DE3229309A1 - Schlagmechanismus - Google Patents

Schlagmechanismus

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DE3229309A1
DE3229309A1 DE19823229309 DE3229309A DE3229309A1 DE 3229309 A1 DE3229309 A1 DE 3229309A1 DE 19823229309 DE19823229309 DE 19823229309 DE 3229309 A DE3229309 A DE 3229309A DE 3229309 A1 DE3229309 A1 DE 3229309A1
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piston
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chamber
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Oleg Dmitrievič Alimov
Stanislav Aleksandrovič Basov
Aleksandr Fedorovič Koršunov
Ženišbek Usubaliev
Pavel Petrovič Frunze Zakarjan
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INST AVTOMATIKI AKADEMII NAUK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/06Means for driving the impulse member
    • B25D9/12Means for driving the impulse member comprising a built-in liquid motor, i.e. the tool being driven by hydraulic pressure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
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    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston
    • B25D9/145Control devices for the reciprocating piston for hydraulically actuated hammers having an accumulator

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Description

  • Schlagmechanismus
  • Die Erfindung betrifft eine schlagend arbeitende Vorrichtung, nämlich einen Schlagmechanismus, der insbesondere in hydraulischen Maschinen zum Bohren von Bohrlöchern unterschiedlicher Durchmesser verwendbar ist.
  • Der Schlagmechanismus kann auch beim Setzen von Pfählen, zur Zerstörung von Beton- und Asphalt-Decken, zur Auflockerung von Frostböden, zum Abreißen von Bauten, im Gießereiwesen zur Abtrennung von nach dem Ausschmelzverfahren hergestellten Gußstücken, zur Zerstörung von alten feuerfesten Überzügen von Öfen sowie in anderen Industriezweigen verwendet werden, wo das Anlegen von Schlagbeanspruchungen erforderlich ist.
  • Es ist bereits ein Schlagmechanismus bekannt (SU-PS 520 438), der ein hohles Gehäuse mit rechteckiger Form aufweist, in dem ein Druckkanal, welcher mit einer Quelle eines unter Druck stehenden Fluids in Verbindung steht, und ein Ablaufkanal ausgeführt sind. Im Gehäuse sind entlang seiner Längsachse zueinander koaxial ein Innenkolben und ein Außenkolben angeordnet.
  • Der Innenkolben ist zum Ausüben von Schlägen auf ein Werkzeug bestimmt, während der Außenkolben zur Dämpfung; von Vibrationen dient, welche beim Beschleunigen und Anhalten des Innenkolbens wahrend der Arbeit des Schlag mechanismus entstehen.
  • Die Dämpfung von Vibrationen erfolgt aufgrund der Bewegung des Außenkolbens relativ zum Innenkolben bei ihrer Bewegung gegeneinander. Der Innenkolben ist in Form von hohlen Teilen ausgebildet, die Zylinder unterschiedlichen Durchmessers darstellen. Der axiale Hohlraum des Außenkolbens ist zur Aufnahme des Innenkolbens bestimmt.
  • Es ist ein Verteiler vorgesehen, der zur Verteilung des Stroms des Fluids in die jeweiligen Kammern des Schlagrnechanismus; bestimmt ist. Es sind ferner Kammern veränderlichen Volumens vorhanden, von denen die eine von der Außenfläche des Innenkolbens, seiner Stirnfläche, der Innenfläche des Außenkolbens und der Stirnfläche des Gehäuses gebildet wird. Diese Kammer ist entweder mit dem Druckkanal oder mit dem AblauS-kanal mit Hilfe des Verteilers und der Bohrungen im Außenkolben und Gehäuse der Reihe nach in Verbindung setzbar.
  • Die andere Kammer veränderlichen Volumens wird von einer abgestuften Eindrehung im Gehäuse des Schlagmechanismus und von einer abgestuften Oberfläche des Außenkolbens gebildet. Diese Kammer veränderlichen Volumens ist stets mit dem Druckkanal verbunden.
  • Der Schlagmechanismus besitzt zwei stirnseitige Kammern veränderlichen Volumens, von denen die eine von den Wänden des Gehäuses des Schlagmechanismus und den Stirnflächen des Innen- und des Außenkolbens gebildet wird, während die andere von der Stirnfläche des Außenkolbens und dem Gehäuse des Schlagmechanismus gebildet ist.
