DE1801423C - Spannfutter fur Schafte umlaufender Werkzeuge - Google Patents
Spannfutter fur Schafte umlaufender WerkzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Spannfutter für zylin- schaft nicht mehr von der Zentrierspitze lösen kann,
drische Schäfte umlaufender Werkzeuge, beispiels- Diese Maßnahme führt aber auf Grund der notwen-
weise Fräser, mit einem einen Morsekonus oder Steil- digen Gewinde zu einer erheblichen Verteuerung der
kegel aufweisenden Futterkörper, der mit einer Aus- Werkzeuge und Spannfutter. Außerdem sind dadurch
nehmung versehen ist, in der zur Befestigung des 5 die Werkzeuge empfindlicher, denn es muß stets
Werkzeuges eine von dessen Stirnseite her zugang- darauf geachtet werden, daß keine Beschädigung des
liehe Spannzange angeordnet ist, die mit einem sich Schaftgewindes erfolgt.
konisch verjüngenden Endstück aus dem Futterkör- Darüber hinaus sind solche Spannfutter für Werkper
herausragt und mittels einer kappenartig ausge- zeuge mit glattem zylindrischen Schaft nicht verbildeten,
den Futterkörper und das herausragende io wendbar.
Endstück übergreifenden und auf den Futterkörper Es ist ferner ein Futter mit einer Spannzange be-
aufschraubbaren Spannmutter spannbar ist. kannt, durch die beim Spannen eine Schraubenfeder,
Spannfutter dieser Art gehören seit langem zum an der das hintere Ende der Spannzange anliegt, zustande
der Technik. Ihre Konstruktion bringt es mit sammengedrückt wird. Die Schraubenfeder hat die
sich, daß sich der Spannschaft des zu spannenden 15 Aufgabe, beim Lösen der Spannzange deren kegelige
Werkzeuges nicht erschütterungsfrei im Spannfutter Außenfläche außer Eingriff mit der kegeligen Gegenfestspannen
läßt. Dieser Umstand liegt darin begrün- fläche des Spannfutters zu bringen, so daß dieSoanndet,
daß der Werkzeugspannschaft im Spannfutter zange leicht aus dem Spannfutter herausgenommen
lediglich von der Spannzange zentriert wird. Auf werden kann.
Grund der konstruktiven Ausbildung der Spannzange ao Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Spannist
es aber unvermeidlich, daß sich infolge der beim futter der eingangs erwähnten Art derart weiterzu-Einsatz
des Werkzeuges wirksam werdenden Kräfte, bilden, daß die absolut sichere Einspannung von
insbesondere von radial wirkenden Kräften, die Lage Werkzeugen mit Hilfe der üblichen Spannzangen und
des Werkzeugschaftes in der Spannzange um kleinste ohne Verwendung eines Gewindes am Schaftende
Beträge verändern kann, d. h., er vermag bei solchen as der Werkzeuge gewährleistet ist. Diese Aufgabe wird
Belastungen in der Spannzange zu schwingen, und erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in an sich bedie
Folge davon ist, daß ein ruhiger Werkzeuglauf kannter Weise am Boden der Ausnehmung des
nicht erzielt wird und die mit dem Werkzeug er- Futterkörpers zur Zentrierung des Werkzeugschaftes
zeugten Oberflächen Rattermarken aufweisen. Es ist eine Zentrierspitze angeordnet und die Spannzange
naheliegend, daß das schwingen des Werkzeuges 30 nach dem Spannen des Werkzeugschaftes mittels der
sich äußerst nachteilig auch a-.f des ;n Standzeit Spannmutter gegen die Wirkung eines Kiaf{Speichers
auswirkt. Die geschilderten Nachteile können auch verschiebbar ist. Bei der erfindungsgemäßen Konnicht
dadurch ausgeschaltet werden, divJ an Stelle struktion ist, auf Grund der nach dem Spannen ereinfachspannender
Spannzangen doppeltspannende folgenden Axialverstellung der Spannzange in Rich-Spannzangen
in Spannfuttern verwendet wurden. Bei 35 tung der Zentrierspitze, eine einwandfreie Zentrieeiner
Belastung des Werkzeuges läßt sich damit bei rung des Werkzeugschaftes gewährleistet, indem das
solchen Spannfuttern der Werkzeugschaft nicht be- Zentrum des Werkzeugschaftes unter D'uck mit der
herrschen. Zentrierspitze in Berührung gehalten wird. Die Tat-
Man ist deshalb in der Konstruktion solcher sache, daß durch die Axialverstellung der Spann-Spannfutter
neue Wege gegangei, um einen ruhigen 40 zange die durch den Kraftspeicher erzeugte Gegen-Werkzeuglauf
zu erzielen. Hierbei war die Über- kraft gesteigert wild, begünstigt dabei die Spannung
legung ausschlaggebend, daß nur bei einer wirk- des Werkzeugschaftes in einem solchen Maße, daß
samen Zentrierung des innerhalb des Spannfutters Werkzeuge, wie Versuche ergeben haben, wirksam
liegenden Werkzeugschaftendes von den bestehenden gegen ein Herausziehen gesichert sind.
