DE3412187C2 - - Google Patents
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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- B25D9/00—Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
- B25D9/06—Means for driving the impulse member
- B25D9/08—Means for driving the impulse member comprising a built-in air compressor, i.e. the tool being driven by air pressure
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- B25D9/14—Control devices for the reciprocating piston
- B25D9/16—Valve arrangements therefor
- B25D9/20—Valve arrangements therefor involving a tubular-type slide valve
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf druck
luftbetriebene Schlagmaschinen und betrifft insbesondere
Drucklufthämmer.
Die Erfindung kann im Bergbau, Bauwesen, Maschinen
bau, Schiffbau, in der Flugzeugindustrie und in anderen
Industriezweigen verwendet werden. Sie gestat
tet es, Drucklufthämmer mit verminderter Gehäusevibra
tion in einem weiten Bereich von verschiedenen Schlagener
gien herzustellen.
Ziel umfassender Forschungsarbeiten ist die
Verminderung der Gehäusevibration bei handbetriebenen
Drucklufthämmern. Hierbei werden unterschied
liche Methoden angewendet, beispielsweise Optimierung
der Parameter von üblichen Druckluftschlagwerkzeugen,
Benutzung von Vibrationsschutzmitteln, "statische" Sta
bilisierung der Rückstoßkraft bzw. Schaffung einer kon
stanten Kraft der Drucklufteinwirkung auf das Gehäuse des
handbetriebenen Drucklufthammers.
Bekannt ist ein Drucklufthammer, der ein mehrstufi
ges Gehäuse mit Luftleitungskanälen und Auspufföffnungen
enthält, in dem ein Arbeitswerkzeug, ein mehrstufiger
Schlagkolben, der mit dem Arbeitswerkzeug zusammenarbei
tet, eine Rückhubkammer, die von den zusammenwirkenden
Oberflächen des Schlagkolbens und des Arbeitswerkzeugs
sowie von den Gehäusewänden gebildet ist, ein Rohrschie
ber mit Druckluftzuführungsöffnungen und einem Ringvor
sprung, der auf der Seite der Rückhubkammer ausgeführt
ist, sowie eine Arbeitshubkammer angeordnet sind, die
von den Gehäusewänden den Innenwänden des Rohrschiebers
und der Schlagkolbenoberfläche, die dem Rohrschieber zu
gekehrt ist, gebildet ist und der stetig
Druckluft zugeführt wird (SU-Erfinderschein 8 48 341).
Das mehrstufige Gehäuse des bekannten Druckluftham
mers stellt ein Gehäuse des Rohrschiebers dar, wobei in einer
der Stufen der Ringvorsprung des Rohrschiebers
untergebracht ist. Der Rohrschieber ist mit einer Aus
drehung ausgeführt, durch die eine stetige Druckluftzu
fuhr zur Druckluftzuführungsöffnung des Rohrschiebers
gewährleistet wird.
Der mehrstufige Schlagkolben weist drei Stufen auf,
wobei sich die Stufe mit dem kleineren Durchmesser im
mittleren Teil befindet.
Die Steuerung des Drucklufthammers er
folgt durch den Rohrschieber mit dem Ringvorsprung.
Beim Arbeitshub gibt der mehrstufige Schlagkolben
im Augenblick des Schlages den Druckluftzutritt in den
Teil der Arbeitshubkammer frei, der zwischen der Stirn
fläche des Ringvorsprungs des Rohrschiebers und dem mehr
stufigen Schlagkolben liegt. Hierbei nimmt der Rohrschie
ber eine Endlage bei der Bewegung in Richtung der Ar
beitshubkammer ein, wodurch die Rückhubkammer über die
Öffnungen im Rohrschieber und die Luftleitungskanäle mit
der Arbeitshubkammer in Verbindung gebracht wird.
