DE2822372A1

DE2822372A1 - Kreuzschlitzschraubendreher

Info

Publication number: DE2822372A1
Application number: DE19782822372
Authority: DE
Inventors: Stanislaus Dipl Ing Malik
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-05-23
Filing date: 1978-05-23
Publication date: 1979-11-29

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Kreuzschlitzschraubendreher der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 bezeichneten Art.
Derartige Kreuzschlitzschraubendreher werden bei ihrer Verwendung im Schlagbohrschrauber eingespannt zum Einschrauben von Kreuzschlitzschrauben verwendet. Bei verschiedenen Anwendungsgebieten, wo häufig abwechselnd zunächst ein Loch gebohrt und dann in dieses eine Kreuzschlitzschraube eingedreht werden soll, ist ein häufiges Umwechseln der Werkzeuge, d,h. einmal des Spiralbohrers zum Bohren des Loches und zum anderen des Kreuzschli tzs chraubendrehers zum Einschrauben der Kreuzschlitzschrauben erforderlich. Das ist beispielsweise beim Bauen von llolzschalungen für Betonierungen der Fall.
Dabei werden Bauholzteile oder Holzträger usw. in entsprechende Längsstücke geschnitten und miteinander dadurch verbunden, daß in ein Teil ein Loch gebohrt und dann dort zur Verbindung mit einem anderen Teil eine Kreuzschlitzschraube eingespannt wird.
Gerade wenn dieser Vorgang sehr schnell erf'olgen soll, erweist; sich der dauernde Zwang zum Wechseln des Werkzeugs, d.h. zum Austausch von Spiralbohrer gegen Kreuzschlitzschraubendreher und umgekehrt als äußerst zeitraubend und nachteilig, zumal nicht stets ein Schltissel zum Öffnen bzw. Schließen des Spannfutters einer Schlagbohrmaschine da ist. Es besteht daher ein Bedürfnis, diesen Vorgang zu vereinfachen.
Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, einen Kreuzschlitzschraubendreher zu 5 schaffen, der in einer Schi a£iohrmas chine abwechselnd mit einem Spiralbohrer benützt werden kann, ohne daß es dabei erforderlich ist, stets das Spannfutter zum Austausch des Spiralbollrers gegen den Kreuzschlitzschraubendreher und umgekehrt zunächst zu öffnen und dann wieder zu schließen.
Erfindungsgemäq wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Die Erfindung betrifft ferner mehrere vorteilhafte Weiterbildungen sowie ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Kreuzschlitzschraubendrehers.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert. Es stellen dar: Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel; Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 zeigt einen Kreuzschlitzdrehaufsatz 1, dessen Spitze 2 in an sich bekannter Weise derart ausgebildet ist, daß damit Kreuzschlitzschrauben eingeschraubt werden können. Der Schaft 7 weist innen eine Bohrung 4 auf> die bei 111 angephast ist. Das obere Ende des Schaftes 7 ist von erweitertem Durchmesser ausgebildet und weist eine im Querschnitt sechseckige Ausnehmung 6 auf. Der Kreuzschlitzdrehaufsatz 1 wird mit der Bohrung 4 über einen Spiralbohrer 7 übergesteckt, dessen Schaft 8 im Spannfutter 9 einer Schlagbohrmaschine eingespannt ist. Zwischen Schaft 8 und dem mit den Nuten 10 versehenen Bereich weist der Spiralbohrer als Mitnehmerelement einen Sechskant-Bund 11 auf, über den die Ausnehmung 6 gesteckt ist, so daß der Sechskant-Bund 11 bei Drehung den Kreuzschlitzdrehaufsatz 1 mitnimmt. In der Ausnehmung 6 ist eine Kugel 12 eindrückbar vorgesehen, die in eine umlaufende Nut 13 im Sechskant-Bund 11 eingreift und damit diesen in der Ausnehmung 6 lösbar arretiert, Der konische Ansatz 110 wird bei Drehung und Andrücken der Schlagbohrmaschine in der Phase 111 spielfrei zentriert.
Beim AusführungsbeiZiel nach Fig. 2 ist in das Spannfutter 9 der Bohrmaschine eine Aufnahmehülse 14 eingespannt, deren oberes Ende 15 eine Ausnehmung 16, ähnlich der Ausnehmung 6, also sechseckig, aufweist.
zivdieserAusnehmung 16 wird mit seinem Mitnehmerelement 19 ein Einsatz 17 augenommen, der als ein Teil durch den Kreuzschlitzdreher 18, den als Mitnehmerelement dienenden Sechskant-Bund 19 und den Spiralbohrer 20 gebildet wird. Bei im Spannfutter 9 einer Schlagbohrmaschine eingespannter Aufnahmehülse 14 kann der Einsatz 17 einmal in der gezeigten Stellung aufgenommen werden, in der die Spitze 21 des Kreuzschlitzdrehers 18 zum Einsatz kommt; ferner kann der Einsatz 17 umgekehrt in die Hülse 14 eingesteckt werden, deren Innenbohrung mit 22 bezeichnet ist, so daß der Spiralbohrer 20 zum Einsatz kommt.
Zur Arretierung ist in der Hülse eine eindrückbar gelagerte Kugel 2) vorgesehen, die in eine Nut 24 im Spiralbohrer oder eine Nut 24' im Kreuzschlitzdreher 18 eingreifen kann. Die Achse 100 bzw. der Anker der das Spannfutter 9 tragenden Schlagbohrmaschine weist eine Öffnung 101 auf, in die der Spiralbohrer 20 hineinragen kann. Damit kann man also Einsätze 17 verwenden, deren Teile länger als die Länge des Spannfutters 9 ist. Das obere Ende 102 der Achse 100 weist eine Ausnehmung 116 auf, die wie 16 ausgebildet ist. Dann kann das Spannfutter 9 abgeschraubt und der Einsatz 17 direkt in 116 eingesteckt werden, um die Länge des gesamten Werkzeugs (einschließlich Schlagbohrmaschine) zu verkürzen.
Der Querschnitt der Ausnehmungen 6,16 bzw. 116 ist mit etwas obere maß der entsprechenden Mitnehmerelemente 11 bzw. 19. Es können natürlich auch andere auf nicht runde querschnitX verwendet werden.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind im Einsatz 17 der Kreuzschlitzdreher 18, der Sechskant-Bund 19 und der Spiralbohrer 20 als ein Teil ausgebildet. Das geschieht vorzugsweise derart, daß ein herkömmlicher Kreuzschlitzdreher, ein herkömmlicher Spiralbohrer und ein entsprechend geformter Bund, etwa durch Hartlöten, zu einem Teil zusammengefügt werden.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß bei der Allzweckverwendung von Schlagbohrmaschinen, bei der das Bohren von Löchern für Kreuzschlitzschrauben und das anschließende Einschrauben schnell und zügig hintereinander erfolgen soll, nicht jeweils ein dauerndes öffnen und erneutes Schließen des Spannfutters, also ein Umwechseln der Werkzeuge erforderlich ist, sondern daß die Umstellung von einem Werkzeug zum Bohren (Spiralbohrer) auf ein Werkzeug zum Eindrehen einer Kreuzschlitzschraube (Kreuzschlitzschraubendreher) einfach durch Stecken erfolgt. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 erfolgt es durch Aufstecken des Kreuzschlitzdrehaufsatzes 1; beim Aus£hrungsbeispiel nach Fig. 2 erfolgt es durch Umstecken des Einsatzes 17. Dies ist sogar noch zu bevorzugen, da ein Teil während der Verwendung eines anderen Teils gesondert aurbewahrt, d.h. in die Tasche gesteckt o.dgl., werden muß.
-Ende der Beschreibung-

