DE3014694A1 - Bohrhammer mit gehaeuse und handgriff - Google Patents

Bohrhammer mit gehaeuse und handgriff

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DE3014694A1
DE3014694A1 DE19803014694 DE3014694A DE3014694A1 DE 3014694 A1 DE3014694 A1 DE 3014694A1 DE 19803014694 DE19803014694 DE 19803014694 DE 3014694 A DE3014694 A DE 3014694A DE 3014694 A1 DE3014694 A1 DE 3014694A1
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DE
Germany
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side handle
spring
handle
housing
rotary hammer
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19803014694
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Schaanwald Weilenmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hilti AG
Original Assignee
Hilti AG
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Publication date
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Publication of DE3014694A1 publication Critical patent/DE3014694A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B45/00Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor
    • B23B45/001Housing of the drill, e.g. handgrip

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Bohrhammer mit Gehäuse und Handgriff
  • Bohrhammer mit Gehäuse und Handgriff Die Erfindung betrifft einen Bohrhammer mit Gehäuse und Handgriff, wobei der Handgriff mit dem Gehäuse über Federelemente verbunden ist und die Federelemente unter Drehmomenteinwirkung ein begrenztes Verschwenken zwischen Handgriff und Gehäuse erlauben.
  • Beim Bohren tritt infolge Reaktion an der Maschine ein Drehmoment auf, das bei Handwerkzeugen von der Bedienungsperson aufgebracht werden muss. Zu diesem Zweck sind vor allem Bohrgeräte mit grösserer Antriebsleistung mit einem zusätzlichen Seitenhandgriff versehen. Beim Bohren in Beton kommt es relativ häufig vor, dass der Bohrer infolge eines Armierungseisens im Bohrloch verklemmt.
  • Um Unfälle zu verhüten, sind manche Bohrgeräte mit einer Ueberlastkupplung versehen. Das bis zum Ansprechen der Ueberlastkupplung erhöhte Drehmoment muss jedoch von der Bedienungsperson aufgebracht werden. Mit den bekannten, relativ kurzen Handgriffen ist das aufbringbare Drehmoment jedoch beschränkt. Durch den kurzen Hebelarm werden die auftretenden Kräfte recht gross.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an einem Bohrgerät eine Möglichkeit zur Aufnahme eines erhöhten Drehmomentes zu schaffen.
  • Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass der Seitenhandgriff teleskopisch verlängerbar ist.
  • Durch Verlängern des Seitenhandgriffs wird der wirksame Hebelarm vergrössert und damit bei gleicher Handkraft das aufbringbare Drehmoment vergrössert oder bei gleichem Drehmoment die aufzubringende Handkraft verkleinert. Der Seitenhandgriff kann somit den Verhältnissen angepasst werden. Für leichtere Arbeiten genügt ein kurzer Hebelarm; für schwerere Arbeiten kann der Hebelarm auf die volle Länge ausgezogen werden.
  • Gelegentlich ist es notwendig, den Seitenhandgriff während des Bohrens zu verlängern. In diesen Fällen ist es zweckmässig, dass zum Verlängern des Seitenhandgriffs eine Feder vorgesehen ist.
  • Die Feder ermöglicht ein selbsttätiges Verlängern des Seitenhandgriffs. Bei entsprechender Dimensionierung der Feder kann der Seitenhandgriff auch während des Bohrens gegen die Kraft der Feder verkürzt werden.
  • Bei bestimmten Arbeiten ist es erforderlich, den Seitenhandgriff plötzlich zu verlängern. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn die der Verlängerung des Handgriffs dienende Feder mittels Rasteinrichtung in gespanntem Zustand arretierbar ist. Der Seitenhandgriff befindet sich somit in seinem ursprünglicheñ, kurzen Zustand. Wenn dies erforderlich ist, kann die Rasteinrichtung ausgelöst und die Feder somit wirksam gemacht werden.
  • Der Seitenhandgriff steht in Verbindung mit dem Gehäuse. Es ist daher zweckmässiq, dass die Rasteinrichtung einen sich an einem Gegenlager am Gehäuse abstützenden Sperrnocken aufweist. Der Sperrnocken kann als einzelner Nocken oder beispielsweise als Ringwulst ausgebildet werden.
  • Gelegentlich tritt während des Bohrens plötzlich ein erhöhtes Drehmoment auf. Um dieses Drehmoment aufnehmen zu können, muss der Seitenhandgriff möglichst rasch verlängert werden. Es ist daher vorteilhaft, wenn nach Verschwenken zwischen dem Handgriff und dem Gehäuse unter Drehmomenteinwirkung Gegenlager und Sperrnocken ausser Eingriff geraten. Nach dem Auslösen des Sperrnockens wird der Seitenhandgriff durch die Wirkung der Feder verlängert.
  • Dadurch wird bei gleichem wirksamem Drehmoment die Kraft am Seitenhandgriff verringert.
  • Um genügend schnell reagieren zu können, muss beispielsweise beim Verklemmen eines Bohrers der Seitenhandgriff sehr rasch verlängert werden. Um nun die Reibung zu reduzieren und ein rasches Verlängern des Seitenhandgriffs zu ermöglichen, ist es zweckmässig, dass die teleskopartigen Teile des Seitenhandgriffs eine Wälzführung aufweisen. Als Wälzführung kann beispielsweise eine im Handel erhältliche Kugel-Führungsbüchse verwendet werden.
  • Anstelle einer Wälzführung ist es vorteilhaft, wenn die teleskopartigen Teile des Seitenhandgriffes eine reibungsarme Gleitlagerung aufweisen. Dazu kann beispielsweise ein Teflonbelag vorgesehen werden.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand der sie beispielshaft wiedergebenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 einen Bohrhammer mit erfindungsgemässem Seitenhandgriff, Fig. 2 einen Schnitt durch den in Fig. 1 dargestellten Bohrhammer gemäss der Linie II-II, in unverlängertem Zustand des Seitenhandgriffs, Fig. 3 einen Schnitt entsprechend Fig. 2, jedoch in verlängertem Zustand des Seitenhandgriffs.
  • Der aus Fig. 1 ersichtliche Bohrhammer besteht im wesentlichen aus einem insgesamt mit 1 bezeichneten Gehäuse und einem damit verbundenen Bügelgriff 2. Am Bügelgriff 2 sind ein Schalter 3 sowie ein Kabel 4 angeordnet. Auf der dem Bügelgriff 2 gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 1 ist eine Werkzeugaufnahme 5 ersichtlich. Ein Bohrer 6 ist in die Werkzeugaufnahme 5 eingesteckt. Ein insgesamt mit 7 bezeichneter Seitenhandgriff ist mit dem Gehäuse 1 verbunden.
  • Der in Fig. 2 dargestellte Schnitt durch den Seitenhandgriff 7 zeigt, dass dieser aus einer Aussenhülse 7a und einer Innenhülse 7b besteht. Die Aussenhülse 7a und die Innenhülse 7b sind teleskopisch ineinander verschiebbar. Zwischen der Aussenhülse 7a und der Innenhülse 7b ist eine Wälzführung 8 angeordnet. Die Wälzführung 8 dient dem Reduzieren der zwischen der Aussenhülse 7a und der Innenhülse 7b bestehenden Reibung. Die Innenhülse 7b enthält eine Feder 9, welche einerseits auf der Innenhülse 7b und andererseits auf der Aussenhülse 7a abgestützt ist. Der Seitenhandgriff 7 ist gegenüber dem Gehäuse 1 durch Federelemente 10 begrenzt schwenkbar. Eine zwischen dem Seitenhandgriff 7 und dem Gehäuse 1 angeordnete Rasteinrichtung besteht einerseits aus einem Sperrnocken 7c und einem mit diesem zusammenwirkenden Gegenlager la am Gehäuse 1. Wenn sich das Gehäuse 1 infolge Verklemmens des Bohrers im Gegenuhrzeigersinn dreht, wird die Rasteinrichtung ausgelöst.
  • Hierauf wird der Seitenhandgriff 7 durch die Kraft der Feder 9 teleskopisch verlängert.
  • Fig. 3 zeigt den Seitenhandgriff 7 in verlängertem Zustand. Durch Schwenken des Gehäuses 1 gegenüber dem Seitenhandgriff 7 sind der Sperrnocken 7c urld das Gegenlager la ausser Eingriff geraten.
  • Beim Schwenken des Gehäuses 1 wurden die Federelemente 10 deformiert. Nach dem Auslösen der Rasteinrichtung wurde die Aussenhülse 7a gegenüber der Innenhülse 7b durch die Kraft der Feder 9 verschoben. Die Wälzführung 8 verringert dabei den Reibungswiderstand. Anstelle der Wälzführung kann jedoch auch eine reibungsarme Gleitführung vorgesehen werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Bohrhammer mit Gehäuse und Seitenhandgriff, wobei der Seitenhandgriff mit dem Gehäuse über Federelemente verbunden ist, und die Federelemente unter Drehmomenteinwirkung ein begrenztes Verschwenken zwischen Seitenhandgriff und Gehäuse erlauben, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t dass der Seitenhandgriff (7) teleskopisch verlängerbar ist.
  2. 2. Bohrhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verlängern des Seitenhandgriffs (7) eine Feder (9) vorgesehen ist.
  3. 3. Bohrhammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die der Verlängerung des Seitenhandgriffs (7) dienende Feder (9) mittels Rasteinrichtung in gespanntem Zustand arretierbar ist.
  4. 4. Bohrhammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung einen sich an einem Gegenlager (la) am Gehäuse (1) abstützenden Sperrnocken (7c) aufweist.
  5. 5. Bohrhammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass nach Verschwenken zwischen dem Seitenhandgriff (7) und dem Gehäuse (1) unter Drehmomenteinwirkung Gegenlager (la) und Sperrnocken (7c) ausser Eingriff geraten.
  6. 6. Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die teleskopartigen Teile des Seitenhandgriffs (7) eine Wälzführung (8) aufweisen.
  7. 7. Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die teleskopartigen Teile des Seitenhandgriffs (7) eine reibungsarme Gleitlagerung aufweisen.
DE19803014694 1980-04-16 1980-04-16 Bohrhammer mit gehaeuse und handgriff Withdrawn DE3014694A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1595655A1 (de) * 2004-05-05 2005-11-16 Techtronic Industries Co., Ltd. Zusatzhandgriff für ein tragbares Motorgerät
DE102015002394B3 (de) * 2015-02-23 2016-08-25 Sabine Feichtenbeiner Tischspiel mit beschleunigungsvorrichtung, flugkörper und zielelement

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DE389068C (de) * 1924-01-25 Johann Hogeweg Schlag- und Drehbohrmaschine
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DE2804223A1 (de) * 1978-02-01 1979-08-02 Metabowerke Kg Zusatzhandgriff fuer eine motorisch angetriebene, insbesondere axiale schlaege ausfuehrende handwerkzeugmaschine

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