DD277421B5 - Verfahren zum Spannen von schlanken buchsenfoermigen Werkstuecken zwischen Spitzen beim Aussenrundschleifen - Google Patents

Verfahren zum Spannen von schlanken buchsenfoermigen Werkstuecken zwischen Spitzen beim Aussenrundschleifen Download PDF

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DD277421B5
DD277421B5 DD32241588D DD32241588D DD277421B5 DD 277421 B5 DD277421 B5 DD 277421B5 DD 32241588 D DD32241588 D DD 32241588D DD 32241588 D DD32241588 D DD 32241588D DD 277421 B5 DD277421 B5 DD 277421B5
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DD
German Democratic Republic
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workpiece
tip
headstock
workpieces
tailstock
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Application number
DD32241588D
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English (en)
Inventor
Klaus Dipl-Ing Schmiedgen
Gerd Dipl-Ing Trommer
Original Assignee
Schleifmaschinenwerk Gmbh Chem
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  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

Erfindungsgmeäß wird dies dadurch erreicht, daß ein in einem fest angeordneten, mit einem Axialanschlag versehenen Prisma befindliches Werkstück, das sich mit seiner fertigbearbeiteten Bohrung unterhalb der Mittellinie —Spindelstockspitze/ Reitstockspitze - befindet, durch eine erste Bewegung der Spindelstockspitze zum Werkstück hin, linksseitig angehoben, durch eine zweite Bewegung der Reitstockspitze zum Werkstück hin, rechtsseitig angehoben und somit radial zentriert und durch eine weitere Bewegung der Spindelstock- und der Reitstockspitze zum Spindelstock hin, am Anschlag axial positioniert und gespannt wird, und das Werkstück nach der Bearbeitung durch Zurückziehen der Reitstockspitze und darauffolgenden Zurückziehen der Spindelstockspitze in das Prisma abgelegt wird. Die für den Antrieb der ReitstockspiUe verwendete Druckluft schmiert gleichzeitig die Lager und bewirkt eine Abdichtung der Reitstockspindel.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
In einem, mit einem Axialanschlag 1 versehenen Prisma 2, befindet sich zwischen der Spindelstockspitze 3 und der Reitstockspitze 4 an einem Anschlag 5 ein Werkstück 6. Eine axial bewegliche Spindelstockpinole 7 und eine ebenfalls axial bewegliche Reitstockpinole 8 werden im Beispiel hydraulisch mittels der Hydraulikzylinder 9; 10 verstellt. Die in der Reitstockpinole 8 gelagerte Reitstockspindel 13 wird mittels einer Druckluftturbine 14 zur Unterstützung des vom Spindelstock auf das Werkstück 6 übertragenen Antriebsmomentes zusätzlich angetrieben.
Zwischen der Spindelstockhülse 11 und der Spindelstockpinole 7 befindet sich eine Druckfeder 12, die die Spindelstockspitze 3 gegen das Werkstück 6 drückt, bevor es am Anschlag 5 anliegt. Die Federkraft der Feder 15, die auf die Reitstockspitze 4 wirkt, ist größer als die der Druckfeder 12.
Im Ausgangszustand sind die Spindelstockspitze 3 und die Reitstockspitze 4 zurückgezogen. Das Werkstück 6 ist in einem Prisma 2 abgelegt. Zuerst bewegt sich die Spindelstockpinole 7 zum Werkstück hin, die Spindelstockspilze 3 fährt in die Bohrung des Werkstückes 6, bewegt es bis zu einem an einem Prisma 2 befindlichen Axialanschlag 1 und hebt es linksseitig an. Danach bewegt sich die Reitstockpinole 8 zum Werkstück 6 hin, das Werkstück 6 wird gegen die unter Federdruck stehende Spindelstockspitze 3 gedruckt, rechtsseitig angehoben und radial zentriert. Durch die Bewegung der Spindelstockspitze 3 und der Reitstockspitze 4 zum Werkstückspindelstock hin, wird das Werkstück 6 am Anschlag 5 positioniert. Nach der Bearbeitung werden die Spindelstockpinole 7 und die Reitstockpinole 8 nach rechts bewegt, bis das Werkstück 6 am Axialanschlag 1 des Prismas 2 anliegt. Die Reitstockspitze 4 wird dabei aus der Bohrung des Werkstückes 6 herausgezogen. Anschließend bewegt sich die Spindelstockspitze 3 mit dem Werkstück 6 zurück bis zum Anschlag 5, das Werkstück 6 wird von der Spindelstockspitze 3 abgestreift und in das Prisma 2 abgelegt. Die Winkel der Spindelstockspitze 3 und der Reitstockspitze 4 betragen vorzugsweise 6°.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
Ί Axialanschlag 8 hcitstockpinole
2 Prisma 9;10 Hylraulikzylinder
3 Spindelstockspitze 11 Spindelstockhiilse
4 Reitstockspitze 12 Druckfeder
5 Anschlag 13 Reitstockspindel
6 Werkstück 14 Druckluftturbine
7 Spindelstockpinole 15 Feder

Claims (1)