Schwierigkeiten Abhilfe geschaffen werden kann, 45 Die Erfindung läßt sich auf verschiedenen Wegen und so sind solche Spannfutter mit einer Zentrier- verwirklichen. Eine günstige Konstruktion ist beispitze ausgestattet, die am Boden der die Spannzange spiebweise erhältlich, wenn die Zentrierspitze gegen aufnehmenden Ausnehmung angeordnet ist. Mit die Wirkung des Kraftspeichers im Futterkörper diesen Maßnahmen können die bestehenden Schwie- axial verschiebbar ist. Als Kraftspeicher wird man rigkeiten jedoch nicht bewältigt werden, denn schon 50 in diesem Falle vorteilhaft ein Tellerfederpaket vernach kurzem Einsatz solcher Spannfutter stellen sich wenden, das in den Futterkörper einzusetzen ist. in die alten Verhaltnisse wieder ein. Dies hat seinen vorteilhafter Weiterbildung dieses Vorschlages kann Grund darin, daß Werkzeuge, insbesondere Fräser, hierbei die Konstruktion so getroffen sein, daß die Im Einsatz oft unter einer starken Zugspannung durch das Tsllcrfederpaket aufgebrachte Gegenkraft »tehen, die bestrebt ist, das Werkzeug aus dem a3 variabel ist. Die hierfür erforderliche Vorspannung Spannfutter herauszuziehen. Die Verwendung der c!es Federpaketes, die vorzugsweise stufenlos durch-Zentrierspiue allein führt damit im Endeffekt nicht fühlbar sein sollte, läßt sich auf einfache Weise, bei* zu dem gewünschten Erfolg, vielmehr muß die Kon· spielsweise mit Hilfe eines im Futterkörper angeord* struktion noch dahin abgewandelt werden, daß ein neten Gewindebolzens, bewerkstelligen, an dem sich Herausziehen des Werkzeuges aus dem Spannfutter βο das Federpaket abstützt.
Schwierigkeiten Abhilfe geschaffen werden kann, 45 Die Erfindung läßt sich auf verschiedenen Wegen und so sind solche Spannfutter mit einer Zentrier- verwirklichen. Eine günstige Konstruktion ist beispitze ausgestattet, die am Boden der die Spannzange spiebweise erhältlich, wenn die Zentrierspitze gegen aufnehmenden Ausnehmung angeordnet ist. Mit die Wirkung des Kraftspeichers im Futterkörper diesen Maßnahmen können die bestehenden Schwie- axial verschiebbar ist. Als Kraftspeicher wird man rigkeiten jedoch nicht bewältigt werden, denn schon 50 in diesem Falle vorteilhaft ein Tellerfederpaket vernach kurzem Einsatz solcher Spannfutter stellen sich wenden, das in den Futterkörper einzusetzen ist. in die alten Verhaltnisse wieder ein. Dies hat seinen vorteilhafter Weiterbildung dieses Vorschlages kann Grund darin, daß Werkzeuge, insbesondere Fräser, hierbei die Konstruktion so getroffen sein, daß die Im Einsatz oft unter einer starken Zugspannung durch das Tsllcrfederpaket aufgebrachte Gegenkraft »tehen, die bestrebt ist, das Werkzeug aus dem a3 variabel ist. Die hierfür erforderliche Vorspannung Spannfutter herauszuziehen. Die Verwendung der c!es Federpaketes, die vorzugsweise stufenlos durch-Zentrierspiue allein führt damit im Endeffekt nicht fühlbar sein sollte, läßt sich auf einfache Weise, bei* zu dem gewünschten Erfolg, vielmehr muß die Kon· spielsweise mit Hilfe eines im Futterkörper angeord* struktion noch dahin abgewandelt werden, daß ein neten Gewindebolzens, bewerkstelligen, an dem sich Herausziehen des Werkzeuges aus dem Spannfutter βο das Federpaket abstützt.
