DE592225C - Spannvorrichtung zum Halten der Werkzeuge in zahnaerztlichen Hand- und Winkelstuecken - Google Patents
Spannvorrichtung zum Halten der Werkzeuge in zahnaerztlichen Hand- und WinkelstueckenInfo
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- DE592225C DE592225C DEK121588D DEK0121588D DE592225C DE 592225 C DE592225 C DE 592225C DE K121588 D DEK121588 D DE K121588D DE K0121588 D DEK0121588 D DE K0121588D DE 592225 C DE592225 C DE 592225C
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/08—Machine parts specially adapted for dentistry
- A61C1/14—Tool-holders, i.e. operating tool holders, e.g. burr holders
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Description
- Spannvorrichtung zum Halten der Werkzeuge in zahnärztlichen Hand- und Winkelstücken Bei den bekannten Handstücken erfolgt das Festspannen der Werkzeuge mit Hilfe besonderer Spannzangen, die von einem besonderen Schubteil aus in verschiedener Weise betätigt werden. Die bekannten Spannvorrichtungen sind im besonderen wegen des erforderlichen Schubteiles umständlich und kostspielig.
- Gemäß der Erfindung wird eine Spannvorrichtung geschaffen, die den Fortfall des bisher benötigten Schubteiles ermöglicht und in ihrem ganzen Aufbau äußerst einfach und trotzdem wirksam ist.
- Erfindungsgemäß erfolgt das Spannen der Werkzeuge durch zwischen der Antriebswelle und dem Werkzeug angeordnete Wälzkörper, wie Rollen, Kugeln o. dgl., die in-exzentrischen Ausnehmungen der Antriebswelle oder des Werkzeuges liegen und beim Drehen der Antriebswelle das Werkzeug festklemmen. Um auch beim Stillstand der Antriebswelle ein Herausfallen des Werkzeuges aus der Bohrung der Antriebswelle zu verhüten, kann eine die Wälzkörper unter geringem Druck an das eingesteckte Werkstück anpressende Feder vorgesehen werden.
- Es sind zwar Bohrfutterkonstruktionen ähnlicher Ausführung im Werkzeugmaschinenbau längst bekannt. Bei der Herstellung von Handstücken für zahnärztliche Zwecke ist man jedoch hinsichtlich der Ausbildung der Spannvorrichtungen bisher grundsätzlich andere Wege gegangen, als sie im Werkzeugmaschinenbau beschritten wurden.
- Werden die Wälzkörper als Rollen ausgebildet, so ist es zweckmäßig, sie in zur Laufachse konaxialen Bohrungen der Antriebswelle lose einzusetzen, so daß sie nicht in die Bohrung für das Werkzeug hereinfallen können. Es ist ferner vorteilhaft, die Bohrungen zur Aufnahme der Wälzkörper in einem besonderen, aus der Antriebswelle leicht herausnehmbaren Einsatzstück anzuordnen. Damit sich das Einsatzstück in der Antriebswelle nicht drehen kann, wird es zweckmäßig mit kantigem Querschnitt ausgebildet. Bei Verwendung eines zylindrischen Einsatzstückes empfiehlt sich die Verriegelung durch Nasen, Keile o. dgl. Dabei kann das Einsatzstück durch das vordere, abnehmbare, z. B. abschraubbare Ende der Antriebswelle in seiner Lage festgehalten werden.
- Auf der Zeichnung sind gemäß der Erfindung ausgebildete Handstücke mit der neuen Spannvorrichtung beispielsweise veranschaulicht.
- Es zeigen: Abb. = ein Handstück mit als Rollen ausgebildeten Wälzkörpern im Längsschnitt, Abb. 2 die eigentliche Spannvorrichtung im vergrößerten Maßstabe im Längsschnitt, Abb. 3 im vergrößerten Maßstabe einen Querschnitt nach Linie 111-III der Abb. z, Abb. q. eine weitere Ausführungsform einer Spannvorrichtung im Längsschnitt, bei der außer den Wälzkörpern in Rollenform zur größeren Sicherung des Werkzeuges auch solche in Kugelform Verwendung finden, Abb. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Abb. 4. und Abb. 6 einen Schnitt nach Linie VI-V1 der Abb. 4.
- Bei der Ausführungsform nach Abb. i bis 3 ist i die Handstückhülse, 2, 2-= die Antriebswelle des Handstückes und 3 die den Werkzeugschaft aufnehmende Bohrung. Die Spannvorrichtung für das Werkzeug besteht aus als Rollen .4 ausgebildeten Wälzkörpern, die, um i2o° gegeneinander versetzt, in exzentrischen Ausnehmungen 5 der Antriebswelle -2 liegen. Die Rollen q. sind mit ihren Enden lose in Bohrungen eines Einsatzstückes 6 geführt, das in einer Bohrung der Antriebswelle 2 sitzt und nach Abschrauben des vorderen Endes 211 der Antriebswelle mit den Wälzkörpern 4. leicht herausgenommen werden kann. Um die Wälzkörper q. ist eine Schraubenfeder 7 gelegt, die die Wälzkörper q. an den einzusetzenden Werkzeugschaft anpreßt und so ein Herausfallen des VPerkzeuges beim Stillstand der Antriebswelle verhindert. Wird die Antriebswelle gedreht, so werden die Wälzkörper ¢ aus der in Abb.3 dargestellten Lage je nach der Drehung der Antriebswelle nach links oder rechts in die konischen Verjüngungen der Ausnehmungen gepreßt, wodurch der Werkzeugschaft einwandfrei festgespannt wird. Nach dem Stillstand der Antriebswelle drehen sich die Wälzkörper 4. leicht in ihre Ausgangslage zurück, so daß das Werkzeug unter leichtem Zug bei Überwindung des Druckes der Feder 7 aus dem Handstück herausgenommen werden kann.
