DE237604C - - Google Patents

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DE237604C
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cylinder
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piston
supply
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/08Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods
    • E21B19/086Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods with a fluid-actuated cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 237604 -KLASSE 5 b. GRUPPE
vorwärts bewegter Kolben fest verbunden ist.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juni 1907 ab.
Die vorliegende Erfindung· betrifft eine Druckmittelzuführung für Gesteinbohrmaschinen mit hammerartig wirkendem Kolben, bei welchen mit dem Arbeitszylinder ein durch das Druckmittel in einem Vorschubzylinder vorwärts bewegter Kolben fest verbunden ist. Gemäß der Erfindung besitzt das Küken des Steuerhahnes, welcher — wie dies bei Spantennietern bereits bekannt ist — sowohl den Arbeitszylinder als auch den Vorschubzylinder steuert, einen Ausschnitt, der je nach der Hahnstellung den Einlaßkanal für das Druckmittel mit den Zuleitungen für die beiden Zylinder einzeln oder gleichzeitig verbindet oder völlig abschließt. Das Küken besitzt hierbei einen äußeren Längskanal, durch welchen die Zuleitung zum Vorschubzylinder mit der Außenluft in Verbindung gesetzt werden kann.
Infolge dieser Ausbildung des Hahnkükens läßt sich das Druckmittel von dem Vorschubkolben absperren und gleichzeitig ohne Drosselung dem Arbeitszylinder zuführen. Ferner läßt sich der Vorschubzylinder mit der Außenluft in Verbindung setzen, wenn der Arbeitszylinder mit der Druckmittelzuführung in Verbindung steht und der Vorschubzylinder von der Druckmittelzuleitung abgeschlossen ist. Diese Eigenschaften des Steuerhahnes sind für ein richtiges Ansetzen der Maschine sowie für das Abstellen des Vor-
Schubes ohne Betriebsunterbrechung von wesentlicher Bedeutung.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise veranschaulicht. Es sind Fig. 1 und 2 zwei zueinander senkrechte Längsansichten einer Gesteinbohrmaschine mit Vorschubvorrichtung, bei welcher das Hahngehäuse seitlich am Arbeitszylinder befestigt ist. Fig. 3 ist ein Längsschnitt der Vorschubvorrichtung in größerem Maßstabe, Fig. 4 ein Längsschnitt durch die Hauptteile der Bohrmaschine in größerem Maßstabe, wobei der Arbeitskolben in seiner hintersten Stellung gezeichnet ist, Fig. 5, 6 und 7 Querschnitte nach den Linien a-a, b-b und c-c in Fig. 4, Fig. 8 ein Schnitt durch das Hahngehäuse nach Linie d-d in Fig. 4, Fig. 9 ein Schnitt durch das Hahngehäuse ähnlich wie in Fig. 4, aber für eine andere Stellung des Steuerorgans. Fig. 10 zeigt einen der Fig. 4 entsprechenden Längsschnitt durch eine Bohrmaschine, bei der das Hahngehäuse von dem den Arbeitszylinder mit dem Vorschubkolben verbindenden Kopfstück gebildet wird, Fig. 11 einen Querschnitt nach der Linie e-e in Fig. 10 und Fig. 12 eine Längsansicht des Steuerhahnes für sich in weiterer Vergrößerung.
Der Arbeitszylinder 5 der Gesteinhammerbohrmaschine ist in seiner hinteren Hälfte 6 etwas weiter als im Mittelteil 7 ausgebohrt.
An letzteren schließt sich ein Stück 9 an, das einen noch größeren Durchmesser als Teil 6 besitzt, und in das bei 10 ein verschließbares Rohr 11 eingeschraubt ist. In das etwas eingezogene Vorderende des Zylinders 5 ist ein mit Längskanälen 13 versehenes Futter 12 eingeschrumpft, in welchem die Meißelstange
14 geführt wird. In den Teilen 6 und 7 des Arbeitszylinders spielt der entsprechend abgesetzte Hammerkolben 20: Dieser besitzt eine bis zu seiner Hinterwand reichende Ausnehmung" 21, die durch radiale Kanäle 23 und eine Ringnut 24 in der durch Fig. 4 veranschaulichten Stellung mit der vom Zylinderteil 6 und Kolben 20 gebildeten ringförmigen Kammer 27 und in der vordersten Stellung des Kolbens mit der Kammer 9 in Verbindung steht. Auf den Zylinder 5 ist hinten bei 2 ein Kopfstück ι geschraubt, das durch einen eingetriebenen Stift 3 an einer Lösung verhindert wird und mittels einer Anschlagfläche 4 zum Aufpressen einer Verschlußplatte
15 auf die hintere Zylinderöffnung dient, wobei zwischen Zylinderkopf 1 und Platte 15 eine flache Kammer 17 verbleibt. Hinten bei 18 ist in den Kopf 1 ein Rohr 41 eingeschraubt, welches am entgegengesetzten Ende den in dem eingespannten oder abgesteiften Vorschubzylinder 40 verschiebbaren Vorschubkolben trägt und selbst die Kolbenstange bildet.