wirksam vermieden wird. Eine entsprechende Siehe*· Bei einer weiteren möglichen Konstruktion zur
rung der Werkzeuge gegen Herausziehen aus dem Verwirklichung des Erflndungsgedanken» kann der
die Werkzeuge am Schaftende mit einem Außen- AbstUufläche des Futterkörpers angeordnet und die
gewinde versehen sind, das entweder in ein Innen* «3 Zentrierspitze im Futterkörper stationär sein. Die
gewinde der Spanmtange oder in ein hinter der Anordnung des Kraftspeichers kann hierbei im
ist. Damit ist sichergestellt, daß sich der Werkzeug' wendung von Spannzangen, deren aus dem Futter-
körper herausragendes, sich konisch verjüngendes der Innenumfangsfläche der Ausnehmung 16 anliegt.
Ende einen größeren Durchmesser als die Ausneh- Das innere Endstück der Spannzange isit im Außenmiing
des Futterkörpers hat, und dieses Endstück durchmesser etwas kleiner gehalten und an dessen
tomit einen Bund bildet, ist es beispielsweise denk- ringförmiger Stirnfläche 24 ist ein ringförmiger Kraftbar,
den Kraftspeicher zwischen den Futterkörper 5 speicher 26, vorzugsweise in Form eines Ringes aus
Und den durch das Endstück der Spannzange gebil- Gummi, befestigt. Die Befestigung erfolgt günstigerdeten
Bund zwischenzuschalten. Bei einer bevor- weise durch Einkleben dieses Ringes in eine ent-
»ugten Konstruktion isi jedoch der Kraftspeichc sprechend pesialtete Ringnut, derart, daß er mi.
»wischen de* inneren Stirnfläche der Spannzange und einem überwiegenden Teil seines Querschnittes über
der als Abstützfläche dienenden Bodenfläche der io die ringförmige Stirnfläche 24 vorsteht. Die Spann-Ausnehmung
des Futterkörpers angeordnet, wobei zange ist damit auf Grund der Elastizität des Oummidie
Spannzange die Zentrierspitze übergreift. Eine ringes geringfügig in der Ausnehmung 16 axial vergünstige
Konstruktion ergibt sich hierbei, wenn der schiebbar. Mit 28 ist das eigentliche Zangenstück
Kraftspeicher di'rch einen Ring aus elastisch nach- der Spannzange bezeichnet. Dasselbe wird durch
giebigem Material, insbesondere Gummi, gebildet 15 mehrere Zangenbacken gebildet. Diese 2;angenbacken
und konzentrisch zur Zentrierspitze angeordnet ist. bilden gemeinsam einen aus dem Futterkörper her-Dit
Befestigung dieses Ringes läßt sich vorteilhaft ausragenden Bund 30 der Spannzange, dessen Umdadurch
bewerkstelligen, daß dieser in einer an der fangsfJäche 32 sich nach außen konisch verjüngt. Mit
inneren Spannzangenstirnfläche angeordneten Ring- 34 ist eine kappenartig ausgebildete Spannmutter
nut gehalten ist. ao bezeichnet, die auf ein Außengewinde des Futter-
Die erftndungsgeniäße Konstruktion gewährleistet körpers aufgeschraubt ist. Mit 36 ist als Ganzes ein
die absolut sichere Spannung von Werkzeughälften Schaftfräser bezeichnet, der am freien Ende seines
mit Hilfe einfachspannender Spannzangen, d. h. mit Schaftes 38 eine Zentrierbohrung 40 aufweist, die
solchen Spannzangen, die an ihrem zugänglichen beim Einsetzen des Werkzeuges in das Spannfutter
Ende den Werkzeugschaft spannen. In vielen Fällen as mit der Zentrierspitze 20 in Berührung gebracht
ist es jedoch günstig, doppeltspannende Spannzangen wird. Der ringförmige Kraftspeicher 2iS ist so auszum
Einsatz zu bringen. Um dies bei der nach der gelegt daß sich dieser erst deformiert und damit eine
Erfindung erfolgenden Axialverstellung der Spann- Axialverstellung der Spannzange erlaubt, wenn das