Beim Rückhub des Schlagkolbens nimmt der Rohrschie
ber in dem Augenblick, in dem über einen durch den mittleren
Teil des Schlagkolbens und das Gehäuse gebildeten Kanal
die Druckluftabführung aus dem erwähnten Teil der Arbeits
hubkammer erfolgt, eine Endlage bei der Bewegung in
Richtung der Rückhubkammer ein. Die Druckluftzuführung
zur Rückhubkammer wird eingestellt, der mehrstufige
Schlagkolben wird abgebremst, und es beginnt ein Arbeits
hub.
Der bekannte Drucklufthammer besitzt ein Luftvertei
lungssystem, das von der Arbeit des Rohrschiebers abhän
gt, der sowohl beim Arbeitshub, als auch beim Rück
hub durch die Lage des mehrstufigen Schlagkolbens ge
steuert wird. Beim Arbeitshub erhöhen Verzögerungen
im Ansprechen des Rohrschiebers die Dauer eines Zyklus,
ohne auf die übrigen Parameter einen nennenswer
ten Einfluß auszuüben. Beim Rückhub bewirken Verzög
rungen im Ansprechen des Rohrschiebers Schläge des mehr
stufigen Schlagkolbens auf das Gehäuse, da Druck
luft aus der Arbeitshubkammer der Rückhubkammer so lange
zugeführt wird, bis der Rohrschieber anspricht.
Außerdem rufen Verzögerungen im Ansprechen des
Rohrschiebers einen unproduktiven Verbrauch an Druckluft
hervor, die durch die Rohrschieberöffnungen, die Luft
leitungskanäle des Gehäuses, die Rückhubkammer und die
Auspufföffnungen in die Atmosphäre entweichen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Drucklufthammer mit einem Luftverteilungssystem
zu schaffen, das es ermöglicht, die Vibration des
Drucklufthammergehäuses zu vermindern und den unproduk
tiven Druckluftverbrauch zu reduzieren.
Dies wird dadurch erreicht, daß in einem Druckluft
hammer, der ein mehrstufiges Gehäuse mit Luftleitungska
nälen und Auspufföffnungen enthält, in dem ein Arbeits
werkzeug, ein mehrstufiger Schlagkolben, der mit dem Ar
beitswerkzeug zusammenarbeitet, eine Rückhubkammer, die
von den zusammenwirkenden Oberflächen des Schlagkolbens
und des Arbeitswerkzeugs sowie von den Gehäusewänden ge
bildet ist, ein Rohrschieber mit Druckluftzuführungsöff
nungen und einem Ringvorsprung, der auf der Seite der
Rückhubkammer ausgeführt ist, sowie eine Arbeitshubkammer
angeordnet sind, die von den Gehäusewänden, den Innen
wänden des Rohrschiebers und der Schlagkolbenoberfläche
gebildet ist, die dem Rohrschieber zugekehrt ist, wobei der
Kammer stetig Druckluft zugeführt wird, erfindungsgemäß
der Rohrschieber mit einem Gehäuse mit Luftleitungskanälen
und Druckluftzuführungsöffnungen, die mit den Luftlei
tungskanälen des Drucklufthammergehäuses in Verbindung
stehen, sowie mit Auspufföffnungen versehen ist, die mit
den einen Auspufföffnungen des Drucklufthammergehäuses in
Verbindung stehen, und das Gehäuse des Rohrschiebers mit
zwei Ringräumen unterschiedlichen Durchmessers ausgeführt
ist, wobei dem Ringraum, der den größeren Durchmesser hat
und der Rückhubkammer zugekehrt ist, der Ringvorsprung
des Rohrschiebers angeordnet und eine Öffnung vorgesehen
ist, die mit den Luftleitungskanälen und der Arbeitshub
kammer im Augenblick des Schlages und mit dem Ringraum
mit kleinerem Durchmesser in der Endlage des Rohrschie
bers bei dessen Bewegung in Richtung der Rückhubkammer
in Verbindung steht, wobei der Ringraum mit kleinerem
Durchmesser mit den Auspufföffnungen des Rohrschieber
gehäuses verbunden ist.
