DE2454940A1 - Schlaggeraet - Google Patents

Schlaggeraet

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DE2454940A1 DE19742454940 DE2454940A DE2454940A1 DE 2454940 A1 DE2454940 A1 DE 2454940A1 DE 19742454940 DE19742454940 DE 19742454940 DE 2454940 A DE2454940 A DE 2454940A DE 2454940 A1 DE2454940 A1 DE 2454940A1
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    • B25D9/06Means for driving the impulse member
    • B25D9/12Means for driving the impulse member comprising a built-in liquid motor, i.e. the tool being driven by hydraulic pressure
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Description

DEMACr Aktiengesellschaft 8. IJovember
^l Duisburg ΡίίΛ 30
Wolfganfr-Heuter-Plats ' C/il
Schlaggerät
Die Erfindung betrifft ein Schlaggerät mit einen; in einem Zylinder hin- und herbewegbaren, die Schlagenergie an das Einsteckwerkzeug abgebenden Differential-Schlagkolben, an welchem zwei einander gegenüberliegend angeordnete, mit hydraulischem Druckmittel beaufschlagbare Kolbenflächen unterschiedlicher Größe vorgesehen sind, wobei der Zylinderraum eine von der werkzeugseitigen Kolbenfläche sowie eine von der rückhubseitigen Kolbenfläche begrenzte Zylinderkammer aufweist, sowie mit einem in die Arbeitsmittelleitung eingeschalteten, abhängig vom Schlagkolbenweg abwechselnd in seine Endstellungen hydraulisch axial verstellbaren Steuerschieber, der in einer Endstellung die eine Zylinderkammer über Steuerleitungen mit einer Druckleitung und in der anderen Endstellung mit einer Abflußleitung für das druGklose Arbeitsmittel verbindet.
Bei bekannten Schlaggeräten dieser Art wird die Arbeitsflüssigkeit und damit der Kolbenweg durch Steuerschieber umgesteuert, die entweder vom Kolben selbst mechanisch unter Zwischenschaltung von Federn axial bewegt oder durch einen Flüssigkeitsmotor gedreht werden (DT-PS 1 243 118). Da diese Steuerungen verhältnismäßig aufwendig und empfindlich sind, hat man einen anderen Lösungsweg beschritten, indem der Steuerschieber in Abhängigkeit von der Stellung des Kolbens hydraulisch betätigt wird. Eine nach diesem
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ORIGINAL INSPECTED
PMA 3JO - C/il 8. 11. 1974
Prinzip arbeitende Einrichtung ist aus der OT-AS 1 28l bekannt. IJeI dieser Einrichtung sind für das Verschieben des Steuerschiebers zwei an dessen sich axial gegenüberliegenden Stirnseiten angreifende Druckschrifte mit unterschiedlichem Querschnitt vorgesehen, wobei der Druckstift mit kleinerem Querschnitt dauernd an die Druckleitung angeschlossen ist, während der Druckstift mit größerem Querschnitt, abhängig von der Stellung des Kolbens, abwechselnd mit der Druckleitung und der Abflußleitung verbunden wird. Aber auch diese Lösung hat sich nicht als zufriedenstellend gezeigt. Der unvermeidbare Verschleiß der Druckstifte, die einen verhältnismäßig kleinen Querschnitt aufweisen, wirkt sich in zwei Richtungen ungünstig aus: zum einen treten an den Druckstiften bereits bei einem geringen Verschleiß von einigen Hundertstel Millimetern Leckerseheinungen auf, die die Druckbeaufschlagung der kleinen wirksamen Stirnfläche des Stiftes und somit die exakte Steuerfunktion beeinträchtigen, zum anderen wird bei den bekannten Schlaggeräten das Arbeltsmittel durch den Zylinderraum des Schlagkolbens bzw. den Steuerraum im Kreislauf geleitet, so daß eine eventuelle Leckflüssigkeit mit dem drucklosen Rückfluß in den Arbeitsraum gerät. Somit kommen aber auch die durch Abrieb des Schlagkolbens bzw. des Zylinders und/oder der Steuerorgane üblicherweise entstehenden metallischen Teilchen (Späne), die in der Leckflüssigkeit bzw. der abzuführenden drucklosen Flüssigkeit enthalten sind, mit den beweglichen Maschinenteilen in Berührung. Dadurch wird der Verschleiß des Gerätes noch beschleunigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schlaggerät in der Weise zu verbessern, daß eine exakte Steuerfunktion gewährleistet wird, wobei der Verschleiß der Zylinder-Kolben -Anordnung sowie der Steuerorgane vermindert werden soll. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß auf den einander gegenüberliegenden Enden des zylindrischen Steuerschiebers je ein Paar ungleich
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"" .-■ ϊΤ -
großer, jeweils in zwei axial zueinander versetzten, quer zur Schieberachse verlaufenden Ebenen vorgesehener, mit dem Druckmittel beaufschlagbarer Steuerflächen angeordnet ist, wobei bei Beaufschlagung einer oder beider Steuerflächen des ersten Steuerflächenpaares mit dem Druckmittel der Schieber in die Endstellung verstellt wird, in welcher die von der rückhubse it igen Kolbenfläche, die größer ist als die wer Iczeugseitige Kolbenfläche, begrenzte Zylinder kaminer mit der Abflußleitung verbunden ist, während bei Beaufschlagung einer oder beider Steuerflächen des zweiten Steuerflächenpaares der Schieber in die andere Endstellung verstellt wird, in welcher die rückhubseitige Zylinderkammer mit der Druckßittelleitung verbunden ist, daß im mittleren Teil des Steuerschiebers zviei Eindrehungen vorgesehen sind, die seitliche, ringförmige Steuerkammern bilden, wobei die eine Steuerkammer durch einen Kanal mit einer der kleineren Steuerflächen verbunden ist und wobei eine der seitlichen Steuerkammern stets an die Abflußleltung für das drucklose Arbeitsmittel angeschlossen ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist bei der Ausführung des Schlaggerätes, bei welcher die von der kleineren werkzeugseitigen Kolbenfläche begrenzte Zylinderkammer stets an die Druckleitung angeschlossen ist, die seitliche Steuerkammer durch den Kanal mit der kleineren der beiden Steuerflächen des zweiten Flächenpaares verbunden.
Bei einer anderen erfindungsgemäßen Ausführung des Schlaggerätes, bei welcher der Steuerschieber abwechselnd beidseitig beaufschlagbar ist, ist die eine seitliche Steuerkammer durch einen Kanal mit der kleineren der beiden Steuerflächen des ersten Flächenpaares verbunden, während die zweite seitliche Steuerkammer durch einen Kanal mit der kleineren der beiden Steuerflächen des zweiten Flächenpaares in Verbindung steht. Bei Beaufschlagung einer oder beider Steuerflächen des ersten Steuerflächenpaares mit dem Druckmittel wird der Steuer schieber in die Endstellung verstellt, in welcher die von der werkzeugseitigen Kolbenfläche begrenzte Zylinderkammer mit der Druckleitung verbunden ist und bei Beaufschlagung einer oder
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beider Steuerflächen des zweiten Steuerflächenpaares mit dem Druckmittel wird der Steuerschieber in die Endstellung verstellt, in welcher die von der werkzeugseitigen Kolbenfläche begrenzte Zylinderkammer mit der Abflußleitung verbunden ist.
Um zu verhindern, daß die beim Verschleiß der Zylinder-Kolben-Anordnung abgeriebenen metallischen Teilchen in den Arbeitsmittel-Kreislauf geraten, sind die mit hydraulischem Druckmittel beaufschlagbaren Kolbenflächen an kreisringförmigen Stirnflächen zweier, im mittleren Teil des Schlagkolbens angeordneter, voneinander beabstandeter Kolbenbunde vorgesehen, zwischen denen und der Zylinderinnenwand eine Zylinderkammer unveränderlichen Volumens gebildet ist, welche ständig mit der Abflußleitung für das drucklose Arbeitsmittel in Verbindung steht.
Auf diese Weise wird der Steuerschieber, der verhältnismäßig große wirksame Flächen aufweist, von dem flüssigen Arbeitsmittel unmittelbar beaufschlagt. Somit wird auch bei einem gewissen Verschleiß des Steuerschiebers ein Leistungsverlust vermieden und die exakte Punktion der Einrichtung weiter gewährleistet.