  1. Verfahren zum Spannen von schlanken buchsenförmigen Werkstücken zwischen Spitzen beim Außenrundschleifen, insbesondere Schrägeinstechschleifen, dadurch gekennzeichnet, daß ein, in einem fest angeordneten, mit einem Axialanschlag (1) versehenen Prisma (2) befindliches Werkstück (6), das sich mit seiner fertig bearbeiteten Bohrung unterhalb der Mittellinie Spindelstockspitze (3) und Reitstockspitze (4) - befindet, durch eine erste Bewegung der Spindelstockspitze (3) zum Werkstück (6) hin, linksseitig angehoben, durch eine zweite Bewegung der mittels einer Druckluftturbine angetriebenen Reitstockspitze (4) zum Werkstück (6) hin, rechtsseitig angehoben und somit radial zentriert und durch eine weitere gleichzeitige Bewegung der Spindelstockspitze (3) und der Reitstockspitze (4) zum Spindelstock hin, am Anschlag (5) axial positioniert und gespannt wird, wobei die für den Antrieb der Reitstockspitze (4) verwendete Druckluft gleichzeitig die Lager schmiert und eine Abichtung der Reitstockspindel bewirkt und daß das Werkstück nach der Bearbeitung durch Zurückziehen der Reitstockspitze (4) und darauffolgenden Zurückziehen der Spindelstockspitze (3) in das Prisma abgelegt wird.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung ist anwendbar beim Außenrundschleifen, zum Spannen von schlanken, buchsenförmigen Werkstücken, wie Pumpenzylindern, Hydraulikzylindern und ähnlichen Werkstücken, die eine innen bereits fertig bearbeitete Bohrung aufweisen.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Es ist allgemein üblich, innen bearbeitete schlanke buchsenförmige Werkstücke durch Spanndorne an der Innenseite aufzunehmen. In der DE-OS 2 845 056 ist zum Beispiel eine Spannvorrichtung in Form eines Spanndornes für rotationssymmetrische Werkstücke beschrieben, mit der das Werkstück mittels eines elastomeren Werkstoffes gespannt wird. Obwohl die Spannvorrichtung sehr schlank ausgebildet sein kann, so besteht insbesondere bei einer automatischen Zu- und Abfuhr von Werkstücken der Nachteil, daß beim Einlegen des Werkstückes im Arbeitsraum ein großer Platzbedarf erforderlich ist und daß der Greifer beim Zuführen des Werkstückes eine zusätzliche seitliche Bewegung ausführen muß. Die erforderliche Genauigkeit kann beim Schleifen aufgrund der Elastizität des Spannringes nicht erreicht werden. Ferner ist diese Vorrichtung zum Spannen von Werkstücken mit einer fertig bearbeiteten Bohrung-kleiner 10mm-nicht verwendbar. Die DD-PS 862717 zeigt eine vollautomatische Rundschleifmaschine mit schräg angeordneter Werkstückzuführung und einer unter Federdruck stehenden axial verstellbaren Reitstockspitze. Obwohl die seitliche zusätzliche Bewegung des Greifers beim Zu- und Abführen des Werkstückes durch den schräg angeordneten Zubringerschlitten entfällt, so ist doch ein relativ großer Platzbedarf im Arbeitsraum erforderlich. Eine genaue Positionierung des Werkstückes beim Außenrundschleifen ist nicht gegeben, da die Anlagefläche des Werkstückes an der Spitze zu ungenau ist und auch ein stärkerer Druck eine Verformung des Werkstückes zur Folge hätte.
    Letztlich ist durch die DE-OS 2850193 eine Verbesserung am Werkstücktisch von Schleifmaschinen bekannt, indem der Werkstücktisch aus zwei getrennten Tischteilen besteht. Auf den zwei Tischteilen befinden sich der Werkstückspindelstock und der Reitstock, die hydraulisch zu- und zurückgestellt werden. Bei dieser Spanneinrichtung ist bei jedem Werkstückwechsel eine relativ große Masse zu beschleunigen, da der gesamte Werkstückspindelstock und der Reitstock zurückgefahren werden müssen. Der Arbeitsraum ist durch dieses Zurückstellen ebenfalls eingeschränkt, insbesondere bei der Anwendung eines Schleifspindelstockes mit schräger Zustellachse.
    Ziel der Erfindung
    Ziel der Erfindung ist es, die genannten Mängel zu beseitigen um eine automatische Bearbeitung von schlanken, buchsenförmigen Werkstücken zu gewährleisten, mit der die genannten Werkstücke mit hoher Produktivität und kürzeren Hilfszeiten, sowie in besserer Qualität produziert werden können.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Aufgabe der Erfindung ist es, schlanke, buchsenförmige und bereits innen fertig bearbeitete Werkstücke in einer Rundschleifmaschine bei relativ geringem Arbeitsplatzbedarf automatisch zwischen den Spitzen aufzunehmen, zu zentrieren, zu Spannen und nach der Bearbeitung sicher abzulegen.
DD32241588D 1988-11-30 1988-11-30 Verfahren zum Spannen von schlanken buchsenfoermigen Werkstuecken zwischen Spitzen beim Aussenrundschleifen DD277421B5 (de)

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