Zweckmäßig wird die Länge der im Rohrschieber
gehäuse in Richtung der Gehäuseachse ausgeführten
Öffnung kleiner als die Länge des Ringvorsprungs des Rohr
schiebers in dieser Richtung bemessen.
Es ist vorteilhaft, wenn in der Endlage des Rohrschie
bers bei seiner Bewegung in Richtung der Arbeitshubkammer
der Abstand zwischen den Druckluftzuführungsöffnungen des
Rohrschiebers, die mit den in einem Gehäuse ausgebilde
ten Druckluftzuführungsöffnungen zusammenfallen, und den
anderen Auspufföffnungen des Drucklufthammergehäuses klei
ner als die Länge des mehrstufigen Schlagkolbens ist.
Die Anwendung eines solchen Luftverteilungssystems im
Drucklufthammer, das vom Betrieb des Rohrschiebers
beim Rückhub nicht abhängt, und ein rechtzeitiges An
sprechen des Rohrschiebers beim Arbeitshub gewährleistet,
gestattet es, Schläge des mehrstufigen Schlagkolbens auf
das Gehäuse zu vermeiden und den unproduktiven Druckluft
verbrauch zu reduzieren.
Im folgenden wird das Grundprinzip der Erfindung an
hand von Ausführungsbeispielen unter Be
zugnahme auf die Zeichnung näher erläutert,
in der ein erfindungsgemäßer Drucklufthammer im Längs
schnitt dargestellt ist.
Der Drucklufthammer enthält ein mehrstufiges Gehäu
se 1 mit Luftleitungskanälen 2 und Auspufföffnungen 3, 4.
Im Gehäuse 1 sind ein Arbeitswerkzeug 5, ein mehrstufiger
Schlagkolben 6, der mit dem Arbeitswerkzeug 5 zusammen
arbeitet, eine Rückhubkammer 7, die von den zusammenwirken
den Oberflächen des Schlagkolbens 6 und des Arbeitswerk
zeugs 5 sowie von den Wänden des Gehäuses 1 gebildet ist,
angeordnet. Im Gehäuse 1 sind ferner ein Rohrschieber 8
mit Druckluftzuführungsöffnungen 9 und einem Ringvorsprung
10, der auf der Seite der Rückhubhammer 7 ausgeführt ist,
sowie eine Arbeitshubkammer 11, die von den Wänden des
Gehäuses 1, den Innenwänden des Rohrschiebers 8 und der
Oberfläche des Schlagkolbens 6, die dem Rohrschieber 8 zu
gekehrt ist, gebildet ist, angeordnet. Der Arbeitshubkam
mer 11 wird stetig Druckluft unter einem Druck P (in der
Zeichnung ist die Druckluftzuführungsrichtung durch ei
nen Pfeil angedeutet) zugeführt. Der Rohrschieber 8 ist
in einem Gehäuse 12 mit Luftleitungskanälen 13 und Druck
luftzuführungsöffnungen 14, die mit den Luftleitungska
nälen 2 des Gehäuses 1 des Drucklufthammers in Verbin
dung stehen, sowie mit Auspufföffnungen 15 angeordnet, die
mit den Auspufföffnungen 4 des Gehäuses 1 des Druckluft
hammers verbunden sind. Das Gehäuse 12 des Rohrschiebers
8 ist mit zwei Ringräumen 16, 17 unterschiedlichen Durch
messers ausgeführt. Im Ringraum 16, der einen größeren
Durchmesser hat und der Rückhubkammer 7 zugekehrt ist, be
findet sich der Ringvorsprung 10 des Rohrschiebers 8 und
ist eine Öffnung 18 ausgeführt. Die Öffnung 18 steht mit
den Luftleitungskanälen 13 und der Arbeitshubkammer 11
im Augenblick des Schlages und mit dem Ringraum 17 mit
kleinerem Durchmesser in der Endlage des Rohrschiebers
8 bei dessen Bewegung in Richtung der Rückhubkammer 7 in
Verbindung. Der Ringraum 17 steht mit den Auspufföffnun
gen 15 des Gehäuses 12 des Rohrschiebers 8 in Verbindung.