Claims

Titel: Kreuzschlitzschraubendreher Patentansprüche 1. Kreuzschlitzschraubendreher mit einer zum Eindrehen von Kreuzschlitzschrauben geeigneten Spitze, die in ein Spannfutter einer Schlagbohrmaschine eingespannt wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kreuzschlitzschraubendreher als Aufsatz (1) mit einem eine Innenbohrung (4) aufweisenden Schaft (@) ausgebildet sit, dessen dem Spannfutter (9) zugewandtes Ende eine nicht runde Ausnehmung (6) zum Aufsatz auf ein entsprechend nicht rundes und in der Spannstelle (9) fest eingespanntes Mitnehmerelement (11) aufweist.
2. Kreuzschlitzschraubendreher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnehmerelement (11) als Teil eines nilt diesem ein Teil bildenden Spiralbohrers (10) ausgebildet ist.
3. Kreuzschlitzschraubendreher, der in ein Spannfutter einer Schlagbohrmaschine eingespannt wird, mit einer zum Eindrehen von Kreuzschlitzschrauben geeigneten Spitze, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreuzschlitzschraubendreher (18) einteilig mit einem Spiralbohrer (20) ausgebildet ist und zwischen Kreuzschlitzschraubendreher (18) und Spiralbohrer (20) ein nicht rundes Mitnehmerelement (19) angeordnet ist, das zur Aufnahme in eine entsprechend nicht runde Ausneiimung (16) im oberen Ende (15) einer in ein Spannfutter ('3) einspannbaren Aufnahmehülse (14) geeignet ist, wobei das jeweils nicht zum Einsatz gelangende Teil in eine Bohrung (22) der Aufnahmehülse (14) hineinragt.
4. Kreuzschlitzschraubendreher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (100) der Schlagbõhrmaschine, auf die das Spannfutter (9) aufgeschraubt wird, eine Bohrung (101) aufweist, in die sich bei in die Ausnehmung (16) eingesetztem Mitnehmerelement (19) der Spiralbohrer (20) oder die Spitze (12) hineinerstreckt.
5. Kreuzschlitzschraubendreher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (102) der Achse der Schlagbohrmaschine eine zur direkten Aufnahme des Mitnehrneree lemcntes (19) ohne Zwischenschaltung eines Spannfutters (9) geeignete nicht runde Ausnehmung aufweist,
6. Kreuzschlitzschraubendreher nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnehmerelement (11,19) mit konischen Ansätzen (110) zur Zentrierung in einer Phase (111) in der Itmenbohrung (4,22,101) versehen ist.
7 Verfahren zur herstellung eines Bohrers nach Anspruch 3), dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß ein an sich bekannter Kreuzschlitzschraubendreher (21) mit einem an sich bekannten Spiralbohrer (20) lose oder fest unter Zwischenfügung eines Mitnehmerelementes (19)/ zu einer Einheit verbunden werden.