Die Steuerfunktion wird durch ein eventuelles Leck nicht beeinträchtigt. Selbst beim Auftreten von Abrieb der metallischen Teile des Steuerschiebers und/oder der Zylinder-Kolben-Anordnung können die Teilchen nicht in den Arbeitsinittel-Kreislauf geraten, denn der Abrieb kann gemeinsam mit der Leckflüssigkeit lediglich in die seitlichen Steuerkammern des Steuerschiebers bzw. in die mittlere Zylinderkammer des Schlagkolbens eintreten, von wo er mit dem drucklosen Arbeitsmittel nach außen geleitet wird.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen eines schematisch dargestellten Schlaggerätes näher erläutert.
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Es zeigt:
Pig. 1 ein erfindungsgemäßes Schlaggerät im Axialsdhnitt, mit am Ende des Schlaghubes befindlichen Schlagkolben,
Pig. 2 das Schlaggerät gemäß Fig. 1 mit am Ende des Aufwärtshubes befindlichem Schlagkolben,
Pig. 3 eine andere Ausführung des erfindungsgemäßen Schlaggerätes mit in seiner Endstellung am Ende des Schlaghubes befindlichen Schlagkolben und
Fig. 4 das Gerät gemäß Fig. 3 am Ende des Aufwärtshubes.
Wie Fig. 1 zeigt, ist die Zylinderbohrung 2 für den Schlagkolben 3 sowie die Bohrung 4 für einen Steuerschieber 7 in einem gemeinsamen Gerätekörper 1 angeordnet. Der Differentialschlagkolben 3» an dessen unterem Ende das Werkzeug 5» z.B. Meißel, Stampfer oder Bohrstahl angeschlossen ist, ist im mittleren Teil mit Kolbenbunden 3a und 3b versehen, deren Außendurchmesser dem Durchmesser des mittleren, erweiterten Abschnitt der Zylinderbohrung entsprechen. Die Durchmesser der durch die Kolbenbunde 3a und 3b abgegrenzten Kolbenabschnitte sind derart unterschiedlich bemessen, daß an den Bunden verschieden große kreisförmige Flächen entstehen, wobei die dem Werkzeug 5 zugewandte Kolbenfläche Fl kleiner ist als die in entgegengesetzter Richtung vorgesehene Kolbenfläche F 6. Die Kolbenflächen Fl und F 6 sind mit hydraulischem Druckmittel beaufschlagbar, wobei bei Beaufschlagung der Kolbenfläche F 1 der Kolben 3 im Sinne des RUckhubes, bei Beaufschlagung der Fläche F 6 im Sinne des Schlaghubes bewegt wird.
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Der Schlagkolben 3 1st mit dem werkzeugsei ti gen j5c und diesen entgegengesetzten Ende 3d in entsprechenden Bohrungsabschnitten geführt. Zwischen dem mittleren Abschnitt der Zylinderbohrungswand und dem Kolben sind drei durch die Kolbenbunde 3a und Jb voneinander getrennte, bewegliche Zylinderkammern 6a, 6b und 6c ausgebildet. Die werkzeugseitigen, durch den Kolbenbund yo und die Bohrungswand 2 abgegrenzte Zylinderkammer 6a sowie die dieser entgegengesetzte ZyIInderkammer 6c weisen - abhängig von der Stellung des Schlagkolbens 3 It" Zylinder 2 - ein veränderliches Volumen auf, während die zwischen den beiden Kolbenbunden 3a und 3° und der Bohrungswand befindliche mittlere Zylinderkammer 6b ein konstantes Volumen behält.
Der im wesentlichen zylindrische Steuerschieber 7 weist an seinen beiden Stirnseiten Je eine in Axialrichtung verlaufende Sackbohrung 10a, 10b auf, die jeweils einen in die Steuerschieberbohrung hineinragenden zylindrischen Führungsbolzen 8a und 8b aufnimmt. Die Bolzen 8a, 8b dienen außer der Führungsfunktion noch zur Hubbegrenzung der Steuerscätieberbewegung. Der ebene Boden der Sackbohrung 10a bildet'eine Steuerfläche F 2, während eine dieser gegenüberliegende Steuerfläche F 5 (Fig. 2) durch den Boden der Sackbohrung 10b gebildet ist. Auf den einander gegenüberliegenden Stirnflächen des Schiebers 7 sind kreisringförmige Steuerflächen F 3 und F 4 angeordnet. Die Steuerflächen F 3 sowie F 4 sind jeweils größer bemessen als die diesen zugeordneten Flächen F 2 und F 5. Am Steuerschieber 7 sind weiterhin zwei ringförmige, voneinander beabstandete Eindrehungen vorgesehen.
Zwischen der Steuerschieberbohrungswand 4 und dem Steuerschieberkörper 7 sind folgende Steuerkammern ausgebildet:
An beiden Enden der Bohrung 4 ist jeweils eine, durch die Bohrungswand, den Führungsbolzen 8a bzw. 8b und die Stirnfläche des Steuerschiebers 7 abgegrenzte Steuerkaimner 9a, 9*> ringförmigen Querschnitts ausgebildet.
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Die an den Stirnflächen des Steuerschiebers 7 angeordneten Sackbohrungen 10a, 10b bilden Steuerkammern 11a und 11b, die jeweils durch die Bohrungswand und die Führungsbolzen 8a, 8b abgegrenzt sind. Eine 0.1a)der beiden Steuerkammern ist in Jeder Lage des Steuerschiebers an die Druckleitung 12 bzw. 12a angeschlossen und gleichzeitig mit der werkzeugseitigen Zylinderkammer 6a des Schlagzylinders, ebenfalls über die Druckleitung 12, verbunden.
Im mittleren Bereich der Steuerschieberbohrung 4 sind zwei, jeweils durch die Bohrungswand 4 und die Eindrehung abgegrenzte seitliche Steuerkammern 13a» 13b ausgebildet. Die seitliche Steuerkammer 13a steht über einen Kanal 14 mit der an der eitfemteren Stirnseite des Steuerschiebers befindlichen Steuerkammer lib in Verbindung„(Fig. 2).
Im Gerätekörper 1 sind weiterhin Arbeitsmittelleitungen angeordnet, über die die Zylinderkammern 6a, 6b und 6c jeweils über die Steuerkaramern 9&# 9b; 11a, 11b und 13a und 13b an die Druck- oder Rückleitung bzw. Abflußleitung angeschlossen werden.
So ist von der bereits erwähnten Druckleitung 12 eine weitere Druckmittelleitung 15 abgezweigt, die in der Ausgangslage des Steuerschiebers 7 (Pig· 2) die Druckleitung mit der ringförmigen Steuerkammer 13a verbindet. Die rückhubseitige Zylinderkammer 6c ist Über eine Verbindungsleitung 16, die je nach der Lage dee Steuerschiebers 7 sowohl als Druck- wie auch ale Rückleitung dient, stets mit der ringförmigen Steuerkammer 13a verbunden, unabhängig davon, in welcher Lage sich der Steuerschieber Jeweils befindet.
Die mittlere Zylinderkammer 6b steht dauernd mit einer Abflußleitung 17 in Verbindung, die über eine Abzweigleitung 17a bei der Stellung dee Steuerschiebers gemäß Fig. 1 in die seitliche Steuerkammer 13a mündet.
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Die rückhubseitige Zylinderkammer 6c ist durch eine Steuerleitung l8 mit eier Steuerkammer 9a verbunden, während die entgegengesetzt befindliche (in der Zeichnung obere) Steuerkammer 9b mit der werkzeugseitigen Zylinderkammer 6a durch die Steuerleitung 19 verbunden werden kann. An die Druckleitung 12 sowie an die Leitung 16 ist je ein Druckspeicher 20 bzw. 21 angeschlossen. Die Druckspeicher bewirken die Gleichförmigkeit der Druckmittelbewegung.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Tn der in Fig. 1 veranschaulichten Lage befindet sich der Schlagkolben 3 in der Stellung am Beginn des RUckhubes. Das flüssige Arbeitsmittel wird durch die Druckleitung 12 in die werkzeugseitige Zylinderkammer 6a geleitet, so daß die dem Werkzeug 5 zugewandte Schlagkolbenfläche F 1 druckbeaufschlagt und der Schlagkolben 3 im Sinne des RUckhubes verschoben wird. Gleichzeitig befindet sich das über die abgezweigte Druckleitung 12a geleitete Druckmittel in der in der Zeichnung unteren zylindrischen Steuerkammer 11a, so daß die Steuerfläche F 2 beaufschlagt ist und der Steuerschieber 7 an der Stirnfläche des FUhrungsbolzens 8b anliegt. Der sich während des Rückhubes aufwärts bewegende Sehlagkolben 3 fördert das in der rückhubseitigen Zylinderkammer 6c befindliche drucklose Arbeitsmittel in die Verbindungsleitung 16, die bei der oberen Stellung des Steuerschiebers 7 über die ringförmige Steuerkammer 13a mit der Abzweigleitung 17a und der Abflußleitung 17 in Verbindung steht.
Während der Rückhubbewegung (Fig. 2) gibt der Schlagkolben 3 die Mündung der Steuerleitung 19 frei, so daß das Druckmittel nunmehr über die Leitung 19 in die obere stirnseitige Steuerkammer 9b gelangt und die obere stirnseitige Steuerfläche F 4 des Schiebers 7 beaufschlagt. Da die Steuerfläche F 4 größer ist als die stets beaufschlagte
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Steuerfläche P 2, wird der Steuerschieber 7 in seine Ausgangsstellung verschoben und dort festgehalten. Gleichzeitig gelangt das Druckmittel aus der seitlichen ringförmigen Steuerkammer 13a über den im Steuerschieberkörper 7 vorgesehenen Verbindungskanal 14 in die obere zylindrische Steuerkammer 11b, so daß auch die nunmehr beaufschlagte Steuerfläche P 5 gegen den auf die Steuerfläche P 2 ausgeübten Druck wirkt. In dieser Stellung des Steuerschiebers 7 ist die Verbindungsleitung 16 über die ringförmige Steuerkammer 13a und die Leitung 15 mit. der Druckmittelleitung 12 verbunden. Das Druckmittel, das in dieser Phase des Arbeitsvorganges zum einen in die werkzeugseitige Zylinderkammer 6a geleitet wird und den Rückhub bewirkt, gelangt zum anderen nunmehr über die Druckmittel-Abzweigleitung 15, die ringförmige Steuerkammer 13a und die Verbindungsleitung 16 in die rückhubseitige Zylinderkammer 6c, die mit Druckmittel aufgefüllt wird. Somit wird kurz vor dem oberen Umkehrpunkt die auf» wärts gerichtete Rückhubbewegung des Schlagkolbens 3 bis auf die Mull-Geschwindigkeit gebremst. Da die rückhubseitige kreisringförmige Kolbenfläche P 6, die nun beaufschlagt wird, größer bemessen ist als die werkzeugseitige Kolbenfläche Pl, wird der Schlagkolben 3 nach unten beschleunigt.
Während des Schlaghubes wird durch den Schlagkolben 3 die Mündung der Steuerleitung 19 verschlossen, so daß das dort befindliche Arbeitsmittel drucklos und die kreisringförmige Steuerfläche F 4 entlastet wird. Der Steuerschieber 7 wird in dieser Phase des Arbeitsvorganges in seiner bisherigen Stellung, d.h. auf der Sitzfläche des Führungsbolzens 8a, durch den auf die Steuerfläche F 5 wirkenden Druck festgehalten. Die Steuerfläche F 5 ist nämlich in dieser Phase - wie bereits ausgeführt - durch das über die Druckleitung 12 und 15, die ringförmige Steuerkammer 13a und den Kanal
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geleitete Druckmittel beaufschlagt.
Kurz vor der Beendigung des Schlaghubes, d.h. vor dem Anschlag des Schlagkolbens 3 auf das Werkzeug 5, gibt der Schlagkolben mit dem rückhubseitigen Kolbenbund 3a die Mündung der Steuerleitung 18 in der rückhubseitigen Zylinderkammer 6c frei, wodurch das Druckmittel, das über die Leitungen 12, 15 und 16 in die Zylinderkammer 6a geleitet wird, nun über die Steuerleitung 18 in die untere Steuerkammer 9* kreisringförmigen Querschnitts gelangt und die Steuerfläche F des Schiebers 7 beaufschlagt. Da die Steuerflächen so bemessen sind, daß die Fläche F 3 größer ist als die Fläche P 5, wird der Steuerschieber 7 gegen den auf die Fläche F 5 wirkenden Druck von der Sitzfläche am Führungsbolzen 8a abgehoben und in die obere Endstellung verschoben. Somit wird, nach erfolgtem Schlag, ein neuer Rückhub eingeleitet.
Dieses Spiel wiederholt sich so lange, wie das Druckmittel durch die Zuleitung 12 nachströmt.
Die in den Figuren 3 und 4 veranschaulichte Ausführung des Schlaggerätes ist ähnlich der Ausführung gemäß Fig. 1 und 2. Zum Unterschied von der Fig. 1 und 2 ist hier der Steuerschieber 107 mit zwei inneren Kanälen 114a und 114b versehen. Der Kanal 114a verbindet die untere seitliche Steuerkammer 13a mit der am gegenüberliegenden Ende des Schiebers vorgesehenen stirnseitigen Steuerkammer 11b, während der Kanal 114b die zweite seitliche Steuerkammer 13b mit der dieser letzten gegenüberliegenden Steuerkammer 11a verbindet.
Eine in die seitlichen Steuerkammern 13a und 13b einmündende Druckleitung 122 ist in zwei Leitungen 122a und 122b verzweigt. Die Steuerkammern 9b, 13b, 13a und 9a sind mit dem Zylinderraum über die Steuerleitungen 119, 116, 117, 123 und 124 verbunden. Der Steuerraum ist außerdem an eine Abflußleitung für das drucklose Arbeitsmittel angeschlossen.
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Die Wirkungsweise des mit den Fig. 3 und 4 dargestellten Schlaggerätes ist die folgende:
Bei Beginn des Aufwärtehubes befindet sieh der Steuerschieber 107 in seiner unteren Endstellung (Fig. 3). In dieser Stellung ist die seitliche ringförmige Steuerkammer 13a an die Druckleitung 122, 122b angeschlossen, das Druckmittel gelangt aus der Steuerkammer 13a über die Steuerleitung 123 in die werkzeugseitige Zyllhderkaramer 6a und die Kolbenfläche F 1 wird beaufschlagt. Der Schlagkolben 3 bewegt sich aufwärts und fördert das in der rückhubseitigen Zylinderkammer 6c befindliche drucklose Arbeitsmittel über die Steuerleitung 116 und über die zweite (in tier Zeichnung obere) seitliche Steuerkammer 13b in die Abflußleitung 125. Gleichzeitig ist die seitliche Steuerkammer 13a Über den Kanal 14a mit aeroberen Steuerkammer 11b verbunden, so daß das Druckmittel in diese Kammer geleitet und die Steuerfläche F 2 beaufschlag wird.
Während des Rückhubes (Figü 4) gibt der Kolben eine; Steuerleitung 124 frei, so daß=die Steuerkammer 9a mit der nunmehr unter Druck stehenden werkzeugseitlgen ZyIInderkammer 6a verbunden wird. Damit wird die Steuerfläche F 4 beaufschlagt, die größer ist als die gleichzeitig beaufschlagte gegenüberliegende Steuerfläche F 2. Somit wird der Steuerschieber 107 in die entgegengesetzte (in Zeichnung obere) Endstellung verschöben. In dieser Stellung schließt der Schieber 107 die Druckmittelzufuhr aus der Druckleitung 122 zur seitlichen Steuerkammer 13a, so daß die Steuerleitungen 123 und 124 drucklos bleiben. Somit werden die Kolbenfläche F 1 sowie die Steuerfläche F 2 druckentlastet. " '-■-■,
Gleichzeitig wird aber die untere zylindrische Steuerkammer 11a mit der Druckleitung 122 bzw.. 1.22a über die obere seitliche Steuerkammer 13b und den Kanal 114b verbunden, so daß die Steuerfläche F 5 äruckbeaufschlagt und damit der Steuerschieber 107 in seiner oberen Endstellung festgehalten wird. Der Ko,lben 3 gelangt Inzwischen an seinen oberen Umkehrpunkt. Die Steuerkammer 13b .,wird in dieser Schieberstellung gleichzeitig
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über die Steuerleitung Il6 mit der rückhubseltigen Zylinderkammer 6c verbunden. Somit wird die Zylinderkamraer 6c an die Druckleitung 122 angeschlossen und die rückhubseitige Kolbenfläche F 6 druckbeaufschlagt. Der Sehlagkolben 3 bewegt sich nach unten im Sinne des Schlaghubs, wobei das in der werkzeugseitigen Zylinderkammer 6a vorhandene drucklose Arbeitsmittel über die Steuerleitung 123 und die untere seitliche Steuerkammer 13a in die Abflußleitung 125 geleitet wird.
