf die Meßuhr festgestellt wird, daß anschließend
das Werkstück in dieser bestimmten Winkelposition mit einer
Körnerspitzenvorrichtung gemäß einem der vorgenannten
Ansprüche eingespannt wird, wobei die
Körnerspitzenvorrichtung so in die Reitstockpinole eingesetzt
wird, daß eine Verstellmöglichkeit des Versatzes entlang
einer Linie zwischen Drehachse der Drehmaschine und der
Meßuhr möglich ist, und daß anschließend über die
Verstellmittel der Körnerspitzenvorrichtung die Achse des
Werkstücks gegenüber der Drehachse der Drehmaschine zentriert
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995134839 DE19534839A1 (de) | 1995-09-20 | 1995-09-20 | Körnerspitzenvorrichtung, insbesondere zur Aufnahme in eine Reitstockpinole einer Drehmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995134839 DE19534839A1 (de) | 1995-09-20 | 1995-09-20 | Körnerspitzenvorrichtung, insbesondere zur Aufnahme in eine Reitstockpinole einer Drehmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19534839A1 true DE19534839A1 (de) | 1997-03-27 |
Family
ID=7772630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995134839 Withdrawn DE19534839A1 (de) | 1995-09-20 | 1995-09-20 | Körnerspitzenvorrichtung, insbesondere zur Aufnahme in eine Reitstockpinole einer Drehmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19534839A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19749383A1 (de) * | 1997-11-07 | 1999-05-27 | Trw Nelson Bolzenschweisstechn | Kragenbolzen mit Verdrehsicherung |
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CN110039075A (zh) * | 2019-04-30 | 2019-07-23 | 中国船舶重工集团公司第七0七研究所 | 一种数控机床前置可调顶尖 |
Citations (3)
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DE2305486A1 (de) * | 1973-02-05 | 1974-08-15 | Felix Riebel | Verstellbare zentrierspitze |
DE2600646A1 (de) * | 1976-01-09 | 1977-07-21 | Schmidt Gmbh Karl | Werkstueckspannvorrichtung fuer schleifmaschinen |
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-
1995
- 1995-09-20 DE DE1995134839 patent/DE19534839A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |