DE3827556A1 - An eine bohrmaschine befestigbare vorrichtung zum absaugen von bohrmehl - Google Patents
An eine bohrmaschine befestigbare vorrichtung zum absaugen von bohrmehlInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
- B23Q11/0042—Devices for removing chips
- B23Q11/0046—Devices for removing chips by sucking
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Description
Die Erfindung betrifft eine an eine Bohrmaschine befestigbare Vor
richtung zum Absaugen von Bohrmehl gemäß der Gattung des Hauptan
spruchs.
Aus der DE-OS 34 34 071 ist eine derartige Absaugvorrichtung bekannt.
Die Absaugvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Saugkopf, der
das Bohrwerkzeug übergreift und der in Längsrichtung des Bohrwerk
zeugs verschiebbar ist. Als Führung für den Saugkopf ist ein seitlich
am Gehäuse der Bohrmaschine verlaufender Führungsstab vorgesehen, der
starr mit dem Saugkopf verbunden ist. Der Saugkopf kann nun in Rich
tung Bohrkopf mittels einer Druckfeder vorgespannt werden, die den
Führungsstab umgibt und sich an einem Anschlag oder dergleichen am
Gehäuse abstützt. Die Verwendung von Druckfedern hat jedoch den
Nachteil, daß aufgrund der Blocklänge, die bei vollständig zusammen
gedrückter Feder immer vorhanden ist, die federelastische Verschieb
barkeit des Saugkopfes begrenzt wird. Außerdem können bei großen
Bohrerlängen, die einen entsprechend großen Verschiebungsweg für
den Saugkopf erfordern, keine vernünftigen Lösungen mehr mittels
Druckfedern gefunden werden. Die Druckfedern müßten um ein Viel
faches ihrer Blocklänge expandieren können, wobei sich eine starke
Änderung der jeweiligen Federkraft ergeben würde. Für große Ver
schiebewege ist daher eine Lösung mit Druckfeder nicht praktikabel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine an eine Bohrmaschine
befestigbare Vorrichtung zum Absaugen von Bohrmehl zu schaffen,
deren Längsverschiebbarkeit nicht durch das Vorhandensein einer
Blocklänge, wie sie bei Druckfedern auftritt, beeinträchtigt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs
genannten Gattung durch die im Hauptanspruch angegebenen Merkmale
erhalten. Durch die Verwendung eines elastischen Schlauches erhält
man eine Federwirkung zwischen Gehäuse und Saugkopf, die über einen
großen Verschiebeweg wirksam sein kann. Bei Verwendung eines ent
sprechend langen Schlauches, der seitlich am Bohrmaschinengehäuse
auf einen Saugstutzen aufgesteckt ist, kann der Saugkopf, der am
anderen Schlauchende aufgesteckt ist, über einen großen Weg entlang
dem Bohrwerkzeug verschoben werden. Die Vorrichtung ist somit für
kleine Bohrer und durchaus auch für Bohrer mit einer wirksamen Länge
von 30 cm oder mehr einsetzbar.
Als Schlauch wird vorzugsweise ein glattwandiger Schlauch verwendet,
in welchem ein Federdraht verläuft, der mit seinen Enden im Bereich
von Anschlußstutzen gelagert ist. Ein gerader Federdraht hat dabei
den Vorteil, daß er die Absaugung praktisch nicht beeinträchtigt
und der Schlauch auch bei unterschiedlichen Umgebungstemperaturen
stets eine hinreichende Federspannung in gebogenem Zustand aufweist.
Der Schlauch kann allerdings auch aus einem Material gefertigt sein
oder in seinem Mantel ein Gewebe oder dergleichen Elemente besitzen,
die ihm ohne zusätzlichen Federdraht eine ausreichende Federwirkung
im gebogenen Zustand verleihen.
Für den Federdraht können im Bereich der Anschlußstutzen Rinnen oder
Ösen ausgeformt sein, die alleine oder in Verbindung mit dem die An
schlußstutzen umschließenden Schlauchende jeweils eine Führung für
die Federdrahtenden bilden. Der Federdraht ist innerhalb dieser Füh
rungen längsverschiebbar, damit der Schlauch ungehindert gespannt,
d. h. gebogen werden kann.
Der Saugkopf der Absaugvorrichtung ist in besonders vorteilhafter
Weise am Tiefenanschlag der Bohrmaschine längsgeführt. Der Tiefen
anschlag greift zu diesem Zweck in eine am Saugkopf ausgebildete
Führungshülse ein, so daß der Tiefenanschlag, der als gerader Stab
ausgebildet ist, zum einen die Funktion als Tiefenanschlag zur Be
grenzung der Bohrtiefe beibehält und andererseits die Parallelfüh
rung des Saugkopfes in bezug auf den Bohrer übernimmt.
Der Saugkopf kann in sehr einfacher Weise als Rohrabschnitt ausge
bildet sein, an dessen Wandung eine Absaugöffnung vorgesehen ist,
die zum Anschlußstutzen führt. Grundsätzlich besteht auch die Mög
lichkeit, den Saugkopf oben mittels federnden Lamellen oder Zungen
abzudecken, damit die Saugwirkung eine bessere Ausrichtung in Rich
tung Bohrkopf erfährt. Bei entsprechend großer Saugleistung des Saug
gebläses ist jedoch eine solche einseitige Abdeckung des Saugkopfes
nicht erforderlich.
Der Schlauch wird vorzugsweise auf einen am Bohrergehäuse seitlich
abstehenden Anschlußstutzen aufgesteckt, während das andere Ende des
Schlauches auf den Anschlußstutzen des Saugkopfes gesteckt wird. Da
durch erhält der Schlauch einen Krümmungsradius, der sich annähernd
über einen Winkelbereich von 180° erstreckt. Auf diese Weise erhält
man eine sehr gleichmäßige Federwirkung über den gesamten Bereich
der Längsverschiebbarkeit des Saugkopfes.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Bohrmaschine mit Vorrichtung zum Absaugen des
Bohrmehls,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie AB gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 den Saugkopf mit angeformtem Anschlußstutzen im Schnitt
und
Fig. 4 die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in
Verbindung mit einem Bohrwerkzeug zur Herstellung von
Bohrlöchern mit Hinterschneidung.
In Fig. 1 ist eine Bohrmaschine 1 mit einer erfindungsgemäßen Ab
saugvorrichtung dargestellt, die mit einem ringförmigen Saugkopf 2,
ein in die Bohrmaschine eingespanntes Bohrwerkzeug 3 umgreift. In
den Saugkopf 2 mündet ein seitlich abstehender Anschlußstutzen 4,
der über einen federelastischen Schlauch 5 mit einem in der Bohr
maschine 1 integrierten Sauggebläse verbunden ist. Mit unterbrochener
Linie ist der an der Bohrmaschine 1 seitlich austretende Saugstutzen
6 des Sauggebläses angedeutet. Die Bohrmaschine 1 besitzt einen Füh
rungsstab 7, der gleichzeitig als herkömmlicher Tiefenanschlag zur
Begrenzung der maximalen Bohrtiefe dient. Bezüglich der Absaugvor
richtung dient der Stab 7 als Parallelführung, auf die eine Führungs
hülse 8 aufgeschoben ist, welche starr mit dem Anschlußstutzen 4 ver
bunden ist. Der Saugkopf 2 läßt sich somit entlang der Pfeilrichtung
9 entlang dem Bohrwerkzeug 3 verschieben. Das Bohrwerkzeug 3 ist hier
ein herkömmlicher Bohrer zur Erstellung von zylindrischen Bohrlöchern.
Der Schlauch 5 besteht aus einem elastischen Kunststoffmaterial und
besitzt im Inneren einen Federdraht 10, der an seinen Enden in Füh
rungsrinnen an den Anschlußstutzen 4, 6 lose eingreift. Die Enden
können in diesen Führungen bei Änderung der Biegung des Schlauches 5
geringfügig verschoben werden, damit das Biegen des Schlauches 5
nicht durch eine starre Befestigung des Federdrahtes 10 beeinträch
tigt wird. Selbstverständlich kann der Federdraht 10 auch nur an
einem Ende längsverschiebbar in einer geeigneten Führung gelagert
sein.
Der Stab 7 läßt sich mittels einer Feststellschraube 11 in jeder
beliebigen Position arretieren, und zwar unabhängig von der Position
der Führungshülse 8, die gleitend auf dem Stab 7 gelagert ist.
In Fig. 2 ist der Schnitt entlang der Schnittlinie AB dargestellt.
Der in diesem Bereich verjüngte Anschlußstutzen 4 besitzt eine an
geformte Rinne 12, in die das Ende des Federdrahtes 10 eingreift.
Außen wird der Federdraht 10 vom Schlauch 5 umschlossen, wodurch
die Rinne 12 in Verbindung mit dem Schlauch 5 eine Längsführung für
das Ende des Federdrahtes 10 ergibt.
Selbstverständlich kann der Anschlußstutzen 4 durch kreuzförmige
innere Verstrebungen zur Erhöhung der Stabilität verstärkt sein. Für
die Funktion der Erfindung hat dies jedoch keinen Einfluß, weshalb
eine diesbezügliche Darstellung in der Zeichnung nicht angegeben
wird.