zange zu ermöglichen, wird erfindungsgemäß vor- Werkzeug in der Spannzange in einem ausreichenden
geschlagen, daß die die doppeltspannende Spann- 3a Maße festgespannt ist. Wird durch Anziehen der
zange aufnehmende Ausnehmung kreiszylindrisch Spannmutter 34 dann der Ring 26 defoi-miert, so daß
und der nach innen gerichtete Spannkonus der sine geringfügige Axialverstellung der Spannzange
Spannzange an der inneren Stirnseite angeformt ist, zuwege gebracht wird, so wird die Zentrierbohrung
daß in der Ausnehmung des Futterkörpers hinter 40 des Werkzeuges 36 unter Druck an die Zentrierder
Spannzange zum Innenspannen derselben eine 35 spitze 20 angelegt und auf diese Weise eine einwand-Spannhülse
angeordnet ist, die sowohl die Zentrier- freie Werkzeugzentrierung zuwege gebracht. Bei der
spitze als auch mit einem Innenkonus den hinteren Deformierung des ringförmigen Kraitspeichers 26
Außenkoiius der Spannzange übergreift und daß durch Andrücken desselben an die Bodenfläche 18
zwischen der Spannhülse und dem Boden der die der Ausnehmung 16 wird weiter die Spannung des
Spannhülse sowie die Spannzange aufnehmenden 40 Werkzeugschaftes begünstigt, indem sich die Spann-Ausnehmung
des Futterkörpers der ringförmige kräfte in dem Maße steigern, daß ein Herausziehen
Kraftspeicher angeordnet und vorzugsweise an der des Werkzeugschaftes aus dem Spannfutter praktisch
entsprechenden Stirnfläche der Spannhülse gehalten nicht möglich ist.
ist. Bei dieser Konstruktion ist trotz der zum Ein- Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 unterdrücken
der Zentrierspitze in das Zentrum des Werk- 45 scheidet sich von der vorbeschriebenen Konstruktion
zeugschaftes erforderlichen Axialverstellung der im wesentlichen darin, daß an Stelle einer einfach-Spannzange
gewährleistet, daß durch die Spannhülse spannenden Spannzange eine sogenannte doppeltauch
eine Spannung der Spannzange an ihrem innen- spannende Spannzange Verwendung findet, die als
liegenden Ende erfolgt und so das Werkzeug auf der Ganzes mit 42 bezeichnet ist. Teile des Spannfutters,
gesamten Länge der Spannzange gehalten wird. 50 die in ihrer Au&bildung denen des Spannfutters ge-
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele maß F i g. 1 entsprechen, sind mit den gleichen
des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Bezugszeichen versehen, die diese Teile in F i g. 1
F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Aus- tragen.
fUhrungsbeispiel eines Spannfutters, das mit einer Der außenliegende Spannkonus der doppeltspan-
einfachspannenden Spannzange ausgestattet ist, 55 nenden Spannzange ist mit 44 und der innenliegende
F i g. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Spannkonud mit 46 bezeichnet. Der innenliegende
Spannfutters, das mit einer doppeltspannenden bzw. nach innen gerichtete Spannkonus der Spann-Spannzange ausgerüstet ist. zange ist an deren inneren Stirnseite 48 angeformt.
bezeichneten Futterkörper auf, der mit einem Morse- 60 Spannhülse zugeordnet, die einen sich in Richtung
konus 12 zur Befestigung in einer Arbeitsspindel der Spannzpnge öffnenden Innenkonus 52 aufweist,
versehen ist. Im Futterkörper ibt von seiner freien mit dem sie den nach innen gerichteten Spannkonus
fläche 18 dieser Ausnehmung ist eine Zentrierspitze 65 an ihrer dem Boden 18 der Ausnehmung zugekehrten
20 befestigt. Mit Il ist als Ganzes eine einfach- Stirnringfläche der. ringförmigen Kraftspeicher 26.