Das mehrstufige Gehäuse 1 des Drucklufthammers ist
in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel geteilt ausge
führt, was eine fertigungsgerechtere Herstellung der
Luftleitungskanäle 2 und der Auspufföffnung 3 ermöglicht,
und weist drei Stufen auf. Der mehrstufige Schlagkolben 6
weist zwei Stufen auf.
Im mehrstufigen Gehäuse 1 ist zum Verbinden des von
der Stufe des kleineren Durchmessers des Schlagkolbens 6
und dem Gehäuse 1 gebildeten geschlossenen Hohlraumes mit
der Atmosphäre eine Öffnung 19 vorgesehen.
Der Rohrschieber 8 ist an der Innenseite glattwandig
ausgeführt und weist an der Außenseite eine Verdickung 20
im Übergangsteil im Bereich des Ringvorsprungs 10 auf, die
zur Verfestigung des Übergangsteils des Rohrschiebers 8
dient.
Das Gehäuse 12 des Rohrschiebers 8 weist eine Ring
ausdrehung 21 auf, wodurch die Notwendigkeit entfällt,
den Rohrschieber 8 in der zur Achse des Gehäuses 1 senk
rechten Richtung zur Sicherstellung einer Übereinstimmung
der Druckluftzuführungsöffnungen 9 des Rohrschiebers 8
mit den Druckluftzuführungsöffnungen 14 des Gehäuses 12
des Rohrschiebers 8 auszurichten. Das Gehäuse 12 des Rohr
schiebers 8 ist im Gehäuse 1 des Drucklufthammers fest
stehend angeordnet.
Die Bauart der Befestigungseinheit des Arbeitswerk
zeugs 5 ist nicht abgebildet, da man sich hier nach den
Anforderungen des jeweiligen technologischen Prozesses
richtet.
Die Länge der im Gehäuse 12 des Rohrschiebers 8 in
der Achsrichtung des Gehäuses 1 ausgeführten Öffnung 18
ist kleiner als die Länge des Ringvorsprungs 10 des Rohr
schiebers 8 in derselben Richtung.
In der Endlage des Rohrschiebers 8 bei dessen Bewe
gung in Richtung der Arbeitshubkammer 11 ist der Abstand
zwischen den Druckluftzuführungsöffnungen 9 des Rohr
schiebers 8, die mit den in seinem Gehäuse 12 ausgeführten
Druckluftzuführungsöffnungen 14 zusammenfallen, und den
Auspufföffnungen 3 des Gehäuses 1 des Drucklufthammers
kleiner als die Länge des Schlagkolbens 6.
Der Drucklufthammer arbeitet folgendermaßen.
Druckluft gelangt aus der Arbeitshubkammer 11
durch die Druckluftzuführungsöffnungen 9, 14 über die
Luftleitungskanäle 13, 2 in die Rückhubkammer 7, worauf
der Schlagkolben 6 infolge einer in seinem Querschnitt
bestehenden Flächendifferenz sich in Richtung
der Arbeitshubkammer 11 zu bewegen beginnt. Mit seiner Stufe mit
dem kleineren Durchmesser bildet der Schlagkolben 6 mit
dem Rohrschieber 8, dem Gehäuse 12 des Rohrschiebers 8
und dem Gehäuse 1 eine Kammer, die über die Öffnung 18
mit dem Luftleitungskanal 15 verbunden ist und mit Druck
luft nachgespeist wird. Daher wird der Rohrschie
ber 8 in seiner Endlage stabil gehalten, wodurch ein
eventuelles Ansprechen desselben verhindert wird. Bei
seiner Bewegung in Richtung der Arbeitshubkammer 11 über
deckt der Schlagkolben 6 die Druckluftzuführungsöffnung 9,
wodurch die Druckluftzufuhr in die Rückhubkammer 7 aus
der Arbeitshubkammer 11 unterbunden wird. In demselben
Augenblick öffnet der Schlagkolben 6 die Auspufföffnung
3, und die Druckluft entweicht aus der Rückhubkammer 7
ins Freie.
Auf diese Weise wird die Druckluftzufuhr zur Rück
hubkammer 7 beim Rückhub des mehrstufigen Schlagkolbens 6
unabhängig vom Ansprechen des Rohrschiebers 8 beendet. Der
Augenblick des Bremsbeginns des Schlagkolbens 6 wird vom
Augenblick der Überdeckung der Druckluftzuführungsöffnung
9 des Rohrschiebers 8 bestimmt. Hierdurch werden even
tuelle Schläge auf das Gehäuse 1 durch den Schlagkolben 6
ausgeschlossen. Da die Länge des Schlagkolbens 6 größer
als der Abstand zwischen den Druckluftzuführungsöffnungen
9 des Rohrschiebers 8 in seiner Endlage bei der Bewegung
in Richtung der Arbeitshubkammer 11, die mit den Druck
luftzuführungsöffnungen 14 des Gehäuses 12 des Rohrschie
bers 8 zusammenfallen, und den Öffnungen 3 des Gehäuses 1
ist, kann die Auspufföffnung 3 erst nach der erfolgten
Überdeckung der Druckluftzuführungsöffnung 9 geöffnet wer
den, d. h. im Augenblich der Unterbindung der Druckluft
zufuhr zur Rückhubkammer 7. Somit wird die Möglichkeit
eines unproduktiven Druckluftverbrauchs beim Rückhub des
mehrstufigen Schlagkolbens 6 vollkommen ausgeschlossen.
In dem Augenblick, in dem die Druckluft aus der Rück
hubkammer 7 durch die Auspufföffnung 3 ins Freie entweicht,
wird der Rohrschieber 8 unter Einwirkung einer kon
stanten Druckluftkraft in Richtung der Rückhubkammer 7
bewegt, was dadurch bewirkt wird, daß die Stirnfläche des
Rohrschiebers 8 an der Seite der Arbeitshubkammer 11 unter der
Einwirkung einer konstanten, von der Druckluft ausgeübten
Drucks steht, während auf die entgegengesetzte Stirnflä
che des Rohrschiebers 8 nur der atmosphärische Druck ein
wirkt. Die weitere Fortbewegung des Schlagkolbens 6 wird
durch einen konstanten Druck in der Arbeitshubkammer 11
abgebremst, er kommt in der Endlage zum Stehen (in der
Zeichnung durch gestrichelte Linie angedeutet) und geht
zum Ausführen des Arbeitshubs über).
Der Rohrschieber 8 nimmt die Endlage (in der Zeich
nung durch gestrichelte Linie angedeutet) in Richtung
der Rückhubkammer 7 ein, wobei er sie über die Luftlei
tungskanäle 2, 13, die Öffnungen 18, den Ringraum 17 und
die Auspufföffnungen 15, 4 mit der Atmosphäre verbindet.
Diese Lage wird auch dann beibehalten, wenn der mehr
stufige Schlagkolben 6 die Auspufföffnung 3 überdeckt,
und zwar bis zum Augenblick der Schlagabgabe, wodurch
ein Luftaustritt aus der Rückhubkammer 7 in die Atmosphä
re gewährleistet wird.