Kurz vor Beendigung des Schlaghubes gibt der Steuerkolben 3 'jie Mündung der Steuerleitung 119 f**ei, so daß die obere stirnseitige Steuerkammer 9b mit dem in der rückhubseitigen Zylinderkammer 6c befindlichen Druckmittel beaufschlagt wird. Da die beaufschlagte Steuerfläche P 3 größer ist als die gleichzeitig druckbeaufschlagte Steuerfläche F 5» wird der Steuerschieber 107 i*"1 seine untere Endlage verstellt. In dieser Phase trifft der Schlagkolben 3 auf die hintere Stirnfläche des Einsteckwerkzeuges auf. Der Steuerschieber 107 versperrt in der unteren Endlage die Zufuhr des Druckmittels in die rückhubseitige Zylinderkammer 6c sowie in die obere stirnseitige Steuerkammer 9b, indem er die Einmündung der Druckleitung 122 bzw. 122a in den Steuerraum verschließt* Die Steuerfläche F 3 sowie die rUckhubseitige Kolbenfläche F 6 sind druckentlastet. Gleichzeitig gibt der Steuerschieber 107 in der unteren Endlage die Einmündung der Druckleitung 122b in die untere seitliche Steuerkammer 13a frei, so daß die obere Steuerfläche F 2 aus der Kammer 13a über den Steuerkanal 114a beaufschlagt und somit der Steuerschieber 107 in seiner unteren Endstellung festgehalten wird. Das Druckmittel wird über die Kammer 13a und die Steuerleitung 123 in die werkzeugseitige Zylinderkammer 6a geführt. Somit wird ein neuer Rückhub eingeleitet. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, wie das Druckmittel durch die Zuleitung 122 nachströmt.
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Claims (3)

DEMAG Aktiengesellschaft 8. November 1Q74 Duisburg C/il Wolfgang-Reuter-Platz PMA 30 Patentansprüche
1./ Schlaggerät mit einem in einem Zylinder hin- und herbewegbaren, die Schlagenergie an das Einsteckwerkzeug abgebenden Differential-Schlagkolben,, an welchem zwei einander gegenüberliegend angeordnete, mit hydraulischem Druckmittel beaufschlagbare Kolbenflächen unterschiedlicher Größe vorgesehen sind, wobei der Zylinderraum eine von der werkzeugseitigen Kolbenfläche sowie eine von der rückhubseitigen Kolbenfläche begrenzte ZyIInderkammer aufweist, sowie mit einem in die Arbeitsmittelleitung eingeschalteten, abhängig vom Schlagkolbenweg abwechselnd in seine Endstellungen hydraulisch axial verstellbaren Steuerschieber, der in einer Endstellung die eine Zylinderkammer über Steuerleitungen mit einer Druckleitung und in der anderen Endstellung mit einer Abflußleitung für das drucklose Arbeitsmittel verbindet,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf den einander gegenüberliegenden Enden des zylindrischen Steuerschiebers (7, 107) «Je ein Paar ungleich gi oBer, jeweils in zwei axial zueinander versetzten, quer zur Schieberachse verlaufenden Ebenen vorgesehener, mit dem Druckmittel beaufschlagbarer Steuerflächen (P 2, F 3 und F 4, P 5) angeordnet ist, wobei bei Beaufschlagung einer oder beider Steuerflächen des ersten Steuerflächenpaares (F 2, F 3) mit dem Druckmittel der Schieber (7* 107) in die Endstellung verstellt wird, in welcher die von der rückhubseitigen Kolbenfläche (P 6), die größer ist als die werkzeugseitige Kolbenfläche (F l), begrenzte Zylinderkammer (6c) mit der Abfluflleitung (17, 125) verbunden ist, während bei Beaufschlagung einer oder beider Steuerflächen des zweiten Steuerflächenpaares (P 4, P 5) der Schieber (7# 107) in die andere Endstellung verstellt wird, in welcher die rückhubseitige