Bei der in Fig. 1 bis 9 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist nun am Arbeitszylinder 5 ein Gehäuse 30 befestigt, in welchem mittels eines Handgriffes 34 ein Hahn 31 gedreht werden kann. Das Küken dieses Hahnes ist in seinem mittleren Teile mit einem Ausschnitt versehen, der etwa 2/3 seines Umfanges umfaßt; dem Ausschnitt gegenüber verläuft außen am Küken ein Längskanal 29, und zwar bis zu der dem Griff 34 benachbarten Kegelgrundfläche, also nach außen. Von der Hahnbohrung im Gehäuse zweigen drei Kanäle ab, von denen einer, 35, zur Aufnahme der Zuführungsleitung für das Druckmittel dient. Ein zweiter Kanal, 32, schließt an eine radiale Bohrung des Arbeitszylinders 5 an, die zur Ringkammer 27 führt, und der dritte Kanal 33 ■ steht durch einen Längskanal 16 im Mantel des Zylinders 5, durch eine Bohrung in der Abdeckplatte 15, durch Kammer 17 und eine Bohrung 19 im Kopfstück ι mit dem Innern der Kolbenstange 41 und weiter des Vorschubzylinders 40 in Verbindung. Die Gehäusekanäle sind
'55 so angeordnet, daß je nach der Hahnstellung das Druckmittel in die Kanäle 32 und 33 gelangen kann oder von beiden abgesperrt ist, oder aber daß nach Belieben nur entweder Kanal 33 oder 32 für den Durchtritt des Druckmittels geöffnet ist. In dem letzten, durch Fig. 9 veranschaulichten Falle steht der Vorschubzylinder durch den Längskanal 29 des Hahnkükens mit der Außenluft in Verbindung.
Bei der in Fig. 10 und 11 dargestellten Ausführungsform ist das Kopfstück 1 des Bohrmaschinenzylinders als Gehäuse für den in Fig. 12. vergrößert dargestellten gemeinsamen Steuerhahn' 50 ausgebildet, der im wesentlichen ebenso wie der Hahn 31 beim ersten Ausführungsbeispiel gebaut ist. Der nach außen führende Längskanal ist hier mit 58 bezeichnet. Der Zutritt des Druckmittels zum Hahn erfolgt durch eine Bohrung 51 im Kopfstück i, während für die Weiterleitung .zum Arbeits- und zum Vorschubzylinder die Bohrungen 52 und 59 vorgesehen sind. Durch 52 gelangt das Druckmittel in die Zwischenkammer 17 und weiter durch Bohrungen der Verschlußplatte 4 und anschließende Längskanäle 53. 54. 55. 56 und 57 im Zylinder 5, die schließlich radial im Zylinder münden, wieder in die Ringkammer 27.
Bei beiden Ausführungsformen strömt das Druckmittel dann in die Ausnehmung 21 des Arbeitskolbens 20 ein, expandiert und tritt in die Kammer 9 aus. Indem es hierauf durch die Kanäle 13 auspufft, wird es in bekannter AYeise gleichzeitig zum Ausblasen von Bohrmehl und Gesteinsplittern aus dem Bohrloch benutzt. Erforderlichenfalls kann der Auspuff auch durch das Rohr 11 geschehen. Der Kolben 20 bewegt sich unter der Einwirkung des Druckmittels in der üblichen Weise schnell hin und her und übt dabei jedesmal einen Schlag auf die Meißelstange 14 aus.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Druckmittelzuführung für Gesteinbohrmaschinen mit hämmerartig wirkendem Kolben, bei welchen mit dem Arbeitszylinder ein durch das Druckmittel in einem Vorschubzylinder vorwärts bewegter Kolben fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Küken des beide Zylinder steuernden Hahnes (31 bzw. 50) einen Ausschnitt besitzt, der je nach der Hahn- - stellung den Einlaßkanal (35 bzw. 51) für das Druckmittel mit den Zuleitungen (32, 33 bzw. 52, 59) für die beiden Zylinder einzeln oder gleichzeitig verbindet oder auch völlig abschließt, wobei durch einen äußeren Längskanal (29 bzw. 58) des Kükens die Zuleitung (33 bzw. 59) zum Vorschubzylinder bei gleichzeitiger Zuleitung des Druckmittels zum Arbeitszylinder mit der Außenluft in Verbindung gesetzt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1326001A1 (de) * 2002-01-07 2003-07-09 HILTI Aktiengesellschaft Vorschubstützeinrichtung für eine portable Werkzeugmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1326001A1 (de) * 2002-01-07 2003-07-09 HILTI Aktiengesellschaft Vorschubstützeinrichtung für eine portable Werkzeugmaschine

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