Da die Länge der im Gehäuse 12 des Rohrschiebers 8
ausgeführten Öffnung 18 in der Achsrichtung des Gehäuses 1
kleiner als die Länge des Ringvorsprungs 10 des Rohr
schiebers 8 in dieser Richtung ist, erlaubt es der Rohr
schieber 8, indem er seine Endlagen einnimmt, der Luft,
nur in den im jeweiligen Zeitmoment erforderlichen
Hohlraum zu strömen. So gelangt die Luft in der Endlage
des Rohrschiebers 8 bei dessen Bewegung in Richtung der
Arbeitshubkammer 11 durch die Öffnung 18 in den Hohlraum,
der von der Stufe mit kleinerem Durchmesser des Schlag
kolbens 6, dem Rohrschieber 8, dem Gehäuse 12 des Rohr
schiebers 8 und dem Gehäuse 1 gebildet ist. In der ande
ren Endlage des Rohrschiebers 8 strömt die Luft durch die
Öffnung 18 in den Ringraum 17. Auf diese Weise wird der
unproduktive Druckluftverbrauch bei der Arbeit des Rohr
schiebers 8 verringert.
Im Augenblick des Schlages des mehrstufigen Schlag
kolbens 6 auf das Arbeitswerkzeug 5 gelangt die Druck
luft aus der Arbeitshubkammer 11 in den Hohlraum 16 mit
größerem Druchmesser und wirkt auf die Stirnfläche des
Rohrschiebers 8, die der Rückhubkammer 7 zugekehrt
ist ein. Da auf die entgegengesetzte Stirnfläche des Rohr
schiebers 8, die eine geringere Fläche hat, ständig Druck
luft einwirkt, beginnt der Schlagkolben 6, sich in der
Richtung der Arbeitshubkammer 11 zu bewegen, wodurch
der Rückhubkammer 7 Druckluft zugeführt wird. Der Zyklus
wiederholt sich.
Das Luftverteilungssystem des erfindungsgemäßen Druck
lufthammers gestattet es, Drucklufthammer mit verringer
ter Gehäusevibration in einem weiten Bereich von verschiede
nen Schlagenergien herzustellen. Die Verminderung der
Gehäusevibration wird ohne Anwendung von speziellen Vibra
tionsschutzmitteln erreicht.
Der erfindungsgemäße Drucklufthammer
kann mit verschiedener Zweckbestimmung eingesetzt werden.
So läßt er sich beispielsweise, wenn man sein Arbeits
werkzeug zweckdienlich auswechselt, als Druckluftmeißel,
Druckluftlocher, Druckluftramme, als schlagend bzw. schlag
frei arbeitender Rüttler usw. einsetzen.
Die Steuerung des Betriebes des Drucklufthammers wird
nur durch die Koordinate der Lage des mehrstufigen Schlag
kolbens bedingt und ist von der Druckänderung in der Luft
zuleitung unabhängig. Der Drucklufthammer arbeitet
auch bei beträchtlichen Druckluftschwankungen in der Luft
leitung stabil.
Der Drucklufthammer ist einfach und fertigungsge
recht herstellbar.