spannende Spannzange bezeichnet, die ein kreis- Das Spannen des Werkzeugschaftes 38 geschieht
zylindrisches Umfangsteil aufweist, mit dem sie an folgendermaßen:
Nachdem das Werkzeug eingesetzt ist, wird die Spannmutter 34 angezogen, wodurch die Spannzange
zunächst axial verschoben wird, bis der Innenkonus der Spannhülse an dem nach innen gerichteten
Spannkonus 46 wirksam wird. Nunmehr wird der Schaft 38 des Werkzeuges auf der ganzen Länge der
Spannzange gespannt. Bei einem vorbestimmten Spanndruck wird der ringförmige Kraftspeicher 26,
nachdem er vor der anfänglichen Axialverstellung der Spannzange an die Bodenfläche 18 angelegt
wurde, deformiert, so daß abermals eine Axialverstellung der Spannzange um einen geringen Betrag
erfolgt, wobei die Zentrierbohrung 40 des Werkzeuges, das bereits beim Einsetzen mit der Zentrierspitze
20 in Berührung gebracht worden war, nunmehr unter Druck an diese angelegt wird.
Claims (8)
1. Spannfutter für zylindrische Schäfte um- ao laufender Werkzeuge, beispielsweise Fräser, mit
einem einen Morsekonus oder Steilkegel aufweisenden Futterkörper, der mit einer Ausnehmung
versehen ist, in der zur Befestigung des Werkzeuges eine von dessen Stirnseite her zu- »5
gängliche Spannzange angeordnet ist, die aus dem Futterkörper herausragt und mittels einer
kappenartig ausgebildeten, den Futterkörper übergreifenden und auf diesen aufschraubbaren
Spannmutter spannbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in an sich bekannter Weise am Boden (18) der Ausnehmung (16) des Futterkörpers (10) zur Zentrierung des Werkzeugschaftes
(38) eine Zentrierspitze (20) angeordnet und die Spannzange (22; 42) nach dem
Spannen des Werkzeugschaftes (38) mittels der Spannmutter gegen die Wirkung eines Kraftspeichers
(26) verschiebbar ist.
2. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierspitze (20) gegen
die Wirkung des Kraftspeichers (26) im Futterkörper (10) axial verschiebbar ist.
3. Spannfutter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher eine Druckfeder
ist, die zur Veränderung ihrer Federkraft vorzugsweise stufenlos vorspannbar ist.
4. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß der Kraftspeicher (26) zwischen
der Spannzange (22; 42) und einer Ab-Stützfläche (18) des Futterkörpers (10) angeordnei
und die Zentrierspitze (20) im Futterkörper (10] stationär ist.
5. Spannfutter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher (26) zwischen
der inneren Stirnfläche (24) der Spannzange (22] und der als Abstützfläche dienenden Bodenfläche
(18) der Ausnehmung (16) des Futterkörpers (10) angeordnet ist, und die Spannzange (22) die
Zentrierspitze (20) übergreift.
6. Spannfutter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher (26) durch
einen Ring aus elastisch nachgiebigem Material, insbesondere Gummi, gebildet und konzentrisch
zur Zentrierspitze (20) angeordnet ist.
7. Spannfutter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der als Kraftspeicher dienende Ring (26) in einer an der inneren Spannzangen-Stirnfläche
(24) angeordneten Ringnut gehalten ist.
8. Spannfutter nach Anspruch 1 oder 4, in dessen Futtertörper eine doppeltspannende, einen
nach außen gerichteten, mit der Spannmutter zusammenwirkenden Spannkonus und einen nach
innen gerichteten Spar.nkonus aufweisende Spannzange angeordnet ist. dadurch gekennzeichnet,
daß die die Spannzange (42) aufnehmende Ausnehmung (16) kreiszylindrisch und der nach
innen gerichtete Spannkonus (46) der Spannzange an deren innerer Stirnseite (48) angeformt ist,
daß in der Ausnehmung (16) des Futterköipers (10) hinter der Spannzange (42) zum Innenspannen
derselben eine Spannhülse (50) angeordnet ist, die sowohl die Zentrierspitze (20) als
auch mit einem Innenkonus (52) den hinteren Außenkonus (46) der Spannzange übergreift und
daß zwischen der Spannhülse (50) und dem Boden (18) der die Spannhülse sowie die Spannzange
(42) aufnehmenden Ausnehmung (16) des Futterkörpers (10) der ringförmige Kraftspeicher
(26) angeordnet und vorzugsweise an der entsprechenden Stirnfläche der Spannhülse (50) gehalten
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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