DE3505732A1 - Hydraulisch betriebene schlagvorrichtung - Google Patents

Hydraulisch betriebene schlagvorrichtung

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DE3505732A1
DE3505732A1 DE19853505732 DE3505732A DE3505732A1 DE 3505732 A1 DE3505732 A1 DE 3505732A1 DE 19853505732 DE19853505732 DE 19853505732 DE 3505732 A DE3505732 A DE 3505732A DE 3505732 A1 DE3505732 A1 DE 3505732A1
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Franz 6146 Alsbach Gulczynski
Wilhelm Dipl.-Ing. 6100 Darmstadt Rode
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Compair Drucklufttechnik Zweigniederlassung der Gardner Denver Deutschland GmbH
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Mannesmann AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/06Means for driving the impulse member
    • B25D9/12Means for driving the impulse member comprising a built-in liquid motor, i.e. the tool being driven by hydraulic pressure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston
    • B25D9/145Control devices for the reciprocating piston for hydraulically actuated hammers having an accumulator

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine hydraulisch betriebene Schlagvor-
  • richtung nach dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 2. Vorteilhdfte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen 3 bis 7 aufyeführt.
  • Aus der DE-PS 25 50 129 ist ein hydraulisches Schlaggerät mit einem in einem Gehäuse hin- und herschwingenden Differentialkolben bekannt, bei dem über Kanäle in von Kolben und Gehäuse gebildeten Kammern eine Druckflüssigkeit zugeführt werden kann. Bei dem bekannten Schlaggerät steht der konstante Druck auf der größeren Arbeitsfläche des Differentialkolbens an. Für den Schlagvorgang wird die Fläche angesteuert, die sich im Grund einer auf der dem Werkzeug abgewandten Seite des Differentialkolbens angeordneten Bohrung befindet. Bei dieser Art der Ansteuerung des Differentialkolbens besteht der Nachteil, daß hohe Rückstoßkräfte auftreten. Der mit einem Abbauwerkzeug der bekannten Art arbeitende Bedienungsmann wird frühzeitig ermüden.
  • Um ausreichend Andrückkräfte bei dem als Differentialkolben ausgeführten Schlagkolben zu erreichen, ist die Arbeitsfläche im Bohrgrund des Schlagkolbenkopfes möglichst groß zu gestalten.
  • Dies führt zu einer Verkleinerung der Wandstärke der Hülse, die gebildet wird aus dem Kolbenkopf, in den eine Bohrung eingearbeitet ist, an deren Bohrgrund sich die Arbeitsfläche befindet. Der Nachteil ist eine zu geringe zu erwartende Lebensdauer der Hülse.
  • Andererseits kann bei dem bekannten Schlagwerkzeug die Wanddicke der Hülse aus Gewichtsgründen nicht beliebig vergrößert werden.
  • Ein schwerer Hammer kann vom Werker nicht ohne hohe Kraftanstrengungen bedient werden.
  • Beim Umsteuern der Kolbenbewegung treten durch die Abbremsung des Kolbens beim Aufschlag - und damit auch eine Abbremsung der Ölsäule - Druckspitzen im Öl auf, die kurzzeitig den dreifachen Wert des Betriebsdruckes annehmen können. Bei dem bekannten Schlagkolben ist die dem Werkzeug abgewandte Hülsenfläche des Schlagkolbens relativ groß, so daß der auch "Wasserschlag" genannte Effekt des nicht gewünschten Druckanstiegs auftritt.
  • Bei dem aus dieser Schrift bekannten Werkzeug ist die Kolbenkammer, die gebildet wird aus der Gehäuseinnenwand, dem aus dem Kolben herausragenden Rohr und der Stirnfläche der Hülse des Schlagwerkzeugkopfes, nicht über den gesamten Kolbenweg mit der Rücklaufleitung verbunden. Der sich bewegende Schlagkolben ist in der Lage, in dieser Kammer ein Vakuum zu erzeugen. Die Folge ist ein Ausgasen des Hydrauliköles. Das Gas wird von dem sich zurückbewegenden Schlagkolben verdichtet. Dies führt in nachteiliger Weise insbesondere zu Kavitationserscheinungen.
  • Der aus der o.g. Schrift bekannte Kolbenschieber wird lediglich durch den konstanten Druck auf die Arbeitsfläche des kleineren Hilfskolbenteils belastet. Der Umsteuervorgang wird durch den kurzzeitigen Druckimpuls auf die Fläche des größeren Hilfskolbenteils eingeleitet. Nach Kolbenumkehr wird der Steuerschieber durch Verschließen der im Gehäuse angeordneten Ringnuten, die über Kanäle mit dem Steuerkolben in Verbindung stehen, durch den Kopf des Schlagkolbens in seiner Stellung gehalten. Bei Verschleiß des Schlagkolbenkopfes und durch das Auftreten des oben erwähnten Vakuums kann Ö1, das zur Fixierung des Steuerkolbens in seiner Steuerstellung erforderlich ist, abfließen. Die Folge ist ein ungewolltes, vorzeitiges Steuern des Kolbens.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die oben erwähnten Nachteile zu vermeiden und eine hydraulisch betriebene Schlagvorrichtung zu schaffen, die insbesondere bei hoher Einzelschlagenergie durch Vermindern der Rückstoßkraft vom Bedienungsmann einwandfrei zu handhaben ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der kennzeichnenden Teile der Ansprüche 1 und 2. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen dargelegt.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird der Rückstoß gedämpft, und die Rückstoßkraft wird nach oben begrenzt, u.z. so stark eingestellt, daß der Abbauhammer gegenüber seinem Eigengewicht gerade angehoben wird. Der Differentialkolben ist robust und verschleißam ausgeführt. Durch definierte Druckverhältnisse wird der Steuerschieber exakt angesteuert und ermöglicht eine einwandfreie, vom Verschleiß des Schlagkolbens unabhängige Bedienung der Schlagvorrichtung.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Die schematische Zeichnung zeigt: Fig. 1 Querschnitt der Schlagvorrichtung, Fig. 2 Schnitt des Differentialkolbens, Fig. 3 Schnitt des Steuerschiebers.
  • Der in Fig. 2 dargestellt Differentialkolben 10 besteht aus dem im Durchmesser größeren, dem Werkzeug abgewandten Kolbenteil 11 und dem dem Werkzeug zugewandten Kolbenteil 12. Zwischen den Kolbenteilen 11 und 12 befindet sich die Schulterfläche 13. Koaxial zur Hauptachse des Differentialkolbens 10 ist im Kolbenteil 11 die Bohrung 14 angeordnet mit der Bohrungsgrundfläche 15. An der der Schulterfläche entgegengesetzten Seite des Kolbenteils 11 befindet sich die Ringfläche 16. Die Größe der Ringfläche 16 ist abhängig von dem Durchmesser des Kolbenteils 11 und dem Durchmesser der Bohrung 14. Auf der dem Werkzeug zugewandten Seite des Kolbenteils 12 ist die Schlagfläche 17 angeordnet.
  • Die Fig. 3 zeigt den Steuerschieber 20 mit jeweils an den Kopfseiten angeordneten Bohrungen 21 und 24. Am Bohrungsgrund der Arbeitshubbohrung 21 ist die Arbeitshubfläche 22 angeordnet, und am Bohrungsgrund der Rückhubbohrung 24 ist die Rückhubfläche 25 angeordnet. Die Arbeitshubfläche 22 ist größer als die Rückhubfläche 24. Auf der Seite des Steuerschiebers 20, auf der sich die Arbeitshubbohrung 21 befindet, verbleibt die Arbeitshubringfläche 23s und auf der Seite der Rückhubbohrung 24 verbleibt die Rückhubringfläche 26. In der Nähe der Mitte der der Rückhubbohrung 24 zugeneigten Seite des Steuerhubschiebers 20 ist quer zur Hauptachse die Muschel 27 angeordnet. Parallel zur Muschel 27 ist auf der der Arbeitshubbohrung 21 zugeneigten Seite die Ringnut 28 vorgesehen. Die Ringnut 28 ist über den Verbindungskanal 29 mit der Arbeitshubbohrung 21 verbunden.
  • Die Fig. 1 zeigt schematisch die Zusammenstellung der gesamten Schlagvorrichtung. Im Gehäuse 30 ist die Gehäusekammer 40 und die Steuerschieberkammer 60 eingebracht. Die Steuerschieberkammer 60 ist auf der dem Werkzeug abgewandten Seite des Gehäuses 30 im rechten Winkel zur Gehäusehauptachse angeordnet. In das offene Ende der Gehäusekammer 40 ist das Einsteckwerkzeug 50 mit dem Werkzeugschaft 51 einbringbar. Der Bedienungsmann hält die Schlagvorrichtung an den Handgriffen 39. Die Zu- und Abführung des Druckmediums ist seitlich am Gehäuse vorgesehen. Zur Druckzuführung dient der Druckkanal 31, der über den Schieberkanal 38 mit der Rückhubbohrung 24 in Verbindung steht und im Zentralkanal 33 mündet. Der Zentralkanal ist im Rohr 46, das in die Gehäusekammer 40 hineinragt, axial angeordnet und verbindet die Rohrkammer 48, die gebildet wird aus der Wandung der Bohrung 14, der Bohrungsgrundfläche 15 und der am Kopf des Rohres 46 sich befindenden Rohrfläche 47 mit der Steuerschieberkammer 60. In der Nähe des Druckkanals 31 ist der Rücklaufkanal 32 vorgesehen, der zum einen in der Bohrungskammer 62, die gebildet wird aus den Wandungen der Steuerschieberkammer 60 und der Rückhubringfläche 26 des Steuerschiebers 20, und zum anderen einmal in der Steuerschieberkammer 60 in der Höhe der Muschel 27 des Steuerschiebers 20 und in der oberen Kammer 41, die gebildet wird von den Wandungen der Gehäusekammer 40 und dem Rohr 46, der Kopffläche 45 und der Ringfläche 16 des Differentialkolbens 10, mündet. Zwischen der Steuerschieberkammer 60 in Höhe der Muschel 27 des Steuerschiebers 20 und der Gehäusekammer 40 in Nähe der Absatzfläche 44, die dem Werkzeug zugewandt ist, ist der Schulterkanal 34 angeordnet. Der Mittenkanal 35 stellt eine Verbindung her zwischen der Gehäusekammer 40 und der Steuerschieberkammer 60 im Bereich der Arbeitshubbohrung 21. Der Kopfkanal 37 stellt eine Verbindung her zwischen der Kleinkammer 61, die gebildet wird aus den Wandungen der Steuerschieberkammer 60 und der Arbeitshubringfläche 23 des Steuerschiebers 20 und der Gehäusekammer 40 auf der dem Werkzeug abgewandten Seite oberhalb der Mündung des Mittenkanals 35. An den Kopfkanal 37 ist der Fußkanal 36 angeschlossen, der in der unteren Kammer 42, die gebildet wird aus der Kammerseitenwand 49, der dem Werkzeug zugewandten Absatzfläche 44 sowie der Wandung des Kolbenteils 12 und der Schulterfläche 13 des Differentialkolbens 10. Der dem Werkzeug zugewandte Kolbenteil 12 wird in der Schaftführung 43 geführt.
  • Der Bewegungsablauf ist wie folgt: Die Fig. 1 zeigt die Schlagvorrichtung zu Beginn des Schlaghubes. Über den Druckkanal 31 wird Drucköl über den Schieberkanal 38 auf die Rückhubfläche 25 und gleichzeitig über den Zentralkanal 33, die Ringnut 28 und den Verbindungskanal 29 auf die Arbeitshubfläche 22 geführt. Da die Fläche 22 größer als die Fläche 25 ist, wird der Steuerschieber in die Arbeitsstellung gebracht, bei der sich die Fläche 26 gegen das Gehäuse lehnt. In dieser Stellung wird über die Muschel 27 die untere Kammer 42 über den Schulterkanal 34 mit dem Rücklaufkanal 32 verbunden, der mit der oberen Kammer 41 in Verbindung steht. Gleichzeitig steht die untere Kammer 42 über den Fußkanal 36 und den Kopfkanal 37 in Verbindung mit der Kleinkammer 61.
  • Durch das über den Druckkanal 31 und den Zentralkanal 33 in die Rohrkammer 48 eingebrachte Drucköl wird der Differentialkolben 10 in Richtung des Einsteckwerkzeugs 50 bewegt.
  • Während des Aufschlagens des Differentialkolbens 10 auf das Einsteckwerkzeug 50 gibt der Differentialkolben 10 an der Ringfläche 16 die Ringnut des Mittenkanals 35 frei. Der während des Arbeitshubes mit Drucköl gefüllte Mittenkanal 35 entspannt sich in der oberen Kammer 41, die mit dem Rücklaufkanal 32 in Verbindung steht. Der über den Schieberkanal 38 anstehende Druck auf die Rückhubfläche 25 bewegt den Steuerschieber 20 in seine Rückhubstellung, bei der die Arbeitshubfläche 22 sich gegen das Gehäuse lehnt. In dieser Stellung des Steuerschiebers 20 ist der Zentralkanal 33 über die Muschel 27 mit dem Schulterkanal 34 verbunden, so daß Drucköl in die untere Kammer 42 gelangt und den Differentialkolben 10 über die Schulterfläche 13 vom Einsteckwerkzeug 50 wegbewegt.
  • Während der gesamten Bewegung des Differentialkolbens 10, also auch am Ende des Schlaghubes und zu Beginn des Rückhubes, ist die obere Kammer 41 mit dem Rücklaufkanal 32 verbunden. In keiner Phase kann in der Kammer 41 ein Vakuum entstehen.
  • Während des Rückhubes überfährt die Schulterfläche 13 den Fußkanal 36. Das in der unteren Kammer sich befindende Drucköl gelangt über den Fußkanal 36 und den Kopfkanal 37 in die Kleinkammer 61.
  • Da die Arbeitshubringfläche 23 größer ist als die Ringhubfläche 25, wird der Steuerschieber 20 in seiner Arbeitsstellung bewegt.
  • Das in der unteren Kammer 42 sich befindende Drucköl kann sich über den Schulterkanal 34, die Muschel 27 und den Rücklaufkanal 32 in der oberen Kammer 41 und im Rücklaufkanal 32 entspannen.
  • Die Abbremsung des Differentialkolbens 10 wird dadurch gedämpft.
  • Das in der Rohrkammer 48 anstehende Drucköl bewegt den Differentialkolben 10 wieder in Richtung des Einsteckwerkzeugs 50. Das in der Arbeitshubbohrung 21 anstehende Drucköl, das über den Verbindungskanal 29 mit dem Zentralkanal 33 in Verbindung steht, hält den Steuerschieber 20 sicher in seiner Arbeitsstellung. Bezeichnungsliste 10 Differentialkolben 11 dem Werkzeug abgewandter Kolbent.
  • 12 dem Werkzeug zugewandter Kolbent.
  • 13 Schulterfläche 14 Bohrung 15 Bohrungsgrundfl äche 16 Ringfläche 17 Schlagfläche 18 19 20 Steuerschieber 21 Arbeitshubbohrung 22 Arbeitshubfläche 23 Arbeitshubringfläche 24 Rückhubbohrung 25 Rüchhubfläche 26 Rückhubringfläche 27 Muschel 28 Ringnut 29 Verbindungskanal 30 Gehäuse 31 Druckkanal 32 Rücklaufkanal 33 Zentralkanal 34 Schulterkanal 35 Mittenkanal 36 Fußkanal 37 Kopfkanal 38 Schieberkanal 39 Handgriff 40 Gehäusekammer 41 obere Kammer 42 untere Kammer 43 Schaftführung 44 Absatzfläche 45 Kopffläche 46 Rohr 47 Rohrfläche 48 Rohrkainmer 49 Kammersei tenwand 50 Einsteckwerkzeug 51 Werkzeugschaft 60 Steuerschieberkammer 61 Kleinkammer 62 Großkammer

Claims (7)

  1. Hydraulisch betriebene Schlagvorrichtung Patentansprüche 1. Hydraulisch betriebene Schlagvorrichtung mit einem in einem Gehäuse hin- und herbewegbaren, gegen ein Einsteckwerkzeug schlagenden Differentialkolben und drei den Arbeitsflächen des Schlagkolbens zugeordneten Kammern, wobei die erste Kammer auf der dem Einsteckwerkzeug zugewandten Seite des Schlagkolbens angeordnet ist und die zweite auf der dem Schlagwerkzeug entgegengesetzten Seite aus einer koaxialen, zur Mittenachse im Kolben vorgesehene Bohrung und einem in diese Bohrung eingeführten Rohr besteht und die dritte von dem Rohr und dem Gehäuse gebildet wird, und die Kammern über Kanäle mit einem in einem Steuerzylinder verschiebbaren Steuerkolben verbunden sind, an dem stirnseitig Arbeitsflächen unterschiedlicher Größe angeordnet sind, die in Abhängigkeit der Bewegung des Differentialkolben hydraulisch steuerbar sind, wobei der Steuerkolben eine Muschel besitzt, mit der zwei der Kammern untereinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß 1.1 der Differentialkolben (10) zwischen dem Kolbenteil (11), das dein Einsteckwerkzeug (50) abgewandt ist, und dem Kolbenteil (12), das dem Einsteckwerkzeug (50) zugewandt ist, eine Schulter (13) besitzt, deren Fläche größer ist als die Fläche des Bohrgrundes (15) der axial zum Kolbenteil (11) angebrachten Bohrung (14), 1.2 eine Rohrkamlner (48), die aus der Rohrfläche (47) des Rohres (46) und den Wandungen der Bohrung (14) des Differentialkolbens (10) gebildet wird, über einen Zentralkanal (33) mit dem Druckkanal (31) in Verbindung steht, 1.3 eine obere Kammer (41), die aus der Kammerseitenwand (49) und der Kopffläche (45) der Gehäusekammer (40), der Außenseitenwand des Rohres (46) und der Ringfläche (16) des Differentialkolbens (10) gebildet wird, mit der Rücklaufleitung (32) in Verbindung steht, und 1.4 eine untere Kammer (42), die aus der Seitenwand (49) und der Absatzfläche (44) der Gehäusekammer (40), der Außenseitenwand des Kolbenteils (12) und der Schulterfläche (13) des Differentialkolbens gebildet wird, über einen Schulterkanal (34) in Abhängigkeit der Stellung des Steuerschiebers (20) entweder mit dem Druckkanal (31) oder mit dem Rücklaufkanal (32) in Verbindung steht.
  2. 2. Hydraulisch betriebene Schlagvorrichtung mit einem in einem Gehäuse hin- und herbewegbaren, gegen ein Einsteckwerkzeug schlagenden Differentialkolben und drei den Arbeitsflächen des Schlagkolbens zugeordneten Kammern, wobei die erste Kammer auf der dem Einsteckwerkzeug zugewandten Seite des Schlagkolbens angeordnet ist und die zweite auf der dem Schlagwerkzeug entgegengesetzten Seite aus einer koaxialen, zur Mittenachse im Kolben vorgesehene Bohrung und einem in diese Bohrung eingeführten Rohr besteht und die dritte von dem Rohr und dem Gehäuse gebildet wird, um die Kammern über Kanäle mit einem in einem Steuerzylinder verschiebbaren Steuerkolben verbunden sind, an dem stirnseitig Arbeitsflächen unterschiedlicher Größe angeordnet sind, die in Abhängigkeit der Bewegung des Differentialkolbens hydraulisch steuerbar sind, wobei der Steuerkolben eine Muschel besitzt, mit der zwei der Kammern untereinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß am Steuerschieber (20) stirnseitige Arbeitshubflächen (22, 25) auf dein Bohrgrund von Arbeitshubbohrungen (21, 24) angeordnet sind, wobei die Arbeitshubfläche (22) größer ist als die Rückhubfläche (25), daß in der Arbeitsfläche (22) ein Verbindungskanal (29) mündet, und daß der Verbindungskanal (29) die Arbeitshubfläche (22) mit einer parallel zur Muschel (27) angeordneten Ringnut (28) verbindet.
  3. 3. Hydraulisch betriebene Schlagvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Gehäuse (30) quer zur Bewegungsrichtung des Differentialkolbens (10) angeordnete Kanäle (35, 36, 37) vorgesehen sind, die in die Gehäusekammer (40) münden, und daß die Gehäusekammer (40) von der Absatzfläche (44) bis zur Kopffläche (45) eine Länge besitzt, die fast doppelt so lang ist wie der Abstand der Schulterfläche (13) zur Ringfläche (16) des dem Werkzeug abgewandten Kolbenteils (11) des Differentialkolbens (10).
  4. 4. Hydraulisch betriebene Schlagvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußkanal (36) an den Kopfkanal (37) angeschlossen ist und daß der Kopfkanel (37) mit einer Kleinkainmer (61) in Verbindung steht, die an einer Seite von der Ringfläche (23) des Steuerschiebers (20) begrenzt wird.
  5. 5. Hydraulisch betriebene Schlagvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittenkanal (35) zwischen dem Fußkanal (36) und dem Kopfkanal (37) angeordnet ist.
  6. 6. Hydraulisch betriebene Schlagvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Werkzeug abgewandte Kolbenteil (11) von der Ringfläche (16) bis zur Schulterfläche (13) eine Länge besitzt, die kleiner ist als der Abstand des Ringes des Mittenkanals (35) zur Absatzfläche (44) der Gehäusekammer (40), und die größer ist als der Abstand sowohl des Ringes des Kopfkanals (37) sowie des Mittenkanals (35) zur Kopffläche (45) als auch des Ringes des Mittenkanals (36) zur Absatzfläche (44).
  7. 7. Hydraulisch betriebene Schlagvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Ringhubfläche (25) zur Ringnut (28) eine Länge aufweist, daß in Arbeitsstellung des Steuerschiebers (20) der Zentralkanal (33) über die Ringnut (28) und den Verbindungskanal (29) mit dem Mittenkanal (35) in Verbindung steht.
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