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Zylinderkammer (6c) mit der Druckmittelleitung (12, 122) verbunden ist,
daß im mittleren Teil des Steuerschiebers (7, 107) zwei Eindrehungen vorgesehen sind, die seitliche ringförmige Steuerkammern (13&* 13b) bilden, wobei die eine Steuerkammer (13a) durch einen Kanal (14, l4a, 14b) mit einer der kleineren Steuerflächen (F 2, F 5) verbunden ist und wobei eine der seitlichen Steuerkammern stets an die Abflußleitung (17) für das drucklose Arbeitsmittel angeschlossen ist»
2. Schlaggerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die von der kleineren werkzeugseitigen Kolbenfläche (Pl) begrenzte Zylinderkammer (6a) stets an die Druckleitung (12) angeschlossen ist und
daß die seitliche Steuerkammer (13a) durch den Kanal (2.4) mit der kleineren (P 5) der beiden Steuerflächen (F 4, F 5) des zweiten Flächenpaares verbunden ist.
3. Schlaggerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die eine seitliche Steuerkammer (IjJa) durch einen Kanal (114a) mit der kleineren (F 2) der beiden Steuerflächen (F Z, F 3) des ersten Flächenpaares verbunden 1st» während die zweite seitliche Steuerkammer (13b) durch einen Kanal (114b) mit der kleineren (F 5) der beiden Steuerflächen (F 4, F 5) des zweiten Flächenpaares in Verbindung steht,
daß bei Beaufschlagung einer oder beider Steuerflächen des ersten Steuerflächenpaares (F 3, F 2) mit dem Druckmittel der Steuerschieber (107) in die Endstellung verstellt wird, in welcher die von der werkzeugseitigen Kolbenfläche (Fl) be-
σ> grenzte Zylinderkammer (6a) mit der Druckleitung (122) ver*· ■
cd bunden ist und
J^ daß bei Beaufschlagung einer oder beider Steuerflächen des
ω zweiten Steuerflächenpaares (F 4, F 5) mit dem Druckmittel der
ο Steuerschieber (107) in die Endstellung verstellt wird, In
ω welcher die von der werkzeugeeitigen Kolbenfläche (F 1) begrenzte
Zylinderkammer (6jal jmi.tA der. Abflußleitung (125) verbunden ist.
BAD ORIGINAL
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Schlaggerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit hydraulischem Druckmittel beaufschlagbaren Kolbenflächen (F 1, F 6} an kreisringförmlgen Stirnflächen zweier, im mittleren Teil des Schlagkolbens (5) angeordneter, voneinander beabstandeter Xolbenbunde (2a, 3b) vorgesehen sind, zwischen denen und der Zylinderinnenwand (2) eine Kammer (6d) unveränderlichen Volumens gebildet ist, welche ständig mit der AbfluSleitung (1? bzw. 125)für das drucklose Arbeitsmittel in Verbindung steht.
609823/0030 ·»
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2407344A1 (fr) * 1977-10-25 1979-05-25 Fluid Devices Ltd Convertisseur pneumatique/hydraulique
FR2504606A1 (fr) * 1981-04-27 1982-10-29 Mo Aviat I Installation de pompage pneumohydraulique
DE3505732A1 (de) * 1985-02-15 1986-08-28 Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf Hydraulisch betriebene schlagvorrichtung
EP0578623A2 (de) * 1992-07-07 1994-01-12 Atlas Copco Rocktech Ab Schlagapparat

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