In Fig. 3 ist der Saugkopf 2 mit Anschlußstutzen 4 im Schnitt dar
gestellt. Der Saugkopf 2 ist oben und unten offen, jedoch besteht
die Möglichkeit, den Saugkopf oben fächerartig mittels angeformter
Lamellen oder dergleichen weitgehend abzudichten, damit die Saug
wirkung in Richtung Bohrkopf verstärkt wird.
In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel in Verbindung mit einem Bohr
werkzeug zur Herstellung von hinterschnittenen Bohrlöchern darge
stellt. Der Saugkopf 2 ist dabei in seinem Innendurchmesser so be
messen, daß der Flansch 13 einer Führungshülse 14 in den Saugkopf 2
eindringen kann. Die Führungshülse 14 in Verbindung mit dem Bohr
werkzeug selbst ist jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfin
dung, vielmehr soll lediglich zum Ausdruck gebracht werden, daß die
erfindungsgemäße Absaugvorrichtung auch in Verbindung mit derartigen
Bohrwerkzeugen verwendbar ist.
Claims (6)
1. An eine Bohrmaschine befestigbare Vorrichtung zum Absaugen von
Bohrmehl, die einen über das Bohrwerkzeug stülpbaren Saugkopf (2)
aufweist, der über einen seitlich abstehenden Anschlußstutzen
(4) und einen flexiblen Schlauch (5) mit einem in der Bohr
maschine (1) integrierten Sauggebläse verbunden und entlang
dem Bohrwerkzeug längsverschiebbar ist, wobei der Saugkopf
mittels eines Federelements in Richtung Bohrkopf vorgespannt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zwi
schen Bohrmaschinengehäuse (1) und Anschlußstutzen (4) des
Saugkopfes (2) angeordnete Schlauch (5) gebogen ist und das
Federelement bildet, und daß der Saugkopf (2) an einem am Bohr
maschinengehäuse (1) befestigten Führungsstab (7) längsver
schiebbar gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Inneren des Schlauches (5) ein Feder
draht (10) verläuft, dessen Enden in Führungen eingreifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungen als Rinnen (12) oder Ösen
an wenigstens einem Anschlußstutzen (4), auf den der Schlauch
(5) aufgesteckt ist, ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß am Anschlußstutzen
(4) des Saugkopfes (2) eine Führungshülse (8) vorgesehen ist,
die auf einen in Längsrichtung verstellbaren Stab (7) aufge
schoben ist, der in an sich bekannter Weise als Tiefenanschlag
ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Saugkopf (2)
einen Rohrabschnitt bildet, an dessen Wandung eine Absaugöff
nung zum Anschlußstutzen (4) führt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Schlauch (5)
am Bohrmaschinengehäuse (1) auf einen seitlichen Saugstutzen
(6) aufgesteckt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3827556A DE3827556A1 (de) | 1988-08-13 | 1988-08-13 | An eine bohrmaschine befestigbare vorrichtung zum absaugen von bohrmehl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3827556A DE3827556A1 (de) | 1988-08-13 | 1988-08-13 | An eine bohrmaschine befestigbare vorrichtung zum absaugen von bohrmehl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3827556A1 true DE3827556A1 (de) | 1990-02-15 |
Family
ID=6360810
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3827556A Withdrawn DE3827556A1 (de) | 1988-08-13 | 1988-08-13 | An eine bohrmaschine befestigbare vorrichtung zum absaugen von bohrmehl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3827556A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9400455U1 (de) * | 1994-01-13 | 1994-04-21 | Albrecht, Peter, 87736 Böhen | Vorrichtung zum Auffangen von Bohrkleins, für Handschlagbohrmaschinen und Bohrschlaghämmer |
CN107803947A (zh) * | 2017-11-27 | 2018-03-16 | 安徽和润特种玻璃有限公司 | 一种玻璃钻孔加工设备 |
CN107972192A (zh) * | 2017-11-27 | 2018-05-01 | 安徽和润特种玻璃有限公司 | 一种玻璃钻孔机 |
US11419466B2 (en) | 2020-03-25 | 2022-08-23 | Milwaukee Electric Tool Corporation | Dust collector assembly |
US11673217B2 (en) | 2018-11-19 | 2023-06-13 | Milwaukee Electric Tool Corporation | Dust collector including filter cleaning mechanism |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE7225189U (de) * | 1972-07-06 | 1974-05-09 | Hirdes R | Bohrmaschine |
DE3434071A1 (de) * | 1984-09-17 | 1986-03-27 | Artur Dr.H.C. 7244 Waldachtal Fischer | Vorrichtung zum absaugen von bohrmehl |
-
1988
- 1988-08-13 DE DE3827556A patent/DE3827556A1/de not_active Withdrawn
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