  • Die andere stirnseitige Kammer besitzt ein bestimmtes Volumen und ist mit dem Fluid gefüllt, das keinen Austritt aus dieser Kammer hat. Infolgedessen ist der Außenkolben nicht in der Lage, sich um die gesamte Hublänge zu verschieben und einen Schlag auszuüben. Dadurch ist eine Steigerung der Schlagleistung des bekannten Schlagmechanismus durch Ausnutzung der Bewegung energie des Außenkolbens nicht möglich. Eine solche Steigerung ist nur durch Vergrößerung der Abmessungen und der Masse erreichbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schlagmechanismus zu schaffen, dessen stirnseitige Kammern veränderlichen Volumens so ausgeführt sind, daß die Gesamtleistung des Schlagmechanismus erhöht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem Schlagmechanismus mit einem Gehäuse (1), das einen Druckkanal (3) und einen Ablaufkanal (4) aufweist, mit einem Verteiler (16), mit einem im Gehäuse (1) angeordneten Vibrationen dämpfenden Außenkolben (6), in dem koaxiai ein Innenkolben (5) zum Ausüben-eines Schlags auf ein Werkzeug (10) sitzt, wobei die Oberflächen des Innenkolbens (5) und des Außenkolbens. (6) mindestens zwei Kammern (14, 15) veränderlichen Volumens bilden, von denen die eine (14) mit dem Druck- und dem Ablaufkanal (3, 4) über den Verteiler (16) nacheinander in Verbindung bringbar ist, während die andere (15) stets mit dem Druckkanal (3) verbunden ist, und mit zwei stirnseitigen Kammern (17,18) veränderlichen Volumens im Gehäuse (1), die von den Oberflächen der Enden des Innen- und des Außenkolbens (5, 6) gebildet sind, dadurch gelöst, daß für das Ausüben eines Schlags durch den Außenkolben (6) die stirnseitigen Kammern (17, 18) veränderlichen Volumens mit dem Ablaufkanal (4) dauernd in Verbindung stehen. Eine solche Verbindung der stirnseitigen Kammern veränderlichen Volumens des Schlagmechanismus mit dem Ablaufkanal gestattet es, die stirnseitigen Kammern veränderlichen Volumens vom Druck des Fluids zu entlasten. Das Fehlen des Drucks in den stirnseitigen Kammern veränderlichen Volumens erlaubt es dem Außenkolben, sich um die. gesamte Hublänge zu verschieben und einen Schlag auszuüben.
  • Deshalb kann der Schlagmechanismus eine verdoppelte Leis-tung und eine verdoppelte Schlagfrequenz entwickeln.
  • Der Außen- und der Innenkolben bewegen sich gegeneinander, was die Dämpfung von Vibrationen gewährleistet. Es ist zweckmäßig, daß im Gehäuse koaxial zu dem Innen- und dem Außenkolben auf der Seite der zur Anordnungsstelle des Werkzeugs gekehrten Enden dieser Kolben ein Zwi schenkolben angeordnet ist, der zur Übertragung der Schlagenergie von dem Innen- und Außenkolben auf das Werkzeug bestimmt ist. Der Zwischenkolben hat eine Stirnfläche mit einem Durchmesser, der dem Durchmesser des Außenkolbens zumindest gleich ist. Die Stirnfläche ist den Enden des Innen- und des Außenkolbens zugewandt.
  • und begrenzt die stirnseitige Kammer veränderlichen Volumens. Der so angeordnete Zwischenkolben im Gehäuse ermöglicht es, die Schlagenergie auf das Werkzeug zu übertragen, die der Reihe nach von dem Innen-.und dem Außenkolben erhalten wird. Der Durchmesser des Zwischenkolbens, der dem Durchmesser des Außenkolbens gleich ist, ruft keine Vergrößerung der Abmessungen des Schlagmechanismus hervor und erfordert keine Komplizierung des Werkzeugs.
  • Der Zwischenkolben und das Gehäuse bilden zrfeclçmäßigerweise auf der von der stirnseitigen Kammer abgewandten Seite einen Dämpfungsraum. Im Zwischenkolben ist dabei ein Kanal ausgeführt, der die stirnseitige Kammer veränderlichen Volumens mit dem Dämpfungsraum verbindet.
  • Bei plötzlicher Wegnahme der Axialbelastung vom Schlagmechanismus hat dadurch der Zwischenkolben die Möglichkeit, sich zu verschieben und das Fluid über den im Zwischenkolben ausgeführten Kanal zu verdrängen. Dadurch werden heftige Schläge des Zllischenkolbens auf das Gehäuse vermieden, die den Schlagmechanismus beschädigen könnten.
