DE3138810A1

DE3138810A1 - Eindrehwerkzeug fuer selbstschneidende gewindebuechsen

Info

Publication number: DE3138810A1
Application number: DE19813138810
Authority: DE
Inventors: Werner 8450 Amberg Steinmetz
Original assignee: EIBES KERB KONUS GmbH; Kerb Konus Vertriebs GmbH
Current assignee: EIBES KERB KONUS GmbH; Kerb Konus Vertriebs GmbH
Priority date: 1981-09-30
Filing date: 1981-09-30
Publication date: 1983-04-14
Also published as: JPS5859771A

Description

Eindrehwerkzeuq für selbstschneidende
Gewindebüchsen Die Erfindung betrifft ein Eindrehwerkzeug für selbstschneidende Gewindebüchsen mit mindestens einer gevindeschneidenden Ausnehmung am Einsatzende, wobei das Werkzeug einen in das Innere der Büchse einschraubbaren Gewindedorn und eine gegen das Einschraubende anliegende Schulter aufweist.
Die 9ewindeschneidenden Ausnehmungen bestehen üblicherweise aus zwei diametral einander gegenüberliegenden Schlitzen am Einsatzende, welches angefast ist. Alternativ dazu sind auch selbstschneidende Gewindebüchsen bekannt, bei denen die Ausnehmungen aus drei radial verlaufenden, um 1200 versetzt zueinander angeordneten Bohrungen am Einsatzende bestehen.
Zum Einsetzen derartiger Gewindebüchsen in eine gewindelose Bohrung dienen Eindrehwerkzeuge , die einen in das Innere der Büchse einschraubbaren Gewindedorn aufweisen. Ist der Gewindedorn in die Gewindebüchse eingeschraubt, dann liegt deren Einschraubende gegen eine Schulter des Werkzeugs an. Der Gewindedorn mit Schulter wird manuell oder elektromotorisch in Drehung versetzt und hierbei die Gewindebüchse in die Bohrung eingeführt.
Die Ausnehmungen am Einsatzende der Gewindebüchse schneiden hierbei ein Innengewinde in die Bohrung. Die Länge des Gewindedorns ist derart, daß sein vorderes Ende im Bereich des einschraubseitigen Endes der Ausnehmungen verläuft. Die beim Cewindeschneiden sich bildenden Späne sammeln sich vor dem Dorn im Bereich des Einsetzendes der Gewindebüchse und im Bohrungsgrund.
Nach Einsetzen der Gewindebüchse in die Bohrung wird der Dorn in entgegengesetzter Richtung gedreht und schraubt sich hierbei aus der GewindebüchseO Die Späne, welche sich beim Gewindeschneiden gebildet haben, können nur durch gründliches Ausblasen der Gewindebüchse mit Pressluft beseitigt werden.
Es besteht die Aufgabe, das Eindrehwerkzeug so auszubilden, daß die beim Gewindeschneiden entstehenden Spane im wesentlichen beim Herausschrauben des Dorns aus der Gewindebuchse mit entfernt werden.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen es Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unterensprüchen entnehmbar.
Ein Au:FuhrungsbesspxeS uird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch eine in eine Bohrung eingesetzte Gewindebüchse mit eingeschraubtem Gewindedorn und Fig. 2 einen entsprechenden Schnitt bei teilweise aus der Büchse herausgedrehtem Dorn.
Die dargestellte Cewindebüchse 1 weist als gewindeschneidende Ausnehmungen am angefasten Einsatzende 6 zuei radial und axial verlaufende Schneidschlitze 7 auf.
Beim Eindrehen der Gewindebüchse 1 in die Bohrung 8 des Werkstücks 5 schneiden die Kanten der Schneidschlitze 7 ein Gewinde in die Bohrung 8 ein. Hierbei entstehen die Späne 4. Das Einschrauben der Gewindebüchse 1 in die Bohrung 8 erfolgt mittels des Eindrehwerkzeugs, velches einen Gewindedorn 2 aufweist, der in das Innere der Gewindebüchse 1 eingschraubt ist. Das Eindrehwerkzeug liegt mit einer Schulter 9 gegen das Einschraubende 10 der Gewindebüchse 1 an.
ie Gesamtlänge des Gewindedorns 2 entspricht etwa der Gesamtlänge der Gewindebüchse 1.
Im Bereich der gewindeschneidend wirksamen Kanten der Ausnehmungen 7 ist der Gewindedorn 2 mit einer Tasche in Form einer Ringnut 3 versehen. Die beim Gewindeschneiden sich bildenden Späne 4 sammeln sich im vesentlichen in dieser Ringnut 3.
Am Dornende 11 ist mindestens ein Gewindegang vorgesehen. Die Ringnut 3 hat eine solche Aialabmessung' daß ihr eines einschraubseitiges Ende 12 mit den Enden der Schlitze 7 abschließt.
Der Fig. 2 ist entnehmbar, wie die Späne 4 beim Herausdrehen des Dorns 2 aus der Büchse 1 entfernt werden.
Ein weiterer Vorteil des Dorns 2 besteht darin, daß ein Einfedern der Büchse 1 beim Einschrauben in die Bohrung 8 im Bereich der Schlitze 7 vermieden wird, da das vordere Ende 11 des Dornes 2 die Büchse innen bis zum Einsatzende hin abstutzt Leerseite

Claims

Ansprüche 3 Eindrehwerkzeug für selbstschneidende Gewindebüchsen mit mindestens einer gewindeschneidenden Ausnehmung am Einsatzende" wobei das Werkzeug einen in das Innere der Büchse einschraubbaren Gewindedorn und eine gegen das Einschraubende anliegende Schulter aufweist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Dorn (2) sich bis in den Bereich des Einsatzendes (6) der Büchse (1) erstreckt und mindestens eine Tasche aufweist, die sich axial über mindestens einen Teil der Ausnehmung erstreckt.
2. Eindrehwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Tasche aus einer Ringnut (3) besteht.
3. Eindrehwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2 9 dadurch g e k e n n z e i zu c h n e t , daß zwisetnen der Tasche und dem Dornende mindestens ein Gewindegang vorgesehen ist.
4 Eindrehwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Tasche mit dem einschraubseitigen Ende der Ausnehmung abschließt.