Claims (4)
1. Drucklufthammer, enthaltend
- - ein mehrstufiges Gehäuse (1) mit Luftleitungska nälen (2) und Auspufföffnungen (3, 4),
- - ein Arbeitswerkzeug (5), das im mehrstufigen Ge häuse (1) angeordnet ist,
- - einen mehrstufigen Schlagkolben (6), der im Ge häuse (1) angeordnet ist und mit dem Arbeitswerkzeug (5) zusammenarbeitet,
- - eine Rückhubkammer (7), die von den zusammenwir kenden Oberflächen des Schlagkolbens (6) und des Ar beitswerkzeugs (5) sowie den Wänden des Gehäuses (1) ge bildet ist,
- - einen Rohrschieber (8) mit Druckluftzuführungs öffnungen (9) und einem Ringvorsprung (10), der auf der Seite der Rückhubkammer (7) ausgeführt ist, wobei der Schie ber im Gehäuse (1) angeordnet ist und
- - eine Arbeitshubkammer (11), die von den Wänden des Gehäuses (1), den Innenwänden des Rohrschiebers (8) und der Oberfläche des Schlagkolbens (6) gebildet ist, die dem Rohrschieber (8) zugekehrt ist, und der stetig Druck luft zugeführt wird,
dadurch gekennzeich
net, daß
- - der Rohrschieber (8) in einem Gehäuse (12) angeordnet ist,
- - im Gehäuse (12) Luftleitungskanäle (13) und Druck luftzuführungsöffnungen (14), die mit den Luftleitungska nälen (2) des Gehäuses (1) des Drucklufthammers in Ver bindung stehen, sowie Auspufföffnungen (15) ausgeführt sind, die mit den Auspufföffnungen (4) des Gehäuses (1) des Drucklufthammers verbunden sind,
- - im Gehäuse (12) ein Hohlraum (16) vorgesehen ist, der der Rückhubkammer (7) zugekehrt ist, in dem sich der Ringvorsprung (10) des Rohrschiebers (8) befindet,
- - im Gehäuse (12) des Rohrschiebers (8) ein Hohlraum (17) mit kleinerem Durchmesser ausgeführt ist, der mit den Auspufföffnungen (15) des Gehäuses (12) des Rohrschie bers (8) in Verbindung steht, und
- - im Hohlraum (15) eine Öffnung (18) vorgesehen ist, die mit den Luftleitungkanälen (13) und der Arbeitshub kammer (11) im Augenblick des Schlages und mit dem Ring raum (17) in der Endlage des Rohrschiebers (8) bei des sen Bewegung in Richtung der Rückhubkammer (7) in Verbin dung steht.
2. Drucklufthammer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - die Länge der Öffnung (18) im Gehäuse (12) des Rohr schiebers (8) in der Achsrichtung des Gehäuses (1) kleiner als die Länge des Ringvorsprungs (10) des Rohrschiebers (8) in dieser Richtung ist.
3. Drucklufthammer nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß
- - der Abstand zwischen den Druckluftzuführungsöff nungen (9) des Rohrschiebers (8), die mit den im Gehäuse (12) ausgeführten Druckluftzuführungsöffnungen (14) zusammenfallen, und den Auspufföffnungen (3) des Gehäuses (1) des Drucklufthammers kleiner als die Länge des mehrstufigen Schlagkolbens (6) in der Endlage des Rohrschiebers (8) bei dessen Bewegung in Richtung der Arbeitshubkammer (11) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843412187 DE3412187A1 (de) | 1984-04-02 | 1984-04-02 | Drucklufthammer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843412187 DE3412187A1 (de) | 1984-04-02 | 1984-04-02 | Drucklufthammer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3412187A1 DE3412187A1 (de) | 1985-10-10 |
DE3412187C2 true DE3412187C2 (de) | 1987-06-04 |
Family
ID=6232330
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843412187 Granted DE3412187A1 (de) | 1984-04-02 | 1984-04-02 | Drucklufthammer |
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---|---|
DE (1) | DE3412187A1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4200574C2 (de) * | 1992-01-11 | 1994-09-08 | Ingenieurkontor Fuer Maschinen | Pneumatisches Schlagwerk mit Rohrschieberventil |
WO1993020981A1 (en) * | 1992-04-10 | 1993-10-28 | Nauchno-Tekhnichesky Kooperativ 'tekhprogress' | Pneumatic instrument |
DE19804078A1 (de) * | 1998-02-03 | 1999-08-05 | Krupp Berco Bautechnik Gmbh | Fluidbetriebenes Schlagwerk |
EP2873489B1 (de) * | 2013-11-13 | 2018-10-24 | Sandvik Mining and Construction Oy | Stoßvorrichtung und Verfahren zur Demontage dafür |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SU848341A1 (ru) * | 1979-07-04 | 1981-07-23 | Рижский Ордена Трудового Красногознамени Политехнический Институт | Пневматический молоток |
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1984
- 1984-04-02 DE DE19843412187 patent/DE3412187A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3412187A1 (de) | 1985-10-10 |
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