  • Vorteilhafterweise ist in der Wand des Gehäuses eine mit dem Ablaufkanal dauernd in Verbindung stehende Durchgangsbohrung ausgeführt und zwar in einem solchen Abstand von einer Bohrung, die den Druckkanal mit einer Kammer veränderlichen Volumens verbindet, welche mit dem Druckkanal dauernd in Verbindung steht, daß sie bei der Endstellung des Außenkolbens, die der Werkzeugposition am nächsten ist, mit der Kammer veränderlichen Volumens verbunden ist. Dadurch wird der Druckkanal bei Fehlen der Axialbelastung am Schlagmechanismus, beispielsweise bei Zerstörung des Werkzeugs, oder wenn das Werkzeug in einen leeren Raum beim vorzeitigen Einschalten des Schlagmechanismus schlägt, mit dem Ablaufkanal in Verbindung gesetzt, was den Druck des Fluids auf den Druck im Ablaufsystem herabsetzt.
  • Dadurch wird der Schlagmechanismus zwangsweise stillgesetzt, so daß das Gehäuse des Schlägmechanismus gegen Zerstörung durch den Zwischenkolben gesichert ist.
  • Hierbei schließt der Druckabfall des Fluids am Ablaufdruck Leckströmungen des Fluids über sämtliche Verbindungsstellen des Gehäuses des Schlagmechanismus aus.
  • Anhand der beigefügten Zeichnung, die einen Schlagmechanismus im Längsschnitt schematisch zeigt, wird die Erfindung beispielsweise naher erläutert.
  • Der Schlagmechanismus hat ein hohles Gehäuse 1 mit rechteckiger Form und einer Längsachse, zu der parallel im Körper des Gehäuses 1 ein Druckkanal a und ein Ablaufkanal 4 ausgeführt sind. Der Druckkanal 3 ist mit einer nicht gezeigten Quelle eines unter Druck stehenden Fluids verbunden, im vorliegenden Fall eine Flüssigkeit. Der xblaufitanal 4 ist mit einem nicht gezeigten Behälter verbunden.
  • Im hohlen Gehäuse 1 sind ineinander koaxial ein Innenkolben 5 und ein Außenkolben 6 angeordnet. Der.InnenRolben 5 besteht aus drei zylindrischen Teilen-7, 8, 9 unterschiedlichen Durchmessers, die in einem Stück ausgeführt sind.
  • Der in der Figur obere Teil 7 des Innenkolbens 5, der einen kleineren Durchmesser aufweist, und sein in der Figur unterer Teil 8 sind voneinander durch einen Teil 9 getrannt, welcher den Arbeitsbund des Innenkolbens 5 darstellt. Der in der Figur untere Teil 8 des Innen<olbens 5 weist eine Kugelfläche auf. Der Innenlcolben 5 ist zum Ausüben von Schlägen auf ein Werkzeug 10 bestimmt, mit dessen Hilfe auf ein zu bearbeitendes Objekt eingewirkt wird.
  • Der Außenkolben 6 ist ein Hohlzylinder mit Stufen 11, 12, 13, die über die Länge des Kolbens 6 aufeinanderfolgen und unterschiedliche Durchmesser besitzen. Die in der Figur obere Stufe 11 des Außenkobens 6 hat einen kleineren Außendurchmesser. Die in der Figur mittlere Stufe 12 besitzt einen konstanten Außendurchmesser und einen über die Länge nicht gleichbleibenden Innendurchmesser. Die Oberfläche auf dem Innendurchmesser der Stufe 12 des Außenkolbens 6 ist zum Zusanmenwirken' mit der Oberfläche des Teils 9 des Innenkolbens 5 bestimmt.
  • Die in der Figur untere Stufe 13 des Außenkolbens 6 hat einen mit der Stufe 12 gleichen Außendurchmesser und einen Innendurchmesser, der dem Außendurchmesser der Stufe 8 des Innenkolbens 5 gleich ist. Der Außenkolben 6 ist zur Dämpfung von durch Bewegungen des Innenkolbens 5 entstehenden Vibrationen und zum Ausüben eines Schlags auf das Werkzeug 10 abwechselnd mit dem Innenkolben 5 bestimmt. Die Außenflächen des Innenkolbens 5 und die Innenflächen des Außenkolbens 6 bilden untereinander zwei Kammern 14 und 15 veränderlichen Volumens. Die Kammer 14 veränderlichen Volumens wird von der Außenfläche des Teils 8 des Innenkolbens 5 und von der Innenfläche der Stufe 12 des Außenkolbens 6 gebildet. Die Kammer 14 steht mit dem Druckkanal 3 und dem Ablaufkanal 4 der Reihe nach in Verbindung, wofür ein Verteiler 16 vorgesehen ist. Die stirnseitigen Kammern 17 und 18 veränderlichen Volumens werden von den Oberflächen der Enden des Innenkolbens 5 und des Außenkolbens 6 sowie des Gehäuses 1 gebildet. Die in der Figur obere stirnseitige Kammer 17 wird von der Stirnfläche des Teils 7 des Innenkolbens 5 und der Stirnfläche der Stufe 11 des Außenkolbens 6 mit der Innenfläche des Gehäuses 1 gebildet.