- Bei der Ausführung nach den Abb. q. bis 6 wird die in den Abb. = bis 3 dargestellte Spannvorrichtung dadurch verstärkt, daß eine Kugel 8, die in einer Ausnehmung 9 der Antriebswelle 2 liegt, durch eine die Antriebswelle umfassende Feder io in eine Vertiefung des abgeflachten Endes ii des Werkzeugschaftes gedrückt wird. Die Wirkung dieser Spannvorrichtung, die auch als einzige Spannvorrichtung verwendet werden kann, ist die gleiche wie die der oben beschriebenen. Bei der Drehung der Antriebswelle wird durch Verdrehen des 'Werkzeugschaftes gegenüber der Antriebswelle eine feste Verspannung zwischen beiden Teilen hervorgerufen, die nach dem Stillstand der Antriebswelle auf das in Abb. 6 dargestellte Mindestmaß zurückgeht, so daß es möglich ist, das Werkzeug aus dem Handstück durch Zug herauszuziehen.
- Durch die Vertiefung in dem abgeflachten Schaftende des Werkzeuges wird eine zusätzliche Sicherung gegen Herausfallen des Werkzeuges geschaffen, da dadurch eine Unterschneidung entsteht. Soll hierbei das 'Werkzeug aus dem Handstück herausgezogen werden, so muß zunächst die Kugel 8 um das Maß dieser Unterschneidung radial nach außen entgegen der Wirkung der Feder io gedrückt werden. Das Hindurchfallen der Kugel S in die Bohrung für den Werkzeugschaft ist durch entsprechende konische Ausbildung der Ausnehmung 9 in der Antriebswelle verhindert. Die Konizität der Ausnehinung c) ist so bemessen, daß die Kugel 8 nur bis zu der in Abb. 4 dargestellten Lage nach innen hindttrchtreten kann.
Claims (1)
- PATENTAIV SrRTJ CHE r. Spannvorrichtung zum Halten der Werkzeuge in zahnärztlichen Hand- und Winkelstücken, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Antriebswelle und Werkzeug Wälzkörper (Rollen, Kugeln o. dgl.) in exzentrischen Ausnehmungen der Antriebswelle oder des Werkzeuges angeordnet sind, die beim Drehen der Antriebswelle das `Werkzeug festklemmen. Spannvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine die Wälzkörper an das eingesetzte Werkzeug anpressende Feder. 3. Spannvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der z. B. als Rollen ausgebildeten Wälzkörper in zur Laufachse konaiialen Bohrungen der Antriebswelle lose eingesetzt sind. a,. Spannvorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Enden der Wälzkörper aufnehmenden Bohrungen in einem besonderen, aus der Antriebswelle herausnehmbaren Einsatzstück angeordnet sind. 5. Spannvorrichtung nach Anspruch i und q., dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück durch das vordere abnehmbare Ende der Antriebswelle in seiner Lage festgehalten wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK121588D DE592225C (de) | 1931-08-09 | 1931-08-09 | Spannvorrichtung zum Halten der Werkzeuge in zahnaerztlichen Hand- und Winkelstuecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK121588D DE592225C (de) | 1931-08-09 | 1931-08-09 | Spannvorrichtung zum Halten der Werkzeuge in zahnaerztlichen Hand- und Winkelstuecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE592225C true DE592225C (de) | 1934-02-03 |
Family
ID=7244882
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK121588D Expired DE592225C (de) | 1931-08-09 | 1931-08-09 | Spannvorrichtung zum Halten der Werkzeuge in zahnaerztlichen Hand- und Winkelstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE592225C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE743771C (de) * | 1941-10-11 | 1944-01-03 | Dr Med Dent Karl Rauhlfs | Lagervorrichtung, insbesondere fuer zahnaerztliche Werkzeuge |
DE941933C (de) * | 1953-11-29 | 1956-04-19 | Dr Kurt Herrmann | Spannfutter fuer zahnaerztliche Hand- und Winkelstuecke |
DE2718750A1 (de) * | 1977-04-27 | 1978-11-02 | Kaltenbach & Voigt | Spannvorrichtung fuer zahnaerztliche handstuecke |
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1931
- 1931-08-09 DE DEK121588D patent/DE592225C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE743771C (de) * | 1941-10-11 | 1944-01-03 | Dr Med Dent Karl Rauhlfs | Lagervorrichtung, insbesondere fuer zahnaerztliche Werkzeuge |
DE941933C (de) * | 1953-11-29 | 1956-04-19 | Dr Kurt Herrmann | Spannfutter fuer zahnaerztliche Hand- und Winkelstuecke |
DE2718750A1 (de) * | 1977-04-27 | 1978-11-02 | Kaltenbach & Voigt | Spannvorrichtung fuer zahnaerztliche handstuecke |
US4129945A (en) * | 1977-04-27 | 1978-12-19 | Kaltenbach & Voigt Gmbh & Co. | Clamping device for dental handpiece |
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