  • Die in der Figur untere stirnseitige Kammer 18 wird von der Stirnfläche des Teils 8 des Innenkolbens 5 und der Stule 13 des Außenkolbens 6 sowie der Innenfläche des Gehäuses 1 gebildet. In der Seitenwand des Gehäuses 1 sind Bohrungen 19 und 20 zur Verbindung der stirnseitigen Kammern 17 bzw. 18 mit dem Ablaufkanal 4 mit Hilfe einer Rohrleitung 21 vorgesehen, die in ihrem mittleren Teil eine Abzweigung 22 in Form eines Kanals zur Verbindung mit dem Ablaufkanal 4 besitzt. Dadurch werden in den stirnseitigen Kammern 17 und 18 veränderlichen Volumens keine geschlossenen Flüssigkeitsvolumina erzeugt, so daß der Außenkolben 6 einen Schlag ausführen kann.
  • Der Schlagmechanismus besitzt weiterhin eine Kammer 23 veränderlichen Volumens, die von der Innenfläche des Gehäuses 1 und der Außenfläche der Stufe 11 des Außen1Solbens 6 gebildet wird. Die Kammer 23 veränderlichen Volumens ist stets mit dem Druckkanal 3 über eine Bohrung 23a im Gehäuse 1 verbunden. Außerdem steht die Kammer 23 veränderlichen Volumens über eine Rohrleitung 24 mit dem Verteiler 16 in Verbindung. Der Ablaufkanal L ist durch den Kanal 22 und einer Rohrleitung 25 mit dem Verteiler 16 verbunden. Zur periodischen Verbindung der Kammer 14 veränderlichen Volumens mit dem Druckkanal 3 und dem Ablaufkanal 4 dient die Rohrleitung 25, die die Kammer 14 veränderlichen Volumens mit dem Verteiler 16 verbindet. Der Verteiler 16 ist ein hydraulisches Zweistellungsventil bekannter Bauart. Der Verteiler 16 besitzt einen Eingang 16a zum Anschluß der Rohrleitung 24 und einen Eingang 16b zum Anschluß der Rohrleitung 25 sowie einen Ausgang 16c zum Anschluß einer Rohrleitung 26.
  • Beim Umschalten der Eingänge 16a, 16b des Verteilers 16 kann der Ausgang 16c mit den Eingängen 16a oder 16b der Reihe nach verbunden werden, wodurch abwechselnde Verbindung der Kammer 14 veränderlichen Volumens mit dem Druckkanal 3 mit Hilfe der Rohrleitungen 26 und 24 und mit dem Ablaufkanal 4 mit Hilfe der Rohrleitungen 26 und 25 sowie des Kanals 22 erreicht wird. An den Druckkanal 3 und den Ablaufkanal 4 sind hydropneumatische Akkumulatoren 27 und 28 angeschlossen, welche zur Verminderung der Pulsationen des Flüssigkeitsdrucks dienen.
  • Die hydropneumatischen Akkumulatoren 27 und 28 befinden sich in einer in der Figur links ausgeführten Verstärkung des Gehäuses 1 und bestehen aus zwei Hohlräumen, die durch Membranen voneinander getrennt sind. In den geschlossenen Hohlräumen der hydropneumatischen Akkumulatoren 27 und 28 befindet sich ein inertes Gas unter Druck. Die offenen Hohlräume sind zur Verbindung mit dem Druckkanal 5 und dem Ablaufkanal 4 bestimmt. Im Gehäuse 1 des Schlagmechanismus sind ringförmige Eindrehungen 26a und 27a ausgeführt, die zur Verbindung des Druckkanals 3 und der Rohrleitung 26, die vom Ausgang 16c des Verteilers 16 führt, mit den Kammern 14 und 15 veränderlichen Volumens bestimmt sind. Die Anordnung der Eindrehungen 26a und 27a im Gehäuse 1 entspricht der Lage der Kammern 14 und 15 veränderlichen Volumens. Der Abstand zwischen den Eindrehungen 26a und 27a ist der Länge des Arbeitshubs des Außenkolbens 6 gleich. Im Gehäuse 1 ist koaxial zum Innenkolben 5 und dem Außenkolben 6 auf der Seite der zur Anordnungsstelle des Werkzeugs 10 gekehrten Enden dieser Kolben ein Zwischenkolben 29 angeordnet.
  • Der'Zwischenkolben 29 ist zur Übertragung der Schlagenergie von dem Innenkolben 5 und dem Außenkolben 6 zum Werkzeug 10 bestimmt. Zur Gewährleistung eines Kontaktes mit dem Innenkolben 5 und dem Außenkolben 6 hat der Zwischenkolben 29 an der den Kolben 5 und 6 zugewandten Oberfläche einen Durchmesser, welcher dem Durchmesser des Außenkolbens 6 gleich ist. Dadurch kann ohne Komplizierung der Gestalt des Werkzeugs 10 auf dieses die Schlagenergie von den Kolben 5 und 6 übertragen werden.
  • Der Zwischenkolben 29 ist abgestuft, in einem Stück ausgebildet und besteht aus zwei zylindrischen Teilen 30 und 31 unterschiedlichen Durchmessers und einen konischen Teil 32 dazwischen. Der Teil 30 des Zwischenitolbens 29 besitzt einen Durchmesser, der dem Durchmesser des Aussenkolbens 6 zumindest gleich ist, was die Ubertragurlg der Schlagenergie vom Außenkolben 6 gewährleistet. Der Teil 31 des Zrischenkolbens 29 hat einen Durchmesser, der dem des Werkzeugs 10 gleich ist, so daß die Schlagenergie des Außenkolbens 6 und des Innenkolbens 5 mit optimalem Wirkungsgrad auf das Werkzeug 10 übertragen werden kann. Das dem Werkzeug 10 zugekehrte Ende des Teils 31 des Zwischenkolbens 29 ist sphärisch ausgebildet, was das Ausüben des Schlags längs der Achse des Werkzeugs 10 gewährleistet, ohne daß S,chlagenergieverluste auftreten. Der Zwischenkolben 29 begrenzt mit seiner Stirnfläche des Teils 30 die stirnseitige Kammer 18 veränderlichen Volumens. Die Oberfläche des konischen Abschnitts des Teils 32 des Zxfischenkolbens 29 bildet mit der Innenfläche des Gehäuses 1 des Schlagmechanismus einen Dämpfungsraum 33. Der Dämpfungsraum 33 ist zur Dämpfung der Schläge des Zwischenkolbens 29 auf das Gehäuse 1 des Schlagmechanismus bei kurzzeitiger Wegnahme der Axialbelastung vom Schlagmechanismus bestimmt. Dies sichert das Gehäuse 1 gegen Zerstörung. Der Dämpfungsraum 33 steht mit der stirnseitigen Kammer 18.veränderlichen Volumens durch einen Kanal 34 mit verhältnismäßig geringem Querschnitt in Verbindung, der parallel zur Achse 2 des Gehäuses 1 verläuft, mit welcher die Achse des Zwischenkolbens 29 zusammenfällt. Der Dämpfungsraum 33 hat ein veränderliches Volumen, das bei der Wegnahme der Axialbelastung vom Schlagmechanismus kleiner und beim Auftreten derselben größer wird. Der Dämpfungsraum 33 steht über den Kanal 34, die stirnseitige Kammer 18 veränderlichen Volumens und die Bohrung 20 mit dem Ab-Ablaufkanal 4 in Verbindung. Um Leckströmungen der Flüssigkeit aus dem-Dämpfungsraum 33 zwischen dem Gehäuse 1 des Schlagmechanismus und dem Teil 31 des Zwischenkolbens 29 zu verhindern, ist im Gehäuse 1 eine Dichtung 35 ange- ordnet. In der Wand des Gehäuses 1 ist eine Durchgangsbohrung 36 ausgeführt, die mit dem Ablaufkanal 4 über den Kanal 22 dauernd in Verbindung steht. Die Bohrung 36 im-Gehäuse 1 ist in einem solchen Abstand von der Bohrung 23a, die den Druckkanal 3 mit der Kammer 23 veränderlichen Volumens verbindet, ausgeführt, daß bei Zunahme des Volumens der Kammer 23 veränderlichen Volumens bis zum Größtfert, was bei der Endstellung des Außenkolbens 6 geschieht, die der Werkzeugposition am nächsten ist, d.h. bei maximaler Verschiebung des Aussenkolbens 6 in Richtung des Werkzeugs 10, die Bohrung 36 mit der Kammer 23 veränderlichen Volumens verbunden ist. Die maximale Verschiebung des Außenkolbens 6 zur Seite des Werkzeugs 10 kann bei der Wegnahme der Axialbelastung vom Schlagmechanismus geschehen. Durch die Verbindung der Bohrung 36 im Gehäuse 1 des Schlagmechanismus mit der Kammer 23 veränderlichen Volumens wird der Druckkanal 3 mit dem Ablaufkanal 4 über diese Kammer 23 verbunden. Der Flüssigkeitsdruck im Drucldkanal 3 fällt auf den Ablaufdruck ab. Der Schlagmechanismus kommt zum Stillstand, was ihn gegen Zerstörung durch den Schlag des Zwischenkolbens 29 sichert. Die Ausführung des Verteilers 16 des Schlagmechanismus kann verschieden sein. Als Verteiler 16 kann ein Hydraulikventil verwendet werden, das in Abhängigkeit von der Lage des Innenkolbens 5 und des Außenkolbens 6 des Schlagmechanismats wirksam ist.
  • Bei einer anderen Ausführungsform wird als Verteiler 16 ein Hydraulikventil verwendet, das von einem Hydromotor angetrieben ist.
  • Der Schlagmechanismus arbeitet folgendermaßen: Nachdem die Bedienungsperson den Schlagmechanismus eingeschaltet hat, beginnt die unter Druck stehende Flüssigkeit in den Druckkanal 3, dann über die Bohrung 23a im Gehäuse 1 in die Kammer 23 veränderlichen Volumens und über die Rohrleitung 24 in den Verteiler 16 einzuströmen. Außerdem gelangt die Flüssigkeit über die Ein- drehung 27a im Gehäuse 1 und die Bohrung im Außenkolben 6 in die Kammer 15 veränderlichen Volumens. In Abhängigkeit davon, mit welchem der Eingänge 16a oder 16b des Verteilers 16 im Augenblick der Einschaltung des Schlagmechanismus der Ausgang 16c verbunden ist, setzt die Verschiebung des Außenkolbens 6 oder des Innenkolbens 5 in Richtung zum Werkzeug 10 ein. Falls -der Eingang 16a des Verteilers 16 mit dem Ausgang 16c verbunden ist, wird die Kammer 14 veränderlichen Volumens mit der Flüssigkeitsquelle über die Bohrung im Außenkolben 6, die Eindrehung 26a im Gehäuse 1, die Rohrleitung 26, den Verteiler 16, die Rohrleitung 24, die Bohrungen 23a im Gehäuse 1, die Kammer 23 veränderlichen Volumens und den Ablaufkanal 3 in Verbindung gesetzt. Die Flüssigkeit beginnt, unter Druck in die Kammer 14 veränuernichen Volumens einzuströmen. In dieser Zeit stehen die Rammer 23 veränderlichen Volumens und die Kammer 15 veränderlichen Volumens unter Druck. Infolge der Flächendifferenz, die durch die verschiedenen Durchmesser der Teile 7, 8, 9 des Innenkolbens 5 bedingt ist, beginnt der Kolben 5 seine Bewegung in Richtung-vom Werkzeug 10 weg (Le-erlauf). Hierbei kommt der Außenkolben 6 durch vom Flüssigkeibsdruck in den Kammern 14 und 23 veränderlichen Volumens herrAlrende Kräfte zuerst zum Stillstand, beginnt dann aber die Bewegung in Richtung auf das Werkzeug 1-0 zu (Arbeitshub). Die Bewegung des Außenkölbens 6 endet mit einem Schlag auf den Zwischenkolben 29. Von -dem Kolben 29 wird die Schlagenergie auf das Werkzeug 10 und dann auf ein zu bearbeitendes Objekt übertragen. Der Innenkolben 5 vollführt währenddessen eine Bewegung vom Werkzeug 10 weg (Leerlauf) aus. Im Augenblick des Zusammenstoßes des Außenkolbens 6 und des Zwischenkolbens 29 verbindet der Verteiler 16 den Eingang 16b mit den Ausgang 16c. Als Folge davon ist dann die Kammer 14 veränderlichen Volumens über die Eindrehung 26a im Gehäuse 1, die Bohrungen im Außenkolben 6, die Rohrleitung 26, den Verteiler 16, die Rohrleitung 35, die Bohrung 36 im Gehäuse 1 und den Kanal 22 mit dem Ablaufkanal 4 und über diesen mit einem Behälter für den Flüssigkeitsablauf verbunden. Hierbei fällt der Flüssigkeitsdruck in der Kammer 14 veränderlichen Volumens auf den Ablaufdruck ab. In dieser Zeit wird in den Kammern 15 und 23 veränderlichen Volumens der Betriebsdruck der Flüssigkeit aufrechterhalten. Im Zusammenhang damit ändert sich die Richtung der auf den Innenkolben 5 und den Außenkolben 6 wirkenden Kräfte. Infolge der Differenz der Flächen des Außenkolbens 6 und des Innenitolbens 5, die von den Stufen 11 und 12 des Außenitolbens 6 und den Teilen 7 und 9 des Innenkolbens 5 gebildet sind, beginnt der Außenkolben sich von Werkzeug 10 weg (Leerlauf) zu bewegen, wällrend der Innenkolben 5 zuerst zum Stillstand kommt und dann die Bewegung in Richtung 'auf das Werkzeug 10 zu (Arbeitshub) beginnt. Zum Zeitpunkl des Zusammenstoßes des Innenlcolbens 5 mit dem Zwischenkolben 29 entspricht die Lage sämtlicher Elemente des Schlagmechani-smus der in der Figur dargestellten Lage. Danach werden diese BeJegungen sriederholt, was zum periodischen Zusammenstoßen des Außenkolbens 6 und des Innenkolbens 5 mit dem Zwischenkolben 29 führt, von welchen die Schlagenergie auf das Werkzeug 10 übertragen wird. Die Pulsationen der Flüssigkeit in den Kanälen, Rohrleitungen und Kammern veränderlichen Volumens, die aufgrund der Volumenänderungen der Kammern 14, 15, 17, 18, 23 veränderlichen Volumens entstehen, werden durch die hydropneuma-tischen Akkumulatoren 27 und 28 gedämpft. Bei der Zunahme des Flüssigkeitsdrucks in den Systemen deformieren sich die Nembranen der hydropneumatischen Akkumulatoren 27 und 28 und verdichten das in den geschlossenen Hohlräumen befindliche Inertgas. Bei der Abnahme des Flüssigkeitsdrucks in den Systemen entspannt sich das Gas. In die Systeme gelangt eine zusätzliche Flüssigkeitsmenge, die die DruckabsenIing kompensiert.
  • Bei der Arbeit des Schlagmechanismus gelangt die Flüssigkeit in Form von Leckströmungen über die Spielräume zwischen dem Außenkolben 6 und dem Gehäuse 1 sowie zwischen dem Innenkolben 5 und dem Außenkolben 6 in die Kammern 17 und 18 veränderlichen Volumens und auch in den Dämpfungsraum 33.
  • Bei der Bewegung der Kolben 5 und 6 strömt die Flüssigkeit aus der Kammer 17 veränderlichen Volumens in die Kammer 18 veränderlichen Volumens über und umgekehrt über die Bohrungen 19 und 20 sorfie die Rohrleitung 21.
  • Bei Vergrößerung der Menge der Flüssigkeit und der damit verbundenen Erhöhung ihres Druckes über den Druck im Ablaufkanal 4 hinaus gelangt der Flüssigkeitsüber schuß über die Bohrung 36-und den Kanal 22 in den Ablaufkanal 4 und weiter in den Behälter für den' Flüssigkeitsablauf.
  • Im Falle einer kurzzeitigen und plötzlichen Wegnahme der Axialbelastung vom Schlagmechanismus entfernt sich das IJerlazeug 10 von dem Zwischenkolben 29. Ohne auf einen Widerstand zu stoßen, beginnt der Zwischenkolben 29 unter der !irkung des Außenkolbens 6 und des Innenkolbens 5 sich zum Gehäuse 1 zu verochieben, wobei er-die Flüssigkeit aus dem Dämplungsraum 33 über den Kanal 34 im Zwischenkolben 29 verdrängt. Dadurch kann der Zwischenkolben 29 allmählich ohne Zusammenstoß mit dem Gehäuse 1 zum Stillstand kommen.
  • Wenn die Axialbelastung des Schlagmechanismus nicht wiederherges-tellb wird, so führen die nachfolgenden Schläge des Außenkolbens 6 und des Innenkolbens 5 auf den Zwischenitolben 29 zu dessen weiterer Verschiebung in Richtung all das Werkzeug 10.
  • Zu dieser Zeit wandert der Außenkolben 6 zum Werkzeug 10, was die Zunahme des Volumens der Kammer 23 veränderlichen Volumens bis zum Größtwert zur Folge hat.
  • Diese Volumenzunahme der Kammer 23 zwingt die Kammer 23 veränderlichen Volumens, mit der Bohrung 36 in Ver- bindung zu treten, welche mit dem .Ablaufkanal 4 verbunden ist.
  • Da die Kanmer 23 veränderlichen Volumens unter dem Flüssigkeitsdruck steht, führt ihre Verbindung mit der Bohrung 36 zum Druckabfall au den Ablaufdruck. Hierbei erfolgt eine selbsttätige Stillsetzung des Schlagmechanismus.
  • Das nachfolgende Einschalten des Schlagmechanismus kann durch Anlegen einer Axialbelastun an ihn zustandegebracht werden.
  • In diesem Fall verschieben sich das Werkzeug 10, der Zwischenitolben 29 und der Außenkolben 6 in der Figur nach oben. Das Volumen der Kammer 23 veränderlichen Volumens nimmt ab und die Verbidung der Kammer 23 veränderlichen Volumens mit der Bohrung 36 und über diese mit dem Ablaufkanal 4 wird aufgehoben. Der Druck im Druckkanal 3 nimmt zu und der Schlagmechanis.nus wird in den Betriebszustand gebracht. Des weiteren vollzieht sich erneut der vorstehend beschriebene Zyl;lus, Es ist ein Versuchsmuster des erfindungsgemäßen Schlagmechanismus hergestellt worden, welches allseitige Prüfungen durchlaufen hat. Das Versuchsmuster des Schlagmechanismus hat eine recht hohe Leistung und eine große Schlagfrequenz bei geringen Abmessungen und geringem Gewicht.
  • Das Versuchsmuster hat eine gute Ausgeglichenheit der beweglichen Teile, was die Vibrationen vermindert und Belas-tungen der Vorrichtung zur Beiestigung des Schlags mechanismus herabsetzt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE 0 Schlagmechanismus mit einem Gehäuse (1), das einen Druckkanal (3) und einen hblaufkanal (4) auSweist, mit einem Verteiler (16), mit einem im Gehäuse (1) angeordneten Vibrationen dämpfenden Außenkolben (6)., in dem koaxial ein Innenkolben (5) zum Ausüben eines Schlags auf ein Werkzeug (10) sitzt, wobei die Oberflächen des Innenkolbens (5) und des Außenkolbens (6) mindestens zwei Kammern (14, 15) veränderlichen Volumens bilden, von denen die eine (14) mit dem Druck- und dem Ablaufkanal (3, 4) über den Verteiler (16) nacheinander in Verbindung-bringbar ist, während die andere (15) stets mit dem Druckkanal (3) verbunden ist, und mit zwei stirnseitigen Kammern (17, 18) veränderlichen Volumens im Gehäuse (1), die von den Oberflächen der Enden des Innen- und des Außenkolbens (5, 6) gebildet sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß für das Ausüben eines Schlags durch den Außenkolben (6) die stirnseitigen Kammern (17, 18) veränderlichen Volumens mit dem Ablaufkanal (4) dauernd in Verbindung stehen.
  2. 2. Schlagmechanismus nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß im Gehäuse (1) koaxial zu dem Innen- und Außenkolben (5, 6) an den einem Werkzeug (10) zugewandten Enden der Kolben (5, 6) ein Zwischenkolben (29) angeordnet ist, der zur Übertragung der Schlagenergie von dem Innen- und dem Außenkolben (5, 6) auf das Werkzeug (10) bestimmt ist und eine den Kolben (5, 6) zugewandte Stirnfläche aufweist, deren Durchmesser dem Durchmesser des Außenkolbens (6) zumindest gleich ist und die stirnseitige Kammer (18) veränderlichen Volumens begrenzt.
  3. 3. Schlagmechanismus nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n nz e i c h n e t , daß der Zwischenkolben (29) und das Gehäuse (1) auS der von der stirnseitigen Kammer (18) abgewandten Seite einen Dämpfungsraum (33) bilden und daß im Zwischenkolben (29) ein Kanal (34) ausgeführt ist, der die stirnseitige Kammer (18) veränderlichen Volumens mit dem Dampfungsraum (33) verbindet.
  4. 4. Schlagmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß in der Wand des Gehäuses (1) eine mit dem Ablaufkanal (4) dauernd in Verbindung stehende Durchgangsbohrung (36) in einem solchen Abstand von einer Bohrung (23a) ausgeführt ist, die den Druckkanal (5) mit einer Kammer (23) veränderlichen Volumens verbindet, welche mit dem Druckkanal (3) dauernd in Verbindung steht, daß sie bei der Endstellung des Außenkolbens (6), die der Anordnungsstelle des Werkzeugs (10) am nächsten ist, mit dieser Kammer (23) veränderlichen Volumens